Reisebericht Rundreise
Namibia Tourismus
    

Copyright - © Andreas Mauersberger 2006
05. - 19. Juni 2006 Veransttitleer: Fox-Tours GmbH
gefunden über: tv Travel Shop

Namibia Rundreise - Juni 2006 mit Kapstadt - Verlängerung

Am Montag, den 05. Juni (1.Tag) am nachmittags war unser Familienkoffer gepackt, alle Reiseunterlagen nochmals überprüft und so begann begann die Rundreise Namibia. Per Rail & Fly, der im Reisepreis enthielten war, ging es mit dem ICE nach Frankfurt. Einige Stunden Reserve erlaubten uns den Flughafen zu durchstreifen, bevor wir 23:03 Uhr mit einer Boeing 747 der Air Namibia von der Startbahn abhoben. Mehrere Reiseberichte Namibia halfen uns die Flugzeit zu überbrücken und uns auf das Land einzustimmen.
Flug über dem Etosha - Nationalpark in Namibia

Nach einen Nonstopflug über Karlsruhe, Zürich, Genua, Kinchasa landeten wir nach reichlich 9 Stunden gegen 8:20 Uhr deutscher und 7:20 Uhr namibischer Zeit in Windhoek (Windhuk) (2.Tag). Die Uhren hatten wir bereits die eine Stunden zurückgedreht (Namibische Winterzeit).

Vom Flugzeug aus konnten wis sehen, was uns erwarten wird. Ausgetrocknete Flußläufe sind nicht zu übersehen.
Im Flughafengebäude standen wir nach der Erledigung der Formalitäten ein wenig hilflos da. Alle Reiseveransttitleer holten ihre Gäste ab - nur Fox-Tours war nicht darunter zu finden. Also wartete ein Pulk von 35 Reisenden auf seinen neuen Führer. Diese Zwangspause nutzten wir zum Tausch von 300 Euro in namibische Dollar, also ein Kurs von 1 : 8,24, die für nicht mitgebuchte Speisen sowie Getränke durchaus auskömmlich waren. Wir rechneten zusätzlich mit etwa 15 Euro/Tag und Person. Vorsorglich hatten wir auch US-Dollar mit - was aber als unnötige Transaktion herausstellte. Selbst bei fliegenden Straßenhändlern erhielten wir unsere Souveniers in Euro, als am Ende das Geld alle war.
Nach reichlich 30 Minuten wurden wir durch den örtlichen deutschsprechenden Reiseleiter und gleichzeitigen Busfahrer, Herrn Issy Karaero in Empfang genommen und begaben uns zu unserem Bus, der uns die nächsten 10 Tage das Land fahren sollte. Diese Doppelfunktion ist für Deutsche etwas mehr als ungewöhnlich - wenn es funktioniert, kann auch ich mich damit anfreunden. Seine recht ausfürlichen Informationen und Erläuterungen auf fast allen Gebieten bestätigten es - aber als er einmal während seinen Erläuterungen mit über 100 km/h ein Stoppschild auf einer in Namibia üblicherweise leeren Kreuzung überfuhr, stellte ich mir schon die Frage nach der Richtigkeit. Zum Glück hatten diese Situation nur einige Reisende in den ersten Reihen mitbekommen.

Wenige Mitreisende erwarteten zwar einen Super-Luxus-Reisebus, der auf den Schotterpisten möglicherweise bis zur Verschleißgrenze hätte ausgereizt werden müssen. Vielleicht hätten sie sich vorher ein wenig besser über die regionalen Bedingungen informiert. Aus meiner Sicht war er für Namibia luxoriös genug.

Zu Fuß ging es über den Flugplatz zu den Einreiseschtitleern. Da nur einige Maschinen am Tag dort landen hat man auf einen höheren Komfort verzichtet. Und nach langem Flug ist ein wenig Bewegung sehr angenehm.
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Da der internationale Airport etwa 40 km östlich von der Landeshauptstadt lag, konnten wir die ersten landschaftlichen Reize des Landes mitnehmen. Hohe Berge und trockene Ebenen begleiteten uns bis Windhoek, was das erste Tagesziel sein sollte. In Namibia wie auch in Südafrika ist Linksverkehr - es wird wohl ein wenig dauern, bis wir uns daran gewöhnen werden.
Auf dem höchsten Punkt von Windhoek hatten wir einen zwar staubigen aber sonst herrlichen Ausblick. Mit rund 280.000 Einwohnern und den historischen Bedingungen der letzten hundert Jahre kann man kein Cape Town erwarten - also eine gemütliche kleine Großstadt auf 1650m Höhe in einem malerischen Talkessel.
Schlicht und bescheiden ist das Zentrum Windhoek. Der Baustil entspricht dem moderner Städte. Daneben findet man zahlreiche wilhelminische Bauwerke aus der deutschen Kolonialzeit. Obwohl die offizielle Landessprache englisch ist - der deutsche Einfluß der Sprache und Kultur ist unübersehbar.
Nach Medical Care - medizinischer Behandlung - standen hier im Stadtteil Kantutura die Menschenschlange an, wo überwiegend die bantusprachigen Bevölkerungsgruppe in ärmlichsten Hütten wohnen.
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Die Stadtrundfahrt begann mit einer Visite der Christuskirche, der titleen Veste mit Südwester Reiter - Denkmal, der an die Kolonialkriege 1903-1907 erinnern soll, der Tintenpalast (Parlament), den wir nur aus der Ferne sahen, der Hauptbahnhof und der Independence Avenue - der ehemaligen Kaiserstraße, die heute die Hauptstraße Windhuk ist. Hier nutzten wir die Zeit, für die Reise ins Landesinnere mit ein wenig Proviant einzudecken. Wichtig ist der 220V-Adapter für Namibia und Südafrika, der in jedem Supermarkt für etwa 1 Euro erhältlich ist. Nicht alle Hotels haben ausreichend Adapter verfügbar. Leider bemerkten wir die in unmittelbarer Nähe befindlichen Souvenier-Händler mit Schnitzereien erst bei Abfahrt. Aber für Souveniere ist sicher noch reichlich Zeit. Der letzte Tag der Rundreise sind wir ja wieder hier.
Weiter ging es Richtung Süden in das Basterland (Rehboth), ließen links die Auas-Berge liegen und konnten eine der wenigen Asphtitlestraßen Namibias genießen. Eintönig streifte die Natur über hundert Kilometer an uns vorbei. So war die Straßenmarkierung " Wendekreis des Steinbockes" eine geschaffene Abwechslung während der Busfahrt.

Interessant sind auch die Tankpreise:
Benzin - 93 Oktan = 565 ct / Liter (etwa 0,75 Euro)
Benzin - 95 Oktan = 569 ct / Liter
Diesel = 559 ct/Liter

