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Reisebericht über eine Rundreise durch Israel

Kurz-Übersicht der Rundreise Israel im  Reisebericht Israel.

Teil 1: Reisebericht Rundreise Israel: ...


0. Tag - Sonnabend, 30.März 2013

Reisevorbereitung und Fahrt nach Berlin

Ein viertel Jahr vor Reisebeginn legte eine zuständige Person einer deutschen Behörde unseres Landkreises (Ilmkreis) fest, dass Israel-Rundreisen für Kinder "zu gefährlich" sind und gestattete somit nicht deren Mitreise. Umzuplanen ging eigentlich nichts - außer Programmteile, die speziell für die Kinder geplant waren. Die Unterkünfte in Haifa und Jerusalem für 4 Personen, die Flüge (pro Kind ca. 300 Euro) wie auch der Mietwagen waren für uns bereits gebucht. Es gab keinen aus unserem Bekanntenkreis, der diese Entscheidung nachvollziehen konnte, vor allem, da der US-Präsident Barack Obama am 20. März einen 3-tägigen Israel-Besuch einschließlich Westjordanland abstattete. Dass man im Reiseland Deutschland gefährlicher lebt, als ein Tourist in Israel, wurde dabei ignoriert.

So fuhren wir Beide ohne Kinder bereits einen Tag vor Abflug nach Berlin, um am nächsten Morgen pünktlich den Flughafen zu erreichen. Mittlerweile traf auch eine E-Mail des ADAC ein, der uns als ADAC-plus Mitglied über das Wetter der ersten Woche sowie über zahlreiche nützliche Informationen, wie Kraftstoffpreise, Einreise- und Verkehrsbestimmungen informierte. Ein Tour-Set, wie wir eigentlich hofften, gab es leider nicht dazu.

Auch die Lufthansa informierte uns bereits 2 Tage vor Abflug nochmals über die genauen Flugzeiten wie auch über die Möglichkeit des Online-Check-in ab 23 Stunden vor Abflug. Natürlich nutzten wir diesen Service und wählten die Sitze D,E und F der Reihe 15 sowie den Fensterplatz F der Reihe 16 aus. Da für unsere nicht mitreisenden Kinder der Flug bezahlt und nicht stornierbar war, stellten wir auch einen Boarding-Pass für Beide aus. Somit sicherten wir uns eine komplette Sitzreihe und was wir noch nicht wussten, die zweite Reihe ebenfalls. So war genug Platz, den Schlaf in bester Schlafposition nachzuholen.

Die Wetterprognosen für Deutschland waren nicht die Besten. Ostern bei leichtem Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt laden doch nicht so richtig zum Osterfest ein - da waren die erwarteten Temperaturen von um die 25°C (20...31°C) doch angenehmer.

Tel Aviv Israel1. Tag - Sonntag, 31. März 2013

Direktflug mit Lufthansa nach Tel Aviv

Bereits gegen 06 Uhr erreichten wir den Flughafen Berlin-Tegel. In den Vorraum standen bereits lange Schlangen, die auf ihre Abfertigung warteten. Scheinbar öffneten erst 6 Uhr die Schalter. Für den Flug LH 682 waren drei Schalter geöffnet - die Abfertigung dauerte somit an - verbesserte sich aber zusehends, als Schalter andere Flüge frei waren, konnten wir uns auch hier einchecken. Unsere Koffer hatten zum Glück keine "Gewichtsprobleme" - so ging auch die Abfertigung für uns recht zügig. Wir hatten somit noch genug Zeit bis zum Boarding und konnten in aller Ruhe die Getränkeflaschen leeren. Der Abflug war für 07:55 Uhr vorgesehen. Da die Tragflächen noch enteist werden mussten, verzögerte sich der Start um 15 Minuten, bevor der A321 um 08:23 Uhr sich bei leichtem Schneefall abhob.

Tel Aviv IsraelDie Maschine war gut ausgelastet - hier und da waren noch einzelne Plätze frei. Der Reihenabstand von 78 cm war zwar nicht überwältigend aber ausreichend. Zum Frühstück gab es Rührei, ein eiskaltes Brötchen, Marmelade, Käse, Joghurt und Butter sowie die übliche Getränkeauswahl. Kopfhörer brauchte man nicht - TV-wie Musikempfang waren nicht vorgesehen. Aus den Fenstern zu sehen gab es auch nichts. Unter uns lag eine geschlossene Wolkendecke. Da nützte es auch nicht viel, auf der Schattenseite während des Fluges zu sitzen.

Die Ankunft war für 13:00 Uhr Ortszeit auf dem Ben-Gurion-Flughafen
(nemal haTe‘ufa Ben-Gurjon / ‏נמל התעופה בן־גוריון‎, / maṭār Bin Ġuryon ad-duwalī/ مطار بن غوريون الدولي ) vorgesehen - landeten aber bereits 15 Minuten früher.

Nachdem die Einreise-Formalitäten erledigt waren, gingen wir sofort zum Informations Desk der Ankunftshalle des Flughafens. Der Meet und Greet Service klappte nicht und fragte uns nach dem Autovermieter durch. Im 2. Stock der Ankunftshalle waren die Mietfirmen angesiedelt. Hier sollte man wissen, dass die Firma Dollar bei der Firma Thrifty angesiedelt ist. Wie am Schalter mitgeteilt, traf der kostenlose Shuttle nach wenigen Minuten ein und fuhr uns zur etwa 5 Minuten entfernten Station (31.987708, 34.901708).

Wir haben uns für einen Mietwagen der Mittelklasse (Hyundai Accent) entschieden, den wir bereits im Dezember 2012 online über www.check24.de für 13 Tage zum Preis von knapp 336 Euro inklusive Premium Schutz und Freikilometer buchten. DriveFTI als Vermittler selbst verlangt bei Buchung über ihr immerhin 15 Euro mehr - so waren wir über dieses Portal bestens beraten. Wir buchten noch ein GPS-Navigationsgerät zu 7 Euro /Tag - maximal 45 Euro sowie den Zweitfahrer zu 1,50 Euro/Tag dazu. Für Reisende mit Kindern bis 9 Jahre ist ein Kindersitz vorgeschrieben, den man für 3,50 Euro/Tag - maximal 36 Euro dazu buchen kann. Nach Vorlage beider Führerscheine und Ausstellung des Mietvertrages besichtigten wir den Wagen auf Schäden. Da es ein Neuwagen mit keinen 2000km war, sahen wir keine Probleme. Koffer einpacken - und los ging es.

Bevor es los geht, sollte man wissen, dass es Mautstraßen gibt, die eine Abrechnung über eine automatische Kfz-Kennzeichenerkennung nachreichen. So wurde für eine Strecke von __km eine Maut-Gebühr von 16,11 ILS zuzüglich 50,00 für ?? berechnet. Dazu kommt eine MWSt von 17% zur Gesamtsumme von 77,35 ILS (rund 16,20 Euro) für wenige Minuten Fahrt. Bei zwei Fahrten (hin und zurück) ist das schon beachtlich - vor allem, wenn nach über einem Monat Rückkehr in Deutschland ohne Berechnungsgrundlage und Grund und Kommentar eine Abbuchung auf der Kreditkarte erfolgte. Erst nach Reklamation und mehrfachen Schriftverkehr erhielten wir nach etwa 6 Wochen die gewünschten Belege in hebräischer Sprache.

Fahrt von Tel Aviv nach Haifa (ca. 115 km)

Das GPS-Gerät vom Typ ITURAN GPS war etwas gewöhnungsbedürftig, schafften es aber dennoch bis zur Unterkunft in Haifa zu programmieren. Es führte uns über die Route 1 und Route 20 durch Tel Aviv und weiter auf der Route 2 in Richtung Haifa. Zwischendurch sprach das GPS- Gerät mit mir und sagte: "Gleich kommt ein stationäres Blitzgerät! Bitte reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/Stunde."

Während der gesamten Rundreise hatten wir festgestellt, dass die Eingabe von Orten und Straßen im auf Deutsch eingestellten GPS-Gerät kaum bis unmöglich war, da wir die Vielfalt der Schreibweisen der Namen nicht kannten. So gaben wir nur noch die Koordinaten der einzelnen Ziele über die Einstellung "Orte - Koordinaten" ein. Man sollte aber beachten, wenn das GPS-Ziel nicht genau erreicht wurde, als "Besucht" markieren. Das Gerät navigiert dann zum nächsten Ziel.

