Berichte zur Kinderkirmes 2010 in Bösleben,
Eischleben,
Possendorf,
Luisenthal,
Gelmeroda und
Egstedt (Teil 1)
Rehestädt,
Ingersleben,
Röhrensee,
Schwabhausen,
Alkersleben und
Apfelstädt (Teil 2)
Holzhausen,
Günthersleben,
Haarhausen,
Marlishausen sowie Wüllersleben (Teil 3)
Aktuelle Veranstaltungen zur Kinderkirmes 2011 in Thüringen
Familiennachmittage 2010 in Seebergen und Hohenkirchen
sowie zur Kinderkirmes 2009 in
Alkersleben,
Apfelstädt,
Günthersleben,
Haarhausen,
Holzhausen,
Mühlberg,
Röhrensee,
Rudisleben,
Marlishausen und
Wüllersleben
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Auch in diesem Jahr beabsichtigen wir weitere Kirmesgesellschaften zu besuchen und die Höhepunkte der Veranstaltungen hier darstellen. Die Vielfalt der Organisation ist dermaßen vielfältig und unterschiedlich, dass sich besonders hier die Kirmesgesellschaften Thüringens, die neue Anregungen zur Durchführung der Kinderkirmes suchen, hier fündig werden.
Wir wollen doch nicht das Ziel der Kinderkirmes aus den Augen verlieren - hier geht es nicht um uns, sondern um unsere Kleinen. Wir gestalten so das Kinderprogramm "Kinderkirmes", dass sie mit Freude sich an diesem Tag erinnern und eine willkommene Abwechslung zum täglichen Leben haben.
Mittlerweile haben sich viele Kirmesgesellschaften auch im Jahr 2010 wieder eine Kinderkirmes durchzuführen. Die zunehmend schwindende Zahl teilnehmender Kinder zur Kinderkirmes der Gemeinde spricht zwar eine andere Sprache - aber hier sind die Verantwortlichen gefordert, die in Absprache mit den Kindereinrichtungen für diese Veranstaltung intensiver zu werben. Vielleicht sollte auch das einzelne Kirmesmitglied den Nachbarn ansprechen und ihn animieren, seine Kinder teilnehmen zu lassen.
Als Dank für die ausgezeichnete Kinderarbeit erhalten alle Kirmesgesellschaften, an denen wir teilnahmen und teilnehmen werden, eine Foto-CD mit den Aufnahmen der Kinder-Veranstaltung zur eigenen Verwendung (bitte bei mir mit Adresse melden!!).
Die Kinderkirmes feiert man nicht nur in Thüringen rund um der Wachsenburg - auch in der näheren und weiteren Umgebung kann man verschiedene Formen der Kinderkirmes oder Familienfeste zur Kirmes kennenlernen. In vielen Ländern Europas ist die Kirmes ebenfalls ein bekannter Begriff - so auch in den Niederlanden. Für Gäste aus Belgien und den Niederlanden beschrieb ich auf der Seite Kinderkermis duitsland die Kinderkirmes in Deutschland auf Niederländisch.
Besonders in NRW wird der Begriff "Kirmes" mit Rummel, Schausteller und anderen Fuhrgeschäften verbunden. Die Thüringer Kirmes wird nie vergleichbar mit der Annakirmes in Düren oder die Crangener Kirmes in Herne mit mehreren Millionen Besuchern und über 500 Schausteller. Einige Gemeinden lassen auch hier Schausteller wie Karussell, Schieß- oder Losbuden kommen, um somit den Gästen ein wenig Abwechslung zu bieten.
Es war bereits 15 Uhr - die Kinderkirmes sollte beginnen - fragte ich die Verantwortlichen, ob denn außer den 8 anwesenden Kindern (davon eins von mir und zwei von der Band) denn noch mit weiteren Kindern zu rechnen sei. Schmunzelnd erwiderten sie mir - in wenigen Minuten wird der Saal mit Kindern gefüllt sein. Die anwesenden Kinder überbrückten die Zeit mit "Luftballon spielen", wobei natürlich gelegentlich ein lauter Knall eines geplatzten Ballons die Ruhe unterbrach.
Bösleben hat immerhin 400 Einwohner - das zugehörende Wüllersleben noch einmal knapp 300 dazu - hier sollten doch reichliche Kinder kommen können.
Für mich sehr zur Überraschung wurde der Saal immer voller, so dass gegen 15:30 Uhr zum Einmarsch der Kirmesgesellschaft, welche teils in Räuberzivil - teils in vereinseigenen roten Trikots mit den Aufdruck der Kirmesgesellschaft erfolgte, immerhin schon 15 Kinder anwesend waren (später zählte ich sogar 22 Kinder + 5 Kleinkinder).
Trotz der kleinen Bühne führte die Kirmesgesellschaft einige Formationswechsel als Abschluss des Aufmarsches durch. Der Vorstand der Kirmesgesellschaft Bösleben begrüßte die Gäste, hielt eine kurze Ansprache und eröffnete die Kinderkirmes mit einem Kirmeswalzer.
Cordula übernahm auch gleich nach dem Ausmarsch der Kirmesgesellschaft die Leitung der Kinderkirmes. Mit einem Akkordeon ausgerüstet führten die Kinder Kreisspiele und Tänze durch. Einige Mitglieder der Kirmesgesellschaft, aber auch einige Eltern reihten sich mit in den Kinderkreis ein. Alle Kinder waren mit Freude dabei - ob beim Hampelmann wackeln oder beim Mitsingen von bekannten Kinderliedern wie "Wir sind die Musikanten..." oder das Lied von den Löwen. Hierzu wurden entsprechend der zu erwartenden Geräuschkulisse Musikinstrumente und Klangkörper an den Kindern verteilt, wie Triangel, Trommel, Rasseln und viele Andere. Den Kindern machte es sichtlich Spaß auf Anweisung von Cordula die Instrumente zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz zu bringen.
Schon viele Kinderveranstaltungen führte Cordula von der Gruppe Lotos durch. So schaffte sie es auch immer wieder, mit interessanten Animationen die Kinder zu begeistern und ließ bei ihnen keine Lange Weile aufkommen.
Nach einer kurzen Pause ging es mit einem Piratenlied / Piratenspiel weiter. Hier wurde aber auch ein wenig Wissen von den Kleinen gefordert, was alles zu einem guten Piraten auf der Schatzinsel benötigt wird. Alle Kinder waren voll bei der Sache - welches Kind wünschte sich denn nicht, mal Pirat spielen zu dürfen.
Es folgte die allen Kindern bekannte Stuhlpolonaise. Hier beteiligten sich sogar Kleinkinder - mit Hilfe der Eltern natürlich. Ständig wechselnde Einlagen verhinderte ein mögliches Mogeln bei der Stuhlfindung. Nicht zu übersehen war, welche Kinder zur Band und welche zur Kirmesgesellschaft Bösleben gehörten. Stolz trugen sie ein Shirt mit dessen aufgedruckten Logo. Da die letzten beiden Kinder gleichschnell waren, wurden Beide als Sieger geehrt.
Gemeinsam mit der Band "flogen die Kinder in den Urlaub" und simulierten den Flug dabei. Den Abschluss der zweiten halben Stunde im Programm bildete die Siegerehrung im Luftballon-Weitfliegen.
Im Anschluss konnten die Kinder sich an noch weiteren Spielen im Außengelände der Anlage beteiligen. Hier konnten "Monster-Seifenblasen" erzeugt werden - ein Spaß für alle Kinder.
Herzlichen Glückwunsch - Super Veranstaltung - Einen besonderen Dank an Cordula von und mit der Gruppe Lotos sowie auch der Kirmesgesellschaft Bösleben für den sehr unterhaltsamen Nachmittag!
So marschierte die Kirmesgesellschaft pünktlich um 15:30 Uhr mit 9 Kirmespaare in ihren schwarzen Shirts ein und eröffneten die Kinderkirmes mit einem Kirmeswalzer. Erwähnenswert ist, dass hier sogar "Walzeransätze" erkennbar waren - viele andere Kirmesgesellschaften machten sich nicht die Mühe, den Walzerschritt mal einzuüben.
Tatsächlich - 16 Kinder zählte ich zu diesem Zeitpunkt. Wenn man genau das Foto anschaut, entdeckt man jedoch noch viel mehr "große Kinder", die sich zwischen den Kleinen sehr wohl fühlten und auch ihren Spieltrieb freien Lauf zu lassen - ob hier bei den Luftballon hochwerfen oder bei den Wettkampf zwischen Jungen und Mädchen, wer am Ende die wenigsten Luftballons auf seiner Spielseite hat. Abgesehen von den Kleinen und sehr großen Kindern, die zur Verbesserung des Ergebnisses bis zum bitteren Ende schummelten und nach der Schlussglocke weitere Ballons auf des Gegners Seite zu schieben, endete der Wettkampf mit einem Unentschieden. Zur Freude der Kids wurde die "Bonbonkanone" (Matze mit zwei vollen Händen) erstmals eingesetzt und zwischen den Kindern "Bonbons regnen" ließ.
Es folgten verschiedene Kreistänze mit Titel, die viele Kinder kannten und mitsingen konnten. Erfreulich war, dass die männliche und weibliche Kirmesgesellschaft bis zum ende an den Kinderspielen beteiligten und stets Hand anlegten, wenn es erforderlich war. Das ist durchaus nicht bei allen Kirmesgesellschaften üblich! Super gemacht.
So folgte der Luftballontanz, wo der Ballon zwischen den Nasen zu halten ist und die Hände auf den Schultern des Tanzpartners liegen, ohne den Ballon festzuhalten oder neu auszurichten. Und welchen Spaß es den Kindern machte, ist nicht zu übersehen. ============>
Viel Spaß bereitete den Kindern auch ein Tanz, wo man wie ein Känguru hüpft.
Wie bei fast allen Kirmesprogrammen wurde auch hier die bei den Kindern beliebte Stuhlpolonaise durchgeführt. Hier sollten die Kinder wie Tiere sich um die Stühle bewegen - mal als Löwe, Elefant oder wie ein Storch stolziert.
Es folgten weitere zahlreiche Kreistänze, wie beispielsweise der Affentanz. Aber auch das Fliegerlied animierte die Kids, ein Flugzeugflug mit steilen Kurven zu simulieren.
Bei der anschließenden Tanzrunde beobachtete Matze mit seinen Fernglas und honorierte gut+schönen Tanz der Kinder mit einer Sofortprämie.
Nun reihten sich alle Kinder, die gesamte Kirmesgesellschaft und viele Eltern in der Polonaise ein, welche durch das gesamte Festzelt ging. Hier merkte man, dass doch noch viele Kinder erschienen sind.
Beim folgenden Spiel "unter dem Seil durch", welches immer tiefer gesetzt wurde, schummelten nicht nur die "Großen" - auch die "Kleinen" versuchten nicht wie festgelegt - mit dem Kopf nach hinten unter dem Seil durchzukommen. Die Kinder, welche es richtig umsetzten erhielten auch hier eine kleine Aufmerksamkeit.
Natürlich fehlte der Titel mit dem roten Pferd nicht, wonach sich besonders gut tanzen lässt. Fast alle Kinder kannten diesen Titel und konnten die richtigen Gesten zur Musik nachahmen.
Der nicht endendeTunnelbau reichte bis zur Mitte des Festzeltes, welches die Kinder mit viel Spaß immer länger ausbauten.
Den Tanz, wo man bei Musikunterbrechung in der Stellung versteinert stehen bleiben muss, machte den Kindern besondere Freude. Matze versuchte mit viel Tricks die "Versteinerung" durch geschickte Fangfragen aufzulösen und diejenigen zum Ausscheiden zu zwingen, die darauf ´reinfielen (was nur bei sehr wenigen Kindern gelang!!).
Da der begleitende Tanz der Kirmes-Ladies zum aktuellen Musik-Titel "We No Speak Americano" von Yolanda Be Cool & DCUP den Kids so gut gefallen hat, erhielten sie zum Schluß noch eine kleine Trainingsstunde zum Nach- und Mitmachen.
Nochmals vielen Dank - liebe Kirmesgesellschaft - eine sehr interessante und abwechslungsreiche Kinderveranstaltung. Die ständige Einbindung aller Kinder in das Programm durch Matze begeisterte sicher nicht nur unsere beiden Kleinen. Für sie war es ein besonderes schöner Nachmittag.
Bis zum offiziellen Beginn nutzten die Kleinen die Hüpfburg, wo sie sich voll auslassen konnten.
Moderator "Watzel" schaute schon gespannt in Richtung Eingang, bis die Kirmesgesellschaft einmarschbereit war. Die Burschenväter Peter Triebel und Gerhard Fritsch führten traditionsgemäß mit einem Bierstiefel und wie es bei einer Kinderkirmes nicht anders sein kann, mit einem "Brausestiefel" in der Hand die Kirmesgesellschaft an, die jeder ein oder zwei Kinder an der Hand mitführten. Umkreist von den Kirmesburschen wurde als erstes das Fliegerlied gesungen, wobei alle Kinder sich am "so stark - so groß - in die Luft springen - in die Arme fallen und drücken - klatschen - Flugzeug fliegen" aktiv beteiligten.
Anschließend wurde die längste Kirmes-Tunnel-Polonaise von Possendorf 2010 gebildet, die sich durch das gesamte Festzelt zog. Hier beteiligten sich auch viele Eltern und Gäste am Tunnelbau und größere Kinder.
Auch hier wurde der aktuelle Hit "We No Speak Americano" von Yolanda Be Cool & DCUP zum Kinder-Tanzen gut angenommen.
Die Monster-Seifenblasen erreichten zwar nicht die gewünschten Größen - die Kinder hatten aber trotzdem viel Freude mit diesem neuen Spielgerät. Die Kirmesgesellschaft Bösleben hatte dabei außerhalb des Festzeltes vor 2 Wochen mehr Glück - hier entstanden Supermonsterblasen von etwa 2m Länge. Aber auch die Kirmesburschen hatten bei der kleineren Seifenblasen-Version wesentlich mehr Spaß und erzeugten viele Miniseifenblasen. Bei der anschließenden Spielzeug-Fahrrad-Wettfahrt war die richtige Ausrichtung zur Ziellinie Garantie für den Sieg der kleinen Schützlinge der Kirmesburschen. Nach jedem Spiel folgte eine Tanzrunde - wie immer waren nicht nur die Kinder voll bei der Sache. Zum folgenden Funkfernsteuerungs-Autorennen waren nicht nur die Jungs geschickt - auch die Mädchen steuerten das Minimobil schnell über die Ziellinie.
"Wer kann noch Macarena tanzen" - fragte der Moderator Watzel. Schnell formierten sich einige Mitglieder der Kirmesgesellschaft zum Vortanzen für die Kinder. Es sah super aus, wie die Kids dies nachmachten.
Zwischendurch konnte man sich die Gesichter mit niedlichen Motiven bemalen lassen. Viele Kinder nahmen hiervon regen Gebrauch.
Anschließend kam die alten Zeiten der sechziger Jahre durch. So wurde erst einmal "We Will Rock You" von den Queens mit knienden Kindern, welche das historische Klatsch-Klopf mit viel Freude nachmachten.
Über hundertfünfzig kleine leichte Bälle durften die Kinder Richtung Zuschauer werfen. Eine massive Ballschlacht begann zwischen Beiden.
Nach mehreren Tanzrunden mit Preisvergabe für "gute Tanzkinder" folgte die abschließende Spielrunde, wo jedes Kind bei Musikunterbrechung eine Kreisscheibe betreten sollte. Da nach jedem Stopp einige dieser Scheiben entfernt wurde, waren der Andrang und das Gerangel groß, einer der verbliebenen Scheiben zu erreichen.
Vielen Dank - liebe Kirmesgesellschaft. Durchgehend nahmen alle Mitglieder am Programm teil und ließen diese Kinderkirmes zum Erfolg werden.
