Reiseroute Vietnam: Deutschland -Saigon - Cu Chi - My Tho - Can Tho - Cai Rang - Chau Doc - Phnom Penh
Wir beschreiben die Reise aus unserer Sicht - andere Reisende mögen durchaus zu anderen Erkenntnissen kommen - werden aber hier nicht berücksichtigt. Für sehenswerte Reiseziele und Ergänzungen, die hier ergänzend erwähnt werden können, sind wir natürlich dankbar.
Hotelliste und Liste der Reiseziele (mit GPS-Koordinaten)
Gern nutzen wir bei europareisen die Reisesets des ADAC. Für Fernreisen wie nach Vietnam, Kambodscha, Tailand, ... werden diese natürlich nicht angeboten. Es empfielt sich, bei ebay die Reiseführer kostengünstig zu ersteigern.
Rundreise Vietnam (Etappe 1):
Vietnam-Rundreise Teil 1: Reisebericht Vietnam (Frankfurt, Dubai, Saigon),
Vietnam-Rundreise Teil 2: Reisebericht Saigon (historische Museum, Notre Dame Kathedrale, alte Postamt, Opernhaus, das Hotel de Ville, Ben Thanh),
Vietnam-Rundreise Teil 3: Reisebericht Cu Chi (Cu Chi Tunnel),
Vietnam-Rundreise Teil 4: Reisebericht My Tho (My Tho mit Sampanboot-Bootsfahrt, Can Tho),
Vietnam-Rundreise Teil 5: Reisebericht Can Tho (Can Tho, Schwimmenden Markt von Cai Rang, Chau Doc, Tra Su Kajeput Wald, Ba Chua Xu Tempel),
Rundreise Kambodscha (Etappe 2)
Rundreise Thailand (Etappe 3)
Rundreise Teil 1: Reisebericht Vietnam:
Wie bereits ausgeschrieben galt es vor Reisebeginn sich das Visum zu beschaffen. Man kann eine Visumzentrale beauftragen, welche für den Service eine Gebühr (visumcentrale.de = 33 Euro!!; vietnam-destination.de = 15 Euro!!) berechnen. Sendet man die Reiseunterlagen direkt an die Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam in Berlin muss man die gleichen Formulare ausfüllen wie beim Servicebüro. Das Antragsformular ist online abrufbar, dieses mit dem Originalreisepass, ein Passfoto, ein Einschreiben-Rücksendeumschlag mit z.Z. 3,05 Euro-Marken und einen Verrechnungsscheck (besser als Bargeld) über Personen* 65 Euro per Einschreiben an die Botschaft (Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam Elsenstr. 3, 12435 Berlin-Treptow) senden. Nicht eine Woche dauerte es, waren die Pässe zurück. Man kann natürlich auch direkt in der Botschaft das Visum einreichen (Mo, Mi, Do 9-11; 14-15:30 Uhr). Man muß natürlich etwas Zeit mitbringen, bis der Pass nach etwa zwei Stunden wieder ausgegeben wird. Wichtig ist, dass man alles noch einmal auf Richtigkeit kontrolliert, um nicht bei Einreise Probleme wegen beispielsweise eines Zahlendrehers zu haben.
Vietnam ist mittlerweile zum Reiseland geworden. Somit kann man im Land in größeren Orten an Geldautomaten die Landeswährung erhalten. In allen Ländern dieser Region entwickelte sich mit dem Massentourismus auch die Geldkarten-Kriminalität. Ein umsichtiger Umgang mit deren kann Missbrauch verhindern. Man sollte auch bei der Hausbank nachfragen, welche Kosten für Barabhebungen bzw. der Einsatz der Kreditkarte kostet.
Sinnvoll ist es, wenn man einige US-Dollar in kleinen Noten mitführt, den großen Teil in 50 oder besser 100-Euro-Scheinen.
Beim, Umtausch in diesen Ländern wie auch in Deutschland gilt es aber zu beachten, dass die Banken beim Umtausch gleich ihre Kosten abziehen. So erhielten wir bei unserer Hausbank in Deutschland den US-Dollar zum Kurs von 1,2890, wobei der tagesaktuelle Geldkurs 1,3522 war - das sind immerhin nur 95,3%, d.h, tausche ich in Vietnam Euro anstelle US-Dollar in vietnamesische Dong (VND) um, erhalte ich dafür knapp 5 % mehr.
Da wir weiter nach Kambodscha reisten, waren nochmals für 4 Personen 100 USD an der Grenze als Visumsgebühr in bar fällig. Die sollte man auf jeden Fall bereits mit sich führen - vor Ort ist sicher ein schlechterer Umtauschkurs zu erwarten.