Die letzten zwei Kilometer fuhren wir auf der Route 4 entlang des Carmel Beach bis unmittelbar vor den Treffpunkt in der Ha Rotem Straße Nr. 43 von Haifa, welches sich im Nordwesten der Stadt befand. Hier wartete bereits die Vermieterin Ayelet, die wir zu 17 Uhr bestellten, um uns die Wohnung zu übergeben. Nur wenige Meter fuhren wir bis zum Apartment Haifa (google street view) in der Straße HaRav Anakua 1. Es entsprach unseren Vorstellungen und zeichnete sich durch eine gute zentrale Lage aus.

Ursprünglich wollten wir noch die persischen Gärten der Bahai am Berg Karmel besuchen, ließen es aber, da der Zutritt zu den unteren Gärten nur von 9-12 Uhr möglich war. Also verschoben wir diesen Punkt auf den morgigen Tag. Dafür ereilte uns aber ein besonderes Highlight. Wir durften bei der Gastgeberfamilie am jüdischen Oster-Abendbrot teilnehmen. Eine Vielzahl von nationalen Gerichten wurden gereicht.
Herzlichen Dank für den sehr angenehmen Abend.

Hängenden Gärten Bahai Israel2. Tag - Montag, 01. April 2013

Fahrt nach Megiddo (ca. 40 km - 45 min; Tagesroute etwa 131 km)

Gleich am Morgen fuhren wir auf der Küstenstraße - Route 4 zu den "Hängenden Gärten" (persischen Gärten) der Bahai, die am Berg Karmel als "Ort der Ruhe" und als Friedenssymbol dienen. Sie ist eine gern besuchte Touristenattraktion in Israel in unmittelbarer Nähe unseres Apartments. Da noch wenig Verkehr war, fanden wir einen Parkplatz am Straßenrand der HaGefen (32.817494, 34.988587). Nachdem am unteren Eingang unsere Taschen kontrolliert wurden, konnten wir den Bereich bis zum ersten Treppenpodest besichtigen. Wir hatten Glück - als Erste war noch freie Sicht für Fotos - später, als die Menschenmassen zukamen, wäre es schwieriger geworden. Das Wachpersonal hatte sogar Zeit, von uns beiden einige Fotos zu machen.

Es ist das geistige und administrative Weltzentrum der Bahai mit dem Haus der Gerechtigkeit und Schrein des Baha’u’llahs. Hier können die Heiligen Texte studiert werden. Im Schrein sind die sterblichen Überreste des Begründers der Bahai-Religion, Baha’u’llahs, aufbewahrt. Mit der Ankündigung der baldigen Wiederkehr des Messias im Jahr 1844 in Schiras (Persien) - ein klarer Verstoß gegen den Islam, scharte er tausende Anhänger um sich. Wegen Anstiftung zur Rebellion und Gotteslästerung wurde er sechs Jahre darauf hingerichtet.

Hängenden Gärten Bahai IsraelDie Terrassen sind etwa einen Kilometer lang und 400m breit. Man überwindet bei dem Fußweg einen Höhenunterschied von 250 m, wobei der Schrein sich in der Mitte befindet. Also fuhen wir weiter bis zum mittleren Eingang (32.813833, 34.986624). Auch hier wurden unsere Taschen vor dem Zutritt kontrolliert. Nach dem Rundgang fuhren wir zum oberen Ende der Anlage. Hier war mittlerweile ordentlicher Betrieb. Zahlreiche Busse standen auf den Parkflächen am Straßenrand, wo wir uns mit hinein mogelten (32.811347,34.985122).

Als weiteres Tagesziel war der Nationalpark Megiddo (UNESCO-Weltkulturerbe) mit dem Ausgrabungshügel von Megiddo am Ausgang des Engpasses über das Karmel-Gebirge vorgesehen, der auch in der Bibel Armageddon genannt wurde und erst vor hundert Jahren durch Gottlieb Schumacher, dem deutsch-amerikanischen Amateurarchäologen entdeckt.

