Kurz-Übersicht der Rundreise Armenien im Reisebericht Armenien
Rundreise Teil 1: Reisebericht Chor Virap (Chor Virap, Norawank)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Chndsoresk (Goris, Chndsoresk)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Tatew (Goris, Tatew)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Sewanawank (Selim, Noraduz, Sewanawank, Dilidschan)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Dilidschan (Dilidschan, Gosh)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Kloster Sanahin und Haghpat (Dilidschan, Haghpat / Sanahin Kloster)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Gyumri (Spitak, Gyumri, Harich)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Amberd (Hrasdan, Bjni, Saghmosavank, Ohanavan, Amberd)
Rundreise Teil 9: Reisebericht Etschmiadsin (Jerewan, Etschmiadsin, Swartnoz)
Rundreise Teil 10: Reisebericht Geghard (Jerewan, Garni, Geghard)
Rundreise Teil 11: Reisebericht Jerewan (Jerewan, Matenadaran Museum, historische Museum)
Rundreise Teil 12: Reisebericht Eriwan (Eriwan, ...)
weitere Sehenswürdigkeiten Armeniens
Koordinatenliste zur Rundreise
7. Tag - Freitag, 05.10.2018
Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen wir uns noch mit einem Beauftragten des Vermieters und übergaben das Apartment grob gereinigt zurück. Da wir selbst Vermieter sind, kennen wir den Aufwand, der betrieben werden muss, um das Apartment für die neuen Vermieter wieder vorzubereiten. Apartments und Ferienwohnungen sind nicht mit Hotels und Pensionen vergleichbar sind, denn bei denen sind alle Eventualitäten im Preis einkalkuliert und meist ein Vielfaches vom Preis denen vergleichbaren "Ferienwohnungen" in Deutschland entsprechen. Das wird gern von den Mietern vergessen. So bewohnen wir diese Apartments, als wäre es unsere eigene vermietete Apartmentwohnung.
So folgten wir der Getapnya St in Dilijan nach Westen bis zur M8 über Fioletovo Ֆիոլետովո, Margahovit Մարգահովիտ, Shahumyan Շահումյան und Lermontov Լերմոնտովո nach Vanadzor / Wanadsor Վանաձոր
Vanadzor ist die drittgrößte Stadt Armeniens. Sie dient als Hauptstadt der Provinz Lorimit einer stark abnehmenden Einwohnerzahl von derzeit über 82.000 Einwohnern.
Die Stadt ist derzeit Sitz der Diözese Gougark der Armenischen Apostolischen Kirche.
Vanadzor war als Gharakilisa (alternativ Karakilisa) bekannt, was die schwarze Kirche auf türkisch an seiner Gründung zu Zeiten des Russischen Reiches bedeutete. Nach der Sowjetisierung Armeniens wurde die Stadt 1935 nach dem russischen bolschewistischen Führer Sergej Kirow Kirovakan (Sergei Mironowitsch Kirow 1886 - 1934) benannt. Nach der Unabhängigkeit Armeniens wurde Kirovakan 1992 in Vanadzor umbenannt.
Wir bogen in Vanadzor auf die AH81 / E001 / M6 Richtung georgische Grenze ab, nachdem die M8 in diesem Ort endete. Dabei folgten wir der "Klosterstraße", die durch das reichste Waldgebiet Armeniens führt und dabei die bedeutendste Klöster und Bildungsstätten des Mittelalters in unzugängliche Dörfer verbirgt.
Natürlich waren wir von der Landschaft begeistert, die uns unterwegs begegnete. Zahlreiche Tunnel waren bereits fertig - einige noch in Bau und zeigen den rasanten Ausbau der Infrastruktur des Landes. Gerade für Armenien ist nicht nur die Ost-West-Verbindung wichtig, sondern auch die Nord-Süd-Verbindung. Serpentinreiche Bergstraßen waren daher eher ein Hindernis für einen wirtschaftlichen Aufschwung.
So fuhren wir auf der M6 durch die Orte Pambak Փամբակ, Yeghegnut Եղեգնուտ und Vahagni Վահագնի. Kurz vor Dzoraget Ձորագետ ist der Abzweig zur H24 nach Stepanawan Ստեփանավան. Folgt man ihn, erreicht man nach 10 Kilometer hinter der Ortschaft Dzoragyugh Ձորագյուղ das Kloster Hnevank Monastery. Da wir für diesen Abstecher mehr als eine Stunde benötigen, ließen wi die Besichtigung dieses Klosters aus. Am ende der Tagestour stellten wir fest, dass doch ausreichend Zeit gewesen wäre, dieses Kloster zu besichtigen.
Das "Alte Kloster" Hnevank Monastir Հնեվանք [11] ist ein armenisch - apostolischen Kirchenkloster in der Nähe der Ortschaft Kurtan.
Das genaue Datum der Konstruktion ist unbekannt. Sie sagen, dass die Kirche im 12. Jahrhundert rekonstruiert wurde. Gemessen an der Architektur der Kirche wird angenommen, dass die Kirche im 7. Jahrhundert erbaut wurde. Das Kloster liegt auf einem Hügel in einer Schlucht, in der Nähe der Flüsse Dzoraget und Gargar. Dieses halb zerstörte Kloster besteht aus drei Kirchen, einer Pfarrgemeinde und weiteren Bauten.
Das Kloster wurde von Lord Smbat aus dem Hause Orbelian , einem Zweig der Liparitiden, der Ende des 12. Jahrhunderts aus Georgien nach Armenien vertrieben wurde, vollständig wieder aufgebaut. Liparitiden waren selbst ein Zweig der Mamikonier. Smbat war der Ahne der armenischen Fürsten von Syunik. Eine georgische Inschrift um die Trommel belegt seinen Namen. Die Aufzeichnungen sagen aus, dass das Kloster im Jahre 1154 von Lord Smbat aus dem Orbelians-Haus rekonstruiert wurde.
Die Regierung Armeniens hat vor kurzem damit begonnen, das Kloster zu renovieren. Die eingestürzte Kuppel der Hauptkirche wurde vollständig restauriert. [12]
Der Blick auf das Tal ist zu jeder Jahreszeit beeindruckend. Die Straße H24 führt durch Hnevank und verbindet Stepanavan mit der Interstate Highway Vanadzor-Alaverdi M6.
Nach dieser Besichtigung kann man sieben Kilometer weiter nach Kurtan fahren, um die St. - Maria - Kirche aus dem 6. Jahrhundert zu besichtigen. Die Surb Astvatsatsin Kirche gehört zu den dreischiffigen Basiliken mit Seitenkapellen auf beiden Seiten des Altars. Südwestlich von der Kirche befindet sich ein zweigeschossiger Glockenturm.
Unmittelbar hinter den Abzweig zur H24 - also ebenfalls noch vor Dzoraget Ձորագետ sollte man auf die H22 nach Dsegh abbiegen, um die folgenden Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können, die wir leider erst zu spät - also nach unserer Reise kennenlernten.
In Aufarbeitung der Reise hätten wir es über Dsegh erreichen können. so wie der Armenier Soghomon Matevosyan in einer Korrespondenz mit ihm bestätigte. Dabei hätten wir auch das uns bei der Reise noch unbekannten Ziele, das Hovhannes Tumanyan House Museum, das Sirun Khach Khachkar und das Kloster Qarasnits Mankanc / Karsnits Mankats / Mankants Vank Monastery vorher hätten besichtigen können. Zeit hatten wir jedenfalls genug, um dieses in unserer Reise mit einzubinden - leider übersehen. Wir haben diese Ziele hier folgend bereits mit eingearbeitet.
So ist es sinnvoll, bereits kurz vor Dzoraget Ձորագետ zur Ortschaft Dsegh Դսեղ abzubiegen und gleich drei folgend beschriebene sehenswerte Objekte zu besichtigen zu können.
Unser erstes planmäßiges Ziel war jeoch das Surb Grigor Bardzrakash / Bardzraqash Monastery östlich von Dsegh. Wir waren bereits auf der unbefestigten Weg nach Karinj Քարինջ. Laut meinem GPS-Gerät sollte sich das Kloster 400 m über dem Fluss Marts - etwa 200 m Höhenmeter höher als unsere Straße befinden. Wir haben keinen Weg zum Kloster gefunden und drehten daher um. Um dieses Ziel zu erreichen, hätten wir es über Dsegh anfahren müssen, was wir vorher nicht erkannten. Das ist aber die halbe Wahrheit. Unser armenischer Freund Soghomon Matevosyan erwähnte mir noch eine Besonderheit des Landes - die mittelalterlichen Kreuzsteine Amenaprkich Khachkar Ամենափրկիչ խաչքարի, von dem es im Land nur noch neun Stück gibt und werde sie im Reisebericht diese erwähnen. Sie befinden sich in:
1 im Ort im Ort Martz / Մարց գյուղ [10] ⇒ Info
2 im Ort Dsegh / Դսեղ գյուղում [10] ⇒ Info
3 Haghpat-Kloster / Հաղպատի վանք ⇒ Info
4 Kloster von Sevan / Սևանի վանք [10] ⇒ Info
5 St. Gevorg-Kapelle von Gavar / Գավառի սուրբ Գևորգ մատուռ [10] ⇒ Info
6 St. Stepanos-Kapelle von Gavar / Գավառի սուրբ Ստեփանոս մատուռ [10] ⇒ Info
7 Noratus Dorffriedhof / Նորատուս գյուղի գերեզմանոց [10] ⇒ Info
8 Astvatsatsin Kirche von Noratus / Նորատուս գյուղի Աստվածածին եկեղեցում [10] ⇒ Info
9 Holy Mother of God Church, Etchmiadzin / Մայր Աթոռ [10] ⇒ Info
Diese neun Kreuzsteine, an denen Jesus gekreuzigt wird und Bibelszenen dargestellt werden, heißen Amenaprkich-Chachkars. Sie wurden alle im 13. Jahrhundert geschaffen. Jeder von ihnen ist übernatürlich groß und wird als übernatürlich mit besonderen Kräften eingestuft. Dem Amenaprkich Khachkar in der Nähe des Dorfes Martz soll die Kraft haben, psychischen Probleme lösen zu können.
Der Amenaprkich Khachkar [10] - ein mittelalterlicher Kreuzstein ist ein bedeutendes mittelalterlich historisch-architektonisches Denkmal. Er befindet sich ... km östlich des Dorfes Martz, in einem Schweinewald, im Schweinegrab, im Bereich des mittelalterlichen Friedhofs. Der armenische berühmte Historiker Leon schrieb an diesem Ort, dass "der Ort dem Karabakhi Tortuga sehr ähnlich ist und eine kühle Klimastation werden kann".
Auf einer Linie steht eine Chronik von fünf Kreuzsteinen. Der Hauptaltar, der Erlöser genannt wurde, wurde in der armenischen Kirche der Heiligen Muttergottes (1285) von Toma Priest und seinem Bruder Tiratsi unter der Schirmherrschaft von Yohannes, dem Enkel von Hagpatavank, der Schwester von Zakopia, dem Enkel von Dop, errichtet. Das Khachkar ist auf einem hohen, dreistöckigen Sockel (Anker) nach Westen ausgerichtet. Es ist ein raffinierter Felzit, der durch seinen grafischen Reichtum, seine bildhauerische Kunst, verschiedene Ausdrucksmittel und eine Kombination aus Verflechtung als wertvolles Beispiel armenischer Bildhauerkunst hervorgehoben wird. Dem Hintergrund nach wurde es zur Rettung der hier begrabenen toten Seelen eingerichtet.
Der Erlöser der Märtyrer ist ein Symbol für eine entscheidende Ansicht der Kreuzigung. Jesus ist nackt am Kreuz dargestellt. Zu seiner Rechten befindet sich Maria, die Jungfrau Maria, die links von Jesus, unter den Horizonten des Kreuzes, Jesus geküsst hat. Zur gleichen Zeit ist rechts von der Bibel das Bild von Joseph Arimatats. Unter den Füßen Jesu ist Nikodemus derjenige, der das Joch der Schwelle des Herrn zieht.
An der Spitze des Khachkar befindet sich rechts eine Sonne von links bis zum Mond (auf Adler und Stier platziert). Unter dem Kreuz ist der Schädel Adams als Symbol des spirituellen Paradieses dargestellt, in dem der Gekreuzigte als spirituelles Paradies oder Baum des Lebens gefangen wird. Das ganze Bild enthält die Grundidee des Christentums - die Errettung Jesu Christi.
An der Spitze des Kreuzes Christus mit den vier Symbolen des Evangelisten oder des Thrones des Quartetts. Ein Engel der Menschheit, Matthäus, ein Löwe, Markos, Eule Luke und Adler des Johannes.
Dieses Khachkar wurde vom mittelalterlichen, prominenten Bildhauermeister Vacham (Vahram) geschaffen. Der Märtyrer Amenaprkich Khachkar hat eine figurative Ähnlichkeit mit dem Amenaprkich Khachkar (1273), der Echmiadzin von Jghinqyol sowie die Khachkars von Dinge (1281) und Hagpat (1273) transportierte.
Laut Google Map soll von der Ortschaft Marts Մարց eine Straße nach Dsegh Դսեղ führen und kann vermutlich auch dieses Straße verwenden.
Das malerische Dorf Dsegh Դսեղ liegt zwischen den Flüssen Debed und Marts. Das Dorf ist der Geburtsort des berühmten, armenischen Dichters Howhannes Tumanyan. Er ist sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen sehr bekannt, und wenn man Dsegh sagt, dann meint man Howhannes Tumanyan. Im Dorf befindet sich das Hausmuseum von Tumanyan. Rund um das Dorf können Sie die Basiliken vom Jahr 654 finden, die von Mamikonyans gebaut wurden. Zu erwähnen ist auch ein ethnographisches Museum mit Artefakten aus dieser Zeit.
Neben dem herrlichen Panorama des Dorfes und seiner Umgebung verfügt Dsegh auch über feine Khachkars, eine Grabsäule und die Überbleibsel einer kleinen Basilika aus dem 17. Jahrhundert. In einem Feld, in der Nähe von Dsegh können Sie die berühmteste Dorfkirche "Sirun Khach" (Schönes Kreuz) sehen.
