Rundreise im Jahr 2024 - Mittelmeerregion
Kurz-Übersicht- Reisebericht Rundreise - Türkei 2024 Teil 149 bis Teil 168
Rundreise Teil 149: Reisebericht Antalya Alanya (Antalya, Alanya)
Rundreise Teil 150: Reisebericht Naula Syedra (Mahmutlar, Seki)
Rundreise Teil 151: Reisebericht Antiochia - Lamos (Antiochia ad Cragum, Lamos)
Rundreise Teil 152: Reisebericht Selinus - Iotape (Gazipaşa, Selinus, Trajanópolis)
Rundreise Teil 153: Reisebericht Aspendos (Belkıs, Serik)
Rundreise Teil 154: Reisebericht Etenna (Akseki, Başlar, Beydiğin, Sırtköy)
Rundreise Teil 155: Reisebericht Sapadere Kanyonu (Sapadere)
Rundreise Teil 156: Reisebericht Alanya (Tophane, Hisariçi)
Rundreise Teil 157: Reisebericht Dim Magarasi (Demirtaş)
Rundreise Teil 158: Reisebericht Kaseyir Casai (Karabul, Gündoğmuş)
Rundreise Teil 159: Reisebericht Alara Kalelibelen (Alara, Çakallar, Uzunkale)
Rundreise Teil 160: Reisebericht Selge (Altınkaya)
Rundreise Teil 161: Reisebericht Seleukeia Lyrbe (Manavgat, Bucakşeyhler)
Rundreise Teil 162: Reisebericht Colybrassus (Güzelbağ, Ortakonuş)
Rundreise Teil 163: Reisebericht Alanya II (Çarşı, Saray, Kızlar, Dinek)
Rundreise Teil 164: Reisebericht Side (Manavgat)
Rundreise Teil 165: Reisebericht Anemurium (Anamur)
Rundreise Teil 166: Reisebericht Titiopolis Melania (Bozyazı / Mersin)
Rundreise Teil 167: Reisebericht Sillion Pednelissos (Yanköy, Kozan)
Rundreise Teil 168: Reisebericht Alanya Antalya (Alanya, Antalya)
Koordinatenliste der Rundreise durch Kilikien-Pamphylien 2024 (Teil 149 bis Teil 168)
Pläne, Routen und Beschreibungen von Rundreisen von 2017 - 2023 durch die Türkei
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Rundreise Teil 156: Reisebericht Alanya (Tophane, Hisariçi)
8. Tag - Dienstag, 12.03.2024
Fahrt mit dem Auto von Alanya-Tosmur nach Alanya (Route 19 km, 1 Stunden)
Für heute planten wir die Besichtigung Teile der Stadt Alanya. Da das Programm sehr locker war, konnten wir in aller Ruhe in Relax Beach Hotel in Alanya-Tosmur frühstücken, bevor wir unsere Reise begannen.
Um die wichtigsten Ziele des Tages zu erfassen, nutzten wir dazu unseren vorbereiteten Lageplan (Quelle) der Stadtteile Tophane sowie Hisariçi.
Alanya
Alanya liegt auf einer kleinen Halbinsel mit dem Taurusgebirge im Norden und dem Mittelmeer im Süden. Da es in der Antike auf der Linie zwischen Pamphylien und Kilikien lag, wurde es manchmal Pamphylien und manchmal Kilikien genannt.
Es gibt keine definitiven Informationen über die erste Besiedlung von Alanya. Untersuchungen von Prof. Dr. Kılınç KÖKTEN im Jahr 1957 in der Kadıini-Höhle, die 12 km vom Stadtzentrum entfernt liegt, zeigen, dass die Geschichte der Region bis in die Jungpaläolithikum (20.000-17.000 v. Chr.) zurückreicht.
Es ist noch nicht bekannt, wann und von wem Alanya gegründet wurde. Der älteste bekannte Name der Stadt ist Korakesium. Während der byzantinischen Zeit wurde es Kalanoros genannt. Im 13. Jahrhundert nahm Allaaddin Keykubat (1200-1237), einer der anatolischen Seldschuken-Herrscher, die Burg ein und änderte den Namen der Stadt in Alaiye. Atatürk, der die Stadt 1935 besuchte, gab ihr den Namen Alanya. (Die erste Erwähnung von Korekesium stammt von Scylax, einem der antiken Geographen des 4. Jahrhunderts v. Chr.. Während dieser Zeit stand die Region unter der Herrschaft der Perser, die einen bedeutenden Teil Anatoliens einfielen. Später schrieben die berühmten antiken Schriftsteller Strabo, Piri Reis, Seyyep, İbn-i Batuta und Evliya Çelebi sind Reisende, die die Region besuchten und die Stadt in ihren Werken erwähnen.
Über die Frühzeit der Region und die byzantinische Zeit liegen uns nicht viele Informationen vor. Während der arabischen Überfälle im 7. Jahrhundert n. Chr. gewann die Stadtverteidigung an Bedeutung und dem Bau von Burgen wurde zum Schutz vor Überfällen Vorrang eingeräumt. Aus diesem Grund wurden viele Burgen errichtet und Kirchen in Alanya und Umgebung stammen aus dem 6. und 7. Jahrhundert n. Chr. Es ist datiert.
Alaaddin Keykubad I., einer der anatolischen Seldschuken-Herrscher, besiegte 1221 die Kyr Vart, eine der christlichen Dynastien, die auf der Burg von Alanya herrschten, und eroberte die Burg. Der Herrscher ließ hier in seinem Namen einen Palast errichten. Neben der Hauptstadt Konya führten die Seldschuken Bauaktivitäten durch, indem sie Alanya als zweite Hauptstadt und Winterzentrum nutzten.
Die Angriffe der Mongolen im Jahr 1243 und der Einmarsch der ägyptischen Mamluken in Anatolien im Jahr 1277 zermürbten die Seldschuken, der seldschukische Staat wurde im Jahr 1300 aufgelöst und die Region wurde vom Karamanoğulları für fünftausend Goldmünzen an den mamlukischen Sultan verkauft, und dann im Jahr 1471 Während der Zeit von Fatih Sultan Mehmet wurde es innerhalb der Grenzen des Osmanischen Reiches eingenommen.
Alanya wurde 1571 zusammen mit Tarsus der Provinz Zypern angegliedert und 1864 zur Provinz Konya. Es wurde 1868 mit Antalya verbunden und 1871 ein Bezirk dieser Provinz.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/399/Tarihce
Mustafa Kemal Atatürk anıtı
Auf der Fahrt zum Hafen machten wir ein Unterwegs-Foto vom Mustafa Kemal Atatürk Denkmal.
Um die folgende Kuyularönü Cami zu besichtigen, parkten wir am Punkt (36.541322, 31.997808).
Kuyularönü Cami
Die ursprüngliche Kuyularönü Cami wurde 1471 erbaut und 1765 und 1942 umfassend restauriert. Die Moschee wurde 2005 im Rahmen einer weiteren Restaurierung abgerissen. Das neue Gebäude wurde im Februar 2006 eröffnet. An der Eröffnungszeremonie nahmen der Abgeordnete Mevlüt Çavuşoğlu und ein Priester teil.
Das Minarett wurde bis ins 20. Jahrhundert aus Holz gebaut. Das heutige Gebäude besteht aus zwei Stockwerken aus Stein und Ziegeln. Der Mihrab in der Moschee ist 530 cm hoch und 440 cm breit. Die Kuyularonu-Moschee wird täglich von etwa 10000 Besuchern besucht, von denen 200 auswärtige Touristen sind.
Viele wichtige Sehenswürdigkeiten befinden sich im Bezirk Tophane der Stadt Alanya, die wir nun besichtigen werden.
Tophane Mahallesi
Das Viertel Tophane besticht durch seine traditionelle Straßenstruktur und die traditionellen Alanya-Häuser, die kürzlich restauriert wurden. Alle Häuser liegen auf einem stark abschüssigen Grundstück mit Blick auf das Meer. Da es keine natürliche Wasserquelle gibt, verfügt jedes Haus über eine eigene Wasserzisterne. Im 16. Jahrhundert gab Evliya Çelebi an, dass der Transport hierher mit Maultieren erfolgte; Martin Leake hingegen sagte im Jahr 1810, er sei sehr überrascht von der Tatsache, dass die Häuser mit großer Meisterschaft gebaut wurden, dass die Häuser in Alanya in Form von Terrassen aneinandergereiht seien, und zwar wegen dieser Höhe war so steil, dass es von vorne betrachtet aussah, als wären die Häuser auf einer flachen Mauer übereinander gebaut. Er schrieb, dass die flachen Dächer einiger Häuser als Eingänge und kleine Straßen für die darüber liegenden Häuser dienten.
Neben den alten traditionellen Alanya-Häusern und der Moschee aus dem 13. Jahrhundert, der Andızlı- und Tahta-Minareli-Moschee, den Kirchen Hagios Constantinous und Mikail Archangelos, einem alten Fischerhaus, das nach seiner Restaurierung in ein Boutique-Hotel umgewandelt wurde, einer in Alanya einzigartigen Kalebasse-Handwerkswerkstatt und freundlichen Menschen und das Meer Im Viertel Tophane, das Ihnen mit seiner Aussicht einen Einblick in das tägliche Leben in Alanya bietet; Sie können auch endemische Pflanzen- und Schmetterlingsarten beobachten, die es nur auf der Burg von Alanya gibt.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/473/Tophane-Mahallesi
Dazu parkten nun etwas abseits am Punkt (36.537680, 31.997497) oder gleich am folgenden Punkt (36.536185, 31.996539) und liefen Richtung Hafen.
Als Erstes machten wir ein Foto vom Leutturm, der sich im Hafen von Alanya befindet. Man kann ihn jedoch auch aus der Nähe sehen - muss dazu aber 500 Meter entlang der Mole gehen. Wir ersparten uns den Weg, da unser Interesse eher den historischen Stätten und Bauwerken gilt - erwähne es dennoch als Sehenswürdigkeit.
Deniz Feneri
Der weiße Leuchtturm von Alanya wurde 2009 gebaut, nur 16 Meter hoch und 10 Meter im Durchmesser. Es hat keinen historischen Wert und wurde ausschließlich für touristische Zwecke erbaut.
Im Inneren des Leuchtturms gibt es eine Wendeltreppe mit wunderschön bemalten Wänden und einer Aussichtsplattform ganz oben, ist aber schon seit einigen Jahren geschlossen. Der Eintritt war frei und im Erdgeschoss befand sich ein Fotomuseum.
Der Leuchtturm ist ein Ort mit einer wunderschönen Aussicht zur Stadt, den Roten Turm und der Burgruine. Der Zugang zum Leuchtturm ist unmöglich. Viele nutzen es als ein entspannender und interessanter Spaziergang mit der Möglichkeit, einheimische Fischer beim Angeln zu beobachten.
Alanya Kalesi
Die Burg von Alanya, ein großer Gebäudekomplex mit einer Höhe von etwa 260 Metern, 6,5 Kilometer langen Mauern, etwa 140 Bastionen und etwa 400 großen und kleinen Zisternen, ist in fünf Teile gegliedert.
Diese Abschnitte und die Strukturen darüber sind wie folgt:
1- İç Kale: Su Sarnıçları, Bizans Kilisesi, Alaeddin Keykubad Sarayı, Adam Atacağı, Soğuk Su Hamamı, Koğuşlar, İç Kale Eski Giriş Kapısı.
2- Orta Kale (Yukarı Mahalle): Süleymaniye Camii, Akşebe Sultan Mescidi ve Türbesi, Arasta, Bedesten, Mecdüddin Sarnıcı, Selçuklu Hamamı, Aya Yorgi Manastırı (Arap Evliyası), Denizci Mescidi.
3- Dış Kale: Kızılkule, Girene Çeşmesi, Eski Hamam, Tersane, Tophane (Kalealtı) Mahallesi, Tophane, Esat Burcu ve Esat Dede Mezarı, Emir Bedrüddin (Andızlı) Camii, Kasım Fakih-Orta-Şakiroğlu Camii, Uğrun Kapısı, Meyyit Kapısı, Eğri (İskele) Kapı, Er Kapı (Aya Dimitri Kapısı), Tophane Mahallesi Kapısı, Kale Giriş Kapısı, Tophane Su Sarnıcı.
4- Cilvarda Burnu ve Deniz Feneri.
5- Ehmedek (Esas İç Kale).
Kızılkule
Der Kızılkule (Rote Turm) ist ein einzigartiges Beispiel mittelalterlicher Verteidigungsanlagen im Mittelmeerraum aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde vom Baumeister Ebu Ali Reha el Kettani aus Aleppo vom seldschukischen Herrscher Alaaddin Keykubat I. erbaut, um den Hafen, die Werft und die Burg von Alanya vor Angriffen vom Meer aus zu schützen.
Roter Turm; Es hat mit seinem majestätischen Aussehen sowohl in der Vergangenheit als auch heute Aufmerksamkeit erregt und seinen Platz in vielen Büchern eingenommen. Evliya Çelebi, eine der Reisenden aus dem 17. Jahrhundert; Er gibt an, dass die Burg von Alanya einen soliden achteckigen Turm auf der Meerseite hat, dass dieser Turm während der Belagerung 2000 Mann beherbergte und dass die zweite Burgwache, die hier saß, 40 Soldaten hatte.
Da das Gebäude auf einem Felsgrund auf einem abschüssigen Gelände errichtet wurde, ist seine Höhe in östlicher Richtung um 33 m und in westlicher Richtung um 3 m geringer. Als Spolienmaterial wurden in den unteren Körperwänden regelmäßig geschnittener und kombinierter rechteckiger Kalkstein und klassische Säulenkörper verwendet, in den oberen Abschnitten wurde roter Backstein verwendet.
An der nördlichen Außenwand des Gebäudes befindet sich eine vierzeilige Bauinschrift, geschrieben im Namen von Alaaddin Keykubat, 10 Meter über dem Boden, mit der Angabe "Allah’a minnet" (Dankbarkeit gegenüber Gott) und dem Baudatum April 1226 sowie einer weiteren Bauinschrift an der Südwand. Der Name des Meisters, der das Gebäude gebaut hat, ist in der Meisterinschrift an der Wand rechts neben der Eingangstür angegeben. An den Fassaden des Roten Turms befinden sich insgesamt 56 Schießscharten; Es gibt 22 Öffnungen zum Ausgießen von kochendem Pech und Wasser und 6 Wasserspeier, die so angeordnet sind, dass es dem Feind unmöglich ist, mit kochendem Pech und Wasser zu entkommen.
Kızılkule, das einen achteckigen Grundriss hat, weist im Inneren einen komplexen Grundriss auf, im Gegensatz zu seinem einfachen Äußeren. Roter Turm; Es verfügt über fünf Etagen, dem Erdgeschoss, erste Etage, Zwischengeschoss, offene Etage und offene Terrasse.
Entgegen der imposanten Erscheinung des Gebäudes erreicht man das Erdgeschoss durch eine kleine und bescheidene Eingangstür und einen schmalen Korridor, der wahrscheinlich militärischen Zwecken dient. Ein gewölbter Korridor umgibt den achteckigen Elefantenfuß in der Mitte. Laut İbrahim Hakkı Konyalı gab es in der Anfangszeit des Gebäudes nur noch Spuren von niedrigen Holzräumen im Erdgeschoss und im ersten Stock, die sich vom Beginn des Korridorgewölbes bis zur oberen Decke erstreckten und in denen die Burgwächter schlafen und ausruhen konnten davon ist heute zu sehen. Das Erdgeschoss wird derzeit als Ausstellungsraum genutzt.
Oben auf der Säule in der Mitte des 1. Stockwerks befindet sich eine große Wasserzisterne, die über eine hohe Steintreppe erreichbar ist. Auf dem offenen Boden befindet sich die Mündung der heute noch in Betrieb befindlichen Zisterne. Am unteren Ende des Korridors in der Nähe der Zisterne, entsprechend der Mitte der achteckigen Seiten, wurde ein Lüftungskamin angebracht. Die im Nordwesten des Stockwerks befindliche Tür, die heute als Ausstellungsraum genutzt wird, öffnet sich zu den Außenwänden. Auf der Stadtmauer rechts ist ein großes Schiffsgraffiti zu sehen.
Im Zwischengeschoss, das die Form eines schmalen Korridors hat, befinden sich Öffnungen zum Ausgießen von kochendem Pech und Wasser.
Um die Mündung der Zisterne in der Mitte der offenen Terrasse befinden sich insgesamt 16 Lüftungskamine in zwei Reihen. Das durch diese Kamine einfallende Licht gelangt bis in den ersten Stock.
Heute befindet sich in ihm ein ethnografisches Museum. Seine einmalige Form und Farbe machen den im 13. Jahrhundert erbauten Wehrturm, zu einem Meisterstück seldschukischer Baukunst. Von der Spitze des 33 Meter hohen Turms hast du einen großartigen Ausblick auf das Hafenviertel und den Burgberg. Für einen Ausflug zum Turm und den anderen Highlights bei der Halbinsel musst du zumindest einen Nachmittag einplanen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/417/KizilKule
Öffnungszeiten:
Eintritt:
Unmittelbar hinter dem Kızılkule befindet sich das Tarihi Hamam Yapısı, dem leider wenig touristische Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Tarihi Hamam Yapısı
Es ist bekannt, dass das Gebäude im Unteren Schloss südlich des Roten Turms zusammen mit dem darüber liegenden traditionellen Alanya-Haus als Basarbad genutzt wurde. Das Badehaus wurde aus Bruchsteinen, Ziegeln und Kalkmörtel gebaut, während der republikanischen Ära wurde es jedoch mit Zementmörtelbeton repariert. Es verfügt über eine Kuppel in der Mitte, eine Querheizung und ein privates Doppelzimmer. Der heiße Bereich ist nach einem System gestaltet, das in türkischen Bädern vom 12. bis zum 20. Jahrhundert üblich war, mit einem quadratischen Grundriss, einer Kuppel in der Mitte, privaten Räumen in den Ecken und kleinen Kuppeln oben auf den Zellen. Der Ort wird durch Öffnungen, sogenannte Elefantenaugen, in der darüber liegenden Kuppel beleuchtet. Badewasser; Die Wasserversorgung erfolgte aus dem Tank hinter dem Girene-Brunnen, der im 13. Jahrhundert erbaut wurde und Wasser aus einer Quelle außerhalb der Stadtmauern erhielt. Das historische Badehaus wurde bis in die 1960er Jahre von den Eigentümern des darüber liegenden Hauses betrieben.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/487/Tarihi-Hamam-Yapisi
Eğri Kule / Kızıl Kule Meydan
In der Vergangenheit gab es vor dem Roten Turm einen kleinen Turm namens Eğri Kule, der als Seetor der Burg diente. Der Turm, dessen Ruinen noch zu sehen sind, war durch einen Tunnel mit dem Roten Turm verbunden. Nördlich von Kızılkule wurde eine zum Meer führende Außenmauer abgerissen und davor ein Dock errichtet. Studien zufolge wurde von hier aus der Bedarf der seldschukischen Schiffe an Nahrung, Wasser, Soldaten und Waffen gedeckt. In dem Projekt für den Bau des Hafens in der letzten Zeit des Osmanischen Reiches wird der Tunnel als Wasserquelle bezeichnet. Ein Teil des Tunnels wurde abgerissen, um eine Straße passieren zu können. Die Verbindung vom Tunnel zu den Schiffen erfolgt aus Sicherheitsgründen über eine tragbare Brücke oder Leiter. Der eingestürzte Turm befindet sich hinter dem Roten Turm und der Werft.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/419/Tunel-Yapisi
Deniz Kapısı
Vom Platz vor dem Kızıl Kule kommt man durch das Deniz Kapısı zum Strand. Im Sommer ist er recht gut von Einheimischen und Touristen belegt. Für die folgenden Sehenswürdigkeiten kann man jedoch entlang der Stadtmauer gehen, wo eine Holzpfad entlang angelegt wurde.
Nun ging es zu Fuß vom roten Turm an der Stadtmauer entlang.
Da die Lage des folgenden Brunnens nicht beschrieben wurde, bat ich die Stadtverwaltung, da sie einem WhataApp-Link auf ihrer Internetseitebanen und erhielt fogende Antworten: "TALEBİNİZE KONU İLE İLGİLİ HAFTA İÇİ MESAİ SAATLERİ İÇERİSİNDE (8.30-12:30/ 13:30-17:30) 444 82 07 NUMARALI TELEFONU ARAYARAK GÖRÜŞME SAĞLAYARAK BİLGİ EDİNEBİLİRSİNİZ. İYİ AKŞAMLAR DİLERİZ." sowie "SORULAN YER ALANYA SINIRLARI OLAMAMSI NEDENİ İLE BİLGİ AKTARIMI YAPILAMAMKTA OLUP ÇEŞME BELERİYESİ İLE GÖRÜŞME SAĞLAYARAK BİLGİ ALABİLİRİSNİZ. İYİ AKŞAMLAR DİLERİZ.". Mittlerweile konnte ich recherchieren, dass der Brunnen sich auf der Burg befindet und werde ihn natürlich suche.
Dennoch konnte ich eine Antwort erhalten. Eine Instagram-Anfrage an Alanya Belediyesi - Çözüm Masası war von Erfolg gekrönt, denn sie teilten mir die exakte GPS-Koordinaten mit. Es geht also auch anders - herzlichen Dank, liebes Problemlösungsteam der Stadtverwaltung Alanya.
Gemi grafitili çeşme
Auf dem Brunnen befindet sich ein Schiffsgraffiti, das bei der Landschaftsgestaltung im Rahmen des Axis-Projekts entdeckt wurde und eines der charakteristischen Merkmale der Burg von Alanya darstellt.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/423/Grafitili-Cesme
Liman surları
So gingen wir auf den Hafenmauern zur seldschukischen Werft entlang, die während der Herrschaft von Alaaddin Keykubat I. errichtet wurden. Zusammen mit den monumentalen Bauwerken Kızılkule, Werft und Tophane bildet die Burg von Alanya das prächtige Profil des Hafengebiets zum Meer hin.
Alanya, das seit der Antike und insbesondere im Mittelalter seine glänzendste Zeit als Hafenstadt erlebt hat; Er galt als einer der verkehrsreichsten Häfen des östlichen Mittelmeerraums und beherbergte ägyptische, genuesische und venezianische Kaufleute. An verschiedenen Gebäudewänden der Burg von Alanya sind Hunderte von Schiffsgraffiti aus verschiedenen Epochen zu sehen; Es ist ein stilles Zeugnis der Verbindung Alanyas mit dem Meer.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/421/Liman-Surlari
Antrepolar / Lager
Die angrenzenden Räume, die aus Bruchsteinen, Khorasan-Mörtel und Ziegeln gebaut wurden und deren Gewölbedecken abgerissen wurden, verfügen jeweils über eine gewölbte Öffnung an der Stadtmauer, die sich zum Meer hin öffnet.
Basierend auf den Berichten von Reisenden wie Ibn Battuta und Evliya Çelebi über die Identität von Alanya als alte Hafenstadt und die Tatsache, dass der Hafen ein häufiges Ziel für ägyptische, venezianische und genuesische Kaufleute war, kann man sagen, dass diese Orte dienten als Lagerhallen. İbrahim Hakkı Konyalı gibt in seinem Buch Alanya an, dass es in der Vergangenheit zwischen der Werft und Kızılkule ein großes Dock gab, an dem Schiffe anlegen konnten, und dieses Dock wurde von Kızılkule und Tophane geschützt, dass es auf der Stadtseite des Docks Lagerhäuser gab, in denen Schiffsmaterial, Proviant und Munition gelagert wurden. Er schreibt jedoch, dass einige der Docks und Lagerhäuser zerstört wurden.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/425/Antrepolar
Tarihi Alanya Selçuklu Tersanesi
Hervorzuheben ist die 5-zeilige Prägeinschrift, 4 Meter über der sehr schmalen rundbogigen Eingangstür des Werftgebäudes Tarihi Selçuklu Tersanesi, das vom Alten Hafen in nordwestlicher Richtung betreten wird. In der ersten Zeile der Inschrift, die Aladdin I. als Sultan des Landes und der beiden Meere preist, ist in der Mitte der beiden Rosetten das Wappen des Sultans zu sehen. Der hervorstehende Raum auf der rechten Seite der Eingangstür wurde als Moschee genutzt und der Raum mit fünf Fenstern auf der linken Seite wurde von den Werftoffizieren als Büro genutzt. Bei den Konservierungs- und Reparaturarbeiten, die im Rahmen des Projekts des Meeres- und Schiffsmuseums in der Moschee durchgeführt wurden, wurden an zwei Wänden gegenüberliegende Zülfikar-Fresken ausgegraben.
Die Werftstruktur ist 57 m lang und 40 m tief. Es besteht aus 5 gewölbten Augen mit einer Breite von jeweils 7,70 m, wobei das längste 43 m und das kürzeste 32 m lang ist, und spitzbogige Wände, die die Augen voneinander trennen. Die Lüftungsöffnungen in den Gewölben der Werft, deren Wände aus behauenem Stein und Bögen und Gewölbe aus Ziegeln bestehen, ermöglichen sowohl den Eintritt von Licht als auch den Austritt von Rauch. Die Landseiten der Buchten, wo das Meer nicht vollständig eindringt, bestehen teils aus Kieselsteinen, teils aus Felsen. Auf der Landseite des Dritten Auges gibt es einen Süßwasserbrunnen. Die Werftstruktur ist so positioniert, dass sie von der größtmöglichen Sonneneinstrahlung profitiert. Es wurde auf verschiedenen Ebenen gebaut, um das Brechen von Steinen auf ein Minimum zu beschränken. Ein in den Fels gehauenes Lagerhaus neben der Werft erhält Licht durch ein Loch in der Decke.
Es handelt sich um eine permanente Werft, die nicht nur als Schiffbau- oder Winterquartier für Schiffe dient, sondern auch über Eisenhütten sowie Verwaltungs- und Lagerbereiche verfügt, in denen Reparaturen sowie Segel- und Schiffsausrüstung durchgeführt werden können. Permanente Werften dienen zwei Zwecken. Erstens ermöglicht es den Bau großer Boote im Winter und zweitens ermöglicht es die Unterbringung ungenutzter Boote. Da Schiffe im Winter im Freien ihre Lebensdauer verkürzten, wurden in allen Mittelmeerländern Schiffsunterstände für Galeeren bereitgestellt. Die Alanya-Werft bot jedoch mehr. Die Mittelmeerküsten waren immer in Gefahr. Feindliche Flotten oder Piraten; Er war auf der Suche nach strategischen Standorten, die große kommerzielle Vorteile bieten würden. Auch Alanya verfügte über einen solchen Standort, und als Teil eines Komplexes mit zwei Türmen innerhalb der Stadtmauern bot die Werft ein geeignetes Umfeld zum Schutz vor feindlichen Angriffen. Piri Reis‘ Kitab-ı Bahriye (frühes 16. Jahrhundert) bietet Informationen über die Stadt, den Werftkomplex und den Hafen. Die Werft steht unter der ständigen Aufsicht eines Emir-üs Sevahil/Kommandanten der Seestreitkräfte; Die Werfttätigkeit wurde während der Zeit von Karamanoğulları und Alaiye Beys fortgesetzt, die Alaiye nach den Seldschuken dominierten. Es wird gesagt, dass hier während der osmanischen Zeit Schiffe gebaut wurden.
Die Werft, in der bis in die 1960er Jahre Bootsbau und -reparatur betrieben wurden, dient heute als Museum, in dem maritime und schiffsbezogene Themen behandelt werden. Beim Gehen über einen Holzsteg vom Eingang aus sieht man im 1. Auge 1 antiken Kran, im 2. Auge 1 unbeschichtete Rikscha, ein schnelles Segelboot, das zu allen Zeiten für Logistik und Versorgung in der osmanischen Marine eingesetzt wurde, und 1 Mizena (befindet sich am Heck des Bootes). 1 Spieren (das zum Segeln horizontal auf den Mast gelegte Stück), 1 Hauptmast (der längste Mast des Bootes) im 3. Fach, Werkzeuge für den Schiffbau und a Süßwasserbrunnen, alte Anker im 4. Abteil und 1 Hauptmast im 5. Abteil. Sie können die Instrumente sehen, die zur Richtungsbestimmung auf Schiffen verwendet werden.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/427/Tersane
Nur wenige Meter hinter der Werft führt eine Treppe zur Tophane hinauf.
Tophane / Waffenkammer
Die Tophane aus behauenem Stein gebaut. Es schützt den Hafen und die Werft von Südwesten aus. Das zweistöckige Tophane mit einer Höhe von 19 Metern ist durch einen gewölbten Korridor mit der Hauptmauer verbunden. In der unteren Etage, auf der Meerseite, befinden sich 2 Räume mit hohen Decken, jeweils mit Fenster zum Meer und zum Land. Die bergseitige Eingangshalle erreicht man durch einen langen Gang vor den Räumen, der rechts und links ein Fenster hat und im Volksmund „Teufelsloch“ genannt wird. Der zweite Stock des Turms ist über einen Korridor mit drei Räumen auf jeder Seite zugänglich. Diese Etage ist von vier Räumen mit Rundbogentüren an drei Seiten umgeben. Die Innenräume und Türbögen aller Räume und Abteile bestehen aus Ziegeln. Auf der linken Seite dieser Etage befindet sich eine Zisterne, die den Wasserbedarf der Wachen und Wachen deckt.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/471/Tophane
Nach der Besichtigung von Tophane gingen wir wieder zum Auto zurück und fuhren nun durch das Tor Aşağı kapı der Stadtmauer
Aşağı kapı
Über das Aşağı kapı (Untere Tor) waren keine Informationen zu finden. Wir hielten wenige Meter dahinter - an der nächsten Bastion an. Das Tor der Toden (Meyyit Kapısı) befindet sich unterhalb der Straße.
Meyyit Kapısı
Das Andızlı) Camii liegt an der Straße, die den Roten Turm mit dem Viertel Tophane verbindet.
Es erhielt diesen Namen, weil die Toten der Altstadt von Alanya aus diesem Tor herausgeholt wurden und ihre Gebete in der Musalla vor dem Tor verrichtet wurden. Da es sich bei dem Achsengebiet Roter Turm – Tophane um eine Region mit Hafenhandel und Verteidigung handelte und sich die Residenzen im Tophane-Viertel befanden, wurde dieses Tor in der Antike nur von Soldaten und Marineangehörigen sowie denjenigen genutzt, die am Pier arbeiteten.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/475/Meyyit-Kapisi + https://gezgince.com/tr/gezinti/meyyit-kapisi/
Für die Emir Bedrüddin (Andızlı) Camii gibt es keinen richtigen Standort, denn Wikipedia markiert sie gegenüber dem Hotel "Harmony", wo ich ein Herrenhaus nur erkennen konnte. Die Suche nach Andızlı Camii führte mich zum richtigen Standort - etwa 40 Meter westlich des Meyyit Kapısı. Eine Treppe führt auf der anderen Straßenseite nach oben.
Emir Bedrüddin (Andızlı) Camii
Die Emir Bedrüddin (Andızlı)-Moschee, die ihren heutigen Namen von dem direkt daneben stehenden Andız-Baum hat, wurde 1227 zur Zeit von Gıyaseddin Keyhüsrev von Emir-ül Haç Zade Bedrüddin Ömer, dem Emir der Villen, erbaut. Die Moschee erhielt ihren Namen nach dem Eidbaum vor ihr und erhielt 1970 ihr heutiges Aussehen.
Sie ist eine der ältesten Moscheen in Alanya mit vielen Merkmalen der Seldschuken, sowohl wegen ihres historischen Wertes als auch wegen ihrer Kanzel, die das beste Beispiel für Schnitzkunst ist.
Vom alten Gebäude sind der Hof, das Eingangstor, drei Inschriften und ein Teil des nicht sehr hohen Minaretts erhalten. Eine Inschrift belegt, dass die Reparatur im Jahr 1725 erfolgte. Ein schönes Beispiel der Schnitzkunst kann man auf der Kanzel der Moschee sehen, deren Minarett aus behauenem Stein mit seiner einzigartigen Architektur besteht.
Vor dem Gebäude, teilweise unter der Narthex, befindet sich eine große seldschukische Zisterne, und am Ende der Straße befindet sich ein alter Brunnen namens „Arabischer Brunnen“.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/507/Andizli-Emir-Bedruddin-Camisi
Wir parkten am weitest möglichen Punkt der sehr engen Straße (36.534952, 31.997324) und liefen den Rest zu Fuß. Da sich die Straße teilt, nutzten dazu die untere Straße zur Tophane Mescidi, wo wir einen Stopp einlegten. Somit bleibt uns für den Rückweg die Besichtigung der Şakirler Camii.
Tophane Mescidi
Vor der Restaurierung lag ein erheblicher Teil der Moschee, bei der es sich um ein osmanisches Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert handelte, in Trümmern, und es handelte sich um ein Ghettogebäude, dessen Existenz aus den Spuren und Archivfotos hervorgeht. Das Gebäude wurde mit seinen ursprünglichen Materialien und architektonischen Details unter Einsatz lokaler Handwerker und traditioneller Bautechniken restauriert. Die Deckenverkleidungen im Obergeschoss des Gebäudes bestehen aus Zedern- und Lärchenholz, die zu dieser Zeit in den traditionellen Gebäuden von Alanya verwendet wurden.
Die Tür besteht aus Massivholz, genau wie die umliegenden Gebäude und die traditionellen Gebäude Alanyas aus derselben Zeit. Alle Elemente des Daches bestehen aus Massivholz, wie in den traditionellen Gebäuden von Alanya.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/509/Tophane-Mescidi
Zu der Aussichtsterrasse an der Stadtmauer waren etwa 300 Meter teils beschwerlicher Fußweg erforderlich. Da wir aber den ganzen Tag Zeit für die Besichtigung einplanten, wollten wir den Blick auf das Meer und die Burg genießen.
Aussichtsterrasse Bastion Esat Burcu
Das Grab von Esat Dede befindet sich auf dem kleinen Platz neben der Werft und der Kanonenkugel, wo die prächtigen Mauern, die der Sonne zugewandt sind, nach Westen brechen und einen 90-Grad-Winkel bilden. Es ist ein großes Grab. Es wird gesagt, dass er zwischen 1257 und 1266 bei der Arbeit an Pferdekutschen und anderen Arbeiten ums Leben kam und hier begraben wurde. Damals ließ dieser Mann hier auch diese Bastion errichten.
Die Aussichtsplattforme war frei von Besuchern, da wir außerhalb der Touristensaison reisten. Im Sommer wird sie sicher überlaufen sein.
Bastion Uğrun Kapısı
Um zum Uğrun Kapısı (Tor des Glücks) zu kommen, läuft man 150 Meter entlang der Stadtmauer - muß dabei aber 60 Höhenmeter erklimmen. Wir verzichteten darauf, da sich die Aussicht nicht wesentlich verbessert.
Für den Rückweg nutzten wir den oberen Weg, der uns zur Şakirler Camii führte.
Şakirler Camii
"Die Aufzeichnungen der Şakirler Camii, die in den 1530er Jahren während der Rechtsperiode aufbewahrt wurden, werden im Ilyazı-Buch Nr. 172 im Ankara Kudu Kadime-Archiv erwähnt, es war bisher unbekannt, diese Informationen sind auch in dem von der erstellten Buch enthalten Gemeinde Alanya namens İbrahim Hakkı Konyalı, Alanya-History-Touristic-Klavuz., das Buch ist in der Moschee. Einige Informationen sind verfügbar." - dies konnte ich unter Google Maps über diese Moschee recherchieren.
Nach der Besichtigung liefen wir zum Auto und fuhren durch das Kale Kapısı zum Tarihi sarnıç yapısı.
Kale Kapısı
Über das Kale Kapısı waren keine Informationen zu erhalten. Bei der Google-Suche wurde jedoch das Eingangstor zur İçkale angegeben - also nicht hilfreich.
Tarihi sarnıç yapısı (Cistern)
Der quadratisch geplanter Sarnıç / Zisternenbau ist aus der Zeit der Seldschuken aus dem 13. Jahrhundert. Es besteht aus zwei angrenzenden Räumen mit Gewölben aus Bruchsteinen und Mörtel. Während der Restaurierungsarbeiten wurden zwei Bogenöffnungen, die die beiden Innenräume des Gebäudes verbinden und von denen später angenommen wurde, dass sie mit Ziegelmauerwerk bedeckt waren, gereinigt und es wurden Ausgrabungen auf dem Dach und in der Umgebung des Gebäudes durchgeführt. Das historische Zisternengebäude beherbergt nach seiner Restaurierung verschiedene Ausstellungen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/477/Tarihi-Sarnic-Yapisi
Wir fuhren bis zur Alaaddin Keykubat Anaokulu und parkten vor ihr. Links davon gingen wir zu den Ruinen der Büyük Rum Kilisesi. Erfreulich war, dass sie gut ausgeschildert war, denn Google Maps markiert fälschlicherweise die Alaaddin Keykubat Anaokulu als Büyük Rum Kilisesi.
Büyük Rum Kilisesi
Über die reinen Worte - Büyük Rum Kilisesi - war nichts zu recherchieren. Interessant in einer archäologischen Ausarbeitung war, dass es mehrere Kirchen in diesem Gebiet gab. So fand ich folgende Aussage: "Es wurde festgestellt, dass es innerhalb der Grenzen des Viertels neben den Kirchen Mihail Arhangelos und Aya Konstantinus aus dem Jahr 1838 noch zwei weitere unbekannte Kirchen gibt. Diese wurden vom Ausgrabungsteam Tophane-Şapel A und Tophane-Şapel B genannt. Es wird davon ausgegangen, dass es derzeit im Viertel Ophane vier Kirchen gibt.
Durch die Hinzufügung der İçkale-Kilisesi, die Arap Evliyas, der Cilvarda-Kilisesi, der Aya Sofya und der Aya Dimitri-kiliseleri, deren Standorte nicht bestimmt werden konnten, erhöhte sich die Zahl der Kirchen auf 11 mit der Hinzufügung der Agios Georgios kilisesi und der Oba Şapel'ini aus dem Jahr 1873 in unmittelbarer Nähe der Burg von Alanya." Welche der eben beschriebenen die "Rum Kilisesi" sein soll, konnte ich nicht klären. Interessant war die Besichtigung ger Reste dennoch.
Von der Büyük Rum Kilisesi gingen wir den Weg etwa 280m Fußweg in südlicher Richtung und besichtgten die Aya Konstantinus Kilisesi.
Aya Konstantinus / Hagios Konstantionos Kilisesi
Um der Aya Konstantinus Kilisesi handelt es sich vermutlich um eine Kirche aus dem 18. oder 19. Jahrhundert.
Sie besteht aus einer rechteckigen Körper in Nordwest-Südost-Richtung. Die Tür- und Fensteröffnungen, Korpuswände und ein Teil der Decke der baufälligen Kirche sind eingestürzt. Das Baudatum, der Bauherr und der Architekt der Kirche sind unbekannt.
Aus den verbliebenen Spuren geht hervor, dass das aus Bruchsteinen auf einem abschüssigen Gelände errichtete Gebäude mit einem Spitzgewölbe bedeckt war. An der Südwestfassade sind Spuren von drei Fenstern und einer Tür zu finden. Wahrscheinlich dürfte es sich dabei auch um die Eingangsfassade des Gebäudes handeln. Die Nordostfassade neigt sich aufgrund der Geländeneigung zum Boden. Diese Front wurde taub gelassen. An der Südostfassade befindet sich eine Türöffnung. Die Nordwestfassade ist ebenso blind wie die Nordostfassade, und an dieser Fassade ist der Halbkreis der Apsis zu sehen, der aus den Hauptwänden herausragt.
Der Eingang zum Naos erfolgt durch die Türen an der Südwest- und Südostfassade. Das rechteckig geplante, einschiffige Gotteshaus ist mit einem Spitzgewölbe überdeckt. In diesem größtenteils zerstörten Raum gibt es Spuren eines Galeriebodens. Allerdings ist die Treppe, die zur Galerieetage führen würde, bis heute nicht erhalten. Obwohl vom Bema-Bereich keine Spur mehr vorhanden ist, hat die Apsis die Form eines Halbkreises. Auch im Inneren des Gebäudes finden sich Spuren von Fresken. Allerdings gibt es im Gebäude heute keine dekorativen Elemente mehr.
An der Kirche gibt es keine Bauinschrift. In den am Gebäude durchgeführten Studien gibt es jedoch Informationen darüber, dass die Hagios-Konstantionos-Kirche 1839 von der griechischen Gemeinde erbaut wurde. Es ist nicht bekannt, woher sie diese Informationen erhielten.
Dementsprechend erfahren wir, dass zwei Kirchen, die zuvor in der Burg von Alanya gebaut wurden, aber repariert werden mussten, im Jahr 1310/1892–1893 n. Chr. repariert wurden. Die betreffenden Kirchen werden in den Dokumenten als Gabriel und Elena identifiziert. Die im Namen Gabriels erbauten Kirchen werden „Archangelos“ genannt. Aus diesem Grund muss es sich bei einer der in den Dokumenten genannten Kirchen um die Michail-Archangelos-Kirche handeln.
Die mit dem Namen Elena erwähnte Kirche muss die Hagios-Konstantionos-Kirche sein. Kaiser Konstantin der Große und seine Mutter Helena wurden gemeinsam gesegnet und von der Kirche in byzantinischer Chronologie heiliggesprochen. Diese Situation wurde von der osmanisch-orthodoxen Gemeinschaft übernommen und beibehalten und wurde zur Tradition. Dies wird häufig in Kirchentiteln sowie im Festkalender der orthodoxen Kirche beobachtet. In den Quellen heißt es, dass die betreffende Kirche auch „Helena“ genannt wurde. Aufgrund dieser Dokumente und Informationen geht man davon aus, dass das Gebäude 1839 erbaut und 1892 repariert wurde.
Quelle: https://dergipark.org.tr/tr/download/article-file/2387480
Michael Archangelos Kilisesi
Die Michael Archangelos Kilisesi besteht aus einem rechteckigen Gebäude in Ost-West-Richtung. Die Tür- und Fensteröffnungen, ein Teil der Korpuswände und die obere Abdeckung der baufälligen Kirche sind eingestürzt. Der Inschrift an der Tür zufolge wurde es im Jahr 1888 erbaut. Sein Architekt und Erbauer sind unbekannt.
Die obere Decke der einschiffigen Kirche, die aus Bruchsteinen auf einem abschüssigen Gelände errichtet wurde, ist bis heute nicht erhalten. Die Südfassade des Gebäudes stellt die Eingangsfassade dar und verfügt über drei Fensteröffnungen, die unserer Meinung nach im Querschnitt rechteckig sind. An der Nordfassade befindet sich ein rechteckiger Innenhof. An dieser Fassade gibt es eine Tür, die den Zugang zum Naos ermöglicht, und vier Fenster. An der Westfassade befindet sich ein Narthex-Bereich. Die Apsis hat auf der Ostseite die Form eines Halbkreises.
Der Zugang zum Naos erfolgt durch die Türen an der Süd- und Nordfassade. Die Decke des rechteckigen, einschiffigen Naos ist bis heute nicht erhalten. Angesichts des Zustands der Hagios-Konstantionos-Kirche, die den gleichen Grundrisstyp aufweist und sich direkt neben den Restresten befindet, sollte jedoch auch dieses Bauwerk mit einem Spitzgewölbe überdeckt werden. Obwohl vom Bema-Abschnitt keine Spur mehr vorhanden ist, hat die Apsis außerdem die Form eines Halbkreises. Im Gebäude gibt es keine dekorativen Elemente.
Quelle: https://dergipark.org.tr/tr/download/article-file/2387480
Für die folgende Aussichts-Bastion fand ich keinen Namen.
Alanya Kale Panorama Seyir Balkonu
Wie alle Touristen - machten auch wir hier einen Fotostopp und hatten hier ebenfalls eine herrliche Aussicht.
Nur 50 Meter nördlich der Bastion befindet sich die Arap Evliyas Kilisesi direkt in der Stadtmauer eingebunden.
Hıdrellez / Aya Yorgi / Arap Evliyası / Hagios Georgios Kilisesi
Der alte Name des rechteckigen, komplett aus Stein errichteten Gebäudes, das an die südöstliche Stadtmauer der Burg angrenzt, lautet Aya Yorgi Church. Der Mihrab befindet sich östlich des Gebäudes, das über eine gewölbte Spitze verfügt. Das Werk ist insofern interessant, als es die drei Nutzungsperioden des Schlosses widerspiegelt. Auf dem Gebäude, das ursprünglich ein 6 m breiter quadratischer Turm aus der hellenistischen Zeit war, wurde in byzantinischer Zeit eine Kirche errichtet. Während der Seldschukenzeit, während des Baus der alten Stadtmauern, blieb die Kirche erhalten und diente als Moschee. Das in hellenistischer Zeit als Turm genutzte Gebäude wurde in byzantinischer Zeit in eine Kirche umgewandelt. Dann behielten die Seldschuken die Kirchenform bei, stützten den unteren Teil mit Zinnen und nutzten den vorderen Teil als Friedhof. Daher kommt auch sein Name. Nach ihrer Einwanderung aus Zentralasien hinterließen die Seldschuken vor allem im Bereich der Architektur sehr große und schöne Werke, um in Anatolien ihre Spuren zu hinterlassen. Daher sind hier leicht Spuren der seldschukischen Hand sowie der hellenistischen Zeit und des byzantinischen Einflusses zu erkennen. Das Gebäude weist stilistisch Merkmale des 11. oder 12. Jahrhunderts auf.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/519/Aya-Yorgi-Kilisesi--Hagios-Georgios--Arap-Evliyasi
Sie ist bei den Einwohnern von Alanya als "Hıdrellez Kilisesi" bekannt. Die Kirche, von der nicht bekannt ist, wann sie gegründet wurde, aber die Inschrift der Kirche besagt, dass sie am 23. April 1873 repariert wurde, wurde sowohl von Christen als auch von Muslimen als Gotteshaus genutzt. Die Kirche, die in den letzten zehn Jahren restauriert wurde und dem christlichen Volk diente, das als "Yeni Alanyalılar" bekannt ist und aus verschiedenen Ländern Europas kam und sich in Alanya niederließ, bekannt als die einheimischen Alanyaner in Alanya, wurde wieder für den Gottesdienst geöffnet, nachdem sie in den Dienst der Orthodoxen gestellt worden war.
Obwohl in der Kirche zu bestimmten Zeiten Gottesdienste abgehalten werden, wurde sie "Orthodoxe Kirche des Großen Märtyrers Georg" genannt und sie wurde mit den Beiträgen der Gemeinde Alanya zu einem häufigen Ziel für Touristen. Die Kirche, die einen rechteckigen Grundriss, Steinmauern und ein gemauertes Dach hat, hat eine kleine Apsis und einen Brunnen, der in der gleichen Zeit wie die Kirche erbaut wurde. Die Fresken an den Wänden sind verfallen, weil sie nicht rechtzeitig geschützt wurden und keine Restaurierungsarbeiten durchgeführt wurden. Eines der Dinge, die wir hier betonen müssen, ist, dass die alte Kirchengemeinde eine Kirche war, die den Islam nicht wirklich annahm, sondern christlichen Türken gehörte, die ihre Wurzeln in den Karamanen hatten und Türkisch sprachen und im griechischen Alphabet schrieben. Wie bei den Grabsteinen dieser christlichen Türken ist auch die Inschrift im griechischen und türkischen Alphabet (Karamanlıca) noch heute im Museum von Alanya ausgestellt. Die Hıdrellez-Kirche, in die die Einwohner von Alanya jedes Jahr am 6. Mai kommen, um den Frühling zu begrüßen, und das Dorf, an das die Kirche etwas weiter östlich angeschlossen ist, befinden sich. Die Kirche geriet in einen stillgelegten Zustand, da die orthodoxen Türken, die einst in Alanya lebten, Türkisch sprachen und Türkisch mit griechischen Buchstaben schrieben, mit dem Austausch 1924 in den Bezirk Nea Ionia in Griechenland geschickt wurden. Jahre später wurde die Gemeinde Alanya zur Partnerstadt der Stadt Nea Ionia, in der sich diese türkischen Bürger niederließen, und bei dieser Gelegenheit setzten die Nachkommen der nach Griechenland Eingewanderten ihre Verbindung mit Alanya fort.
Quelle: https://blog.delphinhotel.com/article/23952-hagios-georgios-aya-yorgi-kilisesi---hizir-ile-lyas-hidir-ellez-alanya
Nur 125 Meter weiter audf der Straße war rechts die Gemili Mescit - ein unauffälliges Gebäude aus Bruchsteinen und Ziegeln mit hohen Mauern, wodurch die Kuppel nicht sichtbar ist. Wenn man vorbeigeht, kann man nicht einmal erkennen, dass es sich hier um eine Moschee handelt.
Gemili Mescit
Gemili Mescit ist eines der Gebäude aus der Seldschukenzeit des 13. Jahrhunderts in der Burg von Alanya. Die Moschee, die aus Bruchsteinen und Ziegeln in Mauerwerksbauweise errichtet wurde, ist ein einstöckiges Gebäude mit quadratischem Grundriss und einer Kuppel. An den Innenwänden des Gebäudes befinden sich etwa 170 Schiffsgraffiti, die mit Holzkohle und Schabetechniken hergestellt wurden und Licht auf die maritime Geschichte von Alanya werfen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/499/Gemili-Mescit
Wir fuhren weitere 160 Meter bergauf und parkten das Auto am Punkt (36.533907, 31.993610) und interessierten uns für die Ruine 10 Meter nordwestlich.Es gab keine Beschriftung zu diesem Gebäude.
Fetih Öncesi Sular (optional)
Fetih Öncesi Sular heißt übersetzt: "Gewässer vor der Eroberung". Außer der Markierung auf dem Lageplan der Burg fand ich keine weitere Hinweise. Da es auch vermutlich 10 Meter hinter der Mauer am Abhang sich befinden muss, beliesen wir es dabei und gingen etwa 50 Meter in nordwestlicher Richtung - folgten also der Ausschilderung zur Süleymaniye Cami, besuchten aber vorher das Arasta und anschließend das Bedesten.
Arasta
Es gibt Behauptungen, dass Arasta, südwestlich der Kale-Moschee gelegen, ein Gasthaus sei. Direkt neben Arasta befindet sich ein Bett, das 13 Meter breit und 35 Meter lang ist. Es wird vermutet, dass das Gasthaus, das als Bedesten bekannt ist und über 26 Zimmer verfügt und auf einem unregelmäßigen rechteckigen Grundriss mit Blick auf den Innenhof erbaut wurde, ein Basar gewesen sein könnte.
Es wird vermutet, dass es sich bei diesem Gebäude um einen Basar oder ein Materiallager der Burg handeln könnte. Es wird angenommen, dass beide Werke im 14. und 15. Jahrhundert von den Karamanoğulları erbaut wurden.
Quelle: https://alanyakentkonseyi.org.tr/S/1246/Tarihi-Yerler
Es handelt sich um eine Gebäudegruppe bestehend aus zweiseitig aneinandergereihten Gewölbekörpern, vier in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kompartimenten und einem am südlichen Ende gelegenen Kompartiment in Ost-West-Richtung. Zur Verwendung kamen Bruchsteine und eine flache Spitzgewölbedecke an den Wänden des Gebäudes. Der Boden der Arasta, die wie ein Friedhof aussieht, ist voller Schutt und Steine und mit Gras bewachsen.
Die Struktur ist heute nicht mehr vollständig intakt. Stellenweise kommt es zu Einstürzen. Heute wurde die Zuteilung des Gebäudes an die Gemeinde Alanya übertragen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/497/Arasta
Bedesten
Das im Südwesten der Süleymaniye-Moschee gelegene Bedesten-Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss. Der Haupteingang des aus Bruchsteinen und Ziegeln errichteten Gebäudes befindet sich im Osten. Der Zugang zum Innenhof erfolgt über einen Iwan mit einem gemauerten Spiegelgewölbe. Gegenüber dem Eingang befindet sich ein geschlossener, aus Ziegeln gebauter Raum, der durch vier einreihige Säulen getrennt ist und in der Mitte der Decke ein Oberlicht aufweist. Es wird vermutet, dass dieser Ort als Scheune oder Lagerhaus genutzt wurde. An den Längsseiten des Hofes befinden sich neun Zellen mit Flachbögen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/495/Bedesten
Mecdüddin Sarnıcı
Da es im Burggebiet von Alanya keine natürliche Wasserquelle gab, wurde der Wasserbedarf durch Zisternen gedeckt, in denen Regenwasser gesammelt wurde. Wie man heute sehen kann, verfügte jedes traditionelle Haus über eine eigene Zisterne. Darüber hinaus sorgten große Zisternen in der Umgebung auch für die allgemeine Wasserversorgung. Aufgrund der großen Zisternen wird die Zitadelle auch Zisternenburg genannt. Bei den meisten Zisternen handelt es sich um Bauwerke aus dem 13. Jahrhundert.
Die Mecdüddin-Zisterne im Viertel Hisariçi ist ein seldschukisches Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert. Der rechteckig geplante Tonnengewölbebau wird außen durch erhöhte Bruchsteinmauern begrenzt. Der Innenraum hat Ziegelwände mit Khorasan-Mörtel und die Oberfläche ist verputzt. Ein kleiner Abschnitt mit erhöhten Wänden an der Westseite verleiht dem Zisternenplan eine U-Form. Im oberen Teil befinden sich insgesamt 3 Wassereinlasskamine und 1 Wasseraustrittsloch.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/501/Mecduddin-Sarnici
Wir gingen etwa 40 Meter weiter vom Mecdüddin Sarnıcı in westlicher Richtung, um zu sehen, was die beiden Rundkuppeln für ein Gebäude waren. Es war das Akşebe Sultan Türbesi, was unter Google Maps falsch positioniert war.
Akşebe Sultan Mescidi / Türbesi
Die Akbeşe-Sultan-Moschee ist eine historische Moschee aus der Seldschuken-Dynastie. Die Akbeşe-Sultan-Moschee befindet sich innerhalb der Alanya-Burg, westlich des Bedesten, etwa 100 Meter vor der Süleymaniye-Moschee. Es wurde 1230 von Akşebe Sultan, dem ersten Kommandanten von Alaeddin Keykubad I., in der Burg von Alanya erbaut. Das Äußere besteht aus behauenem Stein, das Innere und die Kuppel aus Ziegeln. Es hat einen quadratischen Grundriss und besteht aus zwei Räumen. Einer der Räume ist eine Moschee, der andere ist das Grab, in dem sich das Grab von Akşebe Sultan befindet. Es gibt drei weitere Gräber im Grab. Aus den alten Ruinen geht hervor, dass die Apsis der Moschee gefliest war.
Die Inschrift lautet: „Gott kennt die unsichtbaren Dinge der Erde und des Himmels. Nur diejenigen, die an ihn und den Jüngsten Tag glauben, können Gottes Moscheen bauen.“ Im Jahr 1230, während der Tage des großen Sultans Alaaddin, war sein schwacher Diener in Not Gottes Gnade ließ Akbeshe bauen.“ Wenige Meter von der Moschee entfernt befindet sich ein zylindrisches Minarett mit einem Backsteinkörper auf einem Bruchsteinsockel. Das im Balkonbereich endende Minarett hat ein interessantes Aussehen.
Etwa 50 Meter weiter vom Bedesten befindet sich die Süleymaniye Cami, die wir natürlich auch von innen besichtigen wollten.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Akbe%C5%9Fe_Sultan_Mescidi
Auf den Rückweg gingen wir nördlich des Bedesten, um die Reste der Karawanserei zu besichtigen.
Han
Auch hier konnte ich leider keine Informationen recherchieren.
Süleymaniye / Alaaddin / Kale Camii / Orta Hisar Camii
Die Süleymaniye Camii wurde 1231 während der Neuordnung der Stadt durch den anatolischen Seldschuken-Sultan Alaeddin Keykubad I. auf dem Gipfel der Burg, etwas außerhalb von İçkale, erbaut. Allerdings wurde die Moschee in den folgenden Jahren nach einem Blitzschlag zerstört und abgerissen und während der osmanischen Zeit im 16. Jahrhundert von Suleiman dem Prächtigen unter Verwendung alter Materialien wieder aufgebaut.
Die Moschee mit einem einzigen Minarett ist auch als Alaaddin Camii, Kale Camii und Orta Hisar Camii bekannt. Es hat eine gekachelte Kuppel auf einer achteckigen Trommel. Zur Akustik wurden 15 kleine Würfel in den Teil der Kuppel eingebracht, der als Aufhänger dient. Dieses Merkmal tritt während des Gottesdienstes hervor. Der Narthex ist mit drei gekachelten Kuppeln auf vier Beinen bedeckt. Tür- und Fensterabdeckungen sind wunderschöne Beispiele für Holzschnitzereien aus der osmanischen Zeit.
Der Grundriss, der Gebäudetyp, die Kuppel- und Bogenform sowie die Stein- und Holzverarbeitung reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Ein quadratischer Raum mit einer halbkugelförmigen Kuppel an der Spitze und der Narthex, der durch Kreuzbögen in drei Teile geteilt und mit drei kleinen Kuppeln bedeckt ist, bilden den Hauptstandort der Moschee. Die Kuppeln bestehen aus Ziegeln und die Wände sind teilweise aus Ziegeln und teilweise aus quadratischen Steinen gebaut. An der nordwestlichen und nordöstlichen Ecke des Harems wurde ein Minarett angebaut.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/511/Suleymaniye-Camisi
Als letztes Ziel dieser kleinen Runde zu Fuß besichtigten wir das Er Kapi, welches etwa 50 Meter in nördlicher Richtung sich befand.
Er Kapı
Über dieses Tor konnte ich leider keine Informationen finden.
Wir fuhren weiter Richtung Festung und parkten am Punkt (36.530745, 31.991940), liefen ca. 40 Meter in südwestliche Richtung zum Deniz Feneri und konnten ein Foto von den historischen Leuchtturm (Teil 2) und anschließend von Darphane auf den Felsen machen.
Deniz Feneri
Das von Nevşehirli Damat İbrahim Pascha in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Gebäude erhielt seine heutige Form während der Zeit der Republik. Das rechteckige geplante Gebäude, das derzeit vom Verkehrsministerium kontrolliert wird, besteht aus zwei Teilen. Im östlichen Teil befindet sich ein Leuchtturm, der auf der Stadtmauer thront.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/493/Deniz-Feneri
Er wurde 1880 während des Osmanischen Reiches von französischen Bauunternehmern erbaut. Es ist der Rota-Leuchtturm für Schiffe, die im Mittelmeer fahren. Er wurde als gemauerter Turm auf den Bastionen der Burg von Alanya errichtet. Es ist fast in die Burg von Alanya integriert. Da er sich auf der alten historischen Burg auf dem höchsten Hügel von Alanya befindet, beträgt die Höhe des Leuchtturms über dem Meeresspiegel 209 Meter und die Höhe des Turms 6 Meter.
Die sichtbare Entfernung des Leuchtturms beträgt 20 Seemeilen. Als Lichtquelle in der Laterne kam zunächst eine Docht-Petroleumlampe zum Einsatz, dann kamen hell leuchtende, mit Flüssiggas betriebene Hülsenlampen zum Einsatz und heute erfolgt die Beleuchtung durch eine 500-W-Elektrolampe. Um die Lichtquelle zu verstärken und aus der Ferne sichtbar zu machen, kommen 4 kotodioptische Panels mit einer Brennweite von 200 mm zum Einsatz. Die betreffenden optischen Panels werden in einer viereckigen Form auf einer kreisförmigen Plattform platziert, die auf einem Quecksilberbad rotieren kann. Die Lichtquelle leuchtet im Fokus konstant und die Taschenlampe sendet vier Lichtblitze aus, indem sie die optischen Platten auf der Plattform dreht.
Der Turm verfügt über Gewichte, die sich über Stahldrähte senkrecht nach unten bewegen. Die Uhr startet, wenn das Gewicht absinkt, und wenn das Gewicht unterwegs nicht wieder nach oben gestellt wird, stoppt die Uhr, wenn das Gewicht den Boden erreicht. Die Leuchtturmwärter zogen die optische Uhr des Leuchtturms auf, wobei die breite Krone mit dem Mechanismus direkt unter dem optischen System verbunden war. Dieses System ähnelt dem Uhrwerk in Privathäusern.
Die betreffenden Maschinen- und Optikpaneele sind geschützt und derzeit wird ein Getriebemotorsystem verwendet. Der Leuchtturm und das Wachgebäude werden von der Generaldirektion für Küstensicherheit als nationales Erbe geschützt.
Quelle: https://www.kiyiemniyeti.gov.tr/yer-detay/461/
Darphane
Dabei handelt es sich um die Bauwerke am Kap Cilvarda, das aus bis zu 400 Meter langen, steilen Felsen an der Spitze der Halbinsel besteht. Obwohl es im Volksmund als „Münzestätte“ bezeichnet wird, ist es nicht möglich, in Gebäuden aus behauenen Steinen Geld zu drucken. Eines der Steingebäude aus dem 11. Jahrhundert ist eine kleine Kirche, während das andere wahrscheinlich als Kloster genutzt wurde. Die Kuppel der kleinen Kirche steht noch. Es gibt auch eine Zisterne auf den Felsen.
Manastır
Die Ruinen des Klosters auf dem Kap Cilvarda gehören der byzantinischen Zeit. Es ist noch die Klosterkirche zu sehen. Die Kirche im Inneren des Klosters am Cilvarda-Kap ähnelt in ihrer Fassadengestaltung der İçkale-Kirche. Die Tatsache, dass das in Material und Technik ähnliche Gebäude wie bei der İçkale-Kirche auf beiden Seiten Nischen am Westeingang aufweist, zeigt, dass diese drei Gebäude zusammen mit den arabischen Heiligen gleich alt sind. Andererseits wurden die Arap Saint Kirche innerhalb der Burg und die Klosterkirche am Kap Cilvarda vor Ort untersucht und ein Vergleich und eine Bewertung mit der İçkale-Kirche vorgenommen.
Obwohl es eine Straße mit in den Felsen gehauenen Stufen von der inneren Burg zur Gebäudegruppe auf dem Cilvarda-Vorgebirge gibt, ist der Weg heute unbenutzbar. Aus dem Meer heranzukommen ist schwierig und gefährlich. Es bietet eine beeindruckende Aussicht sowohl von der inneren Burg als auch vom Meer aus, wenn man mit Booten vom Kap zurückkehrt.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/489/Darphane
Kale Hamamı
Nur 50 Meter weiter von unserer Parkposition in westlicher Richtung befindet sich das Kale Hamamı
Quelle: https://kulturenvanteri.com/tr/yer/mecduddin-sarnici-alanya/#17.1/36.530695/31.991362
Als jemand, der mit der osmanischen Architektur bestens vertraut ist, sind die Unterschiede in den Grundlinien des Gebäudes interessant. Die seldschukische Architektur war sicherlich clever gestaltet. Allerdings ist das Bad nicht in einem sehr guten Zustand. Nur einige Reste sind noch erhalten geblieben.
Wir parkten das Auto auf den Südparkplatz der Burg (36.532253, 31.990757) und gingen nach rechts zum Eingangstor - dem Ana Kapi. Wir nutzten dazu unseren vorbereiteten Lageplan (Quelle) der Burg.
Kalesi Ana Kapısı
Das Haupteingangstor Ana Kapısı, auch Markttor genannt, befindet sich im Tünel-Gebiet der Burg Alanya. Es handelt sich um ein Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert mit militärischen und zeremoniellen Merkmalen, das den Ein- und Ausgang der Burg ermöglicht. Das Haupteingangstor und die direkt dahinter liegende Bastionsstruktur bilden einen der wichtigsten Punkte der Burg. Die rot-weiß karierten Fresken an den Wänden sind einzigartig in der Burg von Alanya. Laut der darauf befindlichen Inschrift wurde das 1230 erbaute Haupteingangstor vom Finanzministerium der Gemeinde Alanya zugeteilt und zusammen mit der angrenzenden Bastion und der Stadtmauer restauriert, um als Besucherinformationszentrum zu dienen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/503/Alanya-Kalesi-Ana-Giris-Kapisi
Korakesion / Coracesium (Alanya Kalesi)
Die Burg von Alanya liegt auf einer 10 Hektar großen Halbinsel und ist von 6 km langen Mauern umgeben. Es beherbergte die hellenistischen, römischen, byzantinischen, seldschukischen und osmanischen Zivilisationen.
Alanya, wo das Datum seiner ersten Gründung und von wem es nicht bekannt ist, wurde erstmals auf das 4. Jahrhundert v. Chr. datiert. Jahrhundert-Geograph Scylax bezeichnet es als Korakesion (Coracesium). Strabo beschreibt Korakesion als die erste Stadt, die sichtbar war, wenn man Kilikien von Westen her betrat, und gibt an, dass sie auf einem sehr steilen Felsen erbaut wurde, der schwer einzunehmen war.
Corakesion war ein idealer Zufluchtsort für Piraten und Rebellen, da es selbst mit einer kleinen Streitmacht von Natur aus leicht zu verteidigen war und über einen geschützten Hafen verfügte. Im 19. Jahrhundert wurde es zu einem Piratenhafen und -zentrum. Die hellenistische Stadtmauer aus großen Stein- und Mörtelblöcken, die sich im Teil der Mittelburg von Arap Evliyası bis Ehmedek befindet, stammt aus der Zeit vor Christus. Es geht auf die Herrschaft von Diotos Tryphon zurück, dem Herrscher der Stadt im 16. Jahrhundert.
Die Piratenherrschaft endete mit der Schlacht von Korakesion, die 65 v. Chr. zum Sieg des römischen Pompeius führte. Die Stadt wuchs während der Römerzeit durch den Ausbau der Mauern und den Anbau neuer Gebäude. In dieser Zeit wurden Münzen im Namen der Kaiser geprägt. Münzproben können im Alanya Museum besichtigt werden.
Während der byzantinischen Zeit wurde er unter dem Namen Kalonoros (schöner Berg) zu einem wichtigen Wahrzeichen für Seefahrer und zum geschäftigsten Hafen im Mittelmeerraum. Die Kirche in İçkale, die Arabischen Heiligen, die Klosterruinen am Kap Cilvarda und die Ruinen der Stadtmauer mit runden Türmen, die sich von Orta Hisar bis İçkale erstrecken, stammen aus der byzantinischen Zeit.
Kalonoros im Jahr 1221:
Sie wurde von Kyr Vart, dem Besitzer der Burg, an den anatolischen seldschukischen Sultan Alaaddin Keykubat I. übergeben und in Alaiye umbenannt. Alaaddin Keykubat I begann mit einer großen Bautätigkeit, verstärkte die alten Mauern, baute neue Mauern und bescherte Alanya seine glänzendste Zeit. Die heute bestehenden Mauern, großen Zisternen, die Werft, Kızılkule, Tophane und der Palastkomplex im İçkale sind einige der von Alaaddin erbauten Werke. Ehmedek, die Akşebe-Moschee, die Andızlı-Moschee, das seldschukische Bad und das Aşağı-Kale-Bad wurden ebenfalls während der seldschukischen Zeit gebaut.
Mit der Eroberung von Alaiye verfügte der anatolische Seldschukenstaat über eine starke Basis zu Wasser und zu Land sowie über eine starke Burg an der Mittelmeerküste. Alaiye erreicht eine Sonderstellung im sich entwickelnden Inlands-, Außen- und Transithandel.
Alaiye als führende Handelsstadt der anatolischen Seldschuken in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, war ein wichtiger Marinestützpunkt und Handels- und Schiffbauzentrum mit engen Beziehungen zu Ägypten und Syrien gehört sie zu den wichtigen Städten Anatoliens und des Mittelmeerraums. Zusätzlich zu den ägyptischen Händlern, die hauptsächlich wegen der berühmten Zedernbäume kamen, die im Schiffbau verwendet werden; Auch genuesische, venezianische und florentinische Kaufleute kauften Gewürze, Leinen und Zucker aus Alanya. In seinem Buch „Practura della Mercatura“ präsentiert Pegolotti eine Tabelle, in der die in Alanya verwendeten Gewichte und Maße mit den italienischen Gewichten und Maßen verglichen werden. Auch ägyptische und syrische Kaufleute reisten über Alanya zu den Schwarzmeerhäfen.
Alaiye; Mit dem Zusammenbruch des seldschukischen Staates fiel es für kurze Zeit (1293) in die Hände des Königreichs Zypern und kam nach der Zeit der Fürstentümer Karaman und Alaiye unter osmanische Herrschaft (1471).
Den Namen Alanya erhielt sie auf Wunsch von Mustafa Kemal Atatürk, der die Stadt während der Republikzeit besuchte.
Viele einheimische und ausländische Reisende sprechen über die Burg von Alanya. Im Jahr 1332 berichtete Ibn Battuta, dass das Holz hier nach Alexandria, Damietta und in andere ägyptische Städte exportiert wurde; Gegen 1650 verglich Katip Çelebi die Burg von Alanya hinsichtlich ihrer Pracht mit der Burg von Bagdad und stellte fest, dass hier Baumwolle, Seide und Sesam angebaut würden; Im Jahr 1671 gab Evliya Çelebi an, dass es in Orta Hisar, das 300 Häuser hat, die Süleymaniye-Moschee und die Akşebe-Moschee, eine Zisterne, Häuser ohne Innenhof, 2 Medressen, 6 Kinderschulen, 3 Gasthäuser, 1 Bad, 1 Brunnen und 150 Geschäfte gibt im Unteren Schloss und allen Straßen. Es heißt, dass es Treppen gibt und dass der Transport durch Maultiere und Esel erfolgt.
Setton Lloyd unterteilt in seinem Buch Alai'yye die Burg von Alanya durch die durch die Mauern getrennten Bereiche in fünf Regionen. Der erste Bereich hat die Form eines Halbmonds, dessen eines Ende Kızılkule und dessen anderes Ende Tersane ist; die zweite Zone ist der Hang des Hügels über der ersten Zone; Die dritte Region ist die Region, in der sich Ehmedek befindet und die sich bis nach İçkale erstreckt. die vierte Region ist İçkale; Die fünfte Region ist die Region, die das Kap Cilvarda umfasst.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/415/Alanya-Kalesi
Bizans İçkale Kilisesi
Die İçkale Kilisesi befindet sich innerhalb der Alanya-Burg an der Nordseite des İçkale-Palastes, der vom anatolischen seldschukischen Sultan Alaeddin Keykubad I. erbaut wurde, am Ende des Innenhofs, der vermutlich eine Zeit lang eine zeremonielle Funktion hatte.
Es wird vermutet, dass die kleine Kirche aus byzantinischer Zeit im 6. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kirche mit kreuzförmigem Grundriss ist das einzige Gebäude in İçkale, das nicht aus der Seldschukenzeit stammt. Mit diesem Detail gehört es zu den bis heute erhaltenen Symbolen und beweist, dass die Seldschuken gegenüber unterschiedlichen Glaubensrichtungen tolerant waren.
Die Kirche erstreckt sich in Ost-West-Richtung und wurde aus Bruchsteinen gebaut. Der breite Tambour der Kirche mit Rundbogenfenstern und Blendnischen umgibt die zentrale Kuppel. Aus den bis heute erhaltenen, wenn auch seltenen Spuren geht hervor, dass die Innenwände der Kirche mit Fresken geschmückt sind.
Quelle: https://antalya.com.tr/tr/kesfet/tarih/tarihi-yapilar/ickale-kilisesi
Nach der Besichtigung der Bizans İçkale Kilisesi gingen wir am Tonozlu dehliz vorbei und besichtigten das Yan Kapi.
Yan Kapi
Yan Kapi
Leider waren die folgenden Fresken in einem Innenhof nicht zu besichtigen.
Avlu freskleri
Avlu freskleri
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Nur wenige Meter gingen wir auf den Aussichtspunkt - eine vor den Absturz gesicherte Zisterne (Sarnıç) und konnten von da das legendäre Adam Atacaği besichtigen.
Adam Atacaği - Legende des Schützen
Das Adam Atacaği ist einer der interessantesten Orte der Burg von Alanya, an dem die Todesurteile vollstreckt wurden, indem der Verbrecher zur Zeit der Römer von der Klippe geworfen wurde. Dieses Bauwerk hat eine Tiefe von fünfzehn Metern. Der Legende nach haben hier zur Zeit der Römer zwei Verbrecher gerungen, und der Besiegte wurde von seinem Widersacher in den Abgrund gestoßen und beendete sein Leben. Der andere wurde hier in der Grube gelassen, und nach einer gewissen Zeit wurde er aus dieser Grube herausgeholt und erhielt die letzte Chance, seine Freiheit wiederzuerlangen. Der Verbrecher wurde aufgefordert, ihm mindestens eines der Stücke von drei Steinen in die Hand zu geben. Wenn er es fallen ließe, wäre er befreit. Andernfalls wäre er mit einem Katapult ins Meer geworfen worden und hätte sein Leben beendet. Aufgrund dieses Gerüchts ist es möglich, dass einheimische und ausländische Touristen, die die Burg besuchen, nach Steinen suchen, die den Mann werfen und versuchen, ihn ins Meer zu werfen.
Quelle: https://www.kulturportali.gov.tr/turkiye/antalya/kulturatlasi/adam-atacagi-efsanesi
Sarnıç
Die Burg hat zahlreiche Zisternen und werden auf den Weg zum Soğuk su hamami an zwei weitere Zisternen vorbei gehen, die mitten in der Burg errichtet wurden.
Soğuk su hamami (Kaltwasserbad)
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Freskli kule
Turm mit Fresken
Alaaddin Keykubat Sarayi
Der İçkale-Palast wurde von Alaaddin Keykubat errichtet und als Verwaltungsgebäude genutzt. Er besteht aus einer Ebene, die aus verschiedenen Gebäuderuinen besteht und sich in der südöstlichen Ecke von İçkale befindet. Der Palast ist von den anderen Abschnitten durch eine Mauer getrennt, die sich terrassenförmig am südwestlichen Rand erstreckt. Da Paläste im 13. Jahrhundert im Allgemeinen aus Holz bestanden, wird angenommen, dass sie Fliesen, Fresken und Beispiele seldschukischer Holzkunst im Sinne dekorativer Kunst enthielten. Im Norden des Burg, am Ende des Hofes, von dem damals angenommen wurde, dass er eine zeremonielle Funktion hatte, befindet sich zwischen dem Gewölbesaal und dem Vorhof die Innere Schlosskirche.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/505/Alaaddin-Keykubat-Sarayi
Von der folgenden Sehenswürdigkeit der Burg konnte ich nicht in Vorbereitung der Besichtigung den Standort bestimmen und hoffe noch auf Antworten.
Bei den Recherchen zur Burg von Alanya fand ich einer Internetseite von arkeolojikhaber.com über ein im Jahr 2018 bei Ausgrabungsarbeiten gefundenes Badehaus. Dazu bat ich den Leiter des Ausgrabungskomitees für die Burg von Alanya, Prof. Dr. Osman Eravşar um weitere Information und hoffe, diese vor Reisebeginn zu erhalten
İçkale Selçuklu hamamı
Bei den Ausgrabungen wurde im Jahr 2018 ein Badehaus aus der Seldschukenzeit gefunden.Einige der Wände des Bades wurden abgerissen. Die Archäologen gehen davon aus, dass das in dieser Zeit genutzte Bad dem Palast zur Verfügung stand. Die ihn umgebende Umfassungsmauer setzt sich in Verbindung mit dem Palast fort. Auf der Ostseite des Badebereichs des Palastes befindet sich ein Ofen. Hier befindet sich der Herdteil und darüber der Wassertank. Dahinter folgen der Wärmebereich und der private Waschraum. Es wird angenommen, dass das Bad in zwei verschiedene Perioden aktiv war.
Die Burg von Alanya, wurde im Jahr 2000 in die vorläufige Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Die Burg von Alanya, die in hellenistischer Zeit auf einer 10 Hektar großen Halbinsel im Bezirk gegründet und von 6 Kilometer langen Mauern umgeben wurde, beherbergte viele Jahre lang die römische, