Berichte zur Kinderkirmes 2010 in
Bösleben,
Eischleben,
Possendorf (bei Weimar), Luisenthal,
Gelmeroda und Erfurt-Egstedt (Teil 1)
Rehestädt,
Ingersleben,
Röhrensee,
Schwabhausen,
Apfelstädt und
Alkersleben (Teil 2)
Holzhausen,
Günthersleben,
Haarhausen,
Marlishausen sowie Wüllersleben im Ilmkreis (Teil 3)
Familiennachmittage 2010 in Seebergen und Hohenkirchen
Aktuelle Veranstaltungen zur Kinderkirmes 2011 in Thüringen
zur Kinderkirmes 2009 in Alkersleben,
Apfelstädt,
Günthersleben,
Haarhausen,
Holzhausen,
Mühlberg,
Röhrensee,
Rudisleben,
Marlishausen und
Wüllersleben
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Die Monate im Herbst sind Kirmeszeit in Thüringen. Natürlich richtet sich der Schwerpunkt unsere Besuche auf den Ilmkreis sowie den Landkreis Gotha. Aber auch für andere Landkreise sind wir offen, Kinderkirmes-Veranstaltungen zu besuchen. Für uns ist wichtig, dass es was für die Kinder bringen muss. Sie sollen auf keinen Fall nur Zuschauer von hervorragend einstudierten Kinderauftritten sein und dabei nur Beifall abgeben dürfen. Natürlich sind diese Auftritte sehenswert uns präsentieren die fleißige Nachwuchsarbeit - sollten aber nur einen geringen Zeitanteil einnehmen. Es soll eine Kinderkirmes für alle anwesenden Kinder über die gesamte Zeit sein. Sie sollen die Hauptpersonen sein. Dabei soll die Durchführungsform - ob in Eigenregie der Kirmesgesellschaft, ob mit verpflichteten Clown oder Musikband sekundär sein. Die Kinderkirmes ist doch in erster Linie für die anwesenden Kinder und nicht deren Eltern, Gäste und Besucher gedacht.
Wie schon langfristig vorgesehen, wollten wir 2010 auch außerhalb unseres Einzugsgebietes (Ilmkreis und Landkreis Gotha) Kinderkirmes-Veranstaltungen besuchen. Es war schwierig, in den veröffentlichten Publikationen diese Kinderveranstaltungen zu finden. So besuchten wir die Kinderkirmes in den Ortsteilen Possendorf und Gelmeroda der kreisfreien Stadt Weimar. Es war durchaus eine interessante Bereicherung.
Kinderkirmes im Ilmkreis und Landkreis Gotha 2010
Erste Kirmesveranstaltungen fanden bereits im Ilmkreis statt - nun folgen gleich zwei in vom Amt Wachsenburg - in den Ortsteilen Holzhausen und Haarhausen. Diesen Heimvorteil wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Die Kinderkirmes in Holzhausen am 30.Oktober 2010
durfte dabei natürlich nicht fehlen. Vor allem kannten unsere beiden Kleinen hier einige der teilnehmenden Kinder.Nun schaut, was aus dem Kinderkirmespaar von 2009 geworden ist: eine junge Lady und ein junger Bursche (Bild rechts) >>>>
Die Kirmesgesellschaft Holzhausen hat auch wie überall ihre Probleme mit der Nachwuchsarbeit für folgende Kirmesgenerationen - unternahmen aber dennoch viel, um ihre ortsansässigen Kinder frühzeitig an die Kirmes heranzuführen. Dabei haben sie nicht einmal einen unterstützenden Kindergarten im Ort (dafür aber die Grundschule). So staunten wir nicht schlecht, dass gesamt 18 Kinder (+4 Kleinkinder) bereits bei der Eröffnung anwesend waren. Im vergangenen Jahr moderierte der TA-Fotograf Moritz Peters mit Bravour die Kinderkirmes Holzhausen 2009 - da wollte die Kirmesgesellschaft Holzhausen in diesem Jahr natürlich fortsetzen.