Weniger sinnvoll ist es Euromünzen mitzuführen. Die bekommen die Vietnamesen nicht in Banken getauscht - sie sprechen in der Regel Deutsche an und tauschen sie gegen Scheine um.
Als Trinkgeld beispielsweise für das Hotelpersonal bewährt sich beispielsweise der 1-Dollar-Schein oder 20.000 Dong (entspricht etwa 70 Cent).
Auch in Vietnam sind mittlerweile in allen Touristenhotels 220..240V mit 50Hz üblich. In abgeschiedenen Regionen kann man durchaus noch 110V antreffen. Mit einem Universalstecker im Reisegepäck ist man stets auf der sicheren Seite. Wir informierten uns wie immer über Wikipedia über die landestypischen Stecker, um die richtigen Adapter mitzuführen Auf dieser Seite findet man für jedes Land den passenden Stecker. Nicht vergessen sollte man Ladegeräte für Handys, Laptops und Fotoapparate und ggf. einen Stromverteiler, da in manchen Hotels sehr wenige Steckdosen im Zimmer verfügbar sind. Wir kamen aber in allen Hotels in den drei Reiseländern ohne Adapter aus. Auf den Flughafen in Bangkok wäre aber ein Adapter Typ G sinnvoll gewesen. Da aber die Emirate-Flugzeuge alle am Sotz eine Steckdose hatten, war es kein Problem.
Die beste Reisezeit bleiben nun einmal die Monate Dezember bis Mai. Entgegen aller Prognosen kann es in dieser Zeit auch gelegentlich regnen. Wenn es mal regnet, dann häufig nachmittags für maximal zwei bis drei Stunden. Man sollte also an Regensachen denken. Es reicht eine einfache Regen-Faltfolie, die man in der Hosentasche mitführen kann. Die Regenzeit ist zwar von Mai bis September, in Zentralvietnam von September bis Dezember. Wir hatten Tagestemperaturen von 24°C bis 32°C bei gelegentlichen kurzen gewittrigen Schauern. Um bestens für die Reise gerüstet zu sein, sollte man unmittelbar vor Abreise eine 2-Wochen-Prognose bei verschiedenen Wetteranbietern im Internet informieren.
Es ist natürlich nicht überzeugend, an einem herbstichen Tag bei 22°C Tagestemperatur nach Vietnam zu fliegen, wo die Temperaturen nur ein wenig höher waren. Diese Region hat aber den Vorteil, dass es die nächsten Tage Mittagstemperaturen um 30°C bruingen wird - in Deutschland hingegen war nur heute der "Ausnahmetag".
Da die Vorbereitungen soweit abgeschlossen, die Koffer gepackt und verzurrt waren, nutzten wir das Rail&Fly - Angebot des Reisveranstalters, um mit dem ICE (2. Klasse) nach Frankfurt zu fahren.
Fünf Stunden vor Abflug checkten wir ein. Eine Onlinereservierung war leider nicht möglich. So checkten wir nur per Reisepass im Schalter der Fluglinie Emirates im Eingangsbereich des Flughafens ein. Hier lernten wir ein nettes Paar aus Hawaii kennen, mit denen wir uns nett unterhielten und somit die Wartezeit verringern konnten.
Etwa 90 Minuten vor Abfluf, nachdem wir die Sicherheitskontrolle passiert hatten, war Bording und fanden uns dabei im Abfertigungsbereich ein. Hier warteten wir nicht lange, bevor Blockweise die Passagiere zum Einsteigen aufgerufen worden sind. Für uns als reisende Familie war die Sitzplatzverteilung ungünstig - wir hatten die Sitze D und E der Reihen 39 und 40 und saßen in der Mittelreihe hintereinander - eine Reihe die eigentlich vier Sitzplätze in der Mitte nebeneinander hatte. Als Positives stellten wir den Abstand der Reinen mit 84 cm fest und hatten daher eine angenehme Beinfreiheit.
Die Boeing B777-300 mit der Flug-Nummer EK 048 setzte sich kurz nach 22 Uhr in Bewegung und rollte langsam zur Startbahn. Pünktlich um 22:20 Uhr hob das Flugzeug von Flughafen Frankfurt/Main nach Dubai ab und legte eine Strecke von über 5000 km zurück. Unsere Kleinen erhielten eine kleine Tasche mit einem Buch und einem Kartenset - leider alles in englischer Sprache - so dass sich deren Freude in Grenzen hielt. Wie bereits bei vergangenen Flügen kennengelernt wurden feuchtwarme Handtücher zur Erfrischung gereicht.
Nach einer guten Stunde roch es im Flugzeug nach Essenszeit. Man konnte beim Abendbrot zwischen Chicken und Fisch wählen. Die zum Geflügel mit Reis beigesetzte Soße war sehr streng im Geschmach und wurde von unseren Kleinen "abgewählt". Auch die Zuchin-Stücken waren nicht hach ihren Geschmack. Dafür war dasDessert sehr lecker. Es gab ein Kuchenstück mit Schokoladensoße. Der Kartoffelsalat schmeckte zwar - passte aber irgendwie nicht zum Menü. Alternativ oder für die großen Esser gab es noch einBrötchen, Butter, Käse, eine Scheibe Wurst und etwas Gebäck sowie ein Becher Mineralwasser. Nach dem Essen konnte man noch aus dem reichhaltigen Getränkeangebot wählen. Zum Schluss wurde nch Kaffee und Tee gereicht.
Der Flug führte uns über die Städte Carlsbad, Brno, Brasov. Adumelisi, Bagdad und Basra nach Dubai. Während des Fluges passten wir die elektrischen Geräte wie Digitalkamera, Mobiltelefon wie auch die Uhren der regionalen Zeit - also +2 Stunden an. Die Landung war für 06:41 vorgesehen - erreichten aber bereits um 06:05 (04:05 MESZ) den Airport. Mollige 28°C Außentemperatur erfreuten uns hier - obwohl in den Hallen angenehm herunter gekühlte Temperaturen herrschten.
Wir verbrachten die 2 Stunden Umsteigzeit im Transitbereich und schlenderten durch die Geschäfte. 75 Minuten vor Abflug wurde das Gate C39 zum Flug nach Ho Chi Minh (Saigon) mit EK392 geöffnet.
Für 09:15 war der Start vorgesehen. Das Flugzeug - eine B777-200 - jedoch älteren Modells setzte sich erst 09:35 in Bewegung und hob kurz darauf ab. Hier gab es auch keine Netzsteckdosen und auch das Videosystem war nicht auf dem aktuellen Stand, wie das vorherige Flugzeug. Der Abstand der Sitzreihen betrug auch hier 84 cm. Wir hatten aber auch das Gefühl, dass die Sitze relativ hoch waren. Kurze Beine wie gerade bei den asiatischen Reisenden reichten nicht bis zum Boden.
Keine Stunde Flug und schon wirde die erste Runde Getränke verteilt. Das Mittagessen ähnelte im Angebot dem des vorherigen Fluges. Zum Geflügel wurde nun Kartoffelbrei angeboten und anstelle der Zuccini gab es diesmal Grüne Bohnen.
Während des Fluges stellten wir noch die Uhren weitere vier Stunden voraus. In diesen Ländern ist keine Umstellung der Uhren auf Sommerzeit vorgesehen, so dass wir dies erst während des Rückfluges beachten müssen.
Wegen Turbolenzen kam nur noch einmal das Anschnallsignal.
Landung 19:35 ....
(der Text ist noch in Bearbeitung)
Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft der ersten Nacht:
⇒ Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung am Flughafen "Tan-Son-Nhat".
⇒ Transfer zum Signature Saigon Hotel*** in der Straße Nguyen Thai Binh im Zentrum der Stadt. Dem regionalen Reiseveranstalter ist es gelungen,die Buchung von zwei Doppelzimmer in ein Familienzimmer für unsere Familie zu wandeln. Besten Dank!
Als erstes testeten wir den WLAN-Empfang, der kostenlos angeboten wurde und auch sofort funktionierte. Beide Zimmer waren dazu mit einem PC ausgestattet, um das Geschehen in der Heimat verfolgen zu können.
Die Zimmer hatten einen Kühlschrank mit Minibar, Klimaanlage, Telefon, Wasserkocher und Fön ausgestattet. Im Zimmer stand eine Obstschale mit einer Banane, einer Kakifrucht und einer Patayafrucht zum Verzehr bereit. Täglich wurde pro Person eine kleine Flasche Wasser bereitgestellt.
Nachdem wir uns erfrischt hatten, wollten wir das Nachtleben kennenlernen und schlenderten über den nur wenige hundertmeter zum Markt. Hier war noch ein pulsierendes Leben - vom Kleinkind, was am Straßenrand spielte bis zur Oma, die auf 2 Stühlen sich bereits von innen sah.
Fortsetzung der Rundreise im Teil 2: Reisebericht Saigon
Ergänzende Rundreisen: Reisebericht Thailand 2005 * Reisebericht Rajasthan Indien 2009 * Reisebericht Südindien 2010 * Reisebericht Sri Lanka 2014