Berichte zur Kinderkirmes 2009 in Alkersleben,
Apfelstädt,
Günthersleben,
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Holzhausen,
Mühlberg,
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Rudisleben,
Marlishausen und
WüllerslebenFamiliennachmittage 2010 in Seebergen und Hohenkirchen
sowie zur Kinderkirmes 2010 in Bösleben,
Eischleben,
Possendorf
Luisenthal,
Gelmeroda und
Egstedt (Teil 1)
Rehestädt,
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Alkersleben und
Apfelstädt (Teil 2)
Holzhausen,
Haarhausen, ... (Teil 3)
Aktuelle Veranstaltungen zur Kinderkirmes 2011 in Thüringen
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Da der Beginn der Kinderkirmes sich durch den noch andauernden Kirmesgottesdienst verzögerte, kosteten wir den mit viel Liebe zubereiteten Kuchen, der in einer sehr großen Vielfalt zum Kauf angeboten wurde. Aber nicht nur uns schmeckte der Kuchen - viele Kinder langten ordentlich hin und schlugen sich die Bäuche voll. Zwei Frauen malten lustige Bilder in die Kindergesichter und hatten alle Hände voll zu tun, um bis zum Beginn der Kirmes die Kinder wunschgemäß zu anzumalen.
Clown "Paletti" begann dann doch mit seinem Kinderprogramm, um nicht die geduldig wartenden Kids noch länger warten zu lassen. Mit einer Polonaise durch die Bankreihen der Eltern und Gäste des großen Zeltes schlängelte sich die noch kleine Reihe der Kinder - angeführt von "Paletti" durch. Mittlerweile trafen auch die Burschen der Kirmesgesellschaft Rudisleben mit ihren Traditionshandwagen und den Bär "Bruno" ein und sorgten für reichlich Kirmesstimmung.
Zahlreiche Kreisspiele sorgten für Kurzweil bei den Kindern, die mit viel Freude mitwirkten. Schwierig gestaltete sich das Einwickeln der Kind-Elternpaare, da das Toilettenpapier zu schnell riss, um die "Mumie" zügig verpacken zu können. Mit ein wenig Geschick schafften es alle Paare - ob Kind oder Mutti in einer Mumie zu verwandeln.
Natürlich zeigten unsere Kleinen auch, dass sie beim Tanzen der Grossen manchmal zugeschaut hatten und versuchten sich selbst im Tanz - teilweise mit Mutti und im schwierigen Ringel-Reihen-Schritt schön im Kreis herum.
Zwischendurch - zur Freude der Kinder - verschoss die Bonbonkanone eine volle Ladung Süßigkeiten.
Auch das Festzelt war mittlerweile gut mit Zuschauern gefüllt, dass man dennoch von einem guten Zuspruch sprechen konnte.
Bei den Skiwettkämpfen hatte so mancher Kirmesbursche seine Probleme, den richtigen Takt für seine Mannschaft anzugeben. Und für die Kleinen griffen fleißige Kirmesmädel unter die Arme der Kids, um auch sie mit in´s Ziel zu führen. Es war ein sehr lustiger Wettkampf mit allerhand Stolperfallen - nicht der Kleinen, die geschickt klar gekommen sind - nein - die Großen hatten die Lacher auf ihrer Seite.
Natürlich fehlte auch das beliebte Schaumkuß-Wettessen nicht. Hier waren einige Kids in guter Verfassung und konnten ohne Zuhilfenahme der Hände recht schnell ihn verdrücken, ohne sich wesentlich zu "beschmieren".
Beim Stuhlwalzer wurde regelrecht geschummelt. Mehrere "Große" von den Kleinen konnten und wollten einfach nicht verlieren und schummelten sich zum Nachteil vieler kleiner Kinder mehrfach durch. Auch spielerisch sollten diese Kinder lernen, Niederlagen anzuerkennen. In diesem Alter kann man dies durchaus erwarten.
Vielen Dank - es war eine sehr gelungene und gut organisierte Kinderveranstaltung.
Da wir vom vielen Tanzen von der Kirmesveranstaltung des Vorabends noch ein wenig geschafft waren, freute es uns sehr, dass diesmal auch unsere Kleinen ihren Tag zur Zeltkirmes in Alkersleben haben sollten. Gemütliche Wärme bliesen mehrere Gebläse in das Festzelt und ließ das trübe und regnerische Wetter schnell vergessen. Einen zwar ungewollten aber interessanten Farbtupfer bildeten die bunten Blätter auf das Zeltdach, was ein gemütliches Accessoire war.
DJ "Matze" wartete noch ein wenig mit dem Start in der Hoffnung, dass noch einige Kinder den Weg hierher finden. Der vorbereitete Tisch mit Preisen hätte durchaus für vierzig Kinder gereicht, so dass jedes Kind ein Vielfaches des Eintrittes als Preis mitnehmen konnte.
Nun - bei knapp 340 Einwohnern dürften zwar nicht so viele Kinder zusammen kommen, aber was anwesend war, konnte nicht überzeugen. Ich möchte nicht wissen, wie viele Eltern staatliche Unterstützung für sich und den Kindern erhalten, weil der finanzielle Rahmen sehr eng ist - aber diese Veranstaltung sich entgehen zu lassen, die einen dermaßen geringen Eintrittspreis hat, kann ich nicht verstehen. Da die Kinderveranstaltung für alle Kinder der Region offen war, hätten auch umliegende Ortschaften sich an diesen Höhepunkt für die Kinder beteiligen können.
Als das 7. Kind zu uns stieß, und man in der Ferne das Blasorchester hörte, eröffnete DJ Matze die Kinderkirmes. So rückte die im roten Shirt bekleidete Kirmesgesellschaft bei fröhlicher Marschmusik ins Zelt ein. Anschließend stimmte der DJ die Kinder mit einen lustigen Luftballon-Spiel auf das Programm ein. Es folgten viele lustige Spiele und Wettbewerbe statt, wobei auch die Mitglieder häufig mit Hand anlegen mussten. Scheinbar von der lauten Stimmung der Kinder im Festzelt animiert, erschienen im Verlaufe der Veranstaltung noch weitere Kinder, dass dennoch mehr Kids als angenommen in den Genuss einer tollen Kinderveranstaltung kamen. Zwischendurch flogen immer wieder Süßigkeiten und Bonbons zwischen die Kinder hinein, die sich begeistert nach ihnen bückten, ohne sich dabei zu zanken. Für die weniger geschickten Kinder half Matze und die Kirmesburschen und Kirmesmädel mit aus, dass auch diese ein Glückserlebnis hatten. Das war super - liebe Kirmesgesellschaft.
Viel Spaß hatten die Kinder beim "Dickmann"- Essen oder beim Luftballontanzen, was eigenartigerweise die jüngsten Teilnehmer gewannen. Natürlich wurde bei ihnen die Spielregel nicht so genau genommen - konnten aber den Tanz beenden, ohne dass der Luftballon den Boden berührte.
Sonntag, 18.Oktober 2009 gegen 15:30 Uhr - die meisten Einwohner der knapp 1400 Einwohner von Apfelstädt saßen sicherlich am gedeckten Kaffeetisch in der eigenen Wohnung. Der Saal wollte sich einfach nicht füllen. Das sollen alle Kinder der Gemeinde gewesen sein? Hätten wir als Haarhäuser Gäste unsere zwei Kinder nicht mitgebracht, wäre der Saal sehr leer gewesen. Das hielt aber die Clowns "Willi" und "Walli" nicht davon ab, ihr erstklassisches und besonders für die Kinder interessant gestaltetes Programm darzubieten.
Zur Eröffnung rückte die gesamte Kirmesgesellschaft in vollständiger Festkleidung ein und stimmte nicht nur die Kinder, sondern auch die anwesenden Eltern und Gäste auf den bevorstehenden Nachmittag ein. Dann übernahmen die beiden Clowns die Regie. Interessante Kinderspiele - teils mit Einbeziehung der männlichen oder weiblichen Kirmesgesellschaft - ließen bei den Kleinen keine Langeweile aufkommen.
Sehr gespannt mit großen Kinderaugen verfolgten sie die gelungenen Aktivitäten der Clowns, die es verstanden, die Kinder zum Mitmachen zu animieren. Ihre Spruch-Einlagen waren sehr bildungsreich - ob es das Zähneputzen war oder um Hinweise zum gesunden Leben waren, bauten sie geschickt verpackt ein.
Ein besonderes Lob gebührt der Jugendkirmesgesellschaft von Apfelstädt, die bis zum Veranstaltungsende fleißig mit anpackte, kleinere Kinder an die Hand fasste und mit in den Spielen eingebunden hat oder zu den Polonaisen mitführte.
Aber auch die Eltern waren gefragt. So durften zwei Väter (hier traf die Wahl auch mich) gemeinsam mit zwei Kirmesburschen eine freitragende Pyramide bauen, worauf ein Kind die Spitze bildete. Für Erwachsene war es bestimmt nicht einfach, den fragenden Kindern zu erklären, dass ein dermaßen Konstrukt in sich stabil bleibt und nicht zusammen bricht. Gern kommen wir wieder nach Apfelstädt zur Kinderkirmes 2010 um zu sehen, ob der Ort nicht doch mehr Kindern hat.
Die Gemeinde Mühlberg veranstaltet seit Jahren die größte Kirmesveranstaltung zwischen Gotha und Arnstadt. Mit über 1300 Einwohnern hat sie natürlich wenig Nachwuchssorgen, eine Kirmesgesellschaft personell aufzufüllen. Noch vor Jahren führte sie die Kirmes auf 2 Sälen durch, wobei noch die Altkirmesgesellschaft die "Männerkirmes" zusätzlich durchführte.
Aber auch die Kinder wollten ihren Anteil an einer Kirmes als nicht zu unterschätzendes Nachwuchspotenzial für spätere Jahrgänge sichern. Unter Leitung erfahrener Erzieher und Erzieherinnen der Kita "Waidspatzen" sowie der Kirmesgesellschaft wurde mit den Kindern mehrere Wochen fleißig geübt. Ihren ersten Auftritt als Kinderkirmesgesellschaft hatten sie zur Kirmes 2007. Am Sonnabend, den 24. Oktober kurz nach 15 Uhr war es wieder soweit. Der Lux (Alfons Hering) führte die Kirmesgesellschaft an, gefolgt von der Mühlberger "Zacher Armstroff Hausband". Hinter ihnen folgten 15 Paare der Mühlberger Kinderkirmesgesellschaft in ihren schönsten Kleidern und versuchten im Takt den Schritten der "Großen" mitzuhalten. Den Abschluss bildete der Einmarsch der 15 Paare der Burschenkirmesgesellschaft in die festlich geschmückte Reithalle. So begannen die "Kleinen" ihren eingeübten Formationen unter tobenden Beifall der Eltern und der sehr vielen Gästen, die diese Show sich nicht entgehen lassen wollten. Das Aufmarschprogramm der Paare der Burschenkirmesgesellschaft beendete den traditionellen Einmarsch. Eingeleitet wurde die Kinderkirmes mit einem Walzer beider Kirmesgesellschaften - ja - auch die Kinderkirmesgesellschaft zeigte hier ihr Rhytmusgefühl. Es war auch eine Freude, dem knapp zwanzig Minuten langen Eröffnungsprogramm beider Kirmesgesellschaften zuzuschauen. Ein herzliches Dankeschön den Kindergarten und allen Verantwortlichen für die ausgezeichnete Arbeit mit den Kindern zur Förderung des Brauchtums. Überraschend war, der sehr hohe Anteil an Erwachsenen, der nicht nur aus den Eltern der teilnehmenden Kinder bestehen konnte. Hier zeigte sich eine hohe Anteilnahme der Bewohner Mühlbergs - ein Umstand, den ich bei den vorherigen Kinderkirmes-Veranstaltungen vermisste. Für eine Kinderkirmes war für die verbliebenen knapp 90 Minuten wenig Spielraum für Kinderanimationen, was Schwerpunkt bei einer Kinderkirmes sein sollte. Zur Fotopause der Kinderkirmesgesellschaft animierten spontan einige Kirmesjungfern die noch zahlreich anwesenden Kindern zu einer Polonaise durch die Sitzreihen der Gäste. Selbst die Dauerhüpfer in der großzügigen Hüpfeburg beteiligten sich daran.
Der Andrang an den Mal- und Basteltischen war kaum zu bewältigen. Dank einiger weniger Mütter, welche die Kirmesmädel mit unterstützten, konnten die ungeduldig wartenden Kinder sich schnell mit einer eigenen Nudelkette schmücken. Auch die freischaffenden Gesichtsmalerinnen hatten alle Hände voll zu tun, um jedem Kind ein Gesichtsbild nach seinen Wünschen zu geben. Später führten die Kinder einen Tanz unter musikalischer Begleitung der ebenfalls ortseigenen Echo-Disco von DJ Ralph-Dieter Rosenetzky auf. Stolz blickten die Eltern auf ihren Nachwuchs.
Zum Abschluss wurde noch Sackhüpfen durchgeführt.
Da aber für viele Kinder die Hüpfeburg interessanter war, hatte der DJ seine Probleme, Interessenten zu finden, die sich daran beteiligen wollten. Dieses glichen aber die Kirmesburschen sowie die Kirmesjungfern durch ihre Teilnahme aus. Einen herzlichen Dank der Kirmesgesellschaft, den Mühlberger Kindergarten sowie den zahlreichen Sponsoren, die diesen Tag zu einem Höhepunkt der Kinder und der Gäste werden ließ. Wir werden nächstes Jahr bestimmt wiederkommen.
Kinderkirmes in Günthersleben - 01. November 2009
Wenn man zu Wechmar und Günthersleben zusammen zählt, bringen beide Ortsteile über 3000 Einwohner zusammen. So war es auch hier nicht schwierig, eine starke Kirmesgesellschaft zu finden, die für beide Ortsteile eine Kinderkirmes zu organisieren. Beide Ortsteile haben jeweils einen reichlich großen Gemeindesaal bzw. hier das Bürgerhaus, um größere Veranstaltungen durchzuführen. Für einen derart großen Gemeindeverband waren erschreckend wenig Kinder anwesend. Gibt es denn tatsächlich kaum Nachwuchs in Wechmar und Günthersleben?
Kurz nach 15:00 Uhr spielte das Blasorchester "Weinbergmusikanten" Marschmusik auf. Ihm folgte die Paare der Kirmesgesellschaft Günthersleben in ihren prachtvollen Ballkleidern bzw. maßgeschneiderten Anzügen unter ständigen Rufen ihres Kirmesspruches. Nach einer kurzen Präsentation von Aufmarschformationen und anschließenden Eröffnungstanz, an denen sich auch einige Kinder (im Ringelreihen) versuchten, begann das Kinderprogramm. Begonnen wurde mit einigen Kreistänzen - die Kinder gemeinsam mit den Paaren der Kirmesgesellschaft.
Clown "Kelle" stand schon mit seinen Utensilien bereit auf der Bühne und wartete auf seinen Auftritt. Er verstand es die altersmäßig gut gestaffelte Kindergruppe gut zu unterhalten und in sein Programm mit einzubinden. Sein Programm begann mit sportlichen Übungen, die alle Kinder - gewohnt vom Sportunterricht - natürlich mit machten, gefolgt von einen Drachenepisode zum Mitmachen. So war ein "Feuerwehrmann" von Nöten um das Feuer des Drachen unter Kontrolle zu halten.
Nach einen Kreistanz begann auch hier die "Reise nach Jerusalem" bis das letzte Kind als einziges noch einen Sitzplatz hatte. Parallel dazu hatten mehrere Kirmesmädl voll zu tun, um den Kindern ein passend und wunschgemäß gemaltes Gesicht zu geben. Den Tanz mit den Luftballon - ob zwischen den Gesichter, Bauch oder Rücken meisterten die Kinder mit viel Geschick. Zwischendurch wurden mehrere Pausen eingefügt, die als Trink- oder Toilettenpause angedacht war. Für Kinder, denen nicht danach war, suchten sich irgend eine Zwischendurchbeschäftigung. Zur Polonaise durch den großen Saal fanden sich dann alle Kinder gemeinsam mit der gesamten Kirmesgesellschaft ein - hätte auch ein Pausenfüller sein können. Natürlich fehlte auch hier nicht das Mumifizieren mit Toilettenpapier. Jeder, der daran Spass hatte, konnte sich einwickeln lassen. Das geordnete Aufräumen erfolgte im Wettbewerb zwischen Jungen und Mädchen, die begeistert die Ordnung wiederherstellten. Verschiedene Kreistänze, ein Tanzwettbewerb und ein Luftballonblaswettbewerb mit anschließenden Zerknallen beendete das reichlich zwei stündige Kinder-Animationsprogramm. Viele kleine Preise konnten die Kinder für ihre Teilnahme an den einzelnen Wettbewerben mitnehmen. Keines der Kinder ging dabei leer aus.
Natürlich erfolgte auch eine gute Versorgung mit Kaffee und Kuchen, wobei der kleine Preis für derart große und äußerst leckere Kuchen besonders erwähnenswert ist. Ein guter Konditor bekommt das nicht besser hin, was hier die Kirmesgesellschaft zum Verkauf angeboten hat. Optisch äußerst ansprechend, vielfältig und sehr lecker. Hier stand in erster Linie die gute Versorgung ohne an einen Gewinn zu denken. Vielen Dank.
Der Clown verstand es, die Kinder durch Zuhören zu begeistern oder zum Mitmachen zu animieren. Es war ein sehr abwechslungsreiches Programm für die Kinder, was ihnen sicher sehr gefallen hat.
Ich bin gespannt, ob im kommenden Jahr nicht mehr Kinder den Weg zum Bürgerhaus finden. Es ist doch mehr als Schade, dass der mehr als lobenswerte Fleiß der Güntherslebener Kirmesgesellschaft nicht durch eine rege Kinderteilnahme gewürdigt wurde. Ein Dank von unseren beiden Kindern ist jedenfalls Euch gewiß.
Kinderkirmes in Marlishausen - 14.11.2009
Keine Kinderkirmes gleichte eine der Anderen - so sollte es auch hier sein. Kurz vor 15 Uhr übernahm die Gruppe "Color" aus Ichtershausen die Regie. Hier arbeitete die Kirmesgesellschaft vollständig in Hintergrund, vielleicht zu sehr aus der zweiten Reihe. Da wir bereits Stunden vorher den ersten Kirmestanzabend miterleben durften, braucht sie sich doch nicht im Geringsten verstecken. Es muss auch nicht das Abendkleid sein, aber dass sich es um eine Kirmesveranstaltung handelt, hätte man auch optisch zu erkennen geben können.
Begonnen wurde mit einem Eintanzen der Kinder, im Anschluß daran wurde der gerade bei Kindern beliebte Stuhlpolonaise durchgeführt. Durch geschicktes Eingreifen einiger ortsansässiger Frauen blieb es bis zum Ende interessant, wer wohl auf dem letzten Stuhl sitzen wird.
Wie bei einer Tanzband als Moderator zu erwarten, bildeten Tänze, die gemeinsam mit den Eltern und den Frauen der Kirmesgesellschaft durchgeführt wurden, den Schwerpunkt der Kinderkirmes. Alle Kinder, selbst die jungen Ladies nahmen mit großer Begeisterung teil - ob es bei den "Rucki - Zucki" oder anderen bekannten Kreistanzspielen.
Gleich im Anschluss wurde der Luftballontanz durchgeführt. Lobenswert war, dass die letzten drei Paare, die den Luftballon ohne Zuhilfenahme der Hände an der festgelegten Position halten konnten, als Sieger erklärten.
Natürlich durfte auch nicht bei Spielen mit den Kindern die "Laurentia" fehlen.
Erstmalig zur Kinderkimes wurde eine Mini-Playback-Show mit unseren Kleinsten durchgeführt. Selbst die noch anfang zurückhaltensten Kinder wagten sich, ein Lied zum Besten zu geben - ob es "Alle meine Entchen", das Sandmannlied oder das Lied von Hänsel und Gretel war - es bedurfte schon ein klein Stück Kindermut, hier öffentlich aufzutreten und dann noch mit einem Mikrofon in der Hand. Hochachtung vor den mutigen Kids. Aber auch die heranwachsende Jugend versuchte hier, ihr musikalisches Können den Gästen und der Kirmesgesellschaft zu präsentieren. Natürlich wurde jeder Auftritt mit einem Preis belohnt, welchen die Kinder stolz ihren Eltern zeigten.Für diese kleine Gemeinde war hier die Teilnahme der Kinder zahlenmäßig besser wie in den vorher bereisten Orten. Vom Kleinkind bis zur Jugend war der Saal gut gefüllt. Die Teilnahme der Bevölkerung an Veranstaltungen ist hier lobenswert, was leider in vielen Orten wenig markant war. Hier braucht nicht auf andere Kirmesgesellschaften zurückgegriffen wurde, um den Saal zum Tanzabend zu füllen und somit auch an einer regen Beteiligung zur Kinderkirmes interessiert waren.
Super gemacht - meinen Kindern hat es gefallen - und das war das wichtigste Anliegen.
* * *
Natürlich versuchen wir, noch weitere Termine wahrzunehmen. Leider sind uns nicht alle Termine bekannt.
Natürlich bekommt ihr von mir auch als kleines Dankeschön eine Foto-CD mit allen meinen Bildern zur Kinderkirmes. Vielleicht meldet sich einer der Jungs und teilt die Anschrift mit.
Unsere Kleinen griffen gleich mit voll im Geschehen ein, ohne sich erst einmal einen Platz zu suchen. Da es dieses Jahr ihre zehnte Kinderkirmes war, kannten sie bereits allerhand Lieder und Spiele einschließlich deren Regeln und bei den Tänzen, wie man sich da zu bewegen hat. Auch der Tonassistent der Gruppe griff mit im Geschehen ein und animierte am Rand stehende Kinder zum Mitmachen.
Bestens organisiert war dabei die musikalische Umrahmung. Da der vollständige Ablauf komplett auf den Tonträgern abgespeichert war, hatten sie beide Hände frei, um die Kinder 150 Minuten in Bewegung zu halten.
Ich staunte, in welchen Tempo einige Kids es schafften, die Flaschen beim Nuckelflaschen-Schnelltrinken zu leeren. Ob sie sich dabei noch an die eigene Zeit zurückzuerinnern konnten, als sie aus diesen Flaschen ihre Hauptmahlzeiten erhielten? Die Sieger erhielten jeweils kleine Preise. Somit hatte jedes Kind einmal eine gute Chanse, Sieger zu sein.
Natürlich fehlte auch hier nicht die Stuhlpolonaise. Da recht wenige Kinder im Vorschul- und Schulalter anwesend waren, nahmen auch Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern gemeinsam teil. Ein Mädchen, welches geschickt die teils älteren Jungs ordentlich versetzte, hatte als Siegerin die freie Preisauswahl.
Bei der Verteilung der kleinen Siegerprämien war festzustellen, dass die Kirmesgesellschaft es gut verstand, die Preise so zu vergeben, dass alle Kinder an den zahlreichen Wettbewerben diese mit strahlenden Kinderaugen verlassen konnten. Man hatte durchgehend das Gefühl, dass auch hier die Kinder stets im Mittelpunkt standen.
Zwischen den einzelnen Spielen animierte die Bandmitglieder immer wieder die Kinder zum Mittanzen. Ein einfaches rhytmisches Mitbewegen im Kreis ermöglichte auch, dass die kleinen Kinder mitzumachen konnten.
Im "Autorennen" (Aufwickeln) waren teilweise kleinere Kinder den Größeren überlegen. Mit viel Geschick rollten sie den Strick auf einer kleinen Flasche.
Ein herzliches Dankeschön der Band "Dynamic" für den kinderfreundlichen Nachmittag - aber auch der Kirmesgesellschaft, die für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Wie zugesichert stelle auch ich dieser Kirmesgesellschaft meine gesamten Kinderkirmes-Fotos zur Verfügung (wenn ich eine Kontaktperson zwecks Zusendung kennen würde).
Leider ist nun die Kirmeszeit vorbei - dies war die zehnte und somit letzte Kinderkirmes, die wir mit unseren "Kleinen" miterleben durften. Es freute uns sehr, dass in dem Brauchtum, welches sich über viele hunderte Jahre erhalten hat, auch den Kindern eine eigene Rolle mit der Kinderkirmes hinzukommt. Dies sollte unbedingt erhalten bleiben und mehr von der eigenen Bevölkerung angenommen werden. Wie oft hört man - bei uns im "Dorf" ist doch nichts los - und ist mal was los, dann kommt kaum jemand. Der Fleiß der vielen ehrenamtlichen Bürger, die zum Gelingen der Kinderkirmes der jeweiligen Gemeinden beigetragen haben, soll doch sich gelohnt haben.
Vielleicht haben wir im kommenden Jahr die Gelegenheit, weitere Kinderkirmesveranstaltungen zu besuchen und über deren Umsetzung berichten zu können.
Für weitere Hinweise, Ergänzungen, Fotos oder Aussagen, die erwähnenswert sind, wäre ich Ihnen dankbar.
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