Pünktlich gegen 15 Uhr marschierte die Kirmesgesellschaft in ihrer Festkleidung ein - an deren Spitze wie bereits vorher beschrieben - das Kinderpaar. Das ist mittlerweile nicht mehr überall üblich - wenige Kirmesgesellschaften überließen die Kinderkirmes den Moderatoren, ohne sich selbst zu präsentieren. Ich denke schon - das sollte dazu gehören - auch wenn nicht unbedingt die Festkleidung getragen werden muss. Für die Kirmesgesellschaft Holzhausen stand gar nicht die Frage - sie war in Festkleidung bis zum Ende durchgehend präsent und wirkte stets aktiv mit. Sehr lobenswert!
Gleich nach der Eröffnung durch den 1.Vorstand und anschließenden Eröffnungstanz waren die Kids mit dem Stuhlwalzer ´dran. Selbst eine Mutti mit Kleinkind beteiligte sich daran. Bei dem Krebsgang war bei ihr kein Kneifen erkennbar: das Kind auf ihren Bauch als Chauffeur und los ging es.
Es folgten die Liedertänze "Cowboy und Indianer" sowie "Magdalena", bevor die Kids tanzend den Luftballon in unterschiedlichen Positionen zwischen ihren kleinen Körpern halten mussten.
Geschicklichkeit und Einfallsreichtum war beim Zeitungstanz gefragt, um nicht aus dem Wettbewerb zu fallen. Am Ende wurden dennoch mehrere Kinderpaare als Sieger geehrt.
Beim folgenden Schaumkuß-Wettessen kniffen diesmal unsere beiden Kleinen, da sie beim Essen nicht die Schnellsten sind. Aber auch andere Kinder hatten ihre Probleme, selbst die kleinen Größen in kürzester Zeit zu essen.
Nach dem Rucki-Zucki-Tanz wurden wie im vergangenen Jahr einige Kirmesburschen in (Toilettenpapier-)Mumien verwandelt. Da waren natürlich alle Kinder dabei. Die Kirmesgesellschaft war stets hilfreich zur Seite (weil besonders schnell die einzelnen Blätter sich von der Rolle lösten und die Kids reichliche Probleme beim Bewickeln hatten). Nun hatte auch einmal beim Kinderschminken die Gesichtsmalerin Zeit, einige Kirmesburschen eine neue Gesichtsfarbe zu geben, nachdem alle Kinder bemalt waren, die den Wunsch dazu äußerten.
Auch dieses Jahr war die Kinderkirmes von Holzhausen ein kurzweiliger Nachmittag für die Kinder. Es ist schon ein sicherer Garant des Erfolges, wenn eine starke Kirmesgesellschaft die gesamte Arbeit auf breiten Schultern deckelt. Nur so hält sich der Aufwand des Einzelnen in Grenzen.
Super gemacht - besten Dank!
Die Kirmesgesellschaft Günthersleben präsentierte zur Hauptkirmesveranstaltung am Vorabend nach dem Aufmarsch der Kirmesgesellschaft einen Programmteil mit seinen Kindern vom Feinsten. Alle Anwesenden würdigten mit stürmischem Beifall die Darbietungen der Kinder und den Fleiß der vielen Ehrenamtlichen, die daran mitwirkten. In der Annahme, dass diese herrlichen Darbietungen gerade zur Kinderkirmes wiederholt werden, eilten wir zur
Kinderkirmes in Günthersleben am 31.Oktober 2010.
Es war leider nicht so - gern hätten wir auch zur Kinderkirmes - wo eben auch viele Kinder anwesend waren, diese sehenswerte Show unseren Kids gezeigt.
Bereits zur Kinderkirmes 2009 verwies ich auf die Größe des Gemeindeverbandes und hoffte, dieses Jahr mehr Kinder zu sehen. Es traf nicht zu. Wo blieben denn die vielen Kinder aus Günthersleben und Wechmar an ihrem Festtag.
So marschierte die Kirmesgesellschaft mit acht Kirmesbräuten und Kirmesburschen, gefolgt von den Weinbergmusikanten in den Festsaal ein. Nach der Begrüßung des Vorstandsvorsitzenden und dem Eröffnungswalzer der Kirmesgesellschaft übernahm Clown "Kelle" wie im Vorjahr das weitere Geschehen.
Gleich bei dem Kreisspiel "Rucki-Zucki" stahlen zwei Minizwerge dem Clown die Show und sorgten für eine lustige Abwechslung. Auch bei der folgenden Stuhlpolonaise wäre fast eine Sensation erreicht worden. Clown "Kelle" war so beschäftigt, dass er nicht merkte, dass unter den letzten fünf Teilnehmern zwei Kirmesbräute und ein Mutti neben nur zwei Kirmeskindern waren. Fast wäre kein Kind als Sieger hervorgegangen, da die "Großen" schneller als die Kinder auf den verbliebenen Stühlen saßen. Eine Bonbonkanone beendete den ersten Teil der Kinderkirmes.
Nun hatten die Gesichtemaler reichlich zu tun, den anstehenden Kindern schnell mit einem lustigen Motiv das Gesicht zu bemalen. Zur Polonaise durch den Festsaal reihten sich trotz des schmackhaften Pausenkuchens viele Kids mit ein und bildeten eine lange Schlange. Bei der folgenden "Laurentia" wurde wieder ordentlich geschummelt. Dominierend waren krumme Rücken anstelle von Kniebeugen.
Beim um die Wette Luftballon-aufblasen siegte sogar ein etwa vierjähriger Knabe, den natürlich sein Vati aufgeblasenen hatte und auch zum Platzen brachte. Nicht schlecht staunten da die gleichaltrigen und viel größeren Kinder, deren Mühe leider nicht anerkannt werden konnte. Was nützt´s - Knoten ´rein und zum folgenden Luftballontanz verwenden - so hatte die Mühe doch noch einen Sinn. So folgten bis zur zweiten Pause der Stopp-Tanz und der Cowboy & Indianertanz. Beim abschließenden Rucki Zucki waren nur noch zwei Kinder bei der Sache - so füllten die Kirmespaare die Tanzfläche und konnten sich mal richtig auslassen. Nach der Pause beendete das Mumifizieren von Kindern sowie eines Kirmesburschen und eines Kirmesmädels mit Toilettenpapier die Kinderkirmes 2010 in Günthersleben.
Vielleicht gelingt es der Kirmesgesellschaft im kommenden Jahr über neue Wege, mehr Kinder zur Teilnahme an der Kinderkirmes zu bewegen. Natürlich sind auch die Eltern in der Pflicht. Nicht nur der Moderator und die Kirmesgesellschaft sind für eine gute Kinderveranstaltung verantwortlich - die Einflussnahme der Eltern, wenn sie schon mal mit anwesend sind, auf die Teilnahme ihrer Kinder und das eigene Mitwirken und Einbringen war leider nur bei Wenigen zu sehen. Der Tenor sollte doch auf Kinderkirmes und nicht auf Familiennachmittag mit Kaffee und Kuchen liegen. Wir lassen uns jedenfalls 2011 überraschen - wir sind dann wieder dabei.
Einen Dank möchte ich der Kirmesgesellschaft aussprechen, die durchgehend mit Hand anlegte und notfalls zur Unterstützung bereit stand.
Diesmal hatten wir Heimvorteil und brauchten nicht in andere Gemeinden zu reisen. Sicher kennen viele Leser den herrlichen Gemeindesaal der kleinen Gemeinde Haarhausen, welcher sich direkt an der Gaststätte von Sascha Pepper befindet. Auch ein Spielplatz ist in unmittelbarer Nähe. So besuchten wir die
Das war natürlich eine feine Sache für unsere zwei Kleinen, da hier für sie viele bekannte Gesichter aus dem Kindergarten oder der Schule anwesend waren und sie so besser tollen konnten. Immerhin 26 Kinder (also mehr als letzte Woche) konnten wir bereits am Anfang zählen - für eine 600-Einwohner-Gemeinde ein gutes Ergebnis (obwohl auch hier noch Reserven waren!).
Wie im vergangenen Jahr zur Kinderkirmes wurde die Arnstädter Band "NightLife" engagiert, die bereits am Vorabend für viel Kirmesstimmung zum Kirmestanz sorgte.
Nach dem Einmarsch der Haarhäuser Kirmesgesellschaft mit Begüßung und Kirmeswalzer (naja - die Musik war jedenfalls ein Walzer) begann die Band mit einem Stuhlspiel zum Mitmachen. Ob auf oder unter dem Stuhl - die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei. Der folgende marokkanische Titel "A ram sam sam" sorgte für die richtige Eröffnungsstimmung im Saal. Auch beim Fledermaustanz reihten sich viele Eltern zwischen die Kirmesmädel und die Kids ein.
Gut arrangiert war auch durch die vier Bandmitglieder die Vorbereitung zum Titel "Drei Chinesen mit dem Kontrabass", bis sie endlich ein chinesisches Outfit im Koffer gefunden hatten.
Nach dem Cowboytanz folgte die beliebte Stuhlpolonaise, wo wegen der starken Teilnahme gleich jeweils zwei Stühle entfernt wurden. Mit "Schade"-Rufen wurden die ausscheidenden Kinder verabschiedet und erhielten ein kleines Präsent.
Selbst zur kurzen Pause entstand kein Leerlauf. Der Vater eines Kirmesburschen griff sich spontan einige Kinder und tanzte mit ihnen im Kreis. Weitere Eltern folgten. Super Sache - liebe Eltern. Hier standen tatsächlich die Kinder durchgehend im Mittelpunkt.
Nun folgte der Kreistanz "Rucki-Zucki" - auch hier mit vielen Eltern und fast der gesamten Kirmesgesellschaft einschließlich Kirmesburschen (bei vielen anderen Kinderkirmes-Veranstaltungen sind sie gelegentlich mit anderen wichtigen Sachen beschäftigt wie Bier trinken - hier nicht!).
Gut zählen konnte man die aktiven Kinder bei der Polonaise durch den Gemeindesaal - anschließend sogar durch den Tunnel - errichtet von den anwesenden Eltern und der Kirmesgesellschaft. Kaum ein Zuschauer verblieb hier auf seinem Stuhl. Ein voller Saal war auch beim Zeitungstanz.
"Laurentia", "Ententanz" und "Stopp-Tanz" rundeten die gelungene Kinderkirmes nach knapp drei Stunden Kinderprogramm ab.
Super gemacht - liebe Kirmesmädel und Kirmesburschen - ein besonderer Dank auch an alle Moderatoren der Gruppe "NightLife".
Schon seit Tagen freuten sich unsere Kleinen auf die Kinderkirmes in Marlishausen durch eine gute Verbindung zu dieser Gemeinde. Wie bereits im vergangenen Jahr fragten wir erst einmal durch, wo denn diesmal die Kirmesveranstaltungen stattfinden. Die Kirmesgesellschaft wählten am Ortsausgang Richtung Stadtilm eine Lagerhalle aus, die sie innen gemütlich einrichteten. Die zusätzliche Beheizung sorgte trotz der warmen Außentemperaturen für angenehme Behaglichkeit. So überbrückten wir die Zeit bis zum Beginn der Kinderkirmes mit Kuchen vom leckeren (und preiswerten) Kuchenbuffet bei einer Tasse Kaffee. Ungeduldig warteten aber auch knapp dreißig Kinder auf den Startschuss. Scheinbar wurde keiner von der Kirmesgesellschaft gefunden, der die Moderation übernehmen wollte. Aber dann sollte es doch noch klappen. Die Musik war bestens zusammengestellt und einer von der Kirmesgesellschaft begrüßte die anwesenden Gäste. Leider war es erst einmal gewesen. Die Animation beschränkte sich auf zwei Spiele mit den Kindern und eins mit der Kirmesgesellschaft. So tobten die Kinder sich erst einmal mit den vorhandenen Luftballons aus. Dann kam doch noch ein Spiel zustande. Die herangetragenen Stühle ließen richtig auf einem Stuhlwalzer schließen. Da die Kids dies bereits kannten, wurde kommentarlos begonnen - beim Abbruch der Musik wurde ordentlich gerangelt, um einen Sitzplatz zu bekommen. Die Ausgeschiedenen konnten sich aus den vielen Preisen eine Prämie auswählen. Clever waren einige Kids, die auch schnell ausschieden, um so die beste Auswahl bei den Preisen zu haben. Da das so recht gut klappte, wiederholte man gleiches Spiel mit der Kirmesgesellschaft. Nun war wieder Selbstbeschäftigung angesagt bis der Luftballontanz begann. Zahlreiche Pärchen wetteiferten, um als Sieger hervorzugehen. Kurz darauf sahen wir, wie die Preise eilig verpackt wurden - ein Zeichen, dass dies die Kinderkirmes 2010 in Marlishausen gewesen sein muss. Nun gut - eine so leise und moderationslose Kinderkirmes war auch für uns mal neu.
Vielleicht hätte man an Stelle Kinderkirmes die Veranstaltung Familiennachmittag nennen sollen, denn der sehr preiswerte Kuchen war mehr als lecker. Jedoch war dafür die Musik ein wenig zu laut.
Unsere beiden Kinder waren jedenfalls ein wenig traurig, dass diese Kirmes ihnen kaum etwas gebracht hat. Wir versuchten ihnen zu erklären, dass selbst eine kleine Kinderkirmes besser ist als keine Kirmes. Leider war uns bis dahin nicht bekannt, dass in Elleben ebenfalls zeitgleich eine Kinderkirmes durchgeführt wurde. So hätten wir anschließend dort noch einmal vorbeischauen können, denn die Band "Dynamic", die dort moderierte, ist für uns ein Begriff für top Kinderkirmesveranstaltungen. Und wie diese Musikgruppe die Kinderkirmes in Wüllersleben durchführte, kann man im folgenden Kurzbericht nachlesen.
Nach dem Cowboylied folgte das Nuckelflaschen-Wetttrinken. Einige größere Kinder waren dabei recht gut in Übung und leerten die Flasche in sehr kurzer Zeit. Ob sie sich noch an die Zeit vor mehreren Jahren rückerinnern konnten, wollte ich nicht klären.
Während der Stuhlpolonaise zählte ich sogar 20 Kinder +4 Kleinkinder - für diese kleine Gemeinde eine recht ordentliche Teilnahme.
Auch zu den folgenden Kreistänzen "Rucki-Zucki" und "Laurentia" war die Tanzfläche voll mit Kindern und vielen Eltern gefüllt (auch wenn bei der Laurentia besonders durch die "Großen" recht ordentlich geschummelt wurde - nach Kniebeugen sah dies bei Vielen nicht aus).
Anschließend wurde an allen teilnehmenden Kindern eine Stange fruchtig schmeckendes Wassereis verteilt - eine willkommene Geste der Kirmesgesellschaft für unseren Kleinen.
Die anschließende Bootsfahrt war für uns ein noch unbekannter Titel - also gab es auch hier wieder etwas Neues zu sehen. Linda - der Kapitän war hier voll im (Musiker-) Element. Das Sackhüpfen beendete die knapp zweistündige Kinderkirmes.
Es ist uns immer wieder eine Freude, den beiden Ladies der Gruppe "Dynamic" bei der Durchführung der Kinderkirmes zuzusehen. Sie verstehen es immer wieder, die Kinder zu begeistern und zum Mitmachen zu animieren.
Zusammenfassung der Kinderkirmes-Veranstaltungen 2010
Mit achtzehn besuchten Kinderkirmes- und Familiennachmittagveranstaltungen in Zusammenhang mit der Kirmes 2010 hatten unsere Kinder von August bis Ende November fast jede Woche einen Höhepunkt. Wir nahmen an, dass irgendwann Verdrossenheit aufkommt - weit gefehlt - bis zum Ende waren sie voll bei der Sache.