Die dichten Wälder und die steilen Schluchten machen das Dorf Dsegh zu einem wunderbaren Ort, dasunbedingt zu besuchen und zu erkunden ist.
Die Klosterruinen Surb Grigor Bardzrakash / Bardzraqash Monastery Սուրբ Գրիգոր Բարձրաքաշ վանական համալիր [4] [5] (Gregory the Illuminator) befindet sich am Rande des Dorfes Dsegh am linken Ufer des Flusses Dzakhidzor am Hang der Schlucht im Wald. Der Klosterkomplex besteht aus zwei Kirchen (St. Astvatsatsin - Heilige Mutter und St. Grigor), einem Narthex (Gavit), einer Kapelle und dem Ahnenfriedhof der Mamikonyan-Grafen. Die Kirche St. Astvatsatsin (Heilige Mutter) wurde vom Grafen Marzpan Mamikonyan erbaut. 1259 wurde neben der Kirche von Süden ein viersäuliger Kuppelbau (gavit) errichtet. Im Norden wurde im 10. Jahrhundert die Kirche St. Grigor, ein Gewölbesaal mit zwei Sakristien errichtet.
Die Kirche St. Astvatsatsin (Heilige Mutter) zeichnet sich durch unerwartete architektonische Elemente aus, von denen eines ein Pentaeder-Altar ist. Katoghike ist reich an Skulpturen und lapidaren Inschriften, die wertvolle historische Informationen enthalten.
Die im Jahre 1204 erbaute Kapelle St. Harutyun befindet sich im südlichen Teil des Klosters. Es gibt einen Friedhof, wo sich um die Kapelle herum zahlreiche Khachkars (Kreuzsteine) befinden. Es gibt die Ruinen der antiken Ölpresse aus dem Jahr 1266, unweit der Kapelle St. Harutyun.
Das Kloster Bardzrakash St. Grigor war eines der wichtigsten spirituellen und pädagogischen Zentren des mittelalterlichen Armeniens. Jetzt ist das Kloster in einem verfallenen Zustand, der durch einen Erdrutsch verursacht wurde.
Dieser armenische Kreuzstein (Khachkar) aus dem 13. Jahrhundert wird "Sirun Khach" genannt und ist nur 1200 m südöstlich der Klosterruinen Surb Grigor Bardzrakash auf der Ebene von Dsegh mit dem Fahrzeug erreichbar.
Khachkars ("Խաչքար" auf Armenisch, wörtlich "Kreuzstein") sind eine einzigartig armenische Kunstform, die sich zu einer unglaublich kunstvollen Form entwickelte, die im 12. bis 13. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte. Sie werden von der UNESCO als Teil des immateriellen Kulturerbes Armeniens anerkannt.
Vielleicht wurden einige der kompliziertesten bekannten Khachkars vom großen Architekten Momik entworfen. Er ist auch mit dem Entwurf der Areni-Kirche und des Noravank-Klosters bekannt.
Khachkars werden am häufigsten als Grabsteine verwendet, wurden aber manchmal als Denkmäler verwendet. Der größte Friedhof von Chatschkar in Armenien ist der Noratus-Friedhof, während der größte Friedhof der Welt in Jugha in Nachitschewan liegt.
Die meisten Chatschkars stellen nicht Christus am Kreuz dar, außer ein paar bemerkenswerte Ausnahmen. Die meisten Khachkars fallen unter die grundlegende Definition eines auf einen Stein gemeißelten Kreuzes. Einige der sehr detaillierten und durchdachten Khachkars werden "Lacework" -Khachkars genannt. Khachkars, die freistehende Kreuze sind, werden als Tevavor oder "mit Armen" Chachkars bezeichnet. Schließlich gibt es einige Beispiele für Totach-Stangen-Chachkars. Das Kreuz ist normalerweise das armenische Standardkreuz mit zwei Dreifachschleifen an jedem Arm des Kreuzes. Es kann aber auch einfacher sein oder variieren.
Amenaprkich-Chachkars, Dsegh Cemetery / Dieses schöne, religiöse Khachkar befindet sich auf dem Friedhof im Zentrum von Dsegh. Im Jahre 1281 ist dieser Kreuzstein von Vahram mit seiner einzigartigen Struktur und seinen Piktogrammen selten ein Khachkars mit solch einer Fülle von Skizzen, und dann ist ein separater Kuss fast einzigartig.
Khachadjan klettert mit drei großen Steinen auf einem Podest. Der unterste Stein ist schwarz und oben ist der Kreuzstein rötlich. Das Khachkar hat die gleiche Farbe. Auf der Rückseite des Steines befinden sich vier einfache Kreuze, darunter die folgende Inschrift:
1. Anzahl: zwei.
2. Erbarme dich meiner, Sohn meines Herrn
3. Ich werde in der Mitte der Straße vergeblich und tod nach Grigoro fahren
5. Was hat sich an der Brillanz geändert?
6. Was sagst du dann?
7. Erinnere dich an meine Memoiren
Auf dem Sockel des Kreuzes, auf der Nordseite, steht "Vahram Remember" und Grigor, dessen Name Terry, der Sohn von Khalil, mit seinen Brüdern war, stoppte mit seinen Brüdern diesen Khachkar, höchstwahrscheinlich Grigor Maminoyna, Mamikons Vater und den Sohn des Pinguins.
Jesus wird am zentralen Kreuz gekreuzigt. Die Flügel des Kreuzes zeigen Sonne und Mond und bedeuten Leben und Tod.
Im Zentrum des Khachkars ist die Kreuzigung mit den Kanten der oberen und horizontalen Flügel des Kreuzes. Jesus neigt seinen Kopf zu seiner Mutter, die auf der rechten Hand stand und seine Hand mit zwei Händen und Küssen vom Kreuz seines Sohnes nahm. Die Krone des Kruzifixes ist etwas außerhalb der Oberfläche, das gleiche und Mariam , auf dem auf der "Helminthe" geschrieben ist. Jesus ist nackt, die Schande ist nur bis zu den Knien bedeckt, seine Füße sind aneinander gefesselt und seine rechte Schulter. Während Mary auf ihrem Kopf lag, ging sie durch ihren Nacken und senkte die Schultern auf ihren Schultern. Es gibt eine kurze Oberbekleidung in ihrer Abteilung und ein Hemd zu ihren Füßen. Marias Gegenstück ist John , wie es auf der Krone des Morgens steht. Er legte die rechte Hand auf den Kiefer und die linke auf die Brust, um den Hals, ohne Bart, leicht zerkratzt, das Haar auf den Schultern gerissen. Die Uniformen sind geriffelt und reichen bis zu den Beinen und tragen rosa Stiefel. Nikodemus kniete sich die Treppe hinunter, verglichen mit dem Spitznamen Nimba, der die Nadel verlassen hatte, um die Stange aus den Fußstapfen Jesu zu ziehen. Der Teil des Futters ist weniger gebrochen. Auf der anderen Seite ist Joseph aus Maria ein Nymphenschreiber mit einem Blatt in Form eines Bettlers, dessen Kopf hochgezogen ist, den Gürtel bis zum Kniekopf. Unter dem Sockel des Kreuzes ist es Golgatha und hat die Form eines Drei-Zeigers, wobei Adams Kopf sichtbar ist. Auf dem Kopf des Kruzifixes befindet sich ein Schild, in den greifbaren Buchstaben "Der König kommt vom jüdischen Jet " auf der rechten Seite des Schildes, von links nach rechts und zu der wilden Seele, die vom Geist Gottes geschrieben wurde. Horizontalflügel "Die Hand, die die Erde dazu brachte, in meinem Kreuz zu wirken.
Die Stirn des Khachkar ist zentriert rechts ein Kreuz und links ein Taschentuch, links eine tiefe Skulptur: "Ich bin das Licht der Welt".
Rechts ist eine strahlende Sonne, ein wunderschöner Blumentopf mit verzierten Flügeln und Schwänzen auf dem Rücken des Vogels. und andererseits sieht ein Mond auf einem Tier aus wie ein Rücken auf einem Tuch, das mit einem Tuch bedeckt ist. Der Hintergrund des Kreuzes ist vollständig mit Palme und Stiel und einem dreieckigen Gewebestreifen auf der Vorderseite geschmückt.
Hovhannes Tumanyan House Museum Հովհաննես Թումանյանի տուն-թանգարան [1)
Hovhannes Tumanyan (Armenisch: Հովհաննես Թումանյան) (19. Februar 1869 - 23. März 1923) war ein armenischer Schriftsteller und öffentlicher Aktivist. Er gilt als der nationale Dichter Armeniens. Tumanyan schrieb Gedichte, Quatrains, Balladen, Romane, Fabeln, kritische und journalistische Artikel.Seine Arbeiten wurden größtenteils in realistischer Form verfasst und konzentrierten sich häufig auf den Alltag seiner Zeit. In einem historischen Dorf in Dsegh in der Region Lori geboren, zog Tumanyan in jungen Jahren nach Tiflis, das im 19. und frühen 20. Jahrhundert das Zentrum der armenischen Kultur im Russischen Reich war. Schon bald wurde er in der breiten armenischen Gesellschaft für seine einfachen, aber sehr poetischen Werke bekannt.
Viele Filme und Animationsfilme wurden von Tumanyans Arbeiten adaptiert. Zwei Opern: Anush von Armen Tigranian und Almast von Alexander Spendiaryan wurden nach seinen Werken geschrieben.
Dieses Museum sowie die anderen Gedenkmuseen wurden zu verschiedenen Zeiten als Zweigstellen im Museum für Literatur und Kunst aufgenommen. Da das Y. Charents Museum reicher geworden ist, wurde es entsprechend seiner Tätigkeit und seines Einflusses erweitert. Der Geburtsort des armenischen Dichters H. Tumanyan (1869-1923) im Dorf Dsegh in der Region Lori wurde 1939 in ein Hausmuseum umgewandelt. Hier werden fast 300 wertvolle Gegenstände aufbewahrt, die die Tätigkeit und das Leben des großen Schriftstellers darstellen. Die Büste des Dichters (1953 von A. Urartu geschaffen) befindet sich im Hof und eine Kapelle, in der das Herz des Dichters aufbewahrt wird, wurde 1994 im Hof des Museums errichtet. Das Gebäude des Hausmuseums wurde mit finanzieller Unterstützung von Herrn Guntakchian und seiner Frau Frau Puchikyan aus Diaspora rekonstruiert. Die Ausstellung wurde ebenfalls renoviert.
Obwohl sich das Hausmuseum in einem Dorf im Hochland befindet, zieht die Anziehungskraft des herausragenden Dichters, der Prosa und der Nationalfigur Tausende Besucher an, die mit seinen heiligen Relikten in Verbindung gebracht werden. In diesem Museum werden denkwürdige Jubiläen zum Dichter, große Feierlichkeiten und jährliche Tumanyan-Tage organisiert.
Arbeitstage: Dienstag bis Sonntag
Arbeitszeit: 10: 00-18: 00 Uhr
Das Qarasnits Mankanc / Karsnits Mankats / Mankants Vank Monastery Քառսնից Մանկաց վանք [2] [3] ist ein Kloster in Dsegh Դսեղ aus dem 11. bis 15. Jahrhundert. Es gibt keine Informationen über dieses Kloster im Internet.
So fuhren wir wieder zum Asian Highway AH81 / E001 / M6 zurück. Wir folgten ihn nur wenige Meter undsahen auf der rechten Seite in verfallenes Werk.
Hier wurden zu gut russischen Zeiten feuerfester Ziegel sowie hochwertiger Oxidkeramik und Siliziumcarbid-Keramik hergestellt. Als 1991 Armenien unabhängig wurde, brach die Industrie des Landes zusammen, auch die diese Fabrik in Tumanjan wurde geschlossen. 1995 wurde Tumanjan im Zuge einer Gebietsreform zur städtischen Siedlung erklärt.
Bis 1951 hieß der Ort Dzagidzor (Dzaghidzor). Die Umbenennung erfolgte zu Ehren des Dichters Hovhannes Tumanjan (1869–1923). Eine Studie stuft 58 % der Einwohner als arm und weitere 40 % als sehr arm ein. So zählte Tumanjan zusammen mit Stepanawan und Schamlugh zu den zehn ärmsten Gemeinden des Landes. Das Erdbeben von Spitak 1988 richtete auch in Tumanjan große Schäden an.
Am Punkt 41.002322, 44.645321 wollte uns das GPS-Gerät über die Kobayr Monastery Road nach Westen auf einen Feldweg führen, wo nach 900 m das Ziel - das Kloster sich befinden soll. In Reisebeschreibungen wurde dieser Weg bisher nicht erwähnt. Und Vor Ort ließe vermuten, dass dieser Weg für Versorgungsfahrten zur Sanierung des Klosters verwendet wurde, denn am Kloster war ein Aufzugslift für Baustoffe montiert. Vermutlich führt kein Weg nach oben. Nur 850 m nach diesem abzweig fanden wir eine geeignete Parkfläche.
Etwa 1,5 km nordöstlich der modernen Industriestadt Tumanian Թումանյան Tumanyan / Tumanjan und 240 m nach dem Abzweig war auf der Westseite der Asian Highway 81 nach Alaverdiwar fast unsichtbar in den Bäumen das in etwa 700 m entfernte Kloster Kobair (Foto 41.003426, 44.642968) zu sehen.
Etwa 80 m vor dem erhöhten Bahnhof liegt ein kleiner gepflasterter Sporn neben den Gleisen, wo wir parkten (41.006074, 44.637238). Über sie hinweg führt eine Treppe zwischen den Wohnhäusern hinauf und folgt den weiß-roten Markierungen eines steilen Pfads hinauf. Unterwegs wies eine Beschilderung auf den richtigen Weg zum Kobayr Monastery, aber auch zum Horomayr Monastery Odzun in 3 km und die Gemeinde Odsun in 8,2 km hin. Die Belohnung für den anstrengenden (und bei feuchtem Wetter schlammigen) 10-minütigen Weg ist einer der schönsten Orte in Armenien, das Kloster Kobayr.