Eine DVD mit Videoclips und vielen Fotos zu Kinderkirmes erhält die Kirmesgesellschaft als kleines Dankeschön.
Diese Kinderkirmes zählte zu den Besten, die wir in den letzten beiden Jahren gesehen hatten. Es war eine gesunde Kombination verschiedener Animationsarten für die Kinder mit vielen Tänzen und Elementen zum Mitmachen. Viele Eltern und die Kirmesbräute nahmen ununterbrochen Einfluss auf alle Kinder, sich mit zu beteiligen und nahmen selbst mit teil. Auch die Länge des vorangestellten Programmteils stand im guten Verhältnis zum Gesamtprogramm und bewegte sicherlich viele Kinder, in den Folgejahren sich am Kirmesgeschehen und anderen Kinderveranstaltungen sich einzubringen.
Vielen Dank, liebe Kirmesgesellschaft, ein Dank an allen Helfern und besonders an Kapitän Marko mit der Band "Musi-Men" für den gelungenen und kurzweiligen Kinderkirmes-Nachmittag. Bei Interesse kann die Kirmesgesellschaft als kleines Dankeschön eine Video-DVD mit sehr vielen Fotos von dieser Veranstaltung erhalten.
Während einige Kirmesbräute noch an den Text für die Kirmesbeerdigung arbeiteten, brauchte "Mike" - der Moderator der Kinderkirmes mit den Keyboarder "Hansi" (Hans-Erich Hißbach) der Gruppe "Passat" aus Weimar nicht lange auf Kinder zu warten. Kurz nach 15 Uhr startete er mit einer Bank-Polonaise, die mir in der Art der Durchführung noch unbekannt war. Nach Unterbrechung der Musik erhielten die Kids eine Aufgabe, die von Runde zu Runde schwieriger wurde. Anfangs ein Taschentuch oder 50 ct besorgen - das war recht einfach - auch den rechten Socken oder sein Shirt von Vati war nicht schwierig (bei 2 Kindern jedoch schon ein Problem) - auch einen roten Luftballon zu finden war eine einfach lösbare Aufgabe. Schwierig wurde es beim Personalausweis von Mutti (da man innerhalb des Dorfes ihn kaum bei sich führt) - aber irgendwie musste sich die Zahl der wetteifernden Kinder reduziert werden. Da kaum eine Mutti eine Sonnenbrille dabei hatte, wurde ergänzend die linke Socke von Vati gestattet. Auch der linke Schuh von Mutti war schnell gelöst. "Mike" - der Moderator hatte einen genauen Blick und prüfte genau, ob der Besitzer auch die "eigene" Mutti oder Vati war.
Ausgeschiedene Kinder beschäftigten sich zwischendurch mit Seifenblasen oder ließen sich von zwei Kirmesbräuten die Gesichter mit lustigen Motiven bemalen.
Um den Sieger zu ermitteln, wurde als Aufgabe, die Besorgung des Autoschlüssels mit den Kennzeichen "AP- ...." gestellt (natürlich mit einigen Tipps, wo er zu finden ist). Ein dreijähriger Junge, der von der Schwester bis zum Finale geführt wurde, konnte den Siegespreis - einen echten Fußball entgegen nehmen.
Unterbrochen wurden die Spielrunden nicht nur mit der "Bonbonkanone", sondern auch - wie nicht anders von einer Band erwartet - mit Musik für Kinder zum Tanzen. Hier reihten sich viele Eltern und viele Kirmesburschen und Kirmesmädel mit ein und animierten herumstehende Kinder zum Mitmachen.
Nun wurde ein Kreis zum Lied "Laurentia" gebildet. Die Regeln - jeden gut bekannt - zu jeden genannten Wochentag und dem Wort "Laurentia" - ab in die Hocke. Natürlich wurde da hinter Mikes Rücken ordentlich geschummelt - hatte aber stets einen Blick auf diese. Sie durften als "Strafbonus" mindestens einen Euro (nach oben offen) für einen guten Zweck (örtlichen Kindergarten) spenden. Wer das zweite Mal auffällig war, erhielt die rote Karte (Kelle) und wurde - natürlich spendenfrei disqualifiziert. So kam immerhin eine 60 Euro Spende zusammen.
Nach einer kurzen Umbauzeit der Bühne folgte der nächster Wettkampf: Luftballon-zerstechen auf Zeit mittel Dornensturzhelm. Viele Luftballonketten wurden vorher durch die Kirmesgesellschaft vorbereitet, um einen reibungslosen Ablauf zu sichern. Schon anfangs wurden super Zeiten erreicht, die kaum zu toppen waren - aber nein - es gab immer wieder Kids, die diese Zeit verbesserten. Ein Mädchen schaffte alle Ballons in reichliche 6 Sekunden zum Zerplatzen zu bringen.
Der letzte Wettstreit war ein Liederwettbewerb. Ob allein oder im geschwisterlichen Duett durften die Kinder ihr Lieblingslied vortragen. Alle Sänger und Sängerinnen erhielten von den zahlreichen Gästen tobenden Beifall. Selbst ein Mädchen, welches sich in der 2. Strophe irrte, erhielt eine zweite Chance, diese zu wiederholen - konnte aber nicht den Sieger verdrängen. Einer der Jüngsten - der dreijährige Junge, der bereits die Bankpolonaise als Bester beendete, wurde als Sieger geehrt und erhielt als Siegespreis eine aufblasbare Rakete.
Zum Abschluss der zweistündigen Kinderkirmes kämpften alle Kinder beim Tauziehen gegen den Burschenvater Matthias.
Ein toller Kirmesnachmittag mit vielen neuen - uns noch unbekannten Kinderspielen. Besonders zu empfehlen ist für andere Kirmesgesellschaften, dass der Moderator "Mike" die aktive Teilnahme des Burschenvereins vertraglich sich gesichert hat. Es ist nicht unbedingt üblich, dass sich so viele Kirmesburschen und Kirmesmädel bei der Kinderkirmes mit einbringen.
Super gemacht - liebe Kirmesgesellschaft "B.V. Alemania Gelmeroda" und ein Super Dankeschön an die Gruppe "Passat". Somit ist der Weimarer Ortsteil Gelmeroda mit seinen knapp 420 Einwohnern nicht nur wegen der aus der Bauhauszeit bekannten über tausend Jahren alten Grundmauern der Feininger-Kirche in Gelmeroda bekannt - auch seine Kinderkirmes-Veranstaltungen sind sehenswert.
So wurde im Jahr 2010 die Gruppe "Dynamic" für diesen Veranstaltungsteil verpflichtet - eine Gruppe, die es versteht, ein interessantes und abwechslungsreiches für alle Altersgruppen kindergerechtes Programm durchzuführen. Diese Band, vor allem die Moderatorin Linda und die Kindergesichtmalerin Katrin kannten wir bereits von der Kinderkirmes 2009 in Wüllersleben.
Von dem Termin auf der regionalen Homepage beschriebenen Zeit irritiert waren wir pünktlich vor Ort, wobei der Dorfclub noch die letzten Vorbereitungen tätigte. Wir überbrückten die Zeit mit Kaffee und leckeren Kuchen, der in vielen verschiedenen Sorten von der Bevölkerung des Ortsteils bereitgestellt wurde. Da Katrin von der Gruppe Dynamik "malbereit" war, schafften es die ersten Kinder vor Beginn des Programms ihre Gesichter mit lustigen Motiven zu bemalen.
Als das Festzelt mit einigen Kindern gefüllt war, legte "Linda" - die erfahrene Moderatorin der Band "Dynamic" - sofort mit den ersten Tänzen. Schnell fanden sich dazu knapp zehn Kinder mit einigen Mitgliedern des Dorfclubs ein. Selbst Katrin unterbrach das Gesichter malen, um hier mit dabei zu sein. Geübt werden musste auch noch der kräftige und synchrone Kirmesschlachtruf.
Der erste Wettkampf wurde in Sackhüpfen ausgetragen. Wer dazu noch einen herumliegenden Luftballon zum Platzen brachte, bekam dazu noch einen Bonuspunkt.
Mittlerweile ertönte laute Blasmusik - die Blaskapelle beendete vor dem Festzelt ihre Runde durch den Ort mit dem traditionellen "Ständchen".
Nun wetteiferten die Kids mit großen Gummibällen um die Wette. Hier spielt auch ein wenig Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn eine Rolle.
Das Eierlaufen, wo sich sogar einige sehr große (erwachsene) Kinder beteiligten (sie erhielten als erhöhten Schwierigkeitsgrad einen Tennisball), machte den Kindern besonderen Spaß. Die nicht beteiligten Kids übten sich in Seifenblasen oder reihten sich in der langen Schlange zum Gesichter malen ein. Einige tanzten sogar am Rand Ringelreihen.
Noch unbekannt war für uns das Klammerspiel. Jedes der Kinder erhielt eine Klammer, die es während der Musik bei einem anderen Kind anzubringen hatte. Einen Preis erhielten die, welche keine Klammern an den Sachen hatten. Die Kleinen waren hier natürlich stark benachteiligt und mussten zusehen, wie die größeren Kinder einen Siegerpreis erhielten. Das jüngste Kind, welches sehr traurig war, erhielt dennoch einen Trostpreis. Dafür stellten sich einige jüngere Kinder geschickter als Größere beim "Autorennen" an (Aufwickeln auf einer Schnur). Schummler hatten hier kein Glück - Linda achtete sehr genau auf die Einhaltung der Spielregeln.
Wie gerade für eine Band üblich, unterbrachen getanzte Kinderlieder die einzelnen Wettkämpfe, um somit alle Kinder wieder in den Kinderprogramm einzubinden, was ihnen auch bestens gelang. Somit war der Nachmittag für alle Kinder kurzweilig und abwechslungsreich.
Jedesmal beliebt ist auch das Schaumkuß-Wettessen. Selbst den Großen bereitete es sichtliche Freude - sie "verputzten" in wenigen Sekunden diese Leckerei ohne großen Aufwand.
Natürlich durfte auch hier das Fliegerlied nicht fehlen. Da es mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad auch bei den Kids hat, konnten sie synchron die Bewegungen den "Vortänzern" nachmachen. Gleiches gelang ihnen mit dem beliebten Lied "aramsamsam - gulli-gulli ...".
Sommerzeit - Urlaubszeit - wer schafft es als erster in Hawaiikette, Sonnenschirm und Sonnenbrille mit Badelatschen den Rundkurs zu bewältigen? Natürlich ließ man auch hier die Kinder stets gewinnen - eine gute Geste des Dorfclubs.
Nach den Liedern "Rucki-zucki" und "Laurentia" galt es im Wettkampf eine Nuckelflasche zu leeren. Für Erwachsene wurde anstelle Saft Eierlikör "genuckelt".
Im letzten Spiel wurde als Übung für die nahende kalte Jahreszeit sich "winterfest" mit Schal, Mütze und Handschuhe zu verkleiden und schnellstmöglich die vorgegebene Strecke zu bewältigen.
Alle Kinder machten einen zufriedenen und glücklichen Eindruck - unsere Beiden bestätigten, dass es super war. Alle Kinder zu animieren, ihnen Gewinnen und Verlieren zu lernen, aktiv Einbinden bei Tanz und Gesang, Spiel und Spaß - das gelang der Band "Dynamic" mit Unterstützung des Dorfclubs bestens.
Es hätten durchaus noch einige Eltern (besonders der kleinen Kinder) mehr an der Programmgestaltung mitwirken können. Es ist nicht nur Sache der Moderatoren allein, die Kinder zu animieren. Lobenswert war jedoch, dass einige Eltern mit ihren Kleinstkindern sich besonders bei den Kinderliedern im Kreis mit einordneten.
Ein gelungene Kinderkirmes rundrum - besten Dank nochmals an alle Aktiven und Helfern.
Fortsetzung folgt im Teil 2
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