Lobenswert war, dass einige Kirmesgesellschaften die Kinderkirmes im Familiennachmittag eingebunden hatten. Rentnerkaffe wäre der falsche Begriff, trifft aber eigentlich den Kern. Sehr viele Omas und Opas nutzten hier die Gelegenheit, sich intensiv mit ihren Enkel zu beschäftigen und konnten somit die Eltern entlasten. Da fast überall Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten wurde, konnten sie in der Zeit, wo die Kleinen beschäftigt waren, nebenbei ihr Schwätzchen mit Bekannten durchführen. Weniger schön war, dass einige anwesende Eltern ihre Kinder nicht animierten, mitzumachen. Bei einer Veranstaltung tobten mehr Kinder zwischen den Reihen umher, als den Animationen des Moderators zu folgen. Das ist nicht der Sinn einer Kinderkirmes, welche mit viel Fleiß, Arrangement und Kosten organisiert wurde. Auch die Anzahl der teilnehmenden Kinder war teilweise gering. Hier sollte mehr Werbung in Verbindung mit den Pädagogen der Kindergärten, Vorschulklassen, und in den Grundschulen erfolgen. Man sollte sich auch nicht scheuen, den Nachbar anzusprechen, da doch die Kirmesgesellschaft in der gesamten Gemeinde verstreut wohnt. Besonders positiv wird es sich für Kirmesgesellschaften auszahlen, die eine gute Nachwuchsarbeit im Kinder- und Jugendbereich leisten und diese auch zu den Kirmesveranstaltungen in kurzen Auftritten präsentieren können. Der Fortbestand ihrer Kirmes wird in den nächsten Jahren gesichert sein.
Viele Kinderkirmes-Veranstaltungen besuchten wir 2010 das Erste mal - die Kirmesgesellschaften organisierten in verschiedensten Formen fast durchgehend ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Die Qualität war unterschiedlich - ob von einem Alleinunterhalter wie Clowns, Musikgruppen als Moderator oder in Eigenverantwortung der Kirmesgesellschaft. Ziel sollte sein, den Kindern über der gesamten Zeit eine durchgängige Animation in verschiedenen Formen zu bieten. So ist es für die Kleinen auch wichtig, dass man im Wettkampf mal verlieren muss, auch wenn dann schon mal die Tränchen kommen. Schwieriger ist es hingegen die Kinder abzubringen, den Sieg wegen eines möglichen Preises zu erreichen. Häufig beobachteten wir, dass unmittelbar nach Teilnehme am Wettkampf der Weg zum Preisetisch war, ohne auf die Siegesworte des Moderators zu warten. Vorher ausscheidende Kinder sollten einheitlich einen Trostpreis wie Lolly oder minderwertiges Präsent (sollte für Alle reichen) erhalten. Nur die Sieger erhalten einen kleinen Preis. Von teuren und hochwertigen Preisen sollte man absehen - es stimuliert die Kids in falscher Richtung und schraubt deren Erwartungshaltung nur hoch. Ein kleiner Anreiz sollte dennoch sein.
Einige Moderatoren fügten Pausen ein. Einer animierte die Kinder, dass sie diese nun zum Toilettenbesuch nutzen können - die Kids nahmen es ernst, unabhängig vom tatsächlichen Bedürfnis. Die Eltern waren über diese Ansage nicht sonderlich glücklich. Besser wäre, Alternativen den Kindern anzubieten, wie ihre Gesichter mit lustigen Motiven anzumalen, Teilnahme an Bastel- oder Malstraßen, Seifenblasen ... alles, was in Eigenregie der Kirmesgesellschaften erfolgen kann. Alternativ können hier auch die Eltern aktiv werden und mit den Kindern kleine Spiele durchführen. Die Kinder den Selbstlauf überlassen fördert nur das unkontrollierte Umher toben.
Für die Kirmesgesellschaften, die aus einem Kirmesverein heraus agieren und als Ziel die Traditionspflege angegeben haben, sollten auch diese weiter pflegen. Historische Recherchen geben viele Hinweise auf früheres Brauchtum, die man durchaus der heutigen Zeit anpassen sollte. Bedauerlich ist aber, dass der eröffnende Kirmeswalzer bei einigen Gesellschaften nicht mehr in dieser Form geboten wird. Da doch einige Kirmesmädel oder Kirmesburschen die Tanzstunde besucht hatten und die Grundschritte bestimmt noch beherrschen, sollten sie den Unkundigen den einfach erlernbaren Grundschritt zeigen und einüben. Es sieht nicht besonders schön aus, wenn der Moderator einen "Kirmeswalzer" ansagt und die Kirmesgesellschaft (bei mehreren Kirmesgesellschaften - alle) nur den "Wiegeschritt" bis zum letzten Takt zeigen.
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