Die Klosterruine Kobair im georgischen Stil aus dem 12. und 13. Jahrhundert ist mitten im dichten Laubwald und sollte als Ziel unbedingt mit aufgenommen werden. Den Namen hat das Kloster wurde nach dem Historiker Davit Kobayretsi benannt, der im 12. Jahrhundert im Kloster als bedeutendes Gelehrtenzentrum lebte. Die Klosteranlage besteht aus der Hauptkirche oder Kathedrale (Katoghike), einer einschiffigen Kapelle mit halbrunder Apsis, die Mariamashen-Kirche (Ruine des Oratoriums), dem Glockenturm-Mausoleum, dem Refektorium (Speisesaal) und einer einschiffigen Grabkapelle.
Sucht man Informationen über das mittelalterliches Kloster Kobayr, sollte man über die Schreibweisen Քոբայր, ქობაირი, K’obayr, Kobair, Kobaiyr, Khobajr oder Kobajr fündig werden. Bis Ende des 12. Jahrhunderts war es eine Armenisch-Apostolischen Kirche und wurde dann zu einem Kloster umgewandelt, die der Georgisch-Orthodoxen Kirche zugeordnet war. Da dieses Kloster recht ausführlich unter Wikipedia beschrieben ist, mißt man ihm doch eine gewisse Bedeutung zu.
Das Kobayr Kloster liegt etwa 20 km südlich von Alaverdi, also fast an der heutigen Grenze zu Georgien in der Nähe des Dorfes Kober. Es liegt an den Hängen des Debet Flusses nicht weit von dem Ort Tumanyan, benannt nach dem bekannten Dichter Armeniens. Das Kloster ist durch seine Lage in einer malerischen Umgebung sehr beeindruckend und in der Harmonie mit der Natur ungewöhnlich und sehenswert. Es liegt auf einem Felsplateau, auf einem seit Urzeiten geheiligten Platz, wo Quellen aus den Felsen entspringen und Bäume und Reben sich zwischen den fein ausgearbeiteten Bauten winden.
Auf einem Regal der Schlucht, an einem alten und heiligen Ort, wo Quellen aus dem Felsen sickern, schnüren sich Bäume und Weinreben zwischen den kunstvoll geschnitzten Blöcken des Klosters. Die Katoghike-Kirche am Südende, teilweise in die Schlucht gefallen, wurde 1171 von zwei Kyurikian-Prinzessinnen erbaut, wurde aber bald darauf Eigentum der georgisch-orthodoxen Zakarianischen Familie. Shahnshah Zakarian ist hier begraben.
Die meisten der wunderschön geschnitzten Inschriften sind auf Georgisch, ebenso wie die prächtige (wenn auch restaurierte) Freskenverzierung in den Kirchen. Der Glockenturm / Mausoleum in der Mitte des Komplexes wurde 1279 gebaut, um die Gräber von Mkhargryel und seiner Frau Vaneni zu beherbergen. Merken Sie die kleine heilige Quelle, die innen fließt. Auf dem Vorsprung darüber befindet sich das Refektorium.
Man sollte nun über die erste Ebene der Ruinen zu klettern, um es von oben zu sehen, um die zweite Schicht von Ruinen zu sehen, und um einen genaueren Blick auf die große Höhle zu bekommen.
Das Kloster selbst gehört zu den herausragenden architektonischen Anlagen des Mittelalters. Die Geschichte ist eng verknüpft mit berühmten Familien des armenischen Feudalismus u.a. auch armenische Noblen der geornischen Religion. Einst war dieses Kloster eine der wichtigsten Plätze des geschriebenen Wortes und der Kultur.
Im gemütlichen Gang hinauf und wieder zurück war die Besichtigung in einer halben Stunde zu schaffen.
Wir setzten unsere Fahrt auf der AH81 in Richtung Norden fort. Als nächstes Ziel hatten wir zwar die Kathedrale von Odsun vorgesehen, hofften aber von der Straße aus den unteren Teil des Klosters Horomayr zu sehen, was uns jedoch nicht gelang. Vermutlich kann man es von der Gegenrichtung aus bei langsamer Fahrt erkennen - im Rücken die Sehenswürdigkeit zu haben ist es schwierig, sie unterwegs zu sehen. In einer Reisebeschreibung haben wir folgende Beschreibng gefunden: "Um es von unten zu erreichen, bleibt man auf der Hauptstraße AH81 - und ein paar Kilometer südlich der Abzweigung von Odzun kann man das Kloster von der Straße aus sehen, wenn man sehr genau hinschaut." Wir haben es leider nicht erkannt - sahen aber auch in der Felskante, dass ein Abstieg äußerst schwiegrig zu sein scheint.
So bogen wir nach 8,3 km in der Schlucht Sanahin Kayaran Սանահին Կայարան nach links der ausgeschilderten, serpentinreiche Straße H35 nach Odsun / Odzun Օձուն ab.
Fast oben angekommen sollte man einen Stopp einlegen, um die Schlucht Sanahin Kayara in vollen Zügen genießen zu können. Am Abzweig auf dem oberen Plateau nach Hagvi Հագվի standen ebenfalls einige Kleinbusse, die auch diese Gelegenheit mit deren Touristen nutzten.
Odzun ist reich an historischen Denkmälern und Sehenswürdigkeiten, die die Meisterwerke der mittelalterlichen armenischen Architektur enthält. Die prächtige Kuppelbasilika St. Astvatsatsin Kirche, die in der Mitte des Dorfes steht, dominiert die Umgebung.
Das Monastery Odzun / Kathedrale von Odsun / Օձունի տաճար / եկեղեցի, welches links im Ort Odzun liegt, sollte nicht nur ein Foto wert sein.
Die Kirche wurde Surb Astvatsatsin, Surb Nshan, St. Hovhannes, Khachgond oder auch Khachgud genannt. Letzterer ist mit dem Namen des im Kirchhof begrabenen Priesters Khachgund verbunden. Er errichtete 1291 einen Kreuzstein mit der Inschrift: "Bei der Kirche handelt es sich um ein Denkmal der frühchristlichen Zeit, das ein großartiges Denkmal ist, das den Sieg des Christentums in Armenien kennzeichnet".
Der Überlieferung nach hat der Apostel Thomas in der Kirche Priester und Bischöfe geweiht. Das heutige Kirchengebäude wurde im 5. Jahrhundert an der Stelle der Kirche erbaut, die zur gleichen Art Basilika gehört, die von Grigor Lusavorich und Trdat G im 4. Jahrhundert erbaut wurde. Im 5. Jahrhundert gab es eine dreidimensionale Basilika mit ziegelbedeckten Stämmen. Im 6. Jahrhundert wurden kuppelförmige Dächer, Kuppeln und Steinbögen hinzugefügt. Im 8. Jahrhundert ersetzte Hovhan Odznets / Hovhannes III Odznetsi (Հովհաննես Գ Օձնեցի) die Ziegelsteine durch Stein. Im Jahr 1888 erhöhten die Abovier die Glockentürme.
Stilistisch in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wurde die Kirche nach mittelalterlicher historischer Tradition von Katholikos Yohan von Odzun (717-728) erbaut, der zwischen 717 und 728 als Katholikos diente und, wie sein Name vermuten lässt, aus Odzun stammte. Kirakos Gandzaketsi (tr. Bedrosian) erzählt dazu sogar eine Anekdote.
Dies ist die Zeit, zu der die Kirche ihre heutige Form einer rosa dreischiffigen Basilitebasilika erhielt, wobei die beiden Seitenschiffe schmal sind. An der Nordseite (nicht mehr erhalten) und an der Südseite befinden sich ungewöhnliche Kreuzgänge mit Arkaden, und der Westkloster hat eine blinde Mauer mit einem gewölbten Eingang in der Mitte. Das Dach ist Tonnengewölbe. Vier Säulen stützen den Rippengewölbe und im westlichen Teil der Kirche befinden sich zwei weitere Säulen. An der Ostfassade über dem zentralen Fenster kann man eine Schnitzerei Christi mit dem Johannesevangelium und zwei Engeln beobachten . An der Südfassade, an jeder Seite des zentralen Fensters, befinden sich zwei Engel und Spuren einer anderen Figur, wahrscheinlich Christus. Viel später, im 19. Jahrhundert, wurden zwei kleine Glockentürme hinzugefügt. Die Kirche wurde zwischen 2012 und 2014 renoviert.
Um die Kirche herum gibt es zahlreiche Grabsteine der Geistlichkeit und ein Grabdenkmal. Seine gestufte Plattform trägt zwei geschnitzte Stelen zwischen Doppelbögen. Die Ost- und Westseite des Denkmals sind mit Szenen aus der Bibel und der Einführung des Christentums in Armenien verziert. Seine Nord- und Südseite sind mit geometrischen Motiven und floralen Formen verziert. Es wird vermutet, dass dieses Denkmal an Hovhannes Odznetsi erinnert, sein Stil lässt jedoch vermuten, dass es wahrscheinlich bereits im 6. Jahrhundert errichtet wurde.
Dies ist eines von nur zwei solchen Grabdenkmälern in Armenien. Der in Odzun gelegene wurde im 8. Jahrhundert von einem indischen König an Armenien geschenkt. Der andere befindet sich in Aghitu Աղիտու in der südarmenischen Provinz Syunik, welches wir vor wenigen Tagen bereits besichtigten..
Wir benötigten für diese Besichtigung etwa 20 Minuten. In der Basilika hatten wir ein wenig Glück. ein Geistlicher begleitete eine kleine Gruppe und erläuterte das Sehenswerte auf englisch. Wir waren dabei natürlich gute Zuhörer. Am Ausgang der Anlage kamen wir ins Gespräch eine Gruppe jungen Mädchen vermutlich einer Klasse. die Geschichtsunterricht in dieser Kirche abhielt.
Wir wendeten an der Kathedrale und fuhren die 400 m zurück bis zur Hauptstraße. Dort bogen wir nach rechts ab und erreichten nach etwa 2 km einen Feldweg, auf den wir nach links abbogen und erreichten nach 240 m den oberen Teil des Klosters Horomayr.
Wie die Fotos von Horomayri zeigen, bezieht sich der Name tatsächlich auf zwei verschiedene Orte - Lower Horomayri, eine alte Kirche, und Upper Horomayri, die moderner ist. Die beiden sind durch eine Klippe getrennt, so dass es unmöglich ist, direkt von einem zum anderen zu gelangen. Ein Weg nach Lower Horomayri führt von Aygehat die Klippe hinunter und nördlich parallel zum Fluss. Upper Horomayri ist über die Straße zwischen Aygehat und Odzun erreichbar. Lower Horomayri ist nicht an sich eine besonders beeindruckende Kirche. Es besteht aus zwei größtenteils mit Unkraut bewachsenen Hauptstrukturen und einigen Höhlen. Beeindruckend ist die Aussicht vom Trail. Aber Vorsicht: Der Weg ist ein schmaler Pfad, der in der Mitte einer Klippe liegt, und ein Blick nach oben oder unten ruft Schwindel bei einigen Besuchern hervor.
Um den unteren Teil des Klosterkomplexes Horomayr (Հոռոմայրի վանք ) von der Seite zuerreichen, kann man von der AH81 entlang des Debed-Flusses klettern. Der schnellste, aber härteste Weg ist, die Klippe südlich von Odzun von der H35 hinabzusteigen.
Das Horomayri-Kloster ist ein interessanter Komplex, von dem ein Teil auf einer Klippe thront und von dem ein Teil gegen die Mitte der Klippe stößt.
Das Kloster ist teilweise an der Spitze der Klippe gebaut, teilweise halb herunter. An der Spitze befindet sich eine dreikammerige Kapelle. Markuskirche wurde von den Fürsten Zakare und Ivane Zakarian im Jahre 1187 gebaut. Die anderen Gebäude wurden von Abt Samuel im Jahre 1206 gebaut.
Die unteren Monumentenkomplexe von Horomayri sind in der gleichen Weise wie die Hauptkirche der Heiligen Jungfrau im Kloster von Bardzrakash St. Gregory aus den gleichen Gründen - sehr begrenztes Gelände gestreckt.
Um von oben in das Kloster zu gelangen, fährt man in das Dorf Odzun, welches eine Busverbindung hat und fahren etwa 2 km südlich des Dorfes (auf der parallel zur Schlucht verlaufenden Straße) und werden die kleine Kapelle mit drei Kammern sehen zwischen der Straße und dem Rand der Klippe. Von der Kante der Klippe kann man den unteren Teil des Klosters sehen, der an den Klippen unten rechts wie festgeklebt sichtbar ist.
Man kann die Klippe zu beiden Teilen des Klosters auf und ab klettern, obwohl es bei schlechtem Wetter nicht zu empfehlen ist.
Um zu dem Pfad zu gelangen, der am unteren Abschnitt von Horomayri beginnt und der Klippe zugewandt ist, geht man der Klippenbasis zu Ihrer Rechten entlang. Der Beginn des Weges, der die Klippe hinaufführt, ist leicht zu sehen. Es gibt ein großes Khatchkar an der Basis und eine Reihe von Stufen, die nach oben führen. Danach wird es ein wenig rauer, aber nie wirklich gruselig - an den schwierigeren Stellen sind Metallschleifen in der Felswand angebracht - und kommt rechts vom oberen Teil von Horomayri heraus und kann leicht genug zurückgehen.
Es ist ein schöner Tagesausflug und ist relativ einfach - auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen - Man nimmt nur den Morgentransport von Alaverdi und bringen den Fahrer dazu, sich an der entsprechenden Stelle abzusetzen, wandern nach Horomayri, gehen die Klippe hinauf und gehen in den Ort Odzun und den Nachmittagsbus zurück nach Alaverdi zu nutzen.
Wir kletterten nicht zum unteren Klosterteil hinab - fügen aber ein Foto von Valen1988 [6] für die bessere Ansicht dafür ein.
Von hier fuhren wir wieder nach Odzun, wo wir an einen Supermarkt unser Reiseproviant auffüllten. Es ging wieder zurück zur AH81 und konnten nochmals das herrliche Schlucht Sanahin Kayaran Սանահին Կայարան von oben genießen. Die AH81 folgten wir nur knapp 4 km und bogen als wir den Fluss Debed überquert hatten nach rechts ab. Bereits das Stück der AH81 gehört zur Stadt Alawerdi Ալավերդի - ein ehemals bedeutender Industrie- und Bergbaustandort der Kupferindustrie.