Das mitgebuchte Verpflegungspaket enthielt teilweise warme Essen a´la Cart oder in Buffetform aber auch für die Reise in Lunchpaketen. Sie waren jedoch für ausgehungerte Reisende passend portioniert - später teilte ich mit meiner Frau ein Paket. Sie waren teils abwechslungsreich abgepackt: etwas zu trinken, etwas Süßes, ein Joghurt, Obst und ein Sandwich.
Namibia ist doppelt so groß wie Deutschland aber das zweitdünnst besiedelste Land der Welt mit etwa 2 Einwohner pro km².
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So steuerten wir auf Mariental zu und übernachteten in der herrlich eingerichteten ´Kalahari Anib Lodge`. Zu dieser Zeit ist der namibischer Winter, der sich besonders durch Sonne pur ohne Regen (außer im Süden) auszeichnet. somit lag die Luftfeuchtigkeit unter 30%. Die Tagestemperaturen lagen um Winhoek und südlicher bei etwa 20 bis 22°C, die Nachttemperaturen konnten am Morgen Frostnähe erreichen. Die Werte lagen also etwas über die üblichen Durchschnittswerte - für Rundreisen waren sie jedoch sehr angenehm. Für den Norden wurden etwa 28 °C vorausgesagt. Somit war nur der Nordosten des Landes einer (nur) möglichen Moskitogefahr ausgesetzt. Sicherheitshalber haben wir trotzdem nachts die Netze gespannt und hatten in unserer Reiseapotheke ein Moskito-Mittel bei.
Durch die lange Nacht im Flugzeug hatten wir nicht die geringsten Einschlafprobleme - uns blieb jedoch auch nicht viel Zeit, da bereits es 6 Uhr auf Pirsch (optional zubuchbar für 95 N$/Pers.) gehen sollte. Es hinderte uns aber nicht, den Tag bei einen vom Veransttitleer organisierten 125 N$-teueren Dinner (pro Pers. = ca 15€) sowie südafrikanischen Rotwein ausklingen zu lassen. Da es am nächsten Tag kein Mittagessen gab, konnte man für 50 N$ ein Lunchpack ordern. Somit waren wir schon mal am ersten Tag etwa 70€ zusätzlich los.
Dafür klapperten wir reichlich - trotz der zahlreichen Jacken und Pullover. Das Erlebnis - der erste reichlichere Kontakt mit Tieren in freier Wildbahn - ließen die bittere Kälte schnell vergessen. Zur Aufwärmung gab es zwischendurch heißen Kakao mit Keksen.
(3.Tag) Wer hätte gedacht, daß Pudelmütze und Handschuhe ein wichtiges Safari-Utensil wären. Wir Europäer und Hobbytouristen rechneten natürlich nicht damit.
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Wärend einer Kaffeepause in der `Mtitleahöhe` überraschte das Küchenpersonal (Namafrauen) mit einen Liveauftritt eines musikalisch umrahmten regionalen Tanz. Interessant sind auch die Knalllaute (Mov-Datei 2MB), die in der Aussprache enthtitleen ist - für Europäer mehr als interessant. Kurz hinter Mtitleahöhe verließen wir die C19 und wechselten von Asphtitle auf der C14 - eine Schotterpiste, die uns bis kurz vor Valvis Bay begleiten wird. Hier sind Reisegeschwindigkeiten von von maximal 60 km/h vorgesehen, die gut ausgebauten Pisten wurden jedoch meist zwischen 80 bis 110 km/h befahren. Da es kaum Brücken auf Schotter- und Sandpisten gibt, sind die ausgetrockneten Wasserdurchläufe teilweise ausgewaschen und konnten nur relativ langsam passiert werden.
Eine Grupe Strauße waren die ersten Tiere, die uns dabei begegneten. Überraschungen erwarteten uns auf dieser Pirschfahrt nicht - die Natur und der herrliche Sonnenaufgang sowie die guten Erläuterungen des Naturparkführers über die Natur- und Tierwelt Namibias waren mehr als wertvoll und informativ.
Natürlich besuchten wir die deutsche Kriegsgräberstätte der Gefallenen während des Hereroaufstands von 1905.
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Ein Abstecher von der C19 führte uns westlich des Namalandes zum Schoß Duwisib, welches der sächsische Baron von Wolff 1908 durch den berliner Architekten Sander bauen ließ. Außer den Steinen kam bis zum Mobilar alles aus Deutschland. Nach einem reichlichen Lunch besichtigten wir die 22 Zimmer des exotisch wirkenden Schlosses.
3 Tonnen können durchaus diese Vogelnester der "Siedelweber" wiegen - nicht selten brechen die Äste ab und der Bau beginnt vom neuen. Über hundert Brutpaare leben in Einehe in diesem Gemeinschaftsnestern. Interessant ist der Anflug der Siedelweber im Bild rechts.

Schon nachmittags erreichten wir das Tagesziel, die Gästefarm Hammerstein mit seinen hauseigenen Wildtiergehegen (Leoparden, Geparden, Luchs und Zebragehege)

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Geologisch interessant sind die Tsarisberge mit ihren typischen Strukturen.
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