Fortsetzung auf Teil 2: Reisebericht Viñales: Tal Viñales, "Mural de la Prehistoria", Tropfsteinhöhle "Cuevo del Indio"
Kurz-Übersicht der Rundreise Kuba im Reisebericht Kuba
Rundreise Teil 1: Reisebericht Havanna: Stadtrundfahrt Havanna, Fischerstadt Cojimar, Festung San Carlos de la Cabaña
Rundreise Teil 2: Reisebericht Viñales: Tal Viñales, "Mural de la Prehistoria", Tropfsteinhöhle "Cuevo del Indio", Aussichtspunkt Los Jazmines
Rundreise Teil 3: Reisebericht Cienfuegos: Stadtrundgang, Tomas Terry-Theater,
Rundreise Teil 4: Reisebericht Trinidad: Stadtrundfahrt, Museum Palacio Cantero, Bar "La Canchanchara", Zuckermühlental "Valle de Ingenios"
Rundreise Teil 5: Reisebericht Sancti Spiritus: Lagune La Redonda,
Rundreise Teil 6: Badeurlaub Cayo Coco
Rundreise Teil 7: Reisebericht Santa Clara: Ort Remedios, Stadtrundfahrt, Leoncio Vidal - Park, Kirche La Caridad, Che Guevara-Mausoleum
Rundreise Teil 8: Reisebericht Guamá: Montemar Nationalpark, Krokodilfarm Guamá, Bootsfahrt - Lago de Tesoro, indianischen Taino Dorf.
Liebe Reisefreunde, der ausführliche Reisebericht ist in Vorbereitung. Auch wenn hier schon konkrete Ereignisse stehen, werden diese demnächst aktualisiert und mit konkreten Erlebnissen und aktuellen Fotos belegt.
Gleich mit der Buchungsbestätigung kam der Hinweis, dass eine Bestätigung einer Auslands-Krankenversicherung für alle Mitreisenden mitzuführen ist. Nach einem Anschreiben an unserer Auslands-Krankenversicherung beim ADAC folgten auch recht schnell eine Ersatzausfertigung des Versicherungsscheines sowie eine Bestätigung des Versicherungsschutzes in spanischer Sprache für uns Beide. Herzlichen Dank - ADAC.
Für die Einreise in Kuba benötigt man einen Reisepass mit einer Restgültigkeit über 6 Monate sowie eine Touristenkarte, die wie mit unseren Reiseunterlagen vom Veranstalter zum Selbstausfüllen erhielten. Auch für den Koffer gibt es Beschränkungen. So darf das Gewicht maximal 23 kg /Person betragen, wobei dessen Maße in Länge + Breite + Höhe nicht 157 cm überschreiten darf.
Zu der Reisevorbereitung zählte nicht nur der Check der Ladegeräte, denn in Kuba gibt es überwiegend nur Spannungen von 110 Volt. In allen Hotels lagen jedoch 220 Volt an und nur im letzten Hotel benötigten wir diesen Adapter. Die meisten Ladegeräte funktionieren bei Spannungen von 100 - 240 Volt. Man sollte nur nicht vergessen, einige Adapter mitzunehmen oder nutzt Mehrfachsteckdosen in Verbindung mit diesem Adapter.
Kuba ist ein Land mit zwei Währungen - den Kubanische Peso (CUP - Cuban Peso) für die Kubaner (auch moneda nacional genannt) und den konvertierbaren Peso (Cuban Peso Convertible: 1 CUC - im Volksmund Fula oder Chavito genannt) für die Touristen. Kubanische Peso können nur in Kuba getauscht werden, wobei die Ein- wie auch Ausfuhr verboten ist. Es ist sinnvoll, entsprechend seinen Urlaubsgewohnheiten mit Euros in bar anzureisen und an verschiedenen Stellen mitzuführen (Der Verlust hält sich somit in Grenzen - obwohl Kuba ein sehr sicheres Reiseland ist).
Somit rechnet sich der Tageskurs nach den US-$ am 27.08.2012 mit 1 Euro=1,25096 CUC bzw. 1 CUC = 0,7996 Euro (nur für Kubaner: wobei 1 CUC = 24 CUP beim Verkauf bzw. 25 CUP beim Ankauf als fester Kurs berechnet wird). So kann man in Banken wie auch Wechselstuben provisionsfrei Euros in CUC tauschen - Hotels hingegen berechnen eine Provision. In großen Touristengebieten wie zum Badeurlaub in Cayo Coco kann man auch in Euro bezahlen. Hier sollte man allerdings die Preise in Euro mit CUC vergleichen.
Für den schnellen Preisvergleich beim Einkauf bereitete ich kleine Umrechnungstabellen von Euro in US-Dollar = konvertierbare Kubanische Peso (Peso Cubano Convertible) vor. Für die Ausreise sollte man sich gleich mit Anreise die Gebühr von 25 CUC / Person bei Seite legen. Natürlich hat man auch noch bei Abreise am Flughafen genug Zeit, diese Gebühr an Wechselstuben zu tauschen.
Die Kleiderauswahl fiel uns leicht - Tagestemperaturen von über 30°C bei hoher Luftfeuchtigkeit sprachen da eine klare Ansprache. Da wir in klimatisierten Bussen fuhren, sollte man an den Temperaturunterschied von Fahrt zu den Stopps beachten. Eine leichte Jacke besonders für zugempfindliche Personen war im Bus sinnvoll und beugte vor Erkältungen vor.
Da der Abflug am folgenden Tag für 07:10 Uhr vorgesehen war, begann unsere Reise bereits am Vortag. Inklusive war Zug zum Flug 2. Klasse - also wäre es unsinnig, mit dem eigenen Auto den Abflughafen zu erreichen und dazu noch für das Abstellen des Fahrzeuges Parkgebühren zu bezahlen.
Üblicherweise soll man sich etwa 3 ... 3,5 Stunden vor Abflug am Abflugschalter befinden - das wäre etwa gegen 03:30 Uhr. Es gab zwar eine Zugverbindung, die zu dieser Zeit etwa den Fernbahnsteig erreichte - aber was ist, wenn etwas dazwischen kommt? So fuhren wir sicherheitshalber den Zug vorher kurz vor 21 Uhr vom Haltepunkt im thüringischen Haarhausen ab.
Zuständig für den Flug war für den Hin- wie auch Rückflug die niederländische Fluggesellschaft KLM (Koninklijke Luchtvaart Maatschappij) Royal Dutch Airlines mit Zwischenstopp in Amsterdam. Hier buchten wir bereits eine Woche vor Abflug unsere Sitzplätze, die Bordkarte 24 Stunden vorher. Somit brauchten wir am Flughafen nur noch die Koffer abzugeben.
Gegen 0:30 Uhr erreichten wir die Abfertigungshalle des Frankfurter Flughafens und nutzten die Zeit bis zum Check In für ein kleines Nickerchen.
...Text in Arbeit...
Hinflug: KLM 1762
Frankfurt am Main (EDDF / FRA)
Planmäßig: 07:10 CET
Planmäßig: 08:25 CET
Abstand Direkt: 366 Km
Flugzeit: 1 Stunde 29 Minuten
7:12 / 7:15 Uhr
Reihe 15AC 81 cm (2 - 2)
Sonnenaufgang
Kaffe, 0,15 ml Cola, Wurstbrot, Kuchenbrötchen
Luchthaven Schiphol / Amsterdam-Schiphol Airport (AMS)
Embraer 175 (zweimotoriger Jet)
Pünktlich gegen 10:55 MESZ hob die McDonnell Douglas MD-11 - ein dreimotoriger Jet der niederländischen Fluggesellschsft KLM, vom Luchthaven Schiphol (Flughafen Amsterdam) mit Flug-Nummer KLM 723 ab. Es galt die 7827 km (direkte Fluglinie) in etwa 10 Flugstunden zu absolvieren.
Kaum im Flugzeug angekommen, wurde bereits ein Getränk (0,15 l) der Wahl sowie Nüsse gereicht.
Kurz nach zwölf Uhr MESZ passierten wir die Südspitze von England bei Penzance und überflogen den Atlantik in Richtung Havanna über Hamilton (Bermuda) und Nassau (Bahamas).
Gegen 12:30 war Mittagszeit. Es gab zwei Sorten Gemüsereis mit Hühnerfleisch sowie ein etwas scharfes Bohnengemüse, ein frisch aufgebackenes Brötchen mit Butter und Käse zum Selbstbelegen sowie einem Keks. Als Nachspeise wurde eine Zitronencreme gereicht. Bei den Getränken war die Auswahl an kalten Getränken wie gewohnt - jedoch wurde zusätzlich Weiß- bzw. Rotwein angeboten. Unmittelbar nach dem Essen wurden feuchtwarme Erfrischungstücher verteilt - eine wohltuende Geste für das Gesicht. Unmittelbar darauf wurden erneut Getränke angeboten - diesmal aber zusätzlich mit Kaffee und Tee sowie einen kleinen Cognac oder M~
Deutlich merkte man die Müdigkeit der Mitreisenden. Fast alle Fenster waren verdunkelt - es war scheinbar Zeit für Mittagsruhe gewesen. Die Sonne schien so kräftig, dass des von den noch wenig verbliebenen offenen Fenster hell genug gewesen war.
Zwischendurch kam erstmalig das Zeichen des Anschnallens, da Turbulenzen des Flugzeugs ein wenig durchschüttelten. Gleichzeitig war auch keine Sicht mehr aus den Fenstern möglich. Wir durchflogen scheinbar ein Wolkengebiet. Bereits nach kurzer Zeit wurde diese Maßnahme aufgehoben - der Flug beruhigte sich relativ . Leise schlichen wenig später die Stewardessen mit kühlen Getränken durch die Reihen, ohne die schlafenden Gäste zu stören. Einige der Mitreisenden hatten sich in das bereitgestellte Tuch eingewickelt und kuschelten sich in das Kissen zu einem Schläfchen. Ich selbst verspürte während des gesamten Fluges keine Kälte - das Flugzeug war ausreichend mollig aufgewärmt.
Als 16 Uhr zur Kaffeezeit Eis oder Chips mit Wasser angeboten wurden, wurde wieder viel Licht ins Flugzeug gelassen.
Der enge Reihenabstand von 81 cm gestattete nicht viel Beinfreiheit. Da meine vor mir sitzende junge Frau die maximale Liegesitzposition einnahm, blieb mir kaum Platz, am Laptop zu arbeiten. So musste auch ich gleiche Liegestellung einnehmen, um überhaupt noch ein wenig Bewegungsfreiheit zu haben.
Kurz vor dem Abendbrot wurde nochmals Wasser serviert - konnte aber auch jederzeit sich an die Stewardessen wenden, wenn jemand zwischendurch Durst hatte.
Nun war es Zeit, die Uhren um genau sechs Stunden zurückzudrehen. Nicht vergessen sollten dabei den Fotoapparat, Videokamera bzw. das Handy mit auf Ortszeit umzustellen.
Wir erreichten 14:40 Uhr Ortszeit die Küste von Kuba (República de Cuba) etwa 30 km westlich von Havanna (La Habana) in Höhe von Playa del Salado (westlich des Aeroporto Playa Baracoa) und konnten recht gut aus etwa 1300 m Höhe das Festland bei klarer Sicht sehen.
Um 14:50 Uhr landeten wir butterweich auf dem Jose Marti International Airport (Aeropuerto Internacional José Martí - MUHA / HAV) in Habana, also 20 Minuten vor der geplanten Landung auf einem sehr überschaubaren Flughafen. Nach bereits 10 Minuten standen wir im Flughafengebäude und konnten recht zügig die Einreiseformalitäten erledigen. Nach dem Krankenversicherungsschutz wurde nicht gefragt - gewinnt aber im Krankheitsfall an Bedeutung.
So standen wir gegen 15:20 Uhr an der Gepäckausgabe - die Koffer erreichten uns erst 16:40 Uhr. Mehrfacher Bandstillstand und Unmenge neue Gründe wurden uns als Erklärung genannt. Man hatte das Gefühl, als ob jeder Koffer einzeln vom Flugzeug zum Transportband getragen wurde - so selten erschien mal wieder ein neuer Koffer auf dem Band.
Mittlerweile merkten wir das schwül heiße Klima. Außerhalb des Flughafengebäudes waren die Straßen durchgehend nass - ein Zeichen, dass es scheinbar erst geregnet hat.
In der Vorhalle erwartete uns unser Reiseleiter Mikel und prüfte die Vollzähligkeit der Gruppe, die er mit 30 Reisenden bezifferte. Nach der Erfassung konnten wir gruppenweise auf dem Vorplatz unseren Reisebus mit der Nummer 1234 und dem Fahrer Eduardo suchen und bereits das Gepäck einladen lassen.
Gegen 17:20 Uhr erreichten wir das 17 km entfernte Hotel "Occidental Miramar" - sechs Kilometer westlich des Stadtzentrums und etwa 600m von Strand im Norden entfernt. Hier war es erforderlich, das Anmeldeformular für das Hotel auszufüllen. Wie immer gaben wir als Beruf "Hausfrau" und "Arbeiter" an, um nicht den Eindruck zu erwecken, von Reichtum gesegnet zu sein. Mit einem eisgekühlten Glas Orangensaft (ohne Rum!!) als Begrüßungsgetränk ging alles besser von der Hand.
Der erste Blick im Zimmer gab uns ein gutes Gefühl. Ein großzügiges Zimmer mit Doppelbett und Blick zum Pool sollte unser Quartier der nächsten Tage sein.
Ich besorgte mir noch schnell eine WLAN- Karte zu 8 CUC/Stunde und konnte mich sogar zeitweise in Fensternähe einloggen. Der beste Empfang war jedoch in der Hotellobby - täuschte jedoch über den sehr langsamen Datentransfer hinweg. Man musste schon etwas Geduld aufbringen, wenn täglich viele E-Mails zu erwarten sind.
Das Abendbrot konnte von 19 bis 22 Uhr eingenommen werden. Da das Hotel recht mäßig belegt war, brauchten wir uns nicht zu beeilen, um ein reichhaltiges Angebot zu erhalten. Das Angebot hatte uns überwältigt - mit derart Vielfalt und Reichhaltigkeit hatten wir nicht gerechnet. Mehrere Gourmetköche standen bereit, um Extrawünsche frisch zuzubereiten. Die Getränkepreise waren dafür recht heftig. Überwiegend spanische Weine wurden in Preisklassen zwischen 15 und 25 CUC angeboten (zur Erinnerung: 1 CUC = 1$ = 0,80 €). Nach dem Abendbrot kauften wir uns für das Zimmer 1,5 l Mineralwasser zum Preis von 3 CUC an der Hotelbar.
Sehenswürdigkeiten Havannas:
Besichtigung der:
Weiterfahrt in die Fischerstadt Cojimar zum Mittagessen
Rückfahrt nach Havanna
Besichtigung der Festung San Carlos de la Cabaña
Stadtbummel im Zentrum Havannas mit Besuch der Bar "El Foridita"
nachmittag Regen
Fortsetzung auf Teil 2: Reisebericht Viñales: Tal Viñales, "Mural de la Prehistoria", Tropfsteinhöhle "Cuevo del Indio"