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Rundreise im Jahr 2025 - Mittelmeerregion

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Rundreise Teil vvv: Reisebericht Korikos Kızkalesi (Kızkalesi, Astım + Cennet Mağarası)

Çanlı - / Hasanaliler Kilisesi, Narlıkuyu

--. Tag - --, --.08.2025

Fahrt mit dem Auto von ... nach Kızkalesi (Route ... km, ... Stunden)

Da heute einige Sehenswürdigkeiten zeitintensiv waren, planten wir den Besichtigungstag auf einem Wochentag und nicht auf freitags bis sonntags gelegt, denn hier war der Besucherandrang überschaubar. Da die Hasanaliler Kilisesi unmittelbar vor der Astma-Höhle war, besichtigten wir die Ruine vorher.

Hasanaliler Kilisesi / Çanlı Kilise

Die Hasanaliler-Kirche oder Çanlı-Kirche ist eine Kirchenruine. Die Kirche stammt aus dem 6. Jahrhundert, der Zeit des Byzantinischen Reiches. Der Basilikabau hat drei Schiffe. Der Kircheneingang liegt im Norden und der Narthex im Westen. Unter dem Gebäude befindet sich eine Zisterne. An der Ost- und Nordwand des Gebäudes sind erhebliche Schäden zu erkennen.

Çanlı - / Hasanaliler Kilisesi, Narlıkuyu

 

Von dem Gebäude sind hauptsächlich die Apsis und die Pfeilerarkaden des Südschiffs sowie Reste der Apsisummantelung erhalten, vom Rest des Bauwerkes sind nur noch Fundamente zu sehen. Im Ort Hasanaliler verstreut liegen noch spärliche Überreste von etwa 20 römischen Häusern, die mehrheitlich in die moderne Bebauung einbezogen sind.

Bei der Kirche von Hasanaliler handelt es sich um eine dreischiffige Pfeilerbasilika. Da sie auf nach Nordosten abfallendem Gelände errichtet wurde, steht sie an dieser Seite auf Substruktionen, die aus mindestens zwei Räumen und einer Zisterne bestanden. Im Norden liegen unter dem Fußbodenniveau zwei weitere Räume, ein offenes Gewölbe und ein Apsidenraum. Neben dem Eingang des Gewölberaumes ist ein Kolymbion (Weihwasserbecken) erhalten. Die im Nordosten liegende Apsis war in der Höhe von zwei Stockwerken rechteckig umbaut. Das Mittelschiff ist 6 Meter, das südliche Seitenschiff 3,2 und das nördliche 3,9 Meter breit. Im Norden schließt sich ein 2,05 Meter breiter Annex an. In der Nähe des Narthex im Westen wurde als Spolie in einer Mauer ein Türsturz mit einer Inschrift gefunden, die als Stifter einen Paulos erwähnt. Aus stilistischen Gründen wird der Bau ins 6. Jahrhundert datiert.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Hasanaliler_Kilisesi

Su kemeri

Su kemeri Aqueduct
Quelle: https://vici.org/vici/37850/

Aşağı Dünya Obruğu

Das Aşağı Dünya Obruğu (Akhayat Obruğu) ist ein Dolinenloch mit Siedlungsresten. Es ist 70 m tief und 100–150 m breit. An seinem Fuß befinden sich Siedlungsruinen. Es gibt natürliche und künstliche Höhlen. Die Ruinen von Akhayat liegen 400 m westlich des Unterwelt-Dolinenlochs. Man geht davon aus, dass es sich bei diesem Gebiet um eine Kultstätte handelte. Man geht davon aus, dass Akhayat und das Dolinenloch miteinander in Verbindung stehen. Der Abstieg erfolgt über eine in den Hauptfelsen gehauene Treppe. Die Eingänge zur Siedlung am Grundriss sind noch vorhanden. Über dem Eingang befinden sich Herkuleskeule, Weintraube und Stierkopf. Die in den Fels gehauenen Sarkophage und Votivsteine ​​ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.

Auf einem Felsvorsprung in den Akhayat-Ruinen wurde eine kleine Mühle zur Olivenölproduktion entdeckt. Das Gebiet wurde 1993 zu einer Natur- und archäologischen Stätte 1. Grades erklärt.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Aşağı_Dünya_Obruğu

Astım Mağaras, Narlıkuyu

Astım Mağarası

Die Astım Mağarası (Asthmahöhle) ist eine Höhle im Stadtteil Hasanaliler der Stadt Narlıkuyu. Die Asthmahöhle ist 200 Meter lang und eine natürliche Höhlenformation aus Stalaktiten und Stalagmiten, die sich über Jahrtausende gebildet haben. Man nimmt an, dass die Luft dort gut für Asthmatiker ist. Der Name des Tempels kommt daher, dass die Menschen Wünsche äußern, indem sie Tücher an die Bäume in der Umgebung binden.

Die 600 Meter nordwestlich der Heaven and Hell Sinks gelegene Asthma Cave bietet Informationen über die geografischen Besonderheiten der Region. Die Tiefe der Höhle, die über eine Wendeltreppe aus Eisen zugänglich ist, beträgt etwa 15 Meter und die Entstehung der Höhle geht auf die dritte geologische Periode zurück.

Die 200 Meter langen, miteinander verbundenen Galerien der Höhle beherbergen riesige Stalaktiten und Stalagmiten mit interessanten Formen, die durch die Ansammlung von Siliziummineralien entstanden sind. Die Luftfeuchtigkeit erreicht im Sommer 85 Prozent und im Winter 95 Prozent. Besucher reißen Stofffetzen ab, um an den umliegenden Bäumen und Büschen Wünsche zu äußern.

Öffnungszeiten täglich 8:00 - 18:45 Uhr; Eintritt: 12€
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Astım_Mağarası

Da die Himmels- und Höllen-Dolinen (Cennet und Cehennem Obrukları) von 8:15 bis 16:45 Uhr geöffnet haben, besichtigten wir sie gleich als zweites Tagesziel, denn hierfür sollte man eins bis zwei Besichtigungsstunden einplanen.

Wir werfen einen Blick auf die Himmel-Hölle, die aufgrund ihrer Verbindung mit den Orten Kızkalesi und Narlıkuyu und insbesondere mit der Hölle Korykos-Höhlen genannt wird, und auf Typhon, dessen Höhle (Nest) sich in der klassischen Mythologie der Welt hier befinden soll.

In der Gegend gibt es viele bekannte und neu entdeckte unterirdische und oberirdische Höhlen und Dolinen. Die natürlichen Gruben, die heute als Cennet und Cehennem Obrukları (Himmels- und Höllen-Dolinen) bekannt sind, wurden in der Antike als Korykon Antron oder Korykos-Mağarası bezeichnet. Von den Völkern der Antike geschaffene imaginäre Helden, die ihre Ängste in Geschichten verewigten, wurden mit der Zeit Teil des Glaubenssystems und schufen die heutige Mythologie.
In der Cennet Çukurunda (Himmelsgrube) der antiken Siedlung „Korykon Antron“, der heutigen archäologischen Stätte Cennet-Cehennem (Himmel-Hölle), befindet sich ein Zeus Mabedi (Zeus-Tempel). Den Inschriften zufolge lautet der lokale Name dieses Ortes Zeus Kodapas Kodapados.

Korykon Antron ist das Land von Zeus und Typhon. Ein Zweig des unterirdischen Wassers am Boden der Höhle erreicht von der Narlıkuyu-Bucht aus das Meer. Es scheint, als ob sich am Eingang dieser Höhle einer der Höllengänge von Hades, dem Gott des Totenreichs, befindet. Es ist, als ob Zerberus, der Sohn von Typhon, dem mythologischen dreiköpfigen Hund, den Eingang zur dunklen Welt des Hades auf der anderen Seite bewacht.

Keşli / Keşlik, Narlıkuyu

Der Höllendämon in den Korykos-Höhlen TYPHON – (Taifun – Typhon) bedeutet im Chinesischen in der klassischen Mythologie ein großer, zerstörerischer Wind. Er wird als Sohn von Gaia und Tartaros beschrieben, einem riesigen, monströsen Wesen gottähnlichen Ursprungs. Es ist das erste und gefährlichste Beispiel gigantischer und aufbrausender Götter wie Kerberos, Orthros, Ladon, Chimera und Hydra. Er sah aus, als sei er halb Mensch, halb Schlange, und wurde von Zeus unter dem Ätna begraben. Seine Frau ist Echidna, ein göttinnenähnliches Wesen/Monster, das wie er selbst halb Schlange und halb Mensch ist. Typhon ist ein schrecklicher Dämon, der Sohn von Tartaros und Gaia.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/cennet-cehennem-kizkalesi-korykos-4-bolum/

Keşli / Keşlik

Keşli / Keşlik, Narlıkuyu

 

Keşli / Keşlik ist die türkische Bezeichnung eines Baukomplexes aus spätrömisch-frühbyzantinischer Zeit. Der Komplex ist etwa nordsüdlich ausgerichtet, annähernd quadratisch und hat ohne die Eckrisalite Maße von 47 × 48 Metern. Die umgebenden Mauern sind allseits geschlossen, an der Ostseite befindet sich etwa mittig der Eingang mit Bogen und Torhalle. Diese Seite verfügt über zwei Eckrisalite. An den Außenmauern entlang sind Reste von mindestens 26 meist rechteckigen Räumen von etwa gleicher Größe erkennbar. Darüber existierte vermutlich ein Obergeschoss. Besonders an der bis zur ursprünglichen Höhe erhaltenen Nordwand sind noch durchgängig Balkenlöcher vorhanden, auf denen die Böden des oberen Stockwerks auflagen. Ebenfalls erkennbar sind die Fenster in beiden Etagen. An der Südseite sind noch Reste von Gurtbögen zu sehen, durch die die Räume geteilt waren. Etwa im Zentrum des Innenhofs befindet sich eine gewölbte Zisterne mit geradem Dach. Etwas nördlich davon stehen Reste der Apsis einer kleinen Kapelle. Westlich außerhalb des Bauwerks sind im Gelände Chamosorien und eine Ölpresse zu sehen.

Der türkische Kunsthistoriker Semavi Eyice, der das Gebäude in den 1980er-Jahren besuchte, deutete Keşli als Kastron. Da jedoch ausgeprägte Bastionen, wie sie für Militäranlagen des 4. bis 6. Jahrhunderts charakteristisch sind, ebenso fehlen wie ein stärker gesichertes Tor, widersprechen Friedrich Hild und Hansgerd Hellenkemper dieser Interpretation. Auch die Lage abseits der großen Fernstraßen spricht nach ihrer Ansicht gegen einen militärischen Charakter der Stätte. Sie halten den Komplex für ein landwirtschaftliches Anwesen, wofür die für römische Villen typische Risalitfassade spricht. Da keine herrschaftlichen Wohnräume zu erkennen sind, schlagen sie einen von einem Verwalter geführten Gutshof vor.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Keşli

Temple of Zeus and Church / Zeus Tapınağı Ve Kilise

...
Quelle:

 

Cennet Mağarası / Cennet-Cehennem Ören Yeri, Narlıkuyu

Cennet Mağarası / Cennet-Cehennem Ören Yeri

Die Cennet und Cehennem Obrukları (Himmels- und Höllen-Dolinen), die heute bereits viele Touristen kennen und einen der wichtigsten touristischen Werte von Mersin darstellen, befinden sich in der antiken Stadt Korykon Antron. Wenn man in Narlıkuyu dem Meer den Rücken zukehren und nach Norden geht, kann man sie nach etwa 2 km erreichen. Es wäre nicht unfair zu sagen, dass die Großartigkeit und der berechtigte Ruhm dieser riesigen Naturwunder einen Schatten auf die Bekanntheit der Asthmahöhle wirft, einem weiteren Naturwunder ein paar hundert Meter nördlich davon. Wie viele andere Dolinen in der Region galten Himmel und Hölle im Altertum als heilig. Strabon erwähnt diesen Ort auch als Korykos Mağarası. Die antike Stadt, die die Cenote umgibt, heißt Korykos. Sogar das dort ins Meer ragende Kap wurde von Strabon als Kap Korykos bezeichnet. Korykos bedeutet in der althellenischen Sprache „Tasche“. Der Name könnte luwischen Ursprungs sein und heißt Kor-uwa-ka, der bedeutende Ort.

An der westlichen Mündung des Paradise Sinkhole gibt es außerdem eine Olivenöl-Werkstatt.

Das seit der Antike als Kultstätte genutzte Paradies-Dolinenloch (Korikion Antron) war der Inschrift auf dem Altar auf dem Göz Tepesi nördlich der Dolinen zufolge Zeus Korykos geweiht. Am Eingang der Höhle, die als heiliger Ort dieses Gottes bekannt ist, wurde im 5. Jahrhundert n. Chr. von einem Mann namens Paulus eine Kirche erbaut, die der Jungfrau Maria geweiht war.

Eine weitere Kirche, deren Ursprünge auf die hellenistische Zeit zurückgehen, befindet sich am nordöstlichen Ende des Dolinenlochs. Aus den „Bausteinen“ geht hervor, dass das heute als Zeustempel bekannte Bauwerk im Laufe der Zeit viele Glaubensrichtungen beherbergt hat.

Cennet obruğu, das durch den Einsturz der Decke aufgrund von Erosion durch einen unterirdischen Strom entstand, ist eine riesige, ovale Grube mit einer Länge von 250 m, einer Breite von 110 m und einer Tiefe von 70 m. Der Abstieg erfolgt über eine in den Felsen gehauene Treppe mit 452 Stufen. Die Nachricht von einem „Aufzug“ hier hat Mitte 2020 die Öffentlichkeit und damit auch die Medien mächtig beschäftigt.

Am südlichen Ende des eingestürzten Bodens befindet sich ein großer Höhleneingang, 200 m lang und an seiner tiefsten Stelle 135 m tief. Am Ende der Höhle ist das Gurgeln von unterirdischem Wasser zu hören.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/cennet-cehennem-kizkalesi-korykos-4-bolum/ + https://kulturenvanteri.com/tr/yer/cennet-cehennem-oren-yeri/#17.1/36.452095/34.105698

Das Fakultätsmitglied der Universität Mersin, Prof. Dr. Murat Durukan, führt die Bedeutung und Wichtigkeit der Cennet und Cehennem Obrukları (Himmels- und Höllen-Dolinen) sehr treffend auf:

Cennet obruğu

Das Cennet obruğu (Höllenstockloch) liegt 75 m nördlich des Cennet çöküğünün (Himmelsstollens). Die Abmessungen seiner Mündung betragen etwa 50 m und 75 m, seine Tiefe beträgt 128 m. Ein Abstieg in den Fels ist nicht möglich, da seine Ränder sehr steil und konkav sind. In der klassischen Mythologie wird angenommen, dass Zeus den schrecklichen Typhon in der Hölle einsperrte und dieser Ort als Tempel des Zeus bekannt ist. Außerdem wird es in einem spätantiken Mittelmeer-Portulan erwähnt (Portolan, Küsten- und Hafenführer, Karte).

Meryem Ana Kilisesi / Panaghia kilise

(in der Höhle) Meryem Ana Kilisesi / Virgin Mary Church

Am Eingang der Höhle befindet sich eine kleine Kirche, deren Eingang sich bei der 300. Stufe der Treppe befindet. In der vierzeiligen Inschrift über der Eingangstür der Kirche steht, dass diese Kirche im 5. Jahrhundert von einem gläubigen Christen namens Paulus erbaut und der Jungfrau Maria geweiht wurde.

Die einschiffige Kirche wird Panaghia-Kirche genannt (Panagia ist einer der Titel von Maria, der Mutter Jesu). Die Fresken (Malereien auf ungehärtetem Gips) auf der Halbkuppel der Apsis sind gut erhalten. Manche Forscher gehen aufgrund der Sgraffito-Inschrift (Schrift oder Malerei auf nassen und unterschiedlich gefärbten Gips- oder Keramikschichten) davon aus, dass hier einst ein Zeus-Tempel gestanden hat. Beim Lesen der Inschriften wurde klar, dass es sich um eine „Liste der Priester des Zeus Korykos“ handelte.

Das offene Dach der Marienkirche, das beim Abstieg in den Himmelsschacht (Doline) sichtbar wird, wird von der natürlichen Struktur der Höhle in Form einer Kuppel bedeckt. Der rutschige, gepflasterte Pfad, dem wir gefolgt sind, führt noch 200 Meter weiter abwärts zum Ende der Höhle. Als wir uns dem Boden der Höhle nähern, lässt uns das Knurren, das wir hören, erschauern. Dieser unterirdische Fluss, der in den Tiefen der Höhle entsteht, die Menschen in der Dämmerung voller Angst und Schrecken darauf blicken lässt und dann wieder abtaucht, ist Stiks.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/cennet-cehennem-kizkalesi-korykos-4-bolum/ + https://kulturenvanteri.com/tr/yer/meryem-ana-kilisesi-2/#17.1/36.452305/34.105091 + https://vici.org/vici/97359/

Narlıkuyu Mozaik Müzesi

Mosaik der drei Grazien / Narlıkuyu Müzesi

Di-So 9-17
Quelle: https://www.kulturportali.gov.tr/turkiye/mersin/gezilecekyer/narlikuyu-mozaik-muzesi https://www.yumuktepe.com/kizkalesi-kizkalesi-korykos-3-bolum/ + https://kulturenvanteri.com/tr/yer/narlikuyu-mozaik-muzesi/#17.1/36.443993/34.113499

Nach der Besichtigung des Mosaikmuseums wechselten wir von den Landkreis (Ilçe) Silifke in den Landkreis Erdemli auf der Küstenstraße D 400 (Europastraße 90) über.

Korykos / Korikos - Kızkalesi

Korykus ist eine antike Stadt - die heutige Stadt Kızkalesi. Die UNESCO hat die Stadt 2014 in die Tentativliste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Die ersten Informationen über die antike Besiedlung von Korykos erscheinen in einigen antiken Quellen, die den historischen Verlauf der Besiedlung beginnend mit der hethitischen Zeit und weiter über die hellenistische, römische, byzantinische und armenische Zeit abdecken. Die Siedlung Korykos, eine der wichtigsten Hafenstädte im Mittelmeerraum, begann in der hellenistischen Zeit mit der Urbanisierung und nutzte die Geographie, in der sie lag, indem sie ein doppeltes Verteidigungssystem schuf, das aus einer sicheren Stadtentwicklung und einer See- und Landburg bestand, die hat in der Region kein anderes Beispiel. Dank seines Hafens, der aufgrund seiner Lage in der Region im Laufe der Zeit an strategischer Bedeutung gewann, war er während der Römerzeit 500 Jahre lang eine bedeutende antike Siedlung für die Olivenproduktion und den Handel mit Olivenöl und Wein. Heute gilt sie als eine der am besten erhaltenen antiken Städte im Rauhen Kilikien.

Die Geschichte von Korikos vor der hellenistischen Zeit ist unbekannt. Die Stadt, die seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. als Polis Korikos bekannt war und die Befugnis besaß, Münzen zu prägen, wurde zunächst von den Seleukiden regiert und ging dann an die Römer über. Danach erlebte die Stadt eine Zeit der Unruhen aufgrund kilikischer Piraten und geriet anschließend erneut unter römische Herrschaft.

Langlois (1829 – 1869) schreibt in seinem ins Türkische übersetzten Werk mit dem Titel „Das antike Kilikien“ folgendes über Korikos: „Korikos; Dieser Name ist griechisch und wurde von aus Griechenland kommenden Kolonien geprägt."

Korikos bedeutet Zağferan (Safran). In dieser Region wächst der beste Safran. Vor der römischen Invasion war Korikos nicht sonderlich wichtig. Als es eine Kolonie wurde, war es unabhängig und es wurden Münzen (Geld) in seinem Namen geprägt.

Als die Römer Kilikien zur Provinz machten, gewann die Stadt Korikos an Bedeutung. Cicero wurde Gouverneur dieses Ortes. Dann wurde es zum Pier von Korikos (Soloysi). Zur Zeit, als der byzantinische Etyen (Etien) lebte, war diese Stadt einer der wichtigsten Hafenorte. Der hier erwähnte Safran wuchs in den Korikos-Höhlen - der Cennet – Cehennem obrukları (Himmel-Hölle-Dolinen) 5 km südwestlich von Korikos - wir besichtigten sie vorher.

Auf Münzen aus dem Besitz von Korikos muss zu sehen sein, dass er auf seinem Kopf eine Krone mit der Abbildung der Stadtmauer trug. Von den Mauern aus dieser Zeit sind heute keine Reste mehr vorhanden. Die nächste Stadtmauer wurde im späten 4. Jahrhundert n. Chr. errichtet und umfasst das Nekropolengebiet.

Korikos, das den Status einer „Polis“ hatte, wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. aufgrund der Konkurrenz mit seinem östlichen Nachbarn, der Stadt Sebaste, zum Status einer „Kome“ degradiert. Im Jahr 260 wurden diese beiden Städte vom Sassanidenkönig Schapur erobert und zerstört. Anschließend fiel die Stadt an die Römer zurück und bei der Teilung des Römischen Reiches im Jahr 395 fiel Korikos an Byzanz. Nachdem das Christentum am Ende des 4. Jahrhunderts zur Staatsreligion erklärt wurde, erlangte Korikos seine Vormachtstellung zurück, machte Fortschritte im Handel und wurde reich. Dies zeigt sich im Wiederaufbau der Stadt Korasion im Osten und im Bau von Aquädukten nach Korikos und Sebaste zur Wasserversorgung aus dem Fluss Lamos sowie im Bau zahlreicher religiöser Gebäude in Korikos.

Korikos gehörte auch zu den Städten von Kilikien I (Metropole Tarsos), die Hierokles im 5. Jahrhundert erwähnte. Stefanos von Byzanz beschreibt Korikos als die bedeutendste Stadt der Region Seleukeia. Im 12. Jahrhundert geriet die Stadt unter die Herrschaft des Kleinen Armenischen Königreichs. Als er 1361 von den Karamaniden belagert wurde, entkam er der Belagerung mit Hilfe von König Peter von Zypern. König Peter brachte die aus Tripolis und Tortosa geplünderten Eisentore und installierte sie im Schwarzen Schloss. Anlässlich dieser Belagerung werden eine Kirche, eine Säulenstraße mit einem Zollgebäude und eine Wunderikone erwähnt. Die Stadt wurde mehrere Male belagert und 1448 von den Karamaniden und 1482 von den Osmanen eingenommen.

Kara Kalesi, Korykos / Korikos - Kızkalesi

Es gibt 14 Kirchen, die über das Siedlungsgebiet der antiken Stadt verteilt sind und von den architektonischen Stilen der Region beeinflusst sind. Die antike Stadt wurde mit einem einzigartigen lokalen Charakter erbaut. Die Adamkayalar-Nekropole, das monumentale Grab des Verwalters und Kommandantenklasse, liegt 10 km nördlich der Stadtmauern und enthält 11 Lehmgräber, die Licht auf das tägliche Leben dieser Zeit werfen. Sein Flach- und Hochrelief (ein Begriff, der sowohl in der Architektur als auch in der Bildhauerei verwendet wird) ist eines der wichtigsten Merkmale, das Korykos von anderen antiken Städten ähnlicher Qualität unterscheidet.

Im Jahr 1099 befahl Alexios dem königlichen Eunuchen Eustathios, Korykos und Seleukeia im Hinblick auf einen Angriff Bohemunds zu befestigen (Skizze rechts). Anna Komnene sagt, dass "es eine sehr starke Stadt war, die aber später zu Ruinen wurde" (Foto unten). Angeblich auf dieser Grundlage glauben Forscher, dass die Festung im siebten Jahrhundert oder früher errichtet wurde. Man bemerkt dabei die umfangreiche Verwendung klassischer Spolien, einschließlich des Bogens, der als Haupttor dient, und argumentiert, dass der Standort ideal zur Verteidigung gegen die seefahrenden Überfälle der Araber gewesen wäre. Andere Forscher glauben jedoch, dass es keine Beweise für einen Bau vor dem zwölften Jahrhundert gibt, und bemerken weiter, dass die arabischen Geographen keine befestigte Stätte erwähnen und dass kein Bischof während der Zeit der arabischen Invasionen bezeugt ist.

Kara Kalesi, Korykos / Korikos - Kızkalesi

Aufgrund der großen Menge an Quaderblöcken scheint ein Vorschlag plausibler, da dieses schöne Mauerwerk darauf schließen lässt, dass die so umfunktionierten Gebäude entweder einfach verfallen waren oder speziell zum Bau der Burg abgerissen wurden (Foto unten rechts).

Eine Zeit lang scheint Alexios‘ Politik erfolgreich verhindert zu haben, dass Bohemund Hilfe aus dem Westen erhielt, aber vielleicht schon 1109 und sicher während der Herrschaft von Johannes Korykos war sie verloren gegangen und musste 1137 auf dem Feldzug des Kaisers gegen Antiochia zurückerobert werden. In den späten 1160er Jahren war Korykos laut Benjamin von Tudela unter der Kontrolle der Armenier, der die Stadt als „Grenze des Reiches von Thoros“ beschreibt (Benjamin, 1η). Choniates beschuldigt Manuels Finanzminister Johannes von Poutze, Geld, das für den Unterhalt der Marine benötigt wurde, in die Staatskasse umgeleitet zu haben. Angesichts dessen ist der endgültige Verlust von Korykos nicht überraschend. Korykos besteht eigentlich aus zwei Festungen, einer auf dem Festland und einer kleineren Burg auf einer Insel nahe der Küste.

Die Landburg hat eine quadratische Form, quadratische Türme und einen vollständig konzentrischen Grundriss, der einzige in Kilikien.

Kara Kalesi, Korykos / Korikos - Kızkalesi


Die Seeburg hat einen einzigen Mauerring und ihre byzantinischen Mauern wurden von den Armeniern umfassender rekonstruiert als die der Festlandburg.

Auf dem Festland ist der byzantinische Grundriss an den Süd- und Ostmauern erhalten geblieben, die sich durch ihre quadratischen Türme auszeichnen, während armenische Rundtürme aus der Nordmauer herausragen. Dennoch stellte man fest, dass die Armenier sogar auf der Südseite die Mauern mit frisch abgebauten Quaderblöcken neu verkleideten, was die Landburg zu einem besseren Beispiel byzantinischer Baukunst macht. Man sieht alle wiederverwendeten Quaderblöcke als Werk von Eustathios an und ordnet daher das, was er als grobes kleines und großes Mauerwerk bezeichnet, der lusignanischen Besetzung des 14. Jahrhunderts zu. Im Gegensatz dazu sehen andere Forscher darin ein byzantinisches Werk des 12. Jahrhunderts, da die Burg für ihn im 7. Jahrhundert erbaut wurde. Ebenso schreibt man nur das, was er „die ersten unpassenden Reparaturen an der äußeren Linie“ nennt, Eustathios zu, und stimmt dieser Ansicht zu, allerdings ohne das künstlerische Urteil. Angesichts der gebotenen Eile und der begrenzten verfügbaren Arbeitskräfte erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass er viel mehr hätte tun können, als die gewaltigen, wenn auch alten Befestigungsanlagen von Korykos zu verstärken.

Kara Kalesi, Korykos / Korikos - Kızkalesi

Bei der Oberflächenvermessung der antiken Siedlung Korykos (Kızkalesi) im Jahr 2005 wurde die Untersuchung der architektonischen Elemente des Tempels und der Säulenstraße sowie die topografische Kartierung dieser beiden Bauwerke sowie der Siedlung Korykos mit der Totalstation fortgesetzt. Zunächst wurden neue Erkenntnisse über den Tempel, seine Umgebung und die Säulenstraße erwähnt und detaillierte Untersuchungen durchgeführt, da der Tempelbereich nicht nur in unserer Zeit, sondern auch am Ende der römischen Zeit in eine byzantinische Kirche umgewandelt wurde. und der Transport vieler Bauelemente beim Bau von See- und Landburgen im Mittelalter. Es gibt zum Tempel gehörende Architekturstücke aus verschiedenen Orten. In den Dekorationen der gefundenen Friesblöcke finden sich Lesbos-Dekorationen unter den Tierdarstellungen in Form von Wildschweinen oder Wölfen innerhalb von Pflanzenmotiven, eine Reihe von Eiern unter diesen Dekorationen, eine Reihe von Perlen unter der Reihe von Eiern und dann eine Leerraum, der den Beginn des Architravs bildet; Nach dem flachen Teil folgt eine zweite Perlenkette und wieder ein flacher Bereich, abschließend eine dritte Perlenkette und wieder ein flacher Teil. An allen Friesblöcken wurden Balkenlöcher geöffnet. Diese vermutlich der Zweitnutzung zugehörigen Balken wurden zur Aufnahme des Holzdaches des im nächsten Bauabschnitt errichteten Gebäudes geschaffen, während diese Architekturelemente auch im Überbau Verwendung fanden. Bei diesen Architekturstücken müssen an beiden Enden der Laibung Säulen vorhanden gewesen sein. Architektonische Verzierungen des Tempels; Aufgrund seiner bewegten Blattmotive und Proportionen kann es in die zweite Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. datiert werden. Ein gefundenes Säulenkapitell aus korinthischem Marmor ist im Gegensatz zu anderen schematisierten Säulenkapitellen mit sämtlichen Innendekorationen und Details aus Akanthusblättern versehen. Die Tatsache, dass dieses Kapitell so anders ist und aus Marmor besteht, weist darauf hin, dass in derselben Gegend in verschiedenen Zeiträumen unterschiedliche Bauwerke nebeneinander existierten oder dass der Tempel zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurde. Im gleichen Gebiet finden sich auch Granitsäulenfragmente, die in diesem Zusammenhang interpretiert werden müssen.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Korikos

Kızkalesi / Gorygos / Adakale

Kızkalesi / Gorygos

Kızkalesi (Mädchenburg) ist eine historische Burg in der Touristenstadt Kızkalesi. Sie hat ihren Namen von dieser historischen Burg. Sie liegt etwa 300 Meter vor der Küste. Die Gesamtfläche der Insel beträgt ungefähr 15.000 Quadratmeter, wobei die Burg den größten Teil der Fläche einnimmt.

Aus einer hier gefundenen Inschrift geht hervor, dass die Burg 1199 von Leo I. erbaut wurde. Die Steinblöcke unter dem Meer, von denen noch Spuren zu sehen sind, zeugen davon, dass in der Antike Land- und Seeburgen miteinander verbunden waren. Dies ist Krambusa (Suluada), das von Strabon, einem der antiken Schriftsteller, erwähnt wurde und während der Römerzeit von Piraten genutzt wurde. Obwohl der erste Bau von Adakale auf das Jahr 52 v. Chr. zurückgeht, spiegelt sein heutiger Zustand die Mitte des 12. Jahrhunderts wider.

Andere Quellen berichten, dass die Burg wahrscheinlich nach dem Ersten Kreuzzug vom byzantinischen Kaiser Alexios I. erbaut wurde. Sie wurde im 13. Jahrhundert vom armenischen König Levon I. und mindestens einem nachfolgenden Herrscher des armenischen Königreichs Kilikien umfassend wiederaufgebaut.

Kızkalesi / Gorygos

In den Jahren 1982 und 1987 veröffentlichte archäologische Untersuchungen ergaben, dass der ursprüngliche byzantinische Plan mit seinen charakteristischen quadratischen Türmen hauptsächlich im Süden erhalten geblieben ist. Die Armenier bauten die Nord- und Westseite der Burg mit ihrem einzigartigen rustikalen Quadermauerwerk (das in der spätantiken Stadt nicht wiederverwendet wurde) und den Rundtürmen wieder auf. Außerdem haben sie an vielen Stellen der bestehenden Struktur neue Verkleidungssteine ​​angebracht.

Es wird berichtet, dass zwei armenische Inschriften erwähnen, dass diese Region von König Levon I. (1206) und König Hethum I. (1251) wiederaufgebaut wurde. Die Armenier bauten im Inneren der Burg auch eine Kapelle mit Tonnengewölbe. Die Insel war einst durch einen Wellenbrecher mit der Burg Korikos auf dem Festland verbunden. Die Armenier nannten diese Burg Gorygos (Կոռիկոս).

Kızkalesi / Gorygos

 

Im 14. Jahrhundert stand das Königreich Kilikien kurz vor dem Zusammenbruch und im Jahr 1360 eroberte Peter I. (König von Zypern) die Insel auf Ersuchen der Bevölkerung. Die Burg wurde 1448 von den Karamaniden, einem anatolischen Fürstentum, erobert. Die Insel wurde später im Jahr 1471 vom Großwesir des Osmanischen Reiches, Gedik Ahmet Pascha, erobert.

Kızkalesi, das in den letzten Jahren restauriert wurde, wird durch acht Türme geschützt. Der äußere Umfang der Burg beträgt 192 Meter. Die Süd- und Westwände stehen senkrecht zueinander. Die Nord- und Ostseite sind von geschwungenen Mauern umgeben.

Es ist deutlich zu erkennen, dass die nördlichen Mauern der Burg, die mit acht Türmen ausgestattet ist und einen polygonalen Grundriss mit hohen Mauern hat, an der Küstengrenzlinie liegen und die östlichen Mauern sehr eng parallel zur Küstengrenzlinie verlaufen. Es ist zu erkennen, dass außerhalb der Süd- und Westmauer weitere felsige Bereiche übrig blieben. Obwohl es an der Ost-, West- und Südwand eine Tür gibt, befindet sich der Haupteingang im halbrunden Turm im Norden, der zum Land hin ausgerichtet ist. Die Türme im Norden und Westen haben einen halbkreisförmigen oder runden Grundriss, und die Türme im Süden mit Blick auf das Mittelmeer haben einen quadratischen Grundriss. An der östlichen Stadtmauer befindet sich ein dreieckiger Turm, der als Stützpfeiler dient.

Der 75 Meter lange, polygonal geplante Burgbau stammt aus byzantinischer Zeit. Auf dem 192 Meter langen Burgkörper mit Schießscharten befinden sich acht Bastionen in dreieckiger, viereckiger und runder Form.

Die dreistöckige Hauptbastion (Bastion) befindet sich am östlichen Ende der Insel. Der in der südöstlichen Ecke gelegene Turm E ist ein Multifunktionsturm und davor befinden sich einige Gebäude. Entlang der Westmauer gibt es eine gut erhaltene Galerie und ein Tor, das zum Meer führt.

Es gibt sechs in den Fels gehauene Zisternen, um den Wasserbedarf im Inneren der Burg zu decken. Unter den vier Gebäuden an der Stadtmauer ist das im Norden das Haupteingangstor. Hier wurde verschmutztes Material verwendet. Auch hier müssen die Orte, an denen von Zeit zu Zeit Bruchsteine ​​verwendet wurden, höchstwahrscheinlich aus der Lusignan-Zeit stammen.

Bei der Reinigungsgrabung des Mersin-Museums im Schloss im Jahr 2001 wurde im mittleren Bereich des Schlosses ein Gebäudekomplex freigelegt. In diesem Gebäudekomplex befindet sich eine Kapelle. Es wurde davon ausgegangen, dass diese Kapelle, die einen gemeinsamen Grundriss mit der Baugemeinschaft hat, älter ist als die andere Kapelle im Burghof. Darüber hinaus wurden auf dem Boden Mosaike sowie opus sectile-Bodenbeläge angebracht. Die umliegenden Räume öffnen sich zur Halle im Mittelraum, die Böden der quadratischen Räume steigen nach Norden an. Auf dem Bodenmosaik befinden sich fünf Inschriftenzeilen in einem kreisförmigen Zopf und auf dem Portikus in der westlichen Ecke des Areals eine weitere Inschrift. Allerdings ist die Zahl der Inschriften höher. Im Burghof befinden sich außerdem Zisternen und Werkstätten.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/kizkalesi-kizkalesi-korykos-3-bolum/ + https://de.wikipedia.org/wiki/Korykos, + http://allinnet.info/world/corycus-armenian-kingdom-of-cilicia/ (Antrag auf UNESCO-Welterbe)

Es gibt 8 Sternzeichen, jedes mit einer einzigartigen Form. Zwischen 1973 und 1981 wurde eine umfassende fotografische Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der auch die Pläne der beiden Burgen in Kızkalesi einbezogen wurden.

Der König von Korykos betete ständig um ein Kind. Schließlich wurde ihr Wunsch erfüllt und sie bekam eine Tochter. Die Königstochter wurde immer schöner, je älter sie wurde. Könige und Prinzen, die von ihrem Ruhm hörten, wollten sie heiraten.

Kara Kalesi, Kızkalesi

Eines Tages wurde ein Prophet vom König der Stadt Korykos in den Palast eingeladen. Als der Seher die Königstochter erblickte, erschrak er plötzlich. Als der König das Orakel fragte, was geschehen sei, und es zwang, es ihm zu erzählen, antwortete das Orakel: „Eine Schlange wird deine Tochter beißen und sie wird sterben.“ „Niemand wird in der Lage sein, dieses Schicksal abzuwenden, und Sie werden nicht in der Lage sein, es zu verhindern“, antwortete er.

Daraufhin ließ der König auf einer kleinen Insel nahe der Küste gegenüber der Burg Korykos eine Burg errichten. Er sperrte seine Tochter in dieses Schloss und übergab ihr Diener. Eines Tages, als das Mädchen Heißhunger auf Trauben hatte, kam eine Schlange aus einem Korb, den der Palast geschickt hatte, und biss sie. Kurze Zeit später starb das Mädchen.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Kız_Kalesi_(Mersin) + https://kulturenvanteri.com/tr/yer/kizkalesi/#17.1/36.456796/34.148121 + https://vici.org/vici/29758/

Kara Kalesi

Kara Kalesi, Kızkalesi

 


Die Kara Kalesi ist eine Burg in der Stadt Kızkalesi (antikes Korikos). Da sich in dieser Stadt (Kızkalesi) eine Burg auf der Insel befindet, wird die Burg an Land Kara-Burg genannt, um eine Verwechslung der beiden Burgen zu vermeiden.

Obwohl die Burg in der Antike erbaut wurde, wurde sie im Jahr 1099 nach dem Ersten Kreuzzug vom byzantinischen Kaiser Alexios I. wiederaufgebaut. Später wurde es während der Herrschaft des armenischen Königreichs Kilikien noch einmal überarbeitet. Die Burg wurde vom französischen König Philipp Ougust besucht, der 1191 vom dritten Kreuzzug zurückkehrte. Auch in der osmanischen Geschichte nimmt die Burg einen besonderen Platz ein, denn sie reicht bis in die Regierungszeit von Sultan II. zurück.

Kara Kalesi, Kızkalesi

Sie ist auch als der letzte Ort bekannt, an dem Cem Sultan, der mit Bayezid kämpfte und aus dem Land fliehen musste, Zuflucht suchte, während er auf die Flotte wartete, die ihn abholen würde, bevor er das Land verließ.

Obwohl die Burg ihre letzte bedeutende Renovierung während der kilikischen Armenierzeit erlebte, wurden andere Materialien verwendet als in den Gebäuden der Armenier. Denn bei den verwendeten Baumaterialien handelt es sich in der Regel um wiederverwendete Materialien aus der byzantinischen Zeit.

Kara Kalesi, Kızkalesi

Um die Burg herum gibt es zwei Reihen von Mauern. Die Außenmauer wurde später als die Innenmauer errichtet. Im Inneren der Burg gibt es drei Kirchen, einen Friedhof und Zisternen. Im Kriegsfall oder bei Piratenangriffen wurde zwischen der Seeburg und der Landburg eine Kette gespannt und so das Einlaufen feindlicher Schiffe in den Hafen verhindert.
Quelle: https://kulturenvanteri.com/tr/yer/korikos-kalesi/#17.1/36.463436/34.151194 + https://tr.wikipedia.org/wiki/Kara_Kalesi +
https://www.academia.edu/10887018/Winter_in_the_Land_of_Rum_Komnenian_Defenses_Against_the_Turks_in_Western_Anatolia

Die Entwicklung der Stadt während der römischen Kaiserzeit zeigt sich auch in den Bauwerken. Zu diesen Bauwerken gehören Tempelruinen, die Säulenstraße und drei Bäder. Die Lamas-Wasserstraße, die seit der römischen Kaiserzeit mit Sebaste verbunden war, wurde auch in frühbyzantinischer Zeit genutzt und so gelangte das Wasser in die große, oben offene Zisterne im Süden der Stadt aus der Zeit 5. und 6. Jahrhundert, als für den Bau alte Grabsteine ​​verwendet wurden. Es gibt Häuser, die architektonisch aus dem 5. und 6. Jahrhundert stammen. Es wird erwähnt, dass es in der Stadt neben den Kirchen auch ein Krankenhaus und ein Armenhaus gibt. Aufgrund der arabischen Herrschaft zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert sind nicht viele architektonische Informationen erhältlich. Es handelt sich um die größte und wichtigste archäologische Stätte in der Region, was die Bauruinen betrifft.

Büyük Sarnıç, Korikos - Kızkalesi

 


Um die Zisterne und den Hafen zu besichtigen, parkten wir am Straßenrand (36.466863, 34.156384) der D-400.

Büyük Sarnıç

Büyük Sarnıç

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Quelle:

Liman, Korikos - Kızkalesi

 

Liman

Eine der wichtigsten Ruinen der Korykos-Ruinen ist der Hafen. Der Hafen von Korykos wurde ebenso wie Sebaste und Aigaiai von der syrischen Marine genutzt.

Wir begaben uns nun nördlich der Staatsstraße D-400 (Abzweig: 36.467760, 34.164891 - Ausschilderung: Ramada Resort). Nach knapp 400 Meter aren bereits die Reste der Kirche zu sehen, wo wir nach links auf der Tören yolu (Prozessionsweg) abbogen und die darauf befindlichen Kirchen (linke Seite) besichtigten. Am östlichen Ende des Weges der Korykos-Siedlung befindet sich die einzige primitive Kirche mit Querschiffgrundriss in der Region.

Elaiussa Sebaste Bizans Sarayı

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Quelle: https://kulturenvanteri.com/tr/yer/elaiussa-sebaste-bizans-sarayi/#17.1/36.48151/34.174385

 

Elaiussa Sebaste Antik Tiyatrosu

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Quelle: https://kulturenvanteri.com/tr/yer/elaiussa-sebaste-antik-tiyatrosu/#171/36.483635/34.173901

 

Elaiussa Sebaste

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Quelle: https://www.yumuktepe.com/adamkayalar-kizkalesi-korykos-5-bolum/ + https://kulturenvanteri.com/tr/yer/elaiussa-sebaste/#17.1/36.483257/34.174198

 

Roman Temple

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Quelle: https://vici.org/vici/19771/

 

Lamos Korykos Su Kemeri 8

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Quelle: https://kulturenvanteri.com/tr/yer/lamos-korykos-su-kemeri-8/#17.1/36.481147/34.16926

 

Sinan Paşa Kümbeti

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Quelle: https://kulturenvanteri.com/tr/yer/sinan-pasa-kumbeti/#17.1/36.476928/34.170733

 


Über diese Kirchen und die Stadt Korykos selbst ist wenig bekannt. Die zahlreichen alten Kirchen deuten eher darauf hin, dass sie in der spätrömischen Zeit (5. Jahrhundert) ein wohlhabender Ort wurde. Insgesamt gibt es zehn alte Kirchenruinen sowie zwei mittelalterliche Kapellen innerhalb der Landburg. Vier dieser Kirchen oder Basiliken, wie diese frühen Kirchentypen genannt werden, befinden sich auf dem Hügel außerhalb der Mauern.

Während der arabischen Invasionen im 8. und 9. Jahrhundert wurde die Region zu einem Niemandsland. Nach dem ersten Kreuzzug fiel sie wieder unter byzantinische Kontrolle und später übernahm das armenische Königreich Kilikien die Kontrolle über die Stadt. Wie die stark befestigten Burgen aus dieser Zeit vermuten lassen, wurde sie wieder zu einer wichtigen Stadt. Auch dank der Seidenstraße, die hier durchführte.

Nach dem Zusammenbruch des armenischen Königreichs im späten 14. Jahrhundert wurde die Stadt vom Königreich Zypern und später von den Karamaniden übernommen. Im 15. Jahrhundert wird die Stadt vom venezianischen Reisenden Giosafat Barbaro erwähnt, der eine gut gebaute große Kirche mit Marmorsäulen und schönen Statuen beschreibt. Irgendwann danach scheint die Stadt (wieder) verlassen worden zu sein. Erst in den letzten 60-70 Jahren ist sie wieder stärker besiedelt. Diesmal als Ferienort namens Kizkalesi.

Die ursprünglichen Namen der Kirchen sind unbekannt. Im frühen 20. Jahrhundert benannten die deutschen Archäologen Herzfeld und Guyer die Kirchen nach ihren Interpretationen architektonischer Merkmale. So etwa „Grabkirche“, „Querschiffkirche“ und „Klosterkirche“. Ihre Grundlagen für diese Namen blieben jedoch nicht ohne Kritik. Der Name „Grabkirche“ basierte auf der Idee, dass die Kirche um eine turmartige Grabstruktur herum gebaut wurde. Obwohl diese Idee verworfen wurde, beschreibt der Name die Kirche immer noch angemessen, da sie Sarkophage enthält und von ihnen umgeben ist.

Die Turmstruktur war Teil einer größeren Diskussion über den Einfluss dieser Region auf die byzantinische Kirchenarchitektur. Kilikien wurde von vielen Forschern als abgelegenes Gebiet angesehen, dessen Architektur auf externen Archetypen basierte. Die britische Archäologin Gertrude Bell argumentierte jedoch bereits 1905, dass die lokale Architektur unabhängig sei. Dies wurde später von anderen Forschern bestätigt. Es wurde vermutet, dass die quadratische Turmstruktur eine Kuppel trug. So etwas ist auch bei einigen anderen regionalen Kirchen zu sehen. Hill hat diese als „Kuppelbasiliken“ zusammengefasst. Daraus ergibt sich die Frage, ob es eine Verbindung zwischen den Kuppelbasiliken und der späteren Hagia Sophia in Konstantinopel gibt.

„Querschiffkirche“. Nach der „Grabkirche“ ist dies die zweitgrößte. Beide haben viele architektonische Elemente gemeinsam, und es wird vermutet, dass derselbe Baumeister hinter beiden steckt.
Quelle: https://web.archive.org/web/20190305093409/http://www.mikaelr.com/corycus-churches/


Anschließend kommen an der Südseite die Grabkirche, die große armenische Kirche und die Klosterkirche mit dem Zyklopengrab. Wenige Meter weiter westlich begann die Stadtmauer mit dem alten Stadttor, wo dahinter zwei kleinere Kirchen und die Kathedrale / Büyük Kilise errichtet wurden. Diese Kirchen werden im Allgemeinen auf das 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. datiert.

Drei sehenswerte Kirchen reihen sich an der antiken Straße Tören yolu von Ost nach West aneinander. Klosterkirche – Grabkirche – Querschiff (Kreuz geplant) Kirche. Archäologen definieren diese einzigartigen, faszinierenden Beispiele der Architektur, die etwa 1500 Jahre zurückreichen, mit ihren fein gearbeiteten Steinschnitzereien als Kuppelkirchen. Es deutet auch darauf hin, dass diese Kirchen, die sich durch ihre einzigartigen Merkmale unter den frühchristlichen Kirchen hervorheben, die Vorläufer späterer christlicher Basilikapläne sein könnten. Da es in der Region nicht genügend Ausgrabungen oder Oberflächenvermessungen gibt, sind unsere Informationen über die Kirchen begrenzt.

Unter diesen nimmt die Grabkirche mit ihrer Betonung des Zentrums in der Mitte des Naos eine besondere Stellung in der frühchristlichen Architektur ein. Das gemeinsame Merkmal aller Kirchen mit demselben Namen – die Kathedrale und die Große Kirche haben einen Basilikumgrundriss und die andere einen Querschiffgrundriss – ist, dass sie aus kleinen, glatt geschnittenen Steinen gebaut wurden. Die Bema- und Nebenräume, die in anderen Kirchen in der Ostwand enthalten sind, setzen sich in der geplanten Querschiffkirche nach Osten fort. In den Veröffentlichungen wird erwähnt, dass es außerhalb der Stadt religiöse Gebäude gibt.
Quelle: https://www.erdemlitso.org.tr/ERDEML%C4%B0/ErdemliTarihi/tabid/11978/Default.aspx

Haç Plânlı (Transeptli) kilise + sarnıç

Haç Plânlı (Transeptli) kilise + sarnıç, Korikos - Kızkalesi

 

Ein Merkmal dieser Kirche ist, dass es sich um einen dreischiffigen Bau mit einem Grundriss handelt, der aus einem Eingang im Westen (Eingang), einem Atrium (Innenhof), einer Apsis (Altarraum) und daneben liegenden kleinen Räumen (Pastophorion) besteht. Sehr interessant sind die beiden hier gefundenen Marmorblöcke mit gerahmten Vorderseiten und Reliefs in der Vertiefung, deren Zeichnungen weiter unten wiedergegeben sind. Der linke Block zeigt das Lamm Gottes, der rechte ein byzantinisches Kreuz im Flachrelief. Diese Kirche stammt aus dem 7. Jahrhundert. In anderen Kirchen befinden sich das Bema (besondere Stufe), eine hohe Plattform, die in den frühchristlichen Kirchen dem Klerus vorbehalten war und in die Ostwand integriert war, und die Seitenräume auf der Ostseite der Kirche mit Querschiffplan. Der Pfeiler des Heiligen Weges an der Nordseite der Kreuzkirche war eine Ecke des Eingangstores, das sich früher hier befand. Jeder ausländische Händler musste Steuern zahlen, wenn er von hier aus die Stadt Korykos betrat.

Die großen und kleinen Sarkophage, die entlang der gepflasterten heiligen Straße aufgereiht sind, die zur Großen armenischen Kirche führt, versetzen jeden Betrachter in Erstaunen. Die Steine ​​einiger Grabbauten wurden entfernt und beim Bau der Burg am Ufer verwendet. Neben Sarkophagen gibt es auch Felsengräber. Es gibt auch Sarkophage vom Kahmasorion-Typ.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/kara-kalesi-kizkalesi-korykos-2-bolum/

Haç Plânlı (Transeptli) kilise + sarnıç, Korikos - Kızkalesi

 

Mezar (Şehitlik) Kilisesi + nekropol, lahitler

Die Mezar (Şehitlik) Kilisesi (Grabes- Märtyrerkirche) aus der Regierungszeit Kaiser Justinians (527–565) nimmt mit ihrer Betonung des Zentrums in der Mitte des Naos (dem wichtigsten Teil des Tempels) einen besonderen Platz in der frühchristlichen Architektur ein. Ihren Namen verdankt sie der Tatsache, dass sie auf dem städtischen Friedhof errichtet wurde. Von der Baugröße her ist sie die größte Kirche. Es ist 80 Meter lang und 30 Meter breit. Der Boden des Gebäudes wurde mit der Mosaiktechnik „Opus Sektile“ verlegt. Unter der Kirche befindet sich auch eine Zisterne.

Büyük Ermeni Kilisesii, Korikos - Kızkalesi

Die Nekropole aus der hellenistischen Zeit liegt direkt gegenüber dem Hafen und wurde in der frühbyzantinischen Zeit erweitert. Allerdings ist das Mausoleum im Vergleich zu Sebaste und Kanlıdivane kleiner.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/kara-kalesi-kizkalesi-korykos-2-bolum/ + https://vici.org/vici/20411/

Büyük Ermeni Kilisesii

Der Archäologe Stephen Hill argumentiert, dass die Kirche, die sie als „armenische Kirche“ bezeichneten, denselben antiken Ursprung wie die anderen hat und nicht mittelalterlich ist, wie angenommen.
Quelle: https://web.archive.org/web/20190305093409/http://www.mikaelr.com/corycus-churches/

Leider waren über diese Kirche keine Informationen recherchierbar. Ich bat auf instagram antik_kilikia, denen ich folge, um Informationn dazu und bin guter Hoffnung.

Manastir Kilisesi

Manastir Kilisesi, Korikos - Kızkalesi

 

 

 

Die Klosterkirche liegt gleich hinter dem alten Stadttor, dort wo die Tören yolu (Prozessionsweg) nach Süden abknickt. Der Grundriss der byzantinischen Kirche weist eine Besonderheit auf. Obwohl sie drei Schiffe hat (die einzelnen Abschnitte der Kirche sind mit 1, 3 und 5 nummeriert und durch Stützreihen wie Säulen voneinander getrennt, die senkrecht zur Apsis verlaufen), hat sie sieben Apsiden (der Teil, der die Richtung des der Kirche, ähnlich dem „Mihrab“ in Moscheen, normalerweise halbkreisförmig). Der Boden des Gebäudes wurde mit der Mosaiktechnik Opus Sektile (ein spezieller Bodenbelag) verlegt. Die Kirche, die durch Anbauten aus unterschiedlichen Epochen auffällt, stammt aus dem 11. Jahrhundert.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/kara-kalesi-kizkalesi-korykos-2-bolum/ + https://vici.org/vici/67900/

Nekropol, lahitler

Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Korykos ist die Nekropole (Friedhof) der Stadt. Ein kleiner Bach, der von oberhalb der Nordseite der Burg Kara fließt, wird Tal der Friedhöfe genannt. Alle Gräber der Bevölkerung von Korykos liegen auf beiden Seiten dieses Baches.

In der Nekropole handelt es sich bei den meisten Objekten um Felsengräber und feste Sarkophage aus der Römerzeit sowie einfache Sarkophage aus der frühbyzantinischen Zeit. Im nördlichen und westlichen Teil der Nekropole finden sich vor allem in den Fels gehauene Kammergräber und römische Sarkophage mit Inschriften und Bukranion (Dekoration aus Ochsenschädeln und herabhängenden Kränzen) und Girlanden (Dekoration in Form eines Kranzes aus Blättern und Früchten). Diese entstanden ab der späthellenistischen Zeit am Nordhang des Hafens. In der mittelrömischen Zeit, als sich die Stadt nach Osten ausdehnte, breiteten sich die Residenzen bis in die Nekropole aus.

Die Seltenheit aus Stein errichteter Gräber lässt vermuten, dass die Steine ​​beim Burgenbau verwendet wurden.

In der Antike sind Spuren eines perfekten Systems zur Wasserleitung vom Fluss Lamos zur Insel Korykos mit Aquädukten (Brücken, über die das Wasser fließt) zu sehen. Forscher haben in der Region zahlreiche Strukturen identifiziert, die die Trinkwasserversorgung gewährleisten. Jeder Ort, den Sie in der antiken Stadt Korykos betreten, hat ein historisches Flair.
Quelle: https://www.yumuktepe.com/kara-kalesi-kizkalesi-korykos-2-bolum/

 

Kiklop mezarı

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eski şehir kapısı olan şehir duvarı

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fahren auf D-400

Nymphaeum

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Katedral / Büyük Kilise

Die Kathedrale, die als Große Kirche bekannt ist und aus dem Jahr 429 stammt, befindet sich innerhalb der Stadtmauern, direkt nördlich der Autobahn. Erkennbar ist der Bau, von dem nur noch der Apsisteil erhalten ist, am „Widder“-Relief auf dem Säulenkapitell. Der 19,50 x 4,60 Meter große Boden der Kirche war ursprünglich mit bunten Mosaiken ausgelegt, die mit Bildern von Paradiesvögeln verziert waren. Der Name des Stifters, der das Mosaik in Auftrag gegeben hatte, wurde in der Inschrift im Inneren des Rahmens nicht erwähnt. In der Inschrift; Darin stand: „Eine Person, deren Name nur Gott bekannt ist, ließ dieses Mosaik als Opfergabe für ihr Wohlergehen und das ihrer gesamten Familie anfertigen.“ Es ist bekannt, dass in dieser Kirche großartige religiöse Zeremonien abgehalten wurden.
Celal Taskiran; „Als die Bevölkerung von Korykos im Jahr 1361 den König von Zypern (Lusignan) Peter I. um Hilfe bat, muss hier die Zeremonie zum Treueeid stattgefunden haben“, sagt er.

 

Säulenstraße

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savaşçı kaya kabartması, Korikos - Kızkalesi

Wir fuhren auf der D-400 ein Stück weiter und parkten kurz hinter den Ortseingangsschild (36.464724, 34.150103) und liefen als Erstes ca. 115 Meter parallel zur Fahrbahn und gingen anschließend etwa 30 Meter nördlich (rechtwinklich nach rechts). Hinter den Buschgruppen versteckte sich etwa 5 Meter neben den massiven Mauerrestklotz das Kriegerrelief.

Savaşçı kaya kabartması / savaş mezarı kabartması / Kriegerrelief

savaşçı kaya kabartması, Korikos - Kızkalesi

 

 

 

 


Um das Relief aus dem Grab eines römischen Soldaten zu fotografieren, musste ich erst einmal es von etwas Gebüsch befreien. Aufgrund der Bäume und des dichten Gebüschs ist der Zugang ziemlich schwierig. Wir hatten eine kleine Handsäge dabei, um die Büsche ein wenig einkürzen zu können. Ein schönes Video fand ich auf instagram von antik_kilikia.

kaya mezarları, Kızkalesi

Nekropol, kaya mezarları

Anschließend gingen wir im gleichen Abstand zur Straße weiter in Richtung Auto zurück und fanden mehrere Fels-Nekropole. Hier befinden sich ein durch Felsschnitte entstandener Grabgraben und ein großes Grab aus kleinen behauenen Steinen. Auch hier sind eine Tür mit Kreuzrelief, Zisternen und ein Gebäude mit quadratischem Grundriss zu sehen. Es gibt ein großes Grab mit kleinen behauenen Steinen als Material und einen großen Graben, der durch das Schneiden des Hauptfelsens geformt wurde.
Quelle: https://vici.org/vici/20411/

Nekropol, Korikos - Kızkalesi

 

In der unten genannten Quelle wurde folgendes beschrieben: "Der Sarkophag, der sich in der Nekropole an der Nordseite der Autobahn Silifke-Mersin im Norden der antiken Stadt Korykos befindet und aufgrund der perfekten Amorfiguren darauf als tanzender Amor-Sarkophag bezeichnet wird, kann als Meisterwerk bezeichnet werden." Wer kann mir den exakten tandort des Dans Eden Eroslar Lahdi (tanzende Amor-Sarkophag) auf einer Karte markieren?
Quelle: https://www.yumuktepe.com/kara-kalesi-kizkalesi-korykos-2-bolum/

 

 

Hotel / Pension ???

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Quelle:

Fortsetzung im Teil ...: Reisebericht ... (...)


©: Texte (und einige Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia - GNU-Lizenz für freie Dokumentation; eigene Fotos


Heute: ... hochauflösende georeferenzierte Fotos 4176x 2784 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert).


Optional:

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Reisebericht Nordzypern 2014 / Reisebericht Lykien 2020 / Reisebericht Karien/Ionien 2023