Wir fuhren durch die Stadt in südöstlicher Richtung und verließen Haifa auf der Route 75. Nach 5,5 km vereinigte sie sich etwa 4 km mit der Route 70, folgten aber dann 6 km der Route 70 bis zum Abzweig Route 66. Nach weiteren 12,5 km erreichten wir den gut ausgeschilderten Abzweig nach Megiddo, bogen aber keine 50 m danach rechts Richtung Megiddo-Museum ab, wo ein großer Parkplatz schattige Plätzchen fürs Auto bereit hielt (32.586048, 35.186076). So informierten wir uns im Museum über die historischen Begebenheiten und Ausgrabungen an einem Modell.

Nordtor Megiddo IsraelDie antike Stadt Megiddo befand sich an der Handelsstraßenkreuzung der Route Akko-Sichem-Jerusalem und der alten Handelsstraße Via Maris von Ägypten über Sinai und der Landbrücke von Kanaan (heutiges Israel) nach Mesopotamien (Syrien und Irak) in der Jesreelebene im nördlichen Palästina und war auf der größten Handelsroute der antiken Welt ein zentraler Haltepunkt. Daraus resultierte auch seine strategische Bedeutung. Nicht ohne Grund beschrieb das Neue Testament in der "Apokalypse des Johannes" diesen Ort als "biblische letzte Schlacht zwischen Gut und Böse". Erste Siedlungsspuren ließen sich bis 4000 v.Ch. rückverfolgen - durchlebte viele Herrscher, Kriege und Schlachten, was an der mehrfachen Überbauung nachgewiesen werden konnte. Um 900 v. Chr. ließ Pharao Scheschonq I. die Stadt zerstören. Später hatte Megiddo nur noch wegen der Lage eine militärische Bedeutung.

Unser Rundgang durch Tel Megiddo (Tell el-Mutesellim, magidū, Meketi, ‏تل المتسلم‎, , ‏מגידו‎), begann über die "Rampe" zum Nordtor (North Gate) aus dem 15. Jahrhundert. Das Nordtor aus dem 18. Jahrhundert befindet sich etwa 50 m weiter in westlicher Richtung. Rundaltar Megiddo Israel

Wir gingen weiter in östlicher Richtung, vorbei am Palast von Salomon, Double Tempel und Osttempel (East Temple) mit dem Rundaltar. Vom Ost-Aussichtspunkt (East Viewpoint) hat man einen herrlichen Blick auf die 10 km entfernte Stadt Afula und am Ende der Jesreelebene den Berg Mount Tabor sowie in Norden das Tal Nazareth. Vorbei an einem Tempel aus der Bronzezeit und dem Palace of Charioteer (Wagenlenker) war der südöstliche Aussichtspunkt mit Blick auf Beit Schean, den Berg Gilboa im Osten sowie den Berg Samaria im Süden.

Wir besichtigten im Westen der historischen Stadt das Wassersystem - eine Meisterleistung der Fähigkeiten damaliger Ingenieure. Der dortige begehbare Schacht mit 180 Stufen erreicht man in 25 m Tiefe den felsigen Untergrund und das etwa 70 m lange, 3 m hohe Wassertunnel-System bis zu deren Quelle. Nordtor Megiddo Israel

Es soll zu Zeiten von König David (um 1000 v.Chr) oder wie andere Quellen berichten, unter König Ahab (871 - 852 v. Chr) errichtet worden sein und sicherte der Stadt ein reichliches Wasserreservoir innerhalb der Stadtmauern. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Berg Karmel in Richtung Westen.

Öffnungszeiten der antiken Stadt Megiddo (Megiddo, Megido, Armageddon, Mageddo, Meguiddó, Tell el-Mutesellim):
April bis September 8-17 Uhr; Oktober bis März 8-16 Uhr; Eintritt: Erwachsene 29 NIS und Kinder 15 NIS.
Für die Besichtigung der antiken Stadt sollte man etwa 1 bis 2 Stunden einplanen.

Fährt man der Straße nach Megiddo weiter, wurde vor wenigen Jahren bei Ausgrabungsarbeiten (Gefängnis-Erweiterung) ein Mosaikfußboden mit drei griechischen Inschriften entdeckt. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine der ältesten Kirchen handeln könnte. Denn der Inschrift nach wurde das Abendmahl (Eucharistie) nicht wie später am Altar, sondern wie es die ersten Christen handhabten hier am runden Tisch abgehalten. Leider versperrte ein Sicherheitsbereich uns den Zugang

Weiterfahrt zur Hauptstadt Galiläa - Sepphoris (Zippori) (ca. 38 km - 40 min )

Sepphoris Zippori IsraelWir fuhren wieder auf der Route 66 zurück, wo sie wieder bei Jokne'am auf die Route 70 traf, bogen nun aber nach rechts ab und folgten der Route 722 etwa 5 km. Die Route 75 folgten wir 1,7 km in östlicher Richtung. Wir bogen dann links auf der Route 77 für 10 km und anschließend für 5km auf der Route 79 Richtung Nazareth ab. Der Abzweig auf der Route 7926 nach dem knapp 5 km entfernten Zippori war gut ausgeschildert (32.753039, 35.281240).

Sepphoris (auch Zippori/Tzippori ‏צִפּוֹרִי‎; ‏صفورية‎; Saforie; Σέπφωρις; Autokratoris; Diocaesarea) war zur Zeit der Kreuzfahrer eine antike, aber jüngere Stadt in Galiläa. Die antike Siedlung, die sich im ersten Jahrhundert v.Chr. zur bedeutenden Stadt Sepphoris entwickelte, befand sich nördlich der heutigen Siedlung Zippori (Moschav Tsipori). Auch sie durchlebte zahlreiche Herrscher und Kriege, wurden zerstört und wieder aufgebaut.Sepphoris Zippori Theater Israel

Sehenswert sind die Bürgerbasilika aus dem ersten Jhd. n.Chr, die reiche Wandgemälde über den weißen Mosaikfußböden zeigt, das römische Theater sowie die von den Kreuzfahrern errichtete gotische St. Annen-Kirche aus dem 12. Jhd. Eine Besonderheit dieser Stadt bildet die erst vor 20 Jahren entdeckte Synagoge mit vielen, gut erhaltenen Mosaike, besonders die vom Gott Helios. Wie in Megiddo hatte auch Sepphoris eine sehenswerte Wasserversorgung, die besichtigt werden kann.

Wir fuhren wieder zur Route 79 zurück und folgten diese 18 km und bogen bei Shefar'am auf die Route 70 in Richtung Haifa.

Shefar'am St. Peter und St. Paul Kirche

 

Da wir aber gut in der Zeit waren, entschieden wir uns, die Altstadt von Shefar'am mit das eigentlich weithin sichtbare Fort Daher al-Omar aus dem Jahr 1760 anzusteuern. Es war aber absolut keine Fernsicht - so verließen wir uns auf das GPS-Gerät und fuhren als erstes zur Shfaram Synagoge ( Sisters of Nazareth convent - 32.804160, 35.171812) sowie weitere 300m nordwestlich zur St. Peter & St. Paul Kirche (32.805713, 35.170089), die wir leider nur von außen besichtigen konnten. Wir gingen entgegen dem Uhrzeigersinn um das Fort (32.804694, 35.168072) und entdeckten nur einen kleinen Teil der Außenmauern. Im Urzeigersinn soll laut Google-Map dennoch eine Straße hinführen, die ich in der Routenstrecke des Tages nachträglich mit berücksichtigte.

 Strand Haifa Israel

 

 

 

 Bevor wir die Rückreise antraten, tranken wir in einem absolut leeren Restaurant über ein Eiskaffee eine Tasse Kaffee. Von hier konnten wir gut die stark frequentierte Straße und deren reges Geschäftsleben beobachten.

Wir fuhren wieder auf die Route 70 zurück. Nach knapp 10 km folgten wir wieder auf der Route 75 und in Haifa die Küstenroute 4 bis zum Apartment in Haifa (ca. 46 km - 45 min). 

Da wir recht früh zurück waren, wäre es sinnvoll gewesen, die Stadt und Kreuzfahrerhafen Akko zu besichtigen, um am folgenden Tag mehr Zeit für die einzelnen Ziele zu haben. So nutzten wir den warmen Frühlingsabend bei etwa 22°C zu einem Bummel entlang des nahen Strandes, der in etwa 500m gut zu Fuß erreichbar war.


 

....Fortsetzung auf Reisebericht Rundreise Teil 2:  Reisebericht Haifa Akko Safed