Im Jahr 2005 unternahmen wir eine Rundreise, die im Reisebericht Thailand ausführlich beschrieben wurde.
Reiseroute Thailand: Siem Reap - Poipet - Aranyaprathet - Bangkok - Ayutthaya - Deutschland
Beachten Sie, dass die Rundreise eben erst beendet wurde. Es werden noch der genaue Verlauf, die einzelnen Reiseziele und Unterkünfte, konkreten Preise, Zeiten und Hinweisen zur Reise ausführlich beschrieben und mit vielen Fotos belegt.
Im Reiseprogramm war nur der Transfer nach Bangkok vorgesehen. Die folgenden Tage standen zur eigenen Verfügung. Wir hatten die Möglichkeit, über unsere Reiseleitung Tages- wie auch Halbtagesausflüge buchen zu können.
Hotelliste und Liste der Reiseziele (mit GPS-Koordinaten)
Rundreise Vietnam (Etappe 1)
Rundreise Kambodscha (Etappe 2)
Rundreise Thailand (Etappe 3)
Rundreise Teil 9: Reisebericht Thailand (Siem Reap, Poipet, Aranyaprathet, Bangkok),
Rundreise Teil 10: Reisebericht Bangkok (Bangkok Königspalast, Wat Po, Wat Traimitr),
Rundreise Teil 11: Reisebericht Ayutthaya (Bangkok, Ayutthaya Sommerresidenz Bang Pa-In).
Rundreise Teil 9: Reisebericht Thailand :
⇒ Fahrt mit Bus von Siem Reap nach Poipet zur Grenze (4h)
⇒ eigenständiges Überqueren der Grenze
⇒ Ankunft in Thailand (Aranyaprathet)
Geduld mussten wir bereits bei der Einreise in Thailand aufbringen. Lange Schlangen warteten nicht nur in der Abfertigungshalle - auch davor wurde die Schlange immer länger. Drei Schalter waren für "Nichtasiaten" offen - erst wesentlich später wurde der vierte Schalter ebenfalls mit Personal besetzt. Hier wäre von kambodschanischem Veranstalter angebracht gewesen, einige vorbereitenden Worte zu der Einreise und deren Formulare zu geben. Nach deren Erledigung der Einreiseformalitäten wartete ein Beauftragter des thailändischen Büros Go Vacation Thailand für den Transfer nach Bangkok.
Wenn wir die Wahl hätten, den Reiseveranstalter Go Vacation Thailand würden wir nicht wieder wählen. Bereits die Organisation des "Abtransportes" unserer Gruppe von 17 Reisenden zeigte deren unzureichende Organisation. Ein wahlloses Zusammenwürfeln der vorherigen Reisegruppen und Busse zeugt von keiner Zusammenarbeit mit dem vorherigen Reiseveranstalter in Vietnam und Kambodscha, die die Reise mit deutlichem Abstand besser organisierten und durchführten.
Gegen 12:30 Uhr trafen die "vermissten" vier österreichischen Mitreisenden - die Männer mit einer Flasche Bier in der Hand ein. Da ihr Bus früher die thailändische Grenze erreichte, nutzten sie die Zeit, um eine kleine Mittagspause einzulegen. Hätten wir das gewusst, hätten wir ebenfalls ein Restaurant aufsuchen können, um endlich mal wieder etwas für den Magen zu tun oder eine Toilette zu besuchen. Der Veranstalter wies uns aber in die Busse mit dem Ziel der sofortigen Abfahrt ein. Nun wurde noch der 17. Reisende gesucht. Nach mehrmaligen Nachrechnen und Nachzählen wurde endlich festgestellt, dass wir doch vollzählig waren. Wie peinlich! Somit konnten wir nach diesen Rechenkünsten nach zehn Minuten weitere Wartezeit endlich abfahren. Das das nicht so funktionierte zeigte sich nach bereits 20 Minuten Fahrzeit. Es musste eine Zwangs-Toilettenpause eingelegt werden, die einige Reisenden beim Reisebegleiter anzeigten. Gleich an der übernächsten Tankstelle wurde eine fünfminütige Pause eingelegt. Mehr als die Hälfte der Mitreisenden nutzten diese einzige Gelegenheit.
Der Reisebegleiter des Veranstalters erwähnte, dass weitere Pausen vorgesehen sind - unter anderer eine Mittagspause. Anschließend machte er sein Mittagsschläfchen und verpasste somit die geplante Raststätte für die Mittagspause. Somit fuhren wir weitere vier Stunden nonstop nach Bangkok mit knurrenden Magen und ohne einen Schluck Wasser gereicht zu bekommen. Das waren wir nun gar nicht von Thailandreisen gewohnt. Früher wurde mindestens eine Flasche Wasser und Erfrischungstücher gereicht - da konnte einem schon im "Land des Lächelns" das Lachen vergehen. Dass wir zwei mitreisende und voll zahlende Kinder mit im Bus hatten, wurde duldend hingenommen.
Dazu hatten wir weiterhin das Glück in unmittelbarer Nähe eines Wiener Mitreisenden zu sitzen, deren Ausdünstungen schon nicht sehr angenehm waren und noch über eine halbe Stunde ununterbrochen schlürfend ein Eisgetränk verzehrte. Nicht nur unsere Kleinen fanden es mehr als unangenehm störend - auch andere Mitreisende versuchten diesen Treiben ein Ende zu bereiten. Den Hinweis, dass wir es unseren Kindern verbieten, schlürfend Getränke zu verzehren und das Verhalten dieses reisenden Opa zu ignorieren, beachtete er nicht und schlürfte bis zur Neige den Becher tropfenweise aus.
Da die Landschaft mehr als eintönig und keine Höhepunkte setzten, schliefen viele Reisende der Gruppe. Es wechselten sich Reisfelder von Baumflächen ab - kilometerweit ohne ein Haus zu sehen. Der viersteifige Ausbau scheint auf dieser Strecke zügig voran zu gehen - streckenweise war die Straße besonders im mehrspurigen Bereich gut ausgebaut. Der Bus pendelte dabei zwischen 90 und 120 km/h. Unterwegs wurde die Fahrt dreimal auf 30 km/h reduziert, als wir jeweils Polizeisperren durchfuhren. Für den für uns ungewohnten Linksverkehr war auch das linke wie rechte Überholen ungewohnt - wer der schnellere war, fuhr irgendwo vorbei, um schneller voran zukommen.
Durch das gelegentlich in einem besonderen Klingelton klingelnde Handy des Reisebegleiter konnten wir feststellen, dass er auch noch im Bus ist - nein - er sagte - wir sind nun in Bangkok. Wo blieben denn seine zugesicherten Pausen? Lobend klopfte er sich auf seine Brust, dass wir nur mit einer Stunde Verspätung das Hotel erreichen werden und der 2. Bus wegen seiner Mittagspause von 30 Minuten später das Hotel erreichen wird. Na danke - dafür mit einer vollen Blase! Ausgetrocknet und mit knurrendem Magen erreichten wir gegen 17:05 Uhr das Hotel Centara Grand at Central Plaza Ladprao Bangkok*****, welches sich unmittelbar neben den Bangkok Kongresszentrum und der Central Plaza Shopping Mall befand. Wir waren von der Größe überwältigt. Unsere Kinder konnten es kaum erwarten, das hoteleigene Mini-Schwimm-Pool zu besichtigen. Aber die Freude sollte ihnen noch schnell vergehen.
Bereits am 04.07. und 05.07.2013 - also 4 Monate vor Anreise bat ich das Hotel, unsere beiden Doppelzimmer in ein Familienzimmer umzubuchen. Eine Antwort blieb aus. Die zweite E-Mail wurde am 17.10.2013 an das Hotel wie an den Reiseveranstalter Go Vacation Thailand mit der gleichen Bitte gesendet. Vom Hotel erhielt ich eine Lesebestätigung - beide antworteten nicht auf dies Anliegen. Ignoriert der Veranstalter wie das Hotel derart einfach zu lösende Anfragen in einem eigentlich familienfreundlichen Land? Ja - beide reagieren nicht darauf. Aber es kommt noch heftiger.
Dem Reisebegleiter weisen wir auf den vorangegangenen erfolglosen Schriftverkehr hin und baten beide Zimmer in ein Familienzimmer zu wandeln, da wir zwei mitreisende Kinder im Alter von 8 und 9 Jahren haben. Freundlich lächelnd nahm er es entgegen und nicht mehr. Gleiches trugen wir nochmals an der Rezeption vor. Freundlich übergaben sie uns die Keykarte für uns vier vollzahlende Personen für das "angebliche" Familienzimmer 626 anstelle zweier Doppelzimmer. Als wir das Zimmer erreichten, war bereits die Tür offen - vermutlich war das Reinigungspersonal noch aktiv. Es war aber nur ein Zimmer mit einem Ehebett - und das für 4 Personen. Meine Frau ging zur Rezeption und beschwerte sich. Alle Hinweise und Beschwerden wurden ignoriert - es kam als Aussage, dass sie dafür ein weiteres Bett aufstellen werden - vermutlich planten sie dabei, dass das 2. Kind im Ehebett mitschläft. Und das für 2 Kinder, wo uns zwei Doppelzimmer zustehen! Wo sind denn da die 5 Sterne geblieben - für diese Unverschämtheit verdienen sie nicht einen einzigen Stern. Darauf griff ich meine Familie samt Koffer und sprach erneut bei der Rezeption vor. Ich bat mehrfach, den Hotelmanager zu sprechen, um eine Beschwerde vorzutragen - diese Bitte wurde mir vollständig verwehrt und ignoriert. Sie bekräftigten erneut, dass eine Aufbettung vorgesehen sei. Nach 50 Minuten lautstarker Beschwerde im Bereich der Rezeption und nachdrücklicher Forderung meine zwei gebuchten Doppelzimmer zu erhalten, kam erstmals Bewegung in unserem Anliegen. Endlich verstand Frau Pornpans (Ass. Manager) (Bild unten - links), dass ich mich nicht mit einer Aufbettung von einem Bett "abfrühstücken" lasse und lenkte ein, in dem sie uns nach wie bereits erwähnt 50 minütigen harten Kampf die Zimmer 1524 und 1525 zusicherte und übergab.
Dieses Personal weigerte sich mehrfach, gebuchte Zimmer zu vergeben und weigerten sich, Beschwerden beim Hotelmanager vorzutragen!
Wir erwarteten anstelle von durchgehender Ignoranz eine Ansage wie: bitte warten - wir lösen das Problem zu Ihrer Zufriedenheit entsprechend der Buchung. Nicht ein einziges Wort der Entschuldigung der Hotelleitung wie auch des Regionalbüros Go Vacation Thailand erreichte uns bis heute.Centara Grand
Der regionale Reiseveranstalter wie auch das Hotel Centara Grand zeigte kein Interesse, die Buchung von zwei Deluxe Doppelzimmer in für unsere Familie mit zwei Kindern (8 und 9 Jahre) in ein Familienzimmer zu wandeln. Das Hotel weigerte sich mehrfach das gebuchte und bezahlte Doppelzimmer für unsere Kinder zu vergeben. Nach 50 Minuten Protest (!!) lenkte oben abgebildete Personal ein, die gebuchten (!!) Zimmer uns zu vergeben. Man beachte - das Hotel hat 5 Sterne!
Wo sonst kann man erwarten - wenn nicht im Land des Lächelns. Hier sollte dies unkompliziert möglich sein, einer Familie zusammen eine Unterkunft zu geben. Das ist hier aber nicht an der Tagesordnung. Ignoranz beherrscht hier die Einstellung selbst leitende Mitarbeiter wie auch des regionalen Reiseveranstalters .Go Vacation Thailand
Ich teste das angebotene WLAN zu rund 9 Euro pro 24 Stunden (365 THB) und hatte sofort Verbindung mit der Heimat. Für die Hauptstadt Thailands und - nun Spitzenhotel nenne ich es lieber nicht mehr - sind Übertragungsraten von 2Mbps bei diesem Preis mehr als fraglich. Auch laufende Abrisse der Verbindungen wurden durchgehend festgestellt. Hier wird so richtig im Geldbeutel der Gäste gelangt, die eine Internetverbindung benötigen. In keinem der unsrigen Rundreise- Hotels in Vietnam wie auch Kambodscha wurden Gebühren für das mittlerweile zum Grundservice gehörende WLAN berechnet.
Gern hätten wir noch einen Bummel durch dem bekannten Chatuchak Park oder dem Sunday Market gemacht - die fortgeschrittene Zeit ließ es nicht mehr zu. So ging es erst einmal zum Abendbrot im benachbarten Einkaufszentrum. In diesem Hotel meide ich nun, nicht mehr Geld hinzutragen, als notwendig ist.
Fortsetzung der Rundreise im Teil 10 Reisebericht Bangkok
Ergänzende Rundreisen: Reisebericht Thailand 2005 * Reisebericht Rajasthan Indien 2009 * Reisebericht Südindien 2010 * Reisebericht Sri Lanka 2014