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Nicht nur in meiner Region wird das Kirmes- Brauchtum gepflegt - in ganz Thüringen gibt es wohl nur wenig Orte, wo die Kirmeszeit gefeiert wird. Da diese Feierlichkeit eine hohe Resonanz bei der Bevölkerung hat, bildeten sich in den letzten Jahren viele neuen Kirmesgesellschaften auf Grundlage von historischen Unterlagen. So konnten sie vieles von den damaligen Brauchtum übernehmen.
Zur Heranführung der Kinder an diesem Brauchtums und zur Einbindung unserer Kleinen wurde zusätzlich eine Kinderkirmes organisiert. Dies führte selbst dazu, dass einige Gesellschaften Untergruppen "Kinderkirmesverein" bildeten, die häufig unter Anleitung von Kindergärten, Kita´s aber auch vieler Kirmeseltern standen. Viel Freizeit investierten sie in den Einstudieren von kleinen Programmteilen.Für die Kirmesgesellschaften ist die Kinderkirmes eine gute Generalprobe vor der Hauptveranstaltung am Abend.
Weitere Thüringer Vereine stellen sich vor:
Für uns war der der erste Besuch einer Kirmes in Hohenkirchen. Die vielen Kirmes-Termine an diesem Wochenende ermöglichten uns, auch einmal für uns noch unbekannte Kinderkirmes-Veranstaltungen zu besuchen - wie beispielsweise hier in Hohenkirchen sowie am Vortag die Kinderkirmes von Bösleben. Ich denke, dass der Begriff "Familiennachmittag" mit den Auftritten und Darbietungen der Kinder der Kirmesgesellschaft treffender ist.
Zahlreiche Plakate kündigten das örtliche Ereignis in vielen umliegenden Ortschaften an. Nachdem wir am Ortsausgang von Hohenkirchen angekommen waren, fragten wir örtliche Bevölkerung, wo denn die Kinderkirmes durchgeführt wird. Freundlich wurden wir zu der Festwiese nördlich der Kirche verwiesen - fanden dann auch das große Festzelt mit einigen Schaustellern. Wir waren über die Größe des Zeltes sowie der zahlreich erschienenen Kinder und Gäste überrascht - begründeten daher auch die Notwendigkeit dieser Zeltgröße. Mit einer dermaßen großen Resonanz der Einwohner von Hohenkirchen und sicherlich auch der nahen und etwas weiteren Umgebung hatten wir nicht gerechnet. Da sich der Beginn um einer guten halben Stunde verzögerte, hatten wir genug Zeit, uns erst einmal mit Kaffee und Kuchen sowie Getränke für die Kinder zu versorgen. Einige der Kleinen, die nicht so lange warten wollten, tanzten sich schon mal ein, andere rannten fleißig auf der großen Bühne umher.
Nach etwa 30 Minuten war es so weit - die "Lindendisco" unterbrach die einstimmende Musik und ein Kindersprecher der Kirmesgesellschaft eröffnete mit den Einmarsch der Kirmeskinder den Familiennachmittag, der mit einen prachtvollen Aufmarsch aller teilnehmenden Paare in zahlreichen Wechsel von verschiedenen Formationen fortgesetzt wurde.
(Video 640 x 480 4MB; 320 x 240 2MB)
Zwischendurch wurden die einzelnen Paare vorgestellt. Anschließend zeigten sie, dass sie auch erste Tanzschritte beherrschen und versuchten sich mit Bravur an den eröffnenden Kirmes-Walzer.
Besonders erwähnen möchte ich die farbenprächtigen Kleider der Kirmesdamen sowie das zarte Purpurblau der Kleider der jungen Kirmesmädchen.
Der nächste Programmpunkt war eine "Miniplayback-Show" einer jungen Dame, die hervorragend den eingeübten Titel interpretierte.
Anschließend zeigten die jungen Mädchen mit ihren Indigoblauen Kleidern einen Tanz
auf.
(Video 640 x 480 9MB; 320 x 240 4,5 MB).
Auch die jungen Männer zeigten in ihrer Aufführung, dass sie durchaus ebenbürtig sind und die Choreografie ihrer Trainerinnen bestens umsetzten. Nicht nur sie, sondern auch die zahlreich erschienenen Kinder, Eltern und Gäste verfolgten sehr aufmerksam die Darbietungen.
Nun folgte eine modern inszenierte Version des Märchens der Gebrüder Grimm "Rotkäppchen und der Wolf". Mit bekannten Musiktiteln hinterlegt gestalteten die Darsteller eine kurzweilige Interpretation dieses Märchens, die gelegentlich bei vielen Zuschauern ein Lächeln erkennen ließ.
Alle Darbietungen waren von lang anhaltendem Beifall begleitet und forderten die Akteure stets zu einer kleinen Zugabe heraus.
Zwischendurch hatten die Besucher einen gemütlichen Kaffeenachmittag mit einer sehr großen Auswahl schmackhaften Kuchen. Durch die Vielfalt war die Auswahl nicht einfach - einige Gäste versuchten auch das Rezept zu ergründen, um für die eigene Backkunst neue Tipps zu erhalten.
Nach dem etwa 40 Minuten Programmteil folgten 45 Minuten Pause. Lobenswert und besonders erwähnenswert war, dass zwei junge Mädchen einige Kinder griffen und die Zeit mit Tanzen zu überbrücken. Auch einige Paare der Kirmesgesellschaft Hohenkirchen tanzten nach der Hintergrundmelodie. Da nichts weiter organisiert war, griffen auch wir unsere beiden Kinder und nutzten den Stillstand, um ein wenig mit ihnen zu tanzen.
Zwei Fackelträger leiteten den zweiten Programmteil ein. Es folgte...
(ist mir leider entfallen...waren es männliche Interpreten in Mini-Playback-Stil??)
Im Anschluss waren die etwas älteren, aber dennoch jungen Burschen mit der tänzerischen Interpretation "Prost ihr Säcke ! - Prost du Sack ! Auf die Weiber - zack zack zack!" an der Reihe. Sie zeigten sehr synchron schwierige Schrittkombinationen.
Die jungen Damen mit ihren bunten Ballkleidern waren noch einmal mit einem zweiten Tanz gefordert, bis die gelben kleinen Bienen mit ihren jungen Trommlern den Abschluss bildeten. Ach nein - hier fehlte dem Moderator ein Blatt seines Regieplanes, was der Gruppe singenden Matrosen und Matrosinnen nicht hinderte, ohne Ansage auch noch aufzutreten.
Alle Akteure versammelten sich noch einmal in lustigen Kostümen zum großen Finale. Hier wurde auch noch einmal einen besonderen Dank an den Trainerinnen gerichtet, die viele Stunden Arbeit mit den Kindern investierten, um ein dermaßen umfangreiches Programm einzuüben. Den Kindern und Jugendlichen hat es sicher viel Spaß und Freude bereitet, hier mitzuwirken und ihr Erlerntes den Familienangehörigen zu zeigen. Gerade in der heutigen Zeit bei immer knapperen Mitteln zur Finanzierung einer sinnvollen Freizeitarbeit ist die Leistung der Betreuer und Trainer ein besonderer Dank würdig.
Wie üblich befrage ich unsere beiden Kinder, was ihn besonders gefallen hat. Sie waren mehr als begeistert über die Auftritte der Kleinen. Gern würden sie auch mitwirken wollen - das war aber bei dieser Kirmes nicht vorgesehen. Hier zeigten die Kleinen ihr eingeübtes Programm und präsentierten es den zahlreich erschienenen Eltern, Familienmitgliedern und sicherlich auch den Omas und Opas, die es mit viel Applaus würdigten - ein ganz toller Familiennachmittag.
Seebergen - ein Ortsteil der Gemeinde "Drei Gleichen" führt als erste Gemeinde in der unmittelbaren Region die Kirmes durch. Der Name "Salatkirmes" hat (saisonbedingt) dadurch seinen berechtigten Namen. Am ersten Wochenende im Juli stellte der Kirmesverein bei tropischen Temperaturen Kirmesveranstaltungen auf die Beine, die sich sehenlassen können.
Beste Stimmung herrschte zur Hauptkirmes am Sonnabend, wobei das Festzelt bestens gefüllt war. Und das ist nicht einfach. Über Abwesenheit aus Urlaub, Hitze und Verdrossenheit klagen nicht wenige regionale Kirmesgesellschaften. Hier wurde aber auch der Saal gut mit der eigenen Bevölkerung gefüllt - andere Gesellschaften laden Partnergesellschaften ein, um somit den Verlust der eigenen Bevölkerung zu kompensieren.
Lobenswert war, dass zu den Extratouren gleich drei Pärchen aufgerufen wurden und nur sehr kurz die Herrscher über den Tanzsaal waren. Somit hielten sich die Pausen für die anderen tanzwilligen Paare in Grenzen.
Am Sonntag wurde pünktlich um 14 Uhr das Familienwochenende durch einen Auftritt eines 15-Minuten-Programms unserer Kleinsten eingeleitet. Einige Verantwortliche übten mit den Kindern Tänze ein, die diese mit Bravur absolvierten. Tobender Applaus würdigte die Leistungen der Kleinen. Den Abschluss bildete die Kirmesgesellschaft selbst mit einen Kirmeswalzer, auch wenn es für den Außenstehenden nur an der Melodie erkennbar war. Aber bis zur nächsten Kirmes wollten sie diesen Tanz fleißig üben.
Zwischendurch konnten sich die Gäste mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen (der übrigens für die Stückgröße mehr als preiswert war!) versorgen. Zum Glück waren außerhalb des Festzeltes reichliche Sitzgruppen aufgebaut, um unter einem schattigen Plätzchen die Kaffeezeit zu genießen.
Die Kinder hatten auch ausreichend Gelegenheit, sich zu beschäftigen. Eine kleine Hüpfburg war durchgehend gut besucht - auch an den Stand Kindergesichter bemalen bildeten sich lange Schlangen. Mit viel Geschick wurden die Kinder in "Prinzessinnen", "Batman" oder andere Wunschmotive verwandelt. Die Feuerwehr mit einigen Pools und einen Sprühkopf sorgte dafür, dass die Kleinen reichlich Erfrischung am Körper verspüren konnten. Ständig gut besucht war auch das Spielmobil mit eigener Bastelstraße und vielen 2-, 3- und vierrädrigen Autos, Räder, Drei- und Laufrädern auf einer abgesteckten Fläche. Eine weitere Bastelstraße rundete die reichliche Auswahl an Unterhaltungsangeboten für unsere Kinder ab - auch wenn die Anzahl der anwesenden Kindern sich in Grenzen hielt.
Einen besonderen Dank gilt dabei den vielen fleißigen ehrenamtlichen Eltern und allen Mitglieder des Kirmesvereines, die durch ihr einheitliches Outfit weithin sichtbar waren.
Was im Jahr 2011 die Gemeinde Seebergen auf die Beine stellen wird, lässt sich nur erahnen. Das Jubiläum "400 Jahre Kirchweih" wird sicherlich würdig in den Veranstaltungskalender und in der Kirmeszeit eingebunden sein. Wir sind sicher wieder dabei.
Mit großer Erwartungshaltung reisten wir gegen 14 Uhr in Marbach an. Die Kirmes wurde dieses Jahr im Rahmen der Feierlichkeiten zum 800 jährigen Ortsjubiläums durchgeführt. Wir beeilten uns, um nicht den für 14 Uhr beschriebenen Einmarsch der Kinder - Kirmesgesellschaft mit Kapelle nicht zu verpassen. Es stellte sich aber schnell für uns anders dar - so nennen wir es besser "Familiennachmittag" - dieser Begriff ist treffender, denn eine durchgehend organisierte Kinderanimation war neben den vorhandenen und von den Kirmesmädeln begleitenden Stationen nicht erkennbar. Die Kinder konnten eigenständig die Initiative ergreifen und die Animationen an den einzelnen Ständen durchführen - also ein gut organisierter "Familiennachmittag" des Marbacher Burschenvereins "Einigkeit" 1894 e.V. mit Kaffee und Kuchen.
Vor dem Festzelt tanzten sich schon mal einige mit Kirmeskränzchen geschmückte Mädel der Kinderkirmesgesellschaft ein und überbrückten die Zeit bis zu ihren Auftritt.
Gegen 14:30 nutzten die ersten Kinder die Bastel- und Malstraße. Hier konnten Kopfschmuck-Accessoires wie kleine Zopfbändchen hergestellt werden, Geschicklichkeitsspiele aus Trinkbecher gebastelt werden oder nur eine der vielen Vorlagen ausmalen. Vor dem Festzelt wetteiferten Kinder im Sackhüpfen. Andere Kinder versuchten sich, die kleinen Dosen-Pyramiden mit wenigen Versuchen vom Tisch zu schießen, was für alle mit Kleinstpreisen belohnt wurde. Gerade Kleinstpreise spornen die Kinder an, ohne des Preises wegen die Animation durchzuführen.
Mittlerweile wurde auch Kaffee mit 29 Sorten (!!) hausgemachtem Kirmeskuchen angeboten. Die Vielfalt war überwältigend - der Zuspruch auch besonders durch die günstigen Kaffee- und Kuchenpreise sehr groß. Da isst man schon mal ein Stück mehr! Super organisiert und empfehlenswert. Bei der Vielzahl der Kirmes-Veranstaltungen haben wir bisher nichts Vergleichbares gesehen.
Eine Hüpfburg konnte den Kindern mit großem Bewegungsdrang einen Ausgleich anbieten. Da bei angenehmen Temperaturen durchgehend die Sonne schien, bereitete dies auch den Kids viel Freude, obwohl wir durch die unmittelbare Erfurt nähe mit mehr Gästen gerechnet haben.
Endlich war es so weit. Mit Blasmusik marschierten kurz nach 15 Uhr neun Kinderkirmes-Paare in schicker Kleidung - die Mädchen mit Blumenkranz und die Jungen mit Ansteckstrauß und ihren grünen Burschenmützen unter starken Beifall der Anwesenden ein.
Nach einigen kleinen Formationswechsel tanzten die Kinderkirmes-Paare den Kirmeswalzer - einige sogar mit Drehung unter dem Arm des Burschen. Somit zieht sich der Marbacher Burschenverein "Einigkeit" 1894 e.V. frühzeitig seinen Nachwuchs heran und verhindern spätere Nachwuchssorgen. Mit Beifall wurden sie wieder aus dem Festzelt begleitet.
Außerhalb des Festzeltes konnte man per Kutsche den Ort Marbach kennenlernen oder eine kleine Runde auf einem Pony des Reiterhofs Bormann reiten. Ein Kinderkarussell brauchte nicht lange auf die Kleinsten zu warten, um mit ihnen einige Runden zu drehen.
Im Festzelt war es schwer Kinder zu finden, die sich am Seilhüpfen beteiligen wollten. Freudig sprangen da einige Kirmesmädel ein, um den herumstehenden Kindern zu zeigen, wie man dies am Besten umsetzen konnte. Das Sackhüpfen wurde hingegen besser von den Kids angenommen - auch wenn es scheinbar immer wieder die gleichen Kinder versuchten, als Sieger hervorzugehen.
Ein reger Andrang war auch beim Kinderschminken, obwohl gleich drei Marbacher Kirmesmädel eifrig und künstlerisch frei versuchten, lustige Motive nach den Wünschen der Kinder zu schaffen.
Aber auch die Kids hatten die Möglichkeit, sich kreativ am Malen zu beteiligen. Ein Auto konnte mit viel Farbe bunt angemalt werden. Die Hände ersetzten dabei den Malpinsel.
Natürlich wurde neben dem reichhaltigen Kuchenangebot auch weitere Getränke an der Cocktailbar und Speisen angeboten.
So richtig interessant wurde es mit der letzten Programmteil des Familiennachmittags - dem "Mitmach-" Kindertheater mit einem Clown. Hier lernten die Kinder die Buchstaben kennen und konnten sie den zugehörenden Tieren zuordnen. Tierkostüme unterstützte dies zu einem ansehnlichen Theater. Über zwanzig Kinder folgten dem Geschehen auf der Bühne - wobei viele Kids aktiv mitwirkten. Super Idee, die allen Kindern sehr gut gefiel.
So war der Nachmittag ein bunter und abwechslungsreicher Familiennachmittag - erforderte aber das Zutun der Eltern, die Kinder zu animieren, an den vielen Aktivitäten der Kirmesgesellschaft sich zu beteiligen. Ein besonderes Dankeschön gebührt den vielen Marbacher Kirmesmädel, die aktiv am Familiennachmittag mitwirkten.
Außerhalb des Festzeltes formierte sich bereits die Kinderkirmesgesellschaft und viele kleine Gänseblümchen-Kids in ihren gelben Shirts waren ganz aufgeregt und warteten auf ihren Auftritt.
Und schon ging es los. Für die kleinen gelben Mäuschen des regionalen Kindergartens waren mehrere Bänke im Zelt reserviert.
Die Moderation übernahm René Willing, der nicht nur Bürger dieser Gemeinde ist, sondern auch DJ und besser als "Clown Willy" bekannt ist.
Es folgte der Einmarsch der Kinderkirmes-gesellschaft, welche vom "Kirmesspunder" Paul Kronfeld mit Vereinsfahne in der Hand angeführt wurde welchen zwei Jugendpaare sowie zwei Kinderpaare folgten. Einige kleinen Formationswechsel der Kirmesgesellschaft leiteten diesen Nachmittag ein. Mit dem Kirmesschlachtruf war die Kinderkirmes eröffnet. Natürlich fehlte auch hier nicht ein zünftiger "Kirmeswalzer", den die Kirmespaare super absolvierten. Ein besonderer Dank galt hierbei Yvonne Fuchs, die in vielen Fleißstunden das Programm mit den Paaren einübte.
Zwischendurch versorgten sich die Gäste mit leckeren hausgemachten Kuchen, der in vielen verschiedenen Arten angeboten wurde. Eine lange Schlange anstehender Gäste zeigte, dass das Kuchenangebot einen guten Anklang fand. Die Speisen und Getränke zeichneten sich durch günstige Preise aus und gestatteten, ein Stück mehr Kuchen zu essen, was besonders die älteren Gäste angenommen hatten.
Nun waren die Jüngsten dran. Die Kids der Kindertagesstätte "Gänseblümchen" formatierten sich vor der Bühne für ihren Auftritt. Nicht nur wir - auch die zahlreichen Gäste verfolgten mit Begeisterung die zwanzig minütige Show der Kinder mit mehreren Rollenspielen, lustigen Kinderliedern sowie einigen Tänzen.
Super gemacht - besten Dank liebe Frau Zick, Güllich und Schwerdt für die fleißige Arbeit mit den Kindern.
Unter tobenden Beifall wurden die Kleinen verabschiedet und erhielten neben ein erfrischendes Getränk auch ein Eis gesponsert. Ich denke, das haben sie sich auf jedem Fall verdient.
Das weitere knapp halbstündige Programm wurde nun von Clown Wally gestaltet. Für die anwesenden Kinder wurden Bänke vor der Bühne zusammengestellt, die sehr zögerlich sich füllten. Im Gothaer Ortsteil Boilstädt sollen doch laut Ortshomepage über hundert Kinder unter vierzehn Jahren wohnen.
Wäre da die Kirmesgesellschaft nicht spontan eingesprungen, um für Stimmung unter den elf Kindern, die das Programm verfolgten, zu sorgen, wäre das sehr gut gestaltete Programm von Clown Wally wirkungslos gewesen. Hier sind aber auch die Eltern gefragt, ihre Kinder zur Teilnahme und zum Mitmachen zu animieren. Dies kann nicht nur Aufgabe der Kirmesgesellschaft sein.
Überraschen für uns war, dass somit das offizielle Programm zu Ende war. So unterschiedlich ist nun einmal die Gestaltung einer Kinderkirmes.
Die Kinder konnten noch die bereitgestellten Spielgeräte nutzen, eine Talfahrt auf der Kistenrutsche ausführen oder sich auf der Hüpfburg austoben. Eine weitere Animation der anwesenden Kinder war nicht vorgesehen wo es doch so viele einfach zu organisierende Kinderspiele gibt.
Die Durchführung einer Kinderkirmes in Boilstädt ist noch sehr jung und wird sicher aus den Erfahrungen lernen. Die Selbstdarstellung der fleißigen Arbeit mit den Kids gehört natürlich zu einer guten Kinderkirmes dazu. Es ist besonders für die Eltern angenehm zu sehen, wie sich ihr Nachwuchs auf der Bühne vor vielen Zuschauern präsentiert und erste Ängste abbauen.
Man sollte aber auch für die nicht im Programm eingebundenen anwesenden Kinder etwas mehr anbieten - ob nun Bastelstraßen, Gesichter bemalen oder einige lustige Wettkämpfe wie Stuhlwalzer... Ideen gibt es doch reichlich.
Da die Kinder fehlten, nutzten die "größeren" Kinder die bereitgestellten Spielgeräte und hatten ihren Spaß dabei. Selbst ein sehr großes Kind war auf der Kistenrutsche zu sehen.
Moderator Willy konnte noch zum Abschluss viele Kleinere und größere Kinder mit Basteln von Luftballon-Figuren erfreuen. Für Kinder ist das natürlich eine feine Sache.
Auch wenn uns die Beine vom vorangegangenen Tanzabend mit "Musi-Men & Solar-Band" ein ausgepowertes Gefühl uns spüren ließen - diese Veranstaltung der Kirmesgesellschaft Hohenkirchen wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Einige Orte meinen von sich, die "Beste Kinderkirmes in Deutschland" zu veranstalten. Sie kennen scheinbar die Kinderkirmes in Thüringen nicht! Erst wer diese miterleben durfte, versteht, wie man in Thüringen das überlieferte regionale Brauchtum des Kirchweihfestes pflegt und dabei die Kinder und Jugendlichen einbindet.
(Liebe Nordrhein-Westfalener: die Thüringer Kirmes besteht nicht aus Kinderkarusell, Losbuden und Dosenwerfen. Das ist bei Euch Kinderkirmes mit Tradition über Jahrzehnte!
Hier in Thüringen und Hessen ist es eben anders - hier ist Tradition anders - seit Jahrhunderten!)
Besonders Sehenswert ist seit vielen Jahren der Familiennachmittag in Hohenkirchen, welches zwischen Gotha und Ohrdruf am Rand des Thüringer Waldes liegt.
Während noch die Kirmesgesellschaft durch den Ort zog, trafen sich bereits viele ältere Bürger des Ortes, um gespannt auf den Einmarsch zu warten. Für 3 Euro Erwachsenen-Eintritt konnte man an der Präsentation des Kirmes-Nachwuchs im großen Festzelt teilnehmen.
Für Getränke, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen war gesorgt. Auch wenn unsere benachbarte älterne Dame bemängelte, dass "der Kuchen immer teuerer und die Stücken immer kleiner werden", mehr als lecker war der Kuchen auch bei 1 Euro pro Stück - einen herzlichen Dank an den vielen lieben Hausfrauen (meist Kirmesmuttis).
Geschickt überbrückte die "Lindendisco" die programmfreien Zeiten vor und zwischen den einzelnen Auftritten. Endlich war es so weit. Die Blaskapelle formatierte sich am Eingang gefolgt von der Kirmesgesellschaft, Kirmesjugend und den Kirmeskids - wie immer die Damen und Mädchen in farbkräftigen bunten Ballkleidern und die Knaben und jungen Männern im Anzug.
.........
Den ersten Programmteil beendete die erst zwölfjährige ... mit den Titel "1000 Träume weit" von Anna-Maria Zimmermann. Gleich zwei Zugaben forderte das begeisterte Publikum nach dieser ansehlichen Interpretation berechtigt ein. Super vorgetragen - passendes Outfit - gutes Charisma
(Video 640 x 480 15MB).
Bei der Stimme muss man Angst haben, dass am Einlass nicht die GEMA steht und Gebühren für das Hören kassiert.
Auch wenn wir leider aus organisatorischen Gründen auf den zweiten Programmteil verzichten mussten, waren wir überzeugt, dass die Kirmesgesellschaft mit ihren Nachwuchs das Publikum begeistern konnte. Hierbei sollte man auch an ein besonders dickes Lob an den vielen Verantwortlichen und Helfern richten, die unter Aufopferung vieler Stunden Freizeit am Gelingen beitrug. Ob es das Nähen der Kleider ist oder das intensive Training und die vielen Proben mit dem Nachwuchs sind - Freude hat es Allen bereitet - besonders den Kids. Sie waren mit Herz und Seele dabei.
Und wem der Beitrag gefällt, darf durchaus das Neuste von meiner Fanseite unter: http://www.facebook.com/kinderkirmes erfahren. und ggf. ein "gefällt mir" geben.
Im Oktober sind üblicherweise die meisten Kirmes-Veranstaltungen im Jahr. Deshalb fiel es auch uns schwer, für das folgende Wochenende eine Kinderkirmes-Veranstaltung auszuwählen. Wir kannten bereits die Kinderkirmes von Remstädt und Schwabhausen, Rudisleben und Ballstädt, die alle eine hervorragende Kinderkirmes organisieren können und auch durchführen.
Da wir aber gern auch andere Orte besuchen, stand die Wahl am Sonntag zwischen Hörselgau, Herda, Sachsenbrunn oder Lauchröden. Wir entschieden uns für den:
Als wir kurz vor offiziellen Beginn im Kulturaus eintrafen, war der Saal bereits gut gefüllt. Es war schwierig, gute Sitzplätze zu finden, um das Programm verfolgen zu können. Die Kirmesgesellschaft Hörselgau e.V. führte den Familien-Nachmittag in eigener Regie durch und konnte somit Kosten für die Moderation sparen und auf einen Eintritt verzichten.
Wie die Definition "Kinderkirmes" es aussagt, hat auch die Kirmesgesellschaft das traditionelle Brauchtum Kirchweih zu pflegen als Vereinsziel beschrieben. Da aber die Kinderkirmes nicht historisch gewachsen ist und erst in der Neuzeit überwiegend zur Heranführung der Kinder und Jugendlichen an das Brauchtum und zum späteren Erhalt der Kirmes als neuzeitliches Brauchtum hinzugefügt wurde, ist es stets interessant, wie es die einzelnen Kirmesgesellschaften umsetzen.
Die Kirmesgesellschaft Hörselgau e.V. hat es verstanden, umliegende Kindereinrichtungen und die Grundschule in die jährliche Kirmes einzubinden. Es ist immer schön zu sehen, wenn die Kleinen ihre einstudierten Programme öffentlich aufführen, nicht nur strahlende Kinderaugen sehen sondern auch die der Eltern, wenn sie den Auftritt ihres Kirmeskindes verfolgen.
Als erstes waren die Kids der Kindertagesstätte "Zwergenland" aus Hörselgau mit ...
Der Bericht ist in Arbeit...
Kiga Teutleben ...
Die Kinder der Grundschule Hörselgau (Hörselschule) - die nicht nur eine "Musikalische Grundschule", sondern auch eine sehr flotte Gruppe von Schülern hat, die die Massen zur Kinderkirmes mit ihrem Auftritt begeistern konnte.
Mit zwei Auftritten begeisterten sie die zahlreichen Zuschauer. Leider konnte ich die Liedtitel nicht erkennen. Ich hörte aus einem Lied " kikeriki guten morgen liebes Federvieh"
Nach einer kurzen Pause folgte die Kindertagesstätte "Kleine Strolche" aus Teutleben mit ihren Programm. Sie führten den Kreistanz " ... " und anschließen den Tanz " ..." auf.
Hier ein kurzes Video des Kreistanzes der "Kleinen Strolche" - ist das nicht süß?.
Mit diesem Auftritt wurde für uns sehr überraschend die "Kinderkirmes" für beendet erklärt. Meine Kids fragten noch die Kirmesgesellschaft, ob noch weitere Kinderspiele kommen. Leider waren nach den Auftritten und dem Ende keine Kinderspiele vorgesehen.
Die Kids, die bleiben wollten, konnten noch sich am Dosenwerfen beteiligen,
auf der Hüpfburg sich austoben, das Gesicht sich lustig bemalen lassen oder
Gipsfiguren mit bunten Farben nach eigenen Vorstellungen anmalen, während
die Eltern in aller Ruhe Kaffe trinken konnten. Die Auswahl aus über zwanzig
leckeren Kuchen war dabei gar nicht so einfach. Bei einem Stückpreis von
0,50 Euro war das natürlich ein super Angebot - ein herzliches Dankeschön
an den vielen Kuchenbäcker.
Es war somit ein gemütlicher Nachmittag im Kreise der Familien.
Auch hier gebührt den vielen fleißigen Helfern ein besonderes Dankeschön.
Kinderkirmesgesellschaft ** in Thüringen (bei * das könnte durchaus Euere Kinderkirmes sein...)
Vereine aus anderen Bundesländern Deutschlands stellen sich vor:
Zahlreiche Bundesländer pflegen ebenfalls diese Tradition. In der Bayerischen Oberpfalz wird die "Kerwa" genau so intensiv gepflegt wie in Thüringen.Aber auch in Hessen, Baden-Württemberg oder Teile von Nordrhein-Westfalen (wenn sie nicht gerade mit dem Karneval beschäftigt sind) pflegen dieses Brauchtum.
Besonders erwähnenswert ist die Kinderkirmes in Beilstein (Greifenstein-Beilstein bei Wetzlar), die "von Kids für Kids" nach dem Motto: "Wir gewwe alles!" bereits tief verwurzelte Traditionen haben und mit zu den organisierten Kinderkirmes- Veranstaltungen Hessens gehören.
Zur "schönsten Kinderkirmes " Deutschlands gehört in Thüringen noch etwas mehr - hier werden höhere Ansprüche gestellt. Vielleicht informiert sich der Kirmesausschuss Beilstein, wie man in Thüringen eine Kinderkirmes mit Kindern und für Kinder durchführt.
Lobenswert wäre, wenn noch mehr Vereine egal welcher Art sich der Kinder- und Jugendarbeit verschreiben würden. Diese Generation soll doch mal unsere Rente verdienen - also müssen wir ihnen jetzt alle Liebe zukommen lassen, die sie gerade von uns auch erwarten. Jeder kann dazu seinen Beitrag bringen.
Vereine aus anderen Ländern stellen sich vor:
Het zou heel mooi zijn als zou hier een paar Nederlandse verenigingen verslag via hun Kinderkermis.
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