Leider kannten wir das folgend beschriebene Alaverdi Memorial EAS nicht und nahmen es auch nicht während unserer Reise zur Kenntnis und sind daher solchen Hinweisen, wie von Karen dankbar.So arbeitete ich es als Ziel in der Routenplanung für Nachreisende mit ein.
Dank eines Artikels in facebook in der öffentlichen armenischen Gruppe Լոռու Հուշարձաններ, den Karen Yolchinyan veröffentlichte, sind wir auf das Alaverdi Memorial EAS aufmerksam geworden. Nun durchsuchte ich meine Fotos und fand tatsächlich in einem Bild das Memorial.
Content (??)
Zum Stadtgebiet gehört das Dorf Sanahin. Dort befindet sich ein berühmter Klosterkomplex, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Weiterhin ist es der Geburtsort der Brüder Artjom Mikojan und Anastas Mikojan. Die heutigen Bewohner erklären den Ortsnamen „Alawerdi“ gerne mit Verweis auf den arabisch-persischen Segensspruch „Allah werdi!“. In einem regionalen Dialekt bedeutet der Ortsname „Roter Stein“.
Nun galt es vom Fluss Debed nach Sarahart und Sanahin Սանահին das Kloster zu erreichen und dabei 300 Höhenmeter die nächsten 5 km auf einer serpentinenreichen steilen Straße zu fahren.
Eine Seilbahn (Pendelbahn) verbinden Sanahin (41.096420, 44.657039 Alaverdi Cable Car Berg-Station) mit dem etwa 300 Höhenmeter tiefer im Tal des Debed gelegenen Zentrum von Alawerdi (41.100466, 44.655453 Alaverdi Cable Car Tal-Station). Dort befindet sich auch der nächstgelegene Bahnhof an der auf diesem Abschnitt 1899 in Betrieb genommenen Bahnstrecke Tiflis–Jerewan.
Wir besichtigten das architektonisch sehenswerte Kloster Sanahin mit der Erlöserkirche, deren Komplex im 10. Jahrhundert durch Königin Chosrovanusch gegründet wurde. Für den Erfinder des Jagdflugzeuges "Mig" Artemi Mikoyan, der hier geboren lebte, wurde ein Museum errichtet.
Sanahin und sein in der Nähe liegender Cousin Haghpat, der an den Zeiten und Mühen der Zeit teilnahm, verflochten sich in der Geschichte, während jeder als Zentrum des Lernens, der religiösen Lehre und der Spiritualität einzigartig ist.
Die architektonischen Komplexe von Sanahin und Haghpat gehören zu den herausragenden Werken der mittelalterlichen armenischen Architektur. In ihren künstlerischen Leistungen überschreiten sie die Grenzen der nationalen Kultur.
Der genaue Zeitpunkt für die Gründung von Sanahin ist unbekannt. Es wird geglaubt, dass es im 4. Jahrhundert gegründet wurde, als ein Kreuz St. N'shan (Heiliges Zeichen) an der Site errichtet wurde. Man sagt, Sanahin sei das ältere Kloster (sein Name auf Armenisch bedeutet "dieser ist älter als dieser").
Die Gründung von Tashir-Dzoragets Königreich der Kyurikiden im Jahre 979 und die große Aufmerksamkeit, die Sanahin und Haghpat von verschiedenen Herrschern Armeniens und ihren Vasallen geschenkt wurden, begünstigten den Bau vieler religiöser und ziviler Strukturen dort. In diesen Klöstern, besonders in Sanahin, wurden humanitäre Wissenschaften und Medizin studiert, wissenschaftliche Abhandlungen geschrieben und Gemälde, die meisten Miniaturen, geschaffen.
Dokumentarische Belege deuten darauf hin, dass die Bauten auf die Regierungszeit von König Abbas Bagratuni (930er) zurückgehen. Die Historiker Kirakos Gandzaketsi und Vardan Areveltsi schrieben, dass der erste Bau des Klosters, die St. Astvatsatsin-Kirche, von armenischen Einwanderern aus Byzanz erbaut wurde, die die Chalcedonische Sekte abgelehnt hatten.
Sanahin wurde später zum kiurikianischen Sitz der Macht, zu einem königlichen Grabmal (bis Mitte des 12. Jahrhunderts) und zum Wohnsitz der Kiurikian-Diözese (bis Mitte des 11. Jahrhunderts), was zum Bau vieler religiöser und ziviler Strukturen führte. In beiden Klöstern, insbesondere in Sanahin, wurden humanitäre Wissenschaften, Musik und Medizin untersucht, wissenschaftliche Abhandlungen verfasst und Kunstwerke (meistens Miniaturen) gemalt.
In den Klöstern entstanden über drei Jahrhunderte mehr als 20 verschiedene Kirchen und Kapellen, vier Nebengebäude, Gräber, Glockentürme, das Gebäude der Akademie, Bücherregale, Refektorien, Galerien, Brücken und andere monumentale Bauwerke, ganz zu schweigen von zahlreichen Wohnhäusern und Service-Räumlichkeiten.
Wie Haghpat wurde Sanahin während der Invasion der Mongolen entlassen, die zuerst die Festung eroberte, die Akner auf halbem Weg zwischen ihnen errichtet hatte, um sich zu schützen. 1996 wurden Haghpat und dann Sanahin (1999) gemeinsam in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Der Sanahin-Komplex besteht aus fünf Kirchen, zwei Kirchenschlössern, einem Friedhof, einem Seminar (Akademie), einem Buchlager, einem Glockenturm, Patrimonialgräbern und anderen Gebäuden, die einst von einer befestigten Mauer umgeben waren. Die Hauptgebäude gruppieren sich um die Hauptkirche und bilden ein integriertes Ganzes.
Im Zentrum des Geländes befindet sich die Kirche St. Astvatsatsin (1), die zwischen 928 und 944 von den Bagratunis erbaut wurde. Es ist außen eine gewölbte Querflügelkirche und innen rechteckig mit zweigeschossigen Anbauten an jeder der vier Ecken. Die Trommel und die Kuppel wurden viel später wieder aufgebaut, höchstwahrscheinlich 1652 während des Wiederaufbaus des Komplexes durch Sargis Oustah und seine Schüler, laut einer der erhaltenen Inschriften.
Unmittelbar neben St. Astvatsatsin befindet sich die viel größere Kirche St. Amenaprkitch (2) (Heiliger Erlöser oder Aller Retter) Katoghike, die im Jahr 966 fertiggestellt wurde und im Auftrag von Königin Khosrovanush, Ehefrau von König Ashot III (der Barmherzige) Bagratuni, erbaut wurde. Diese prächtige Kirche hat eine Kuppelform und dominiert den Komplex.
Die östliche Fassade zeigt eine Basreliefskulptur der Söhne der Königin, Fürsten Kiurikeh (Giurgen) und Smbat (Söhne Ashots der Barmherzigen und Königin Khosrovanush). Smbat wurde König von Ani und Kuirike regierte in Lori.
Die Innenräume beider Kirchen waren mit fast vollständig verlorenen Fresken verziert.
Zu den Meisterwerken von Khachkar in Sanahin gehören der kunstvoll geschnitzte Grigor Tudevordi-Khachkar-Denkmal (1184) und der Sarkis-Khachkar (1215) auf der Westseite von Astvatsatsin, beides komplizierte Kunstwerke.
Die Gavits (4) (oder Zhamatuns) stehen vor den beiden Kirchen an ihrem westlichen Ende und sind die größten Gebäude in Sanahin, einzigartige Merkmale der armenischen religiösen Architektur. Sie wurden für eine Vielzahl von Zwecken verwendet - für Besprechungen, Unterricht und als Überlaufräume, vor allem während Messen oder anderen Versammlungen. Ihre Fußböden sind mit den Gräbern wichtiger religiöser Persönlichkeiten, Mitglieder der Könige und der Gemeinschaft gepflastert.
Das St. Astvastatsin Gavit (8), das 1211 im Auftrag von Prinz Vacheh Vachutian errichtet wurde, liegt westlich der St. Astvatsatsin-Kirche. Es ist eine dreischiffige Halle, die mit Gewölben und steilen Dächern mit doppeltem Gefälle bedeckt ist. Zwei Säulenreihen (drei pro Reihe) unterteilen die Halle in Schiffe. Die Säulen unterscheiden sich in Form und Ornament, und die Arkaden mit niedrigen Bögen und hohen Gewölbedecken verleihen dem Raum einen ausdrucksstarken Charakter.
Der hl. Amenaprkitch oder innere Gang (7) wurde 1181 von dem Architekten Zhamhair im Auftrag und mit Unterstützung von Prinz Kurd und dem Oberin des Klosters, Grigor Tutevordi, errichtet. Es gibt vier große, ausdrucksstarke Säulen, die die Kuppel „Yerdik“ unterstützen, ein frühes Beispiel für die Verwendung von Vier-Säulen-Konstruktionen, die auch in Bauernhäusern beliebt sind. Die Säulen unterteilen den Raum in einzelne Teile, deren Sockel und Kapitelle mit Schnitzereien und Reliefs verziert sind.
Das Seminar oder die „Magistros-Akademie“ befindet sich in einer Galerie am Ende des St. Astvatsatsin-Gawits und war ein ursprüngliches Bauwerk bürgerlicher Architektur, das in zwei Phasen am Ende des 10. und Anfang des 11. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Struktur umfasst eng beieinander liegende Nischen in den Wänden, vermutlich für Studenten, die während der Vorlesungen sitzen. Die Akademie konzentrierte sich auf die humanitären Wissenschaften und teilte sich mit Haghpat wissenschaftlichen Abhandlungen, Philosophie, Miniaturbeleuchtungen und Kalligraphie.
Es ist nach einem seiner Lehrer benannt, dem berühmten 11. Jahrhundert. Der armenische Philosoph, Schriftsteller und Wissenschaftler Grigor Magistros Pahlavuni (990-1059), dessen Briefe einen Schatz an Informationen über mittelalterliche Theologie, Literatur, Mythologie, Politik, Naturwissenschaften und Medizin darstellen. Pahlavuni war nicht nur von theoretischen Fragen zur Medizin fasziniert, er war auch ein erfahrener Praktiker. In seinen Briefen kennt er sich mit Pathologie, klinischer Medizin und vor allem mit der Phytotherapie aus.
Der Glockenturm (9) von Sanahin ist zusammen mit dem von Haghpat das älteste Bauwerk dieses Typs in Armenien. Es ist ein dreistöckiger Turm mit kleinen Nebengebäuden und einem mehrsäuligen Glockenturm an der Spitze. Der Glockenturm von Sanahin wurde zwischen 1211 und 1235 erbaut. Seine westliche Fassade hat ein großes verziertes Kreuz aus rotem Tuff. Es ist außerdem mit dekorativen Fenstern, Kreuzen und gelben Sandsteinkugeln dekoriert.
Das Buchdepot (5) und die Galerie (6) des Buches (Reliquien) gehören zu den interessantesten Gebäuden in Sanahin und zeigen zu dieser Zeit ein hohes Maß an ziviler Architektur. In der Regel wurden solche Gebäude abseits der Hauptkirchen errichtet, waren quadratisch und hatten Nischen für Manuskripte, wobei der Gestaltung des Daches besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Sanahins Depot wurde 1063 mit Unterstützung der Königin H'ranush, der Tochter von David Anhoghin, errichtet. Das große, oktaedrische Zeltdach ruht auf diagonalen Bögen, die auf halben Säulen in jeder Wand stehen.
Die Grigor-Kapelle (3) aus dem späten 10. Jahrhundert grenzt an die südöstliche Ecke des Buchdepots. Es handelt sich um eine Miniatur-Kuppelstruktur, die auf einem hohen dreistufigen Stylobat ruht, das außen kreisförmig ist und innen vier Apsiden aufweist. Die Kombination aus gewölbten Nischen und filigran verzierten schmalen Fenstern vermittelt ein Gefühl von Bewegung zu einer ansonsten stoischen Struktur. Der Streifen über dem Eingang ist ebenfalls wunderschön verziert. Die Kapelle wurde im Jahre 1061 wieder aufgebaut, die heutige Kuppel später, wahrscheinlich während der Renovierung des Komplexes von 1652.
Der heutige Klosterbrunnenbrunnen (15) neben der Nordmauer des Komplexes wurde 1831 erbaut und wird noch heute genutzt. Ein anderes im Dorf stammt aus dem 12.-13. Jahrhundert. und ist eine gewölbte Halle mit einer Doppelbogenöffnung.
Patrimonial Sepulchres (10) (12) sind ein Merkmal von Sanahin, das für Mitglieder regierender Familien erbaut wurde. Individuelle architektonische Details geben uns einen Einblick in die Psyche der Internierten. ihr Glaube und ihr Glaube, ihre Frömmigkeit, sogar ihre Liebe zu Opulenz und Größe.
In der Nähe von St. Astvatsatsin befinden sich die Fundamente für das Grab von Kiurikeh und David Kiurikian (10), zwei voneinander getrennte Gewölbe, eine Ende des 10. Jahrhunderts und die Mitte des 11. Jahrhunderts.
Die Grabstätte des Argutinski- Dolgoruki aus dem 19. Jahrhundert (12) ist für eine Dynastie, die von den Zakariern abstammt. Im Jahr 1800 verlieh der russische Kaiser Paul I. der Familie Argutinski-Dolgoruki (Arghutian-Yerkainabazuk) den russischen Adel und Titel. Das Familienwappen umfasst einen Schild mit einer Flagge, die die erbliche Linie der Familie als militärische Generäle symbolisiert.
Zu den Nachkommen gehören prominente Persönlichkeiten der russischen Kaiserzeit (Catholicos elect Hovsep Arghutian, Movses Arghutian-Yerkainabazuk und andere).
Der südöstliche Teil des 10.-11. Jahrhunderts. Zakarian Sepulchre (11) ist eine halbunterirdische Krypta mit gewölbter Decke mit teilweise erhaltenen Kapellen. Die Seitenkapellen liegen stilistisch in der Nähe der Grigor-Kapelle. Das westliche Ende, erbaut im Jahr 1189, ist mit einem großen dekorativen Eingang einfacher.
Die St.-Hakop-Kirche (13) ist eine Kuppelkirche mit vier Flügeln (an den Ecken halb ruiniert). Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts erbaut und ist damit eines der ältesten Bauwerke des Komplexes. Etwa 20 m östlich befindet sich die aus dem 13. Jahrhundert stammende St. Harutiun Church (14), ein Gewölbesaal, der für seine beiden identischen östlichen Altar-Apsiden interessant ist.
Zu den Khachkars in Sanahin zählt ein im Jahr 1192 geschnitzter Auftrag, der von Königin Vaneni in Auftrag gegeben wurde, die die Sanahin-Brücke über den Fluss Debed bauen ließ. Dazu aber im Anschluss mehr.
Andere bedeutende Khachkars sind die als Tsiranavor, 1205-1222, genannten Khachkar, östlich des Hauptgebäudes von Gebäuden, die vom Meister David geschnitzt wurden. Laut der Inschrift auf seinem Sockel wurde es von Pater Hovhannes errichtet, um an den Bau eines Gasthauses zu erinnern.
Die meisten Khachkars haben das traditionelle Kreuz mit Fenchelsamen und Zweigen des Lebensbaums an den Seiten. 10.-11. Jahrhundert Khachkars sind im Allgemeinen nicht so verziert wie der 12. bis 13. Jahrhundert. Steine und Gesamtverzierung ist geometrisch (Blumenmotive, Quadrate und Rosetten).
Die mittelalterliche Kapelle von Sv. Sargis befindet sich etwa 400 m westlich vom Klosterkomplex auf einer felsigen Anhöhe. Es waren aber keine Informationen zur Kapelle zu finden. Uns reichte somit ein Fto aus der Ferne.
Direkt vor uns, in der Ferne und über die Schlucht, befinden sich zwei weitere, wichtige Monumente - die Festung von Aknaberd und das Kloster von Haghpat. Das Kloter liegt in der gleichnamigen Gemeinde am Hang oberhalb der Klippen - die Festung Aknaberd direkt unterhalb eines Felsvorsprungs.
Haghpat und Sanahin sind auch mit einem der größten mittelalterlichen Barden Armeniens, Sayat Nova, verbunden, der als Kind in Sanahin (1712-1719) studierte und später in Haghpat zuerst als Geistlicher lebte (ab 1768), dann als Grand Sacristan (1778- 1795).
In der Mitte des 11. Jahrhunderts war Haghpat zusammen mit Sanahin ein wichtiges religiöses Zentrum in Lori, das unter der Schirmherrschaft der Kiurikians und der Zakarians wuchs, die die Region Ende des 12. Jahrhunderts von den Seldschuken befreiten.
Quelle: http://www.armenianheritage.org/
Auf der Weiterfahrt zum Kloster Haghpat hatten wir auch nicht das Gefühl von den Souvenirständen belästigt zu werden. Wir kauften hier jedoch noch reichlich frisches Obst auf dem großen Parkplatz am Kloster. So fuhren wir einen kleinen Umweg zum Mikoyan Brothers Museum unweit unserer Route. Wir machten aber nur ein Foto und fuhren weiter. Man kann auch an der Berg-Station der Alaverdi Cable Car noch vorbei fahren.
Die Mikojan-Brüder sind wahrscheinlich die berühmtesten sowjetischen Armenier.
Anastas Mikojan war von der ersten Stunde an ein Revolutionär, der zum Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets aufstieg.
Artem Mikoyan war einer der bekanntesten Flugzeugdesigner der UdSSR, der zusammen mit Michail Gurewitsch viele berühmte MiG-Flugzeuge entworfen hat. Die Mikojaner Brüder wurden hier in Sanahin geboren. Dieses kleine sowjetisches Museum widmet sich ihrem Leben.
In Sanahin hat sich nicht viel verändert. Die Blocks aus der Zeit der UdSSR und deren Gepflogenheiten markieren das Straßenbild.So fuhren wir wieder talwärts ins Zentrum von Alawerdi. Es war ein so herrlicher Ausblick auf Alaverdi, dass wir sogar an einer günstigen Stelle anhielten um die herrliche Aussicht genießen zu können.
Unmittelbar bei folgenden Sanahin-Brücke befindet sich auch die Talstation der Pendelbahn Alaverdi Cable Car. Leider kannten wir diese Brücke bei unserer Routenplanung nicht - empfehlen aber dringend es mit aufzunehmen, da man sowieso direkt hier vorbei fährt.
Schon 1192 wurde in Alawerdi auf Veranlassung der armenischen Königin Waneni die Schlucht des Debed mit der Sanahinbrücke [7] mit einer Bogenspannweite von 18 m überspannt. Sie ist in der Tumanjan-Region eine der touristischen Sehenswürdigkeiten. Die steinerne Brücke aus dem Ende des 12. Jahrhunderts gilt als älteste erhaltene Brücke Armeniens.
Die Brücke gilt als ein architektonisches Meisterwerk und verfügt über solides Quadermauerwerk, das von den zurückliegenden 800 Jahren kaum Spuren der Abnutzung zeigt. Zur Verzierung der Brücke wurden die Brüstungsmauern mit stilisierten Löwen versehen. Unmittelbar hinter der Brücke beginnt der Aufstieg zum Kloster Sanahin, nachdem die Brücke benannt ist.
Nach der Überlieferung bestand von 979 bis 1118 das christliche Königreich Lori im heutigen Norden Armeniens als unabhängiger Staat im Kaukasus, dann wurde es zu einem Bestandteil des Königreichs Georgien. Die Nachfolger der Herrscher aus der Dynastie der Kjurikiden führten jedoch weiter den Königstitel. Die Königin Wanenin ordnete laut der Inschrift eines in der Nähe am Flussufer stehenden Chatschkars aus Kummer über den Tod ihres verstorbenen Gatten, König Abbas II., 1192 die Errichtung einer Brücke unterhalb des Klosters Sanahin an. Das Geschenk an das Kloster sollte das Ansehen des verstorbenen Königs und der Stifterin mehren.
Nach der Sanahin-Brücke fuhren wir nach etwas über 4 km auf dem Abzweigung auf der H25 nach Haghpat und Tsaghkashat. Nach zwei Kilometer folgten wir die linke Abzweigung in die etwa 200 m höher gelegene Gemeinde Haghpat Հաղբատ - also blieben auf der serpentinreichen H25.
Nach gesamt acht km Fahrt und etwa 15 Minuten Fahrzeit erreichten wir das Kloster Haghpat, was bereits vom Ort aus zu sehen war.
Das Kloster Haghpat / Haghpatavank (Հաղպատավանք) der armenischen apostolischen Kirche wurde unter der Dynastie der armenischen Bagratiden vermutlich um 967 oder 976 gegründet. Es besteht aus der Surb Nschan-Kirche (Heiligkreuz-Kirche) aus dem Jahr 991, St. Grigory Kirche aus dem Jahr 1025, dem Gavit (1135), der Astvatsatsin-Kapelle aus dem 13 Jahrhundert, dem Glockenturm / Bell Tower (1245), dem Hamazasp (1257), der Bibliothek / Library (1262, dem Refektorium, mehrerere Gräber und viele Chatschkare (Steine mit kunstvollen Gravuren die meist Kreuze darstellen).
Sehenswert ist hier neben der mittelalterliche armenische Architektur dem übergroß errichteten Gawit (quadratische Vorhalle), der nur in armenischen Kirchen zu finden ist.
Haghpat hat viele Legenden, die einem der Fürsten von Sanahin zufolge mit einem von ihnen in Verbindung stehen, einen berühmten Meister zum Bau eines Klosters einzuladen. Der Meister stellte sich den Prinzen mit seinem Sohn vor.
Bei der Bausrbeit kommt es zu einem Streit zwischen Vater und Sohn. Es kämpft der Prinz mit seinem Vater, wonach der Sohn weinen Vater verlässt. So baute der Prinz sein eigenes Kloster. Als die Mauern des Sohnes höher als die des Klosters von Sanahin waren, erzählte ein Arbeiter dem alten Meister davon. An einem arbeitsfreien Tag beschließt er, den Bau seines Sohnes zu besuchen, nähert sich dem halb fertigen Kloster und beobachtet es lange. Alle schwiegen und warteten auf die Beurteilung des alten Meisters. So kam es zur Beilegung des Streites und Vater und Sohn umarmten und versöhnten sich wieder.Das Kloster wurde daraufhin Haghpat genannt.
Die erste Klosterkirche war die Surb Nshan Church und die Kongregation,die 976 vom König Ashot und seine Frau Khosrovanush für ihre Söhne Kyurike (Gurgen) und Smbat gründet wurden. Gründungspatron war Simeon, der Tiranu mit dem Ältesten dazu brachte, diese Kirche zu bauen (endete 991) und eine spirituelle Schule der Kirche einzurichten. Vom Kloster Sanahin und von anderen Orten aus wurden Gelehrte und Lehrer aus dem Königreich Kyurikian in das Kloster eingeladen. Die Gesamtzahl in diesen beiden Klöstern hatte zeitweise 500 Mönche erreicht.
Im 1. Viertel des 11. Jahrhunderts wurden neben der Nordwand der Surb Nshan-Kirche zwei Kapellen (1005-1020), die Kirche St. Gregory (1005) und die vorgefertigten Mauern des Klosters errichtet. Im 11. Jahrhundert wurde auch ein Bibliothek errichtet, dessen hölzerne Decke später mit Stein wieder aufgebaut wurde.
Im Jahr 1064 gelang es dem König von Tashir-Dzoraget Kyurike A Bagratuni, der die Herrschaft der Seldschuken anerkannte, das Königreich und seine geistigen Zentren in einem halb unabhängigen Staat zu erhalten. Zur gleichen Zeit verlegte er den Bischof von Sanahin nach Haghpat, wo er 1081 den Bischof von Ani-Shirak, Barseghi, unterstützte, um dem Katholikosat geweiht zu werden (1105-1113, Katholikos aller Armenier Barsegh Aeneis ). Der Bischof von Sargis ist der Anführer der kirchlichen Diözese des Königreichs Kyurikian in Haghpat. Im Jahr 1105 attackierte, zerstörte und plünderte das Ghazal-Imperium eine Reihe von Siedlungen und Klöstern, darunter die Gebäude der Klöster Sanahin und Haghpat.
Nach der Niederlage von Ivan Orbels Aufstand gegen den georgischen König Georgi III. in den Jahren 1177-1178 wurde Lori kurzzeitig an den Khubasar-Schrein übergeben, dann an Artsruni von Mahkanaberd. Vahram Artsruni, der Gründer seiner Regierung, hatte Verbindungen zu den Fürsten von Zakaryan und war seit 1181 der Herr des georgischen Hofes, als Meister von Mahkanaberd und Haghpat. Kurden Artsrouni war unter den Söhnen seiner Söhne der Leiter von Kartli und Tiflis, Bischof Barsegh Artsruni, der Anführer des Klosters Haghpat, der ebenfalls von der Königin von Tamar Qantli ernannt wurde Erzbischof
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts begann eine neue Ära des Aufstiegs der Haghpat-Einheit, die sich im 13. Jahrhundert während der Herrschaft der Fürsten von Zakaryan fortsetzte. Im Kloster wurden umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, die auch während der Herrschaft der Mongolen nicht unterbrochen wurden. In dieser Zeit wurde der architektonische Komplex des Klosters gebildet und fertiggestellt. Im Jahre 1185 Kyurike der die Königstochter Mary wurde von den Königen der Westseite der Kirche Halle Kyurikyan-Arche gebaut, die das erste Viertel des 13. Jahrhunderts, der Kirchenführer John KhachenatsuWährend seiner Regierungszeit wurde er komplett umgebaut und in eine große gotische Kirche umgewandelt. Während seiner Zeit wurden drei Khachkar-Gräber der ugandanischen Dynastie errichtet, die Dächer der St. Nshan und St. Gregory Church wurden repariert, der Ausbau des Klöstergebiets, der Zaunbau und die Verbesserung. Außerhalb des Komplexes wurde die Kusanats-Gebiets errichtet. Das 1. Viertel des 13. Jahrhunderts wird auch der Errichtung des Speisesaals zugeschrieben, dessen genaues Datum unbekannt ist.
Am Vorabend der Invasion der Mongolen im Jahr 1233 wurde während der Herrschaft von Hovhannes Maznaberd ein Denkmal für ihm mit der Festung Kayan unweit des Klosters zum Schutz der Kirche errichtet, das jedoch 1241 dem Feind nicht standhalten konnte. Der nächste Mönch, Hamazasp, wurde in einem neuen, weitläufigen Innenhof, einem Glockenturm und einem östlichen Eingang zur Mauer errichtet. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, während des Hovhannes-Grabes der Dopian-Dynastie, wurde das Dach der Bibliothek wieder aufgebaut, ein angrenzendes Khachkar für den Erlöser "Salvation" errichtet, ein Saal, ein Altar und ein alphabetischer Saddun Artsruni. Außerhalb des Klosters wurden die Kirche St. Sion und die Quelle gebaut. In der Halle des Jahrhunderts wurde eine kleine Kapelle hinzugefügt.
Im 11.-13. Jahrhundert gab es für das Kloster auch eine Zeit großer Umwälzungen in Bildung, Wissenschaft und Kultur. Dort gibt es viele berühmte Religionswissenschaftler, die studiert, gelehrt und gelehrt haben. Lehrer Hovhannes Sarkavag (Imastaser), seine Schüler, Historiker Jeremiah Ogrewik und Samuel Aneche, Rechtsanwalt und Pädagoge David Alavka Son, Schriftsteller Vardan Haghpatty, sein Schüler, Lehrer David Kobairy, Schriftsteller Mkhitar Kobayrni, Historiker, Literaturwissenschaftler, Geograph und Philosoph Vardan Areveltsi.
In Haghpat wurden viele Manuskripte in anderen Zentren des mittelalterlichen Armeniens verwendet, kopiert und gediehen. Das prominenteste ist das Evangelium von Haghpat (Matenadaran, Vol. 6288), eines der besten Beispiele für Miniaturkunst. Das Kloster hatte eine Tradition seiner Chronik, den Kotuk, der nicht erhalten blieb.
Am Ende des 14. Jahrhunderts durchbrach Haghpat nach dem Zusammenbruch des Regierungsgebäudes in Zakarien die Reihen der dortigen Fürsten. Sie waren auch hier und in anderen Klöstern spirituelle Führer.
Im 14. und 15. Jahrhundert wurden die Manuskripte des Klosters in nahegelegenen, schwer erreichbaren Höhlen versteckt, um sie vor Raub und Zerstörung zu schützen. Die Bibliothek wurde zu einem Keller. Die vergessenen Manuskripte wurden im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts während des Anführers von Abraham Teckertagh entdeckt. Letzterer hat die zerstörten Manuskripte als nicht verwendbar verbrannt.
Im Jahr 1155 passierte Lori im Rahmen des türkisch-iranischen Abkommens den sefyanischen Iran und betrat das Kartli-Kachet-Tal . 1747 wurde sie vom Iran unabhängig und 1762 wieder in Georgien. Im 17. Jahrhundert gehörte Haghpat zu den Baratas. Die Kongregation unterstützte auch die Baptisten. In der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts wurden im Kloster große Reparaturarbeiten durchgeführt. Nach den Aufzeichnungen 1651, 1655 renovierten Khoja Behembuh und Mahdi Aziz Kirchen, die nach dem Erdbeben von 1668 renoviert wurden. In den Jahren 1676-1677 wurden die Kirche Kusanats, die Klostermauer und die Kapelle der Kapelle renoviert.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Kloster von den Lezgianern mehrmals angegriffen und zerstört. Daher wurde die Vorherrschaft der Haghpat 1751-1776 vertrieben und später in Tiflis vorübergehend untergebracht. 1776 wurde die Kirche in Haghpat wieder aufgebaut. Das Kloster wurde mit Unterstützung des georgischen Königs Heraclius II . Renoviert und renoviert. Die gefährliche Situation zwang jedoch noch 1783, nach Tiflis zu ziehen. Im Jahre 1768 diente Haghpats Prediger als Priester, und Sayat-Nova diente seit 1778 als Aufklärer für die Kirche von St. Nshan , die nach Ter-Stepanos benannt wurde .
Im Jahr 1786 griff der Linguist Uma (Omar) Khan Haghpat an, doch als er sich dem Widerstand der Bauern gegenübersah, zog er sich zurück, und 1795 wurde das Haghpat-Kloster in Tiflis der Zerstörung und dem Raub von Agha Mahmoud Khan ausgesetzt. Aber auch der "Kotuk" des Klosters wurde mit anderen Werten zerstört.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging Lori zusammen mit Georgien an das russische Reich über. Das erste Viertel des 19. Jahrhunderts wurde von Hovhannes Aknetsi (1808-1811), Astvatsatur Artsakh (1811-1814) und Nerses Ashtaraketsi (1814) geleitet, die gleichzeitig auch die georgisch-armenische Führung anführten. Die militärisch-politische instabile Situation in diesem Land zwang den Katholiken Ephrem Dzoraghetsian, zwischen 1822 und 1824 in Haghpat in Rente zu gehen. Nerses Ashtaraketsi wurde wegen der Intoleranz gegen die gewalttätige Russisierungspolitik 1828 unter der Leitung von General Ivan Paskevich nach Bessarabien verbannt , der die örtliche armenische Kirchendiözese leitete, und Inspektor der Nersisyan-Schule in Tbilisi, Dichter und PädagogeHarutyun Alamdaryan wurde zwischen 1830 und 1832 nach Haghpat verbannt.
Im Jahr 1836 wurde der Bischof von Haghpat während der Führung des Erzbischofs Zakaria Ghulassaryan-Behbudyants abgeschafft. Das Kloster, das seinen früheren Staat und seine Kapazität verloren hatte, blieb mehrere Jahrzehnte erhalten. Der Pastor des Haghpat-Klosters war Bischof Serovb Araratyan. Er wird auch im Zusammenhang mit dem Bau einer Steinbrücke über den Fluss Debed im Jahre 1873 erwähnt.
Während der Sowjetzeit blieb das Kloster als historisches und kulturelles Denkmal erhalten. In regelmäßigen Abständen werden Befestigungen, Wiederaufbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt.
1989 wurde das Kloster auf Beschluss der Sowjetregierung an die Verwaltung des Muttersitzes des Heiligen Etchmiadzin zurückgegeben.
Surb Nshan Church
Eines der außergewöhnlichsten Beispiele der armenischen Architektur aus dem Mittelalter ist der Innenhof der Kirche Surb Nshan (1210-1225), die auf der westlichen Seite der Kirche in der Nähe des Grabes von Prinzessin Mariam (1185) errichtet wurde. Nach dem Wiederaufbau blieben die östlichen und westlichen Enden der letzteren erhalten, die meisterhaft in eine neue Struktur integriert wurden. Die geräumige Halle mit rechteckigem Grundriss ist mit zwei Bögen versehen, die auf der östlichen Seite des Friedhofs neben der Westwand der Kirche und auf der westlichen Seite in separaten Säulen stehen.
Surb Astvatsatsin Church
Die dritte kleine Mosaikkirche des Komplexes (13. Jahrhundert) befindet sich an der Nordseite der Kirche Surb Nshan, 2 Meter vom erhaltenen Teil der alten Halle entfernt. Im unteren Querschnitt handelt es sich jedoch um eine kuppelförmige, mittige Struktur, deren Tiefe im Norden und im Süden so klein ist, dass sie in die Anordnung eines einfachen Rechtecks der Kirche einbezogen sind. Der Eingang zur Vorderseite der Westfassade ist mit einem Rahmen versehen. Die Kirche wird auch Khatunashen genannt , der Konstrukteur der Tochter von Dessumyants Hassan, Khatoun.
Bibliothek
Die Klosterbuchhandlung (11. Jahrhundert, 1258-1262 rekonstruiert) ist ein viereckiger Salon, der ursprünglich mit einer hölzernen Konstellation bedeckt war. Während des Wiederaufbaus wurde es durch ein System mit steinernen Bögen ersetzt, das an den an den Wänden des Anhangs angebrachten Wänden befestigt ist. Der zentrale Platz des Daches wird von einer achteckigen zeltförmigen Kuppel gekrönt. Die Wände der Scharniere haben auch Nischen, die den Pfandleiher gemacht haben. Der einzige Eingang ist von der Westseite und öffnet sich in der Halle der Surb-Nshan-Kirche und der "Hamazasp-Zeit" in der Halle, die gleichzeitig mit dem Wiederaufbau der Bibliothek errichtet wurde.
Glockenturm
Nur fünf Meter vom Denkmal entfernt, befindet sich ein 25 Meter hoher Glockenturm, der zu den frühesten und besten Beispielen im nordöstlichen Teil der Bibliothek zählt. Die zweidimensionale Grundmasse endet mit einem säulenartigen Ring. Der Grundriss der ersten Etage ist gleich dem Kreuz, der zweiten Etage mit dem Winkelquadrat und den Ecken. Durch diese Kombination wurden in den äußeren Ecken die vertikalen Scharniere des Tropfstein-Tropfersystems geschaffen, die der Struktur eine leichte und neu balancierte Symmetrie der Struktur mit den Ecken der Tür- und Fensteröffnungen, den Ecken der Sockelecken und dem Drahtgitter verleihen. Eine der Reihen auf der durchschnittlichen Höhe der Wand, die nicht durch Öffnungen unterbrochen ist, ist mit einem ganzen Umfang als fester Anti-Aquakulturgürtel konstruiert. wo die Steine mit den Zahnstangen verbunden sind, die den Zugkräften widerstehen. Steuern werden mit internen Steintreppen miteinander kommuniziert. Es gibt zwei Kapitel im ersten Stock und im zweiten vier Kapellengebete, weshalb die Struktur auch Kirche genannt wird.
Refektorium / Speisesaal
Unter den mittelalterlichen, armenischen, weltlichen Strukturen ist der Speisesaal (1220er Jahre) ein exklusiver Ort, der am nördlichen Rand des eingezäunten Bereichs des Klosters errichtet wurde. Ost-West mit einer Längsachse, mit einer rechteckigen Lounge im Verhältnis 1: 2. Die zwei Säulen in der Mitte sind in zwei viereckige Teile unterteilt, von denen jedes von den gekreuzten Bögen bedeckt ist, die an den Säulen und den mittleren Säulen hängen und eine achteckige Kuppel haben. Der Eingang ist von der Westseite, und die östliche Wand ist innerhalb der gewölbten Mulde angeordnet.
Kapelle Hamazasps
Das Kapelle Hamazasps wurde 1257 von Hamazasp Atsi gebaut. Vier mächtige Säulen, eine Schwelle, eine zentrale Halle ist die größte ihrer Art.
In der Umgebung und rund um den Klosterkomplex sind viele Monumente von monumentaler Kunst erhalten geblieben. Am bekanntesten sind die Khachkar ( "Amenaprkich"), das reich an künstlerischen Bildern ist und sich im Inneren des Saales am nördlichen Eingang der St. Nshan Church befinden. Die drei Khachkar-Mausoleen der uranianischen Dynastie sind ebenfalls in der Nähe der Nordwestwand des Klosters denkwürdig.
Der Hagpat-Klosterkomplex hat rund 260 Lithografien dokumentiert, deren Chronologie auf das 10. und 18. Jahrhundert zurückgeht. Sie enthalten wertvolle Informationen über die historischen Ereignisse, die königlichen und Regierungsgebäude, die geistigen und kulturellen Persönlichkeiten, das Wirtschaftsleben und den Bau des Klosters.
St. Gregory Church
Die Surb-Grigor-Kirche aus dem Jahr 1025 befindet sich südlich von Gavit und ist eine rechteckige Kirche mit einem Kreuzplan, einem Doppeldach, einem Kellergebäude, in dessen vier Ecken Konventionen sind (zweistöckige Westländer).
In diesem Saal befinden sich zahlreiche Kreuzsteine, darunter der Kreuzstein "Der Erlöser".
Zu Ehren des Friedhofs von Atabek Sadun, 1273 Das Kreuz "Amenaprkich" Khachkar ist ein wahres Meisterwerk der Kunst. Der Autor ist Vahrams Bildhauer. In Dsegh baute er auch einen Kreuzstein. Die Kreuzigung des gekreuzigten Christus, 12 Apostel, 2 Maria und die Engel, die in den Kreuzstein eingraviert sind, ist wie eine Revolution für die Kunst der Zeit, die vor dem Zeitalter der Wiederbelebung Italiens seit 100 Jahren stand.
Unter den Flügeln ist das Kreuz geschnitzt; von der Hölle verlassen, brennt die Seele in den Flammen. direkt vom Himmel, das Seelengebet
Roter Farbstoff, bedeckt mit Steinen, Vordan ist Rot (wurde von den Insekten gewonnen, die das Ararat-Tal bewohnen). Vordan Karmir wurde wegen seiner reichen (gesättigten) Farbe, Haltbarkeit und vielfältigen Verwendung als Stoff und Konstruktionsfarbe sehr geschätzt. Vordan Red hatte einen Goldpreis und war vor den Gerichten von Ägypten, Konstantinopel und Europa bekannt.
Es gibt auch Khachkars des neunten Jahrhunderts, die auf den Baum des Lebens datieren. eine Tradition, die aus alten Zeiten stammt. Dieses Bild ist auf vielen Khachkars zu sehen - ein blühendes Kreuz, das aus den Samenkörnern, Zweigen an der Seite, dem Symbol der Ewigkeit und dem Gesicht Adams entsteht. Mit den alten Symbolen des Lebens auf den Kreuzsteinen wollten die Meister zeigen, dass Christus den Gläubigen eine Quelle des ewigen Lebens ist.
Außerhalb des Auengebiets, etwa 100 m östlich, liegt das Quellhaus des Klosters aus dem Jahr 1258. Es handelt sich um ein Gebäude mit rechteckigen Grundriss und mit einem länglichen Saal. Eine Längswand enthält zwei kleinen gewölbten Öffnungen mit einer großen Mittelseite unter dem Doppeldach. An der Nordwand entlang gibt es sechs Türme, durch die das Wasser fließt.
In derselben Richtung - etwa 300 m weiter - befindet sich die Kusanatsi Anapat Kirche auf einem Hügel.
Nach der Besichtigung des Haghpat Klosters und deren Quellhaus kann man vor der Burg Kayan einen Abstecher zur Kirche Kusanats Anapat Church machen. Leider erfuhren wir erst von der Existenz in der Nachbereitung unserer Reise.
Die Kathedrale von Kusnaatsi Anapat [9] (Kirche der Heiligen Mutter Gottes), der Heiligen Jungfrau ist aus dem 13. Jahrhundert, die eine kreuzförmige, rechteckige, kleine zentrale Struktur hat.
Nach der Besichtigung des Haghpat Klosters fuhren wir also wieder der H25 bergab und konnten unterwegs die gegenüber befindliche Burg Kayan fotografieren, da sie etwa so hoch wie Haghpat auf dem Ende eines Bergrücken sich befand. Aber auch diesseits - direkt unterhalb von Haghpat kann man die Reste des Fortress Aknaberd besichtigen.
Das Gelände ist noch zu Fuß über die Dorfstraße von Haghpat erreichbar. Dazu geht man am Hotel Qefo vorbei und biegt auf den Feldweg nach rechts 250 m in nördlicher Richtung ab. Exakt unterhalb hier befinden sich die Reste der Festung. Man kann auch noch 250 m weiter gehen - von da aus kommt man besser bergab und geht das Stück zurück.
Unterhalb von Haghpat, an einem Felsabhang, befinden sich die Ruinen von der Höhlenfestung Aknaberd, die 1233 im Auftrag von Haghpats Bischof Hovhannes errichtet wurde, um beide Klöster zu schützen. Sein Cousin Prinz Shah'n'shah, dessen Vater in Sanahin begraben ist, ließ die Festung niederreißen, bevor er die mongolischen Truppen anführte, die beide Klöster einnahmen und sie plünderten.
Jenseits von Sanahin führt die Straße in nördlicher Richtung nach Akner, von wo aus Sie möglicherweise Kayan Berd, eine brütende schwarze Festung, die 1233 erbaut wurde, erreichen kann. Da wir es nicht in unserer Reiseroute als Ziel vorgesehen hatten, reichten uns einige Fotos aus der Abfahrt vom Kloster Haghpad, von der man die Reste der Festung ausgezeichnet sehen kann.
Die Burg / Festung Kayan Berd / Kajan / Norivank / Kayanberd / Kloster Dsevank Monastir ist eine Festung und ein ehemaliges Kloster der Armenischen Apostolischen Kirche. Einheimische nennen sie Norivank (d. h. Neues Kloster). Diese Festung ist aber nicht mit einer weiteren Festung Kayan Berd im Westen von Ijevan in Tavush gibt.
Yovhannes, Bischof von Haghbat, errichteten zwischen Haghpat und Sanahin diese Festung mit stabilen Mauern auf Land, das Sanahin gehörte.
Prinz Shahnshah, Zakares Sohn, rächte Sanahin, da sein Vater dort begraben wurde und er es für sei Eigentum hielt, denn Haghpat war zu dieser Zeit unter der Kontrolle der georgischen Könige.
Das genaue Baujahr der Festung ist unbekannt. Möglicherweise ließ König Ashot II. Yerkat sie bereits im 10. Jahrhundert errichten. Die Festung ist weitgehend zerstört. Der Mauerring umschließt ein dreieckiges Areal und war mit halbrunden Verteidigungstürmen versehen. Im Inneren des Areals blieben die Kirche Surb Astvatzatzin Սուրբ Աստվածածին, „Heilige Muttergottes“, Surp Asdwadsadsin, andere Umschriften Surp Astvatsatsin, Surb Astuacacin von Dsevank. Sie wurde aus schwarzem Tuffstein gebaut. Ihre blaurotweiße Kuppel wurde bei einem Erdbeben im Jahre 1827 beschädigt. Die Kuppel wurde in der rechten Ecke der Festung erbaut., mit der sie sich eine Außenwand teilt. Zu sehen sind zudem zahlreiche Ruinen von Häusern, Zisternen und Wasserleitungen aus Ton erhalten. Im dazugehörigen Dorf gibt ein Grabfeld aus der frühen Eisenzeit.
In der Mitte des 11. Jahrhunderts war Haghpat das religiöse Zentrum von Lori und konkurrierte mit dem Bruderkloster Sanahin. Nach Angaben des mittelalterlichen Historikers Kirakos Gandzaketsi ließ der Erzbischof von Haghpat, Hovhannes, die Festung im Jahre 1233 als Kloster mit massiven Verteidigungsmauern auf Sanahiner Boden erbauen. Er entstammte der aus der georgisch-armenischen Zakariden-Dynastie und war ein Sohn der Schwester der armenischen Fürsten Zakare und Ivane Zakarian. Die Anlage erhielt zunächst den Namen Kloster Surb Nshan. Surp Nschan (armenisch heiliges Zeichen) ist ein Heiligenname. Die Bezeichnungen Dsevank und Kayan Berd oder Kayanberd sind jüngeren Ursprungs.
Die Lage auf Sanahiner Boden führte zu einem Konflikt zwischen beiden Klöstern. Nach dem Tod des Bischofs ließen die Tataren die Mauern des Klosters im Jahre 1241 niederreißen. Danach wurde sie wieder hergerichtet und Ende des 14. Jahrhunderts von Truppen des Timur zerstört. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut. Die Burg dieste dem Schutz der Handelsstraße und des Weges nach Haghpat, dem nahegelegenen Kloster.
Gegen 13:30 Uhr erreichten wir die AH81/E001/M6 und folgten diese 10 km nach Norden. Etwa 1km hinter Neghots Նեղոց verließen wir sie wieder, überquerten den Fluss Debed und fuhren nach Akhtala. Nach weiteren 3,3 km erreichten wir das Eingangstor zum Kloster Akhtala.
Das derzeit passive Kloster von Akhtala / Achthala Ախթալա վանք ახტალის ტაძარი ist eine Festung wie auch ein Kloster aus dem 10. Jahrhundert in der Nähe der Stadt Akhtala - etwa 13 km nordöstlich vom Kloster Haghpat. Es ist auch unter Kloster von Pghndzahank, Mary Ann-Kloster, Meyramkhana oder Aghndzanank bekannt.
Das Akhtala-Kloster ist eine der Chalcedon- Kirchen in Armenien, deren Bau mit der Renaissance Armeniens übereinstimmt. Die Elemente der armenischen, georgischen und byzantinischen Architektur sind im Akhtala-Kloster miteinander verbunden.
Die Festung spielte eine wichtige Rolle beim Schutz der nordwestlichen Regionen Armeniens (Gugark ) und gehört zu den am besten erhaltenen im modernen Armenien. Die Hauptkirche des Komplexes ist berühmt für ihre kunstvollen Fresken, die die Innenwände, die Trennwände und die Lager des Gebäudes abdecken. Der moderne Name von Akhtala wurde erstmals in einem königlichen Erlass von 1438 aufgenommen. Die Etymologie des Namens Akhtala soll türkischen Ursprungs sein, was eine weiße Lichtung bedeutet. Der ursprünglich armenische Name der Siedlung, in der das Kloster errichtet wurde, ist Pghindzahank, was Kupfermine bedeutet.
Zwischen 1887 und 1889 entdeckte der französische Archäologe Jacques de Morgan in der Nähe von Akhtala aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. in der Nähe von Akhtala 576 rechteckige Grabstätten aus Stein sowie Kultgegenstände aus Ton, Bronze und Eisen. Die Siedlung des modernen Akhtala wurde im 5. Jahrhundert als Agarak bezeichnet. Die Festung war fast sicher auf den Bronze- und Eisenzeit Fundamente gebaut. Es wurde im späten zehnten Jahrhundert von den Kyurikiden erbaut, dieser Zweig der Bagratunis stammte aus Gurgen (der Name wurde im lokalen Dialekt von Gugark Kyurikeh ausgesprochen). Er war der Sohn der Gönner von Sanahin undHaghpat- Klöster unweit von Akhtala, König Ashot III. Der Barmherzige und Königin Khosrovanush. Gurgens Brüder waren König Smbat II. Der Eroberer und Gagik I. Bagratuni , unter denen das Bagratuni-Königreich Armenien den Höhepunkt seines Wohlstands erreichte.
Ashot III. gründete aus strategischen Gründen das Königreich Lori (Königreich Tashir-Dzoraget) in Gugark und setzte 982 Gurgen in den Thron. Gurgen zusammen mit seinem Bruder Smbat sind auf den Skulpturen der Gönner in Sanahin und Haghpat abgebildet. Als das Königreich Tashir-Dzoraget infolge von Überfällen der Seldschuken fiel, wanderten die Kyurikiden nach Tavush und Metsnaberd aus, unterhielten jedoch Verbindungen zu ihrer Ahnenfestung und ihrem Anwesen in Akhtala. Die Festung wurde auf einem erhöhten Felsvorsprung errichtet, der von drei Seiten von tiefen Schluchten umgeben ist, die einen natürlichen Schutz bilden. Die etwas zugänglichen Teile zwischen den Klippen sind durch Türme und Mauern verstärkt. Der einzige Eingang des Geländes liegt an der Nordseite, geschützt durch glockene Türme und Mauern. Die Mauern und Türme der Festung bestehen aus bläulichem Basalt- und Kalkmörtel. Die Kyurikiden verloren gegen Ende des 12. Jahrhunderts allmählich ihren Einfluss unter dem Einfluss der Seldschuken.
Das Klosterleben wurde in Akhtala wiederbelebt, als die Mkhargrdzelis, die die georgischen und armenischen Streitkräfte anführten, den größten Teil Armeniens befreiten. Der 13. Jahrhundert Historiker Kirakos Gandzaketsi und Vardan Areveltsi genannt der Bereich Pghndzahank (Kupfermine), wegen der reichen Kupfervorkommen in der Umgebung. Gandzaketsi schreibt folgendes: " Ivane, Zakares Bruder, starb ebenfalls in jenem Jahr und wurde in Pghndzahank in der Nähe der Kirche, die er selbst gebaut hatte, begraben.
Pghndzahank ging in den 1180-er Jahren in den Besitz von Ivane Mkhargrdzeli über. Während Ivanes Bruder Zakare armenisch-apostolisch war, hatte Ivane die georgische Orthodoxie am georgischen Gericht akzeptiert. Mehrere Klöster im Norden Armeniens wurden von den Mkhargrdzelis zur georgischen Orthodoxie umgewandelt. Ein prominentes Beispiel ist das Kloster Kobayr . Damit verbesserte Ivane seine Position am georgischen Hof und gewann Einfluss unter den Chalcedonianern, die hauptsächlich im Norden und Nordwesten Armeniens lebten. Die Mkhargrdzelis verloren seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts die Kontrolle über die mongolischen Invasionen in Georgien. Der Sohn von Ivane, Avag, musste seine Unterordnung unter dem mongolischen Führer Chormaqan anerkennen. Die Herrschaft der Mongolen dauerte bis 1340 an, als sie von aufeinanderfolgenden Eroberungen der Turkstämme unterbrochen wurde. Der turkische Stamm Kara Koyunlu begann, den Kaukasus anzugreifen und übernahm bis 1400 die Kontrolle über den Großteil Armeniens. Ihre Herrschaft wurde durch die Eroberungen von Tamerlan unterbrochen. Eine der Klippen, die Akhtala umgeben, ist als Lenktemur bekannt, benannt nach Tamerlane, der nach lokaler Tradition eine seiner Frauen unter der Klippe begrub.
Seit dem späten 18. Jahrhundert diente das Kloster ethnischen Griechen, die sich in Akhtala niedergelassen hatten, um in den Gold- und Silberminen zu arbeiten. Etwa 800 griechische Familien wurden aus bewegt Gümüşhane im Osmanischen Reich zu Akhtala im Jahr 1763 durch die georgischen König Irakli II. Die Griechen nannten das Kloster "Meramani". Die griechischen Bergleute haben Inschriften an den Klostermauern hinterlassen. Im 19. Jahrhundert wurde Akhtala von der armenischen Fürstenfamilie von Melikovs übernommen. Derzeit hat das Kloster am 20. und 21. September Wallfahrtstage. Armenier, Griechen und Georgier besuchen bei dieser Gelegenheit das Kloster. Der griechische Botschafter Panayota Mavromichali besuchte das Kloster am 20. September 2006. Eine Erzförder- und Aufbereitungsanlage in Akhtala hat Kupferminenablagerungen in der Grube unterhalb des Klosters abgeladen. Dies wurde als Bedrohung für Anwohner eingestuft.
Surp Astvatsatsin (Heilige Muttergottes) Kirche
Das Hauptgebäude der Klosteranlage ist die Kirche Surp Astvatsatsin (Heilige Mutter Gottes). Das genaue Datum des Kirchenbaus ist unbekannt. Es wird allgemein als ein Komplex aus dem 11.-13. Jahrhundert betrachtet, aber die heutige Kirche wurde auf einem früheren Fundament errichtet. Kirakos Gandzaketsi erwähnt, dass Ivane Mkhargrdzeli 1227 in der Kirche begraben wurde. Stepanos Orbelian bezieht sich 1216 auf die Kirche. Moderne Forscher datieren die Wandgemälde in der Kirche auf 1205–1216. Prinzessin Mariam, die Tochter von Gurgen II. (Kyurikeh II.), machte 1188 auf dem Rücken eines Khachkar einen Rekord gefunden in einem Ort namens Ayor neben Akhtala, der sich auf den Bau der Kirche der Heiligen Mutter Gottes in Akhtala bezieht. In der Inschrift auf dem Khackar heißt es: "Ich, die Tochter, wenn Kyurikeh, Mariam, Surp Astvatsatsin in Pghndzahank errichtet hat, diejenigen, die uns ehren, erinnern uns an ihre Gebete." Im Jahr 1185 hatte Mariam den Narthex der Hauptkirche in Haghpat errichtet.
Nach einigen lokalen Überlieferungen wurde die Kirche im 7. Jahrhundert vom byzantinischen Kaiser der armenischen Familie Heraclius erbaut. Eine andere Legende geht davon aus, dass die Kirche im 5. Jahrhundert vom georgischen König Vakhtang I Gorgasali erbaut wurde. Es gibt keine vernünftigen Beweise für eine der beiden Geschichten.
In der Kirche befand sich einst das Kreuz, das Johannes dem Täufer gemäß der Folklore zur Taufe Jesu Christi diente. Vasak, der Vater von Prinz Prosh, soll dieses Relikt Ivane Mkhargrdzeli übergeben haben, der es später für eine große Summe an das Kloster Noravank in Syunik verkaufte.
Die Kirche befindet sich in der Mitte des Festungsgebiets entlang der Längsachse. Es gehört zu den gewölbten Basilikakirchen, deren Lager sich mit den Seitenkapellen der Apsis verbinden. Zwei Bogenpaare gliederten die längsgestreckte Gebetshalle in drei Schiffe, von denen die zentrale (mit doppelten Seitenkapellen) an der Ostseite mit einer niederstufigen, halb gerundeten Apsis und die Seitenkapellen mit Sakristien enden. Sie zeichnen sich durch stilvolle Ikonographie, Themenreichtum und Farbvielfalt aus (wobei Blau dominiert). Die vertikale Achse des Gebäudes wurde von einer massiven Kuppel gekrönt. Die spitze Kuppel mit der zylindrischen Trommel ist nicht erhalten. Es wurde während der Invasion von Tamerlan beschädigt und 1784 vollständig zerstört, als die AvarOmar Khan fiel von Dagestan in den Transkaukasus ein. Im 19. Jahrhundert baute Fürst Michail Vorontsov , der Vizekönig des Kaukasus, anstelle der ursprünglichen Kuppel eine halbkugelförmige Holzkuppel, die mit Eisenplatten bedeckt war. Die Kuppel wurde während der Sowjetzeit renoviert.
Die Wandbilder sind eine der besten Darstellungen der byzantinischen Kunst außerhalb der traditionellen Grenzen von Byzanz. Die Mehrheit der Wandgemälde trägt Schriften in griechischer Sprache. Die Wandgemälde wurden zwischen 1205 und 1216 unter der Schirmherrschaft von Atabek Ivane Mkhargrdzeli gemalt. Zwischen den Wandgemälden und den armenischen Miniaturgemälden der Mugni-Evangelien aus dem 11. Jahrhundert wurden Parallelen gezogen. Die Farbgebung der Wandbilder ist typisch für die byzantinische Kunst, während die thematischen Lösungen eher armenisch sind. Auf den Wandgemälden sind Szenen aus dem Neuen und Alten Testament sowie verschiedene Heilige wie der heilige Gregor der Illuminator abgebildet. Ein großes Bild der Heiligen Jungfrau ist in der Kuppel dargestellt, die Jesus hält. Das Wandbild wurde stark beschädigt und nur ein Teil davon ist erhalten geblieben.
Unter der Heiligen Jungfrau wird die Kommunion gezeigt, wo Jesus zweimal dargestellt wird, rechts abbiegen und links mit den Aposteln Brot teilen. Die Bilder der Apostel Petrus, Johannes des Evangelisten, Paulus und Matthäus sind erhalten. Unter der Kommunionsszene sind die gewöhnlichen Heiligen der Christen dargestellt, darunter Papst Sylvester, Jakobus, der Sohn des Alpheus, Johannes Chrysostomus, Basil der Große, Gregor der Illuminator, Jakob von Mtsbin, Clemens von Rom, Gregor der Thaumaturgist, Kyrill von Alexandria und Eusebius von Cäsarea. Die Wandgemälde an der Westwand zeigen das Himmelreich. Die Nordwand zeigt den Prozess gegen Jesus durch den Hohenpriester von Kaiphas und durch den römischen Prokurator Pontius Pilatus. Einige Wandgemälde wurden 1979 renoviert. Die Bögen, Nischen und Säulen sind ebenfalls mit Wandgemälden bedeckt.
Das bekannteste Bauwerk nach der Kirche der Heiligen Mutter Gottes ist eine rechteckige Kapelle, die an der westlichen Mauer errichtet wurde. Der restliche Teil der Fassade der Hauptkirche befindet sich unmittelbar daneben mit einem Firstdach. Ivane Mkhargrdzeli und sein Sohn Avak wurden 1227 im Inneren begraben. An der Nordwand der Hauptkirche ist eine kleine Struktur mit einem Pultdach befestigt. Es wurde verwendet, um Zeremonialgegenstände aufzubewahren. Auf der Nordwestseite des Klosters befindet sich eine einschiffige Kirche mit Kammdach, die von der Hauptkirche getrennt ist. Ein weiteres Gebäude, die nicht überlebt hat, verwendet, um neben ihm befindet. Zahlreiche heruntergekommene Wohnungen und Nebengebäude sind auf dem Festungsgebiet verstreut, wie z. B. ein zweigeschossiges Gebäude, von dem angenommen wird, dass es sich um einen Wachposten handelt. Es gibt traditionelle Netzwerke von Tunneln, Krypten, Wasserreservoirs und Weinkellern, die unter den meisten Klöstern des mittelalterlichen Armeniens zu finden sind. In der Nähe des Klosters befinden sich weitere mittelalterliche Monumente wie das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit, die Kirche Saint George, ein Frühlingsdenkmal aus dem 13. Jahrhundert, eine russische Kapelle aus dem 19. Jahrhundert, eine griechische Kirche sowie verschiedene Chachachars und Kapellen.
Inschriften aus nahe gelegenen Chatschkars weisen darauf hin, dass das Kloster in den 1240er Jahren von Petreh geleitet wurde. Der prominenteste Vertreter des Klosters war der Übersetzer und Schriftgelehrte Simon von Pghndzahank. Seine Tagebücher haben überlebt. Er wurde 1188 geboren und war mehrere Jahre lang Geistlicher im Kloster und übersetzte byzantinische theologische Literatur. Er arbeitete mit einem anderen Armenier aus Chalcedon, Minas Syunakyats von Trabzon, zusammen. 1227 verfasste Simon einen Band mit Werken von Gregory von Nyssa . Sein Tagebuch lautet: "Im Jahr 1227 vollendete ich das Buch von Bischof Gregory von Nyssa, einer alten Kopie, die vom sündigen und unverdienten Geistlichen Simon, der in Armenien in der Nähe von Lore Town lebte, im Kloster der Heiligen Mutter Gottes von Pghndzahank übersetzt wurde. Das Buch wurde während der Regierungszeit von Atabek Ivane, dem Gründer des Klosters, übersetzt. Möge Gott ihm und seinen Söhnen ein langes Leben gewähren. "
Simon übersetzte auch die Elemente der Theologie von Proklos Diadochos, die Quelle der Weisheit von John Damascene, die Leiter des göttlichen Aufstiegs von Johannes von Sinai, die Geschichte Georgiens (Kartlis Tskhovreba) und das griechische Gebetbuch. Simon stellte in seinen Tagebüchern auch fest, dass er nur Werke übersetzte, die zuvor nicht in Armenisch übersetzt worden waren. Der prominente armenische Filmemacher des 20. Jahrhunderts, Sergej Parajanov, filmte zwei Episoden seines Films Die Farbe der Granatäpfel im Kloster.
Gegen 14:20 Uhr wollten wir dasnach einer 20-minütigen Besichtigung des Klosters verlassen - konnten es aber nicht. Ein Kranwagen versuchte durch das Tor zu fahren - benötigte aber mehrere Anläufe, um nicht hängen zu bleiben. Nachdem er die richtige Richtung erreicht hatte, war es Millimeterarbeit durch das Tor zu kommen und wir konnten die Rückfahrt antreten, da es das letzte geplante Ziel am heutigen Tag war. Eigentlich war noch genug Zeit, weitere Sehenswürdigkeiten zu besuchen - erkannten aber wie immer erst in der Aufarbeitung der Reise weitere interessante Ziele.
So erfuhren wir vom Kloster Khuchabi St. Virgin Monastery und der Festung Chakhalaberd, wo in dessen Nähe - in Jiliza - die armenische Gemeinschaft "ArmLand / ԿԱՅՔԻ ԲԱՑՈՒՄԸ ՇՈՒՏՈՎ" eine Weihnachtsaktion durchführte, um für arme Kinder eine glückliche Weihnachtsfeier zu organisieren und zu beschenken - eine sehr lobenswerte Initiative. Auf meiner Nachfrage hielten sich jedoch die Informationen zu diesem sozialen Projekt stark in Grenzen. Auf mehrere Anfragen erhielt ich leider keine Antwort. Der einzige Armenier, der mich ständig unterstützt, ist Soghomon Matevosyan - herzlichen Dank dafür.
Der Ort Jiliza war auch keine Alternative, denn der Weg dorthin wäre besonders schwierig gewesen. Vielleicht nehmen wir diese Region bei unserer Rundreise durch Georgien mit auf, wo durchaus armenische Ziele mit aufgenommen werden können, denn unseren vermutlichen Autovermieter "Alamo" hat einen Sitz in Armenien und Georgien.
Ursprünglich war geplant, die gleiche Route zurück zu fahren. Unser GPS-Gerät führte uns aber auf die Rückfahrtstrecke über Dilijan von gestern. Es war aber kein Problem - es waren am Ende nur 24 Mehr-Kilometer im Vergleich zur geplanten Route über Wanadsor Վանաձոր und anschließend erst über Dilijan nach Tsaghkadzor. So legten wir noch im Ort Aghtala eine Mittagspause ein. Es gab ein schnelles Essen - Köfte mit Lawasch (Fladenbrot) wählten wir diesmal aus, denn meist essen wir am Abend eine volle Mahlzeit.
Eigentlich war die Übernachtung in Dilijan vorgesehen. Da aber der ursprüngliche Vermieter uns die gebuchte Wohnung nicht zur Verfügung stellte und der Vermieter, der uns als Ersatz kurzfristig eine andere Wohnung zur Verfügung stellte, hatte für die kommende Nacht keinen Platz. So fragten wir die nachfolgende Unterkunft in Tsaghkadzor an, ob wir bereits eine Nacht vorher anreisen dürfen, was diese uns ermöglichte. So fuhren wir nicht nach Dilijan zurück sondern reisten in der Stadt Tsaghkadzor an.
Die Fahrt führte uns also in Richtung georgische Grenze. Acht Kilometer vor dem Gernzübergang verließen wir die M6 und folgten der H26 / M16 ostwärts. Dabei war die Saint John the Illuminator Church Սուրբ Հովհաննես ավետարանիչ եկեղեցի in Koghb Կողբ nicht zu übersehen. Da es eine Kirche neuerer Bauart war, weckte sie nicht unser Interesse und machten nur ein Foto während der Fahrt aus der Ferne.
Den Rest der Strecke kannten wir bereits vom Vortag und konnten nach einer guten Essenpause in Hrasdan zügig unser Tagesziel ansteuern.
Unterwegs erfreute uns noch ein Verkehrsschild an einem unbeschrankten Bahnübergang mit aufgemalter Dampflokomotive.
Pünktlich zur vereinbarten Zeit erreichten wir unsere Unterkunft in Tsaghkadzor / Zaghkadsor Ծաղկաձոր im Holiday Home M&N. Leider waren die bereit gestellten Koordinaten der Unterkunft nicht exakt genug. So standen wir vor einem Gästehaus - etwa 200 m westlich von unserer Unterkunft, wobei befragte Bürger uns auch nicht weiter helfen konnten.
Per sozialen Netzwerk "Viper" konnten wir mit dem Schlüsselhalter des Vermieters Kontakt aufnehmen, der die Lage der Unterkunft präzisierte. Nun dauerte es nicht lange, bis er eintraf, um uns die Wohnnung zu übergeben. Es war alles bestens vorbereitet. Für unsere Familie stand eine übergroße Wohnung für diese zwei Nächte zur Verfügung. Da auch der WLAN-Empfang gut war, nutzten wir den Abend, um mit der Heimat ausgiebig zu kommunizieren und über unseren Reiseverlauf zu berichten. Eigentlich war diese Unterkunft für die folende Nacht vorgesehen. Da aber der Vermieter in Dilijan die von uns gebuchte Wohnung nicht zur Verfügung stellt und sie fremd vermietete, mussten wir unsere Planung umstellen und eine Nacht früher hier anreisen. Herzlichen Dank, liebe Karen Nikolai, dass Du uns kurzfristig diese Wohnung bereits für diese Nacht zur Verfügung stellen konntest.
Foto: eigen
Foto [1] Soghomon Matevosyan - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62746683
Foto [2] Syuzi Vopyan - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62533366
Foto [3] Syuzi Vopyan - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62533427
Foto [4] Soghomon Matevosyan - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=44894161
Foto [5] Soghomon Matevosyan - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=43547569
Foto [6] Valen1988 [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons
Foto [7] Shaun Dunphy CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11786620
Foto [8] Arman musikyan CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=284036160
Foto [9] Soghomon Matevosyan - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46352044
Foto [10] https://commons.m.wikimedia.org/wiki/User:Soghomon_Matevosyan
Foto [11] Diego Delso, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=52439551
Foto [12] Maximiliano Horst by lorivisit.com/hnevank-monastery/
Heute: 907 hochauflösende georeferenzierte Fotos 3216x 2136 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)
Optional und durchaus sehenswert:
Am linken Ufer des Dzoraget, nicht weit von der Stadt Stepanavan, sind die Ruinen der mittelalterlichen Festungsstadt Loriberd geblieben, die sich im 10.-12. Jahrhundert im Zentrum von Lori befand. Nach vielen Belagerungen und Eroberungen verließen die Bürger der Stadt nach und nach die Stadt und am Ende des 18. Jahrhunderts blieb an der Stelle der einst mächtigen Festung nur noch ein kleines Dorf, das im 20. Jahrhundert westlich der alten Siedlung verlegt wurde.
Das Kloster Khuchabi St. Virgin Monastery ist eine der christlichsten Städte in Armenien, welches im 9. bis 10. Jahrhundert erbaut wurde. Um diese großartige Struktur zu sehen, ist Sondergenehmigung der Grenztruppen des Nationalen Sicherheitsdienstes der Republik Armenien erforderlich, da das Kloster nur etwa 300 m von der georgischen Grenze entfernt ist. Vom Dorf Privolnoe aus sind etwa 17 km Fahrt mit einem Jeep erforderlich und muss dann noch 1-2 km zu Fuß gehen.
Die Festung Chakhalaberd [9] ( Chjarkuld, Bazaberd, Bazmaberd, Bazkert, Chakhalaberd) befindet sich 700 m nordwestlich des Dorfes Jiliza auf dem Hügel des Nordhangs des Lalwar Berges. Im Westen der Festung fließt der Fluss Shulalvari.
Die älteste Erwähnung von Berd stammt von Vardan Areelsi, der nach dem Tod von König Bagratunyats Ashot (977) erwähnt wird. Danach erbte es seinen jüngster Sohn Basabed. Die Festung Bazaberd - Baskert - Chahalaberd wurde im X. Jahrhundert errichtet. Während der Zeit der Fürsten von Zakaryan war es oft eine sichere Burg.
Von den Überresten von Berd lässt sich vermuten, dass es eine Abmessung von etwa 150 x 35 m hatte. Die im Westen gelegene Zitadelle ist relativ gut erhalten, sie ist rechteckig und nimmt eine Fläche von 0,25 Hektar ein. Umgeben ist sie von einer Mauer, deren Überreste eine Höhe von 10-12 Metern und eine Dicke von 2-3 Metern haben. Es ist mit abfallenden Andesitsteinen gebaut, die mit dem Zylinder verbunden sind. Auf der Südseite (wo der Bereich weniger defensiv verteidigt wird) ist die Wand mit einem rechteckigen Turm in den Ecken verstärkt und in der Mitte mit zwei konischen Pyramiden, die einen großen Innenraum haben. Sie haben Fenster an den Außenwänden. Die Eingänge sind an der Ost- und Westseite. Der östliche Hauptteil ist ein doppelköpfiger Bogen (der obere Bogen ist etwas zurück und ist doppelt so breit wie der untere, der offenbar zum Schutz des Eingangs diente).
Obwohl sie für den Namen Chakhalaberd berühmt ist, trifft sich die Festung in dieser Fachliteratur nicht. Wenn wir es mit der Literatur in Bazaberd oder Baskert kombinieren, stellt sich heraus, dass diese beiden Festungen ähnlich sind.
Weitere Fotos unter Wikimedia/Bazmaberd
Fortsetzung im Teil 7: Reisebericht Gyumri (Spitak, Gyumri, Harich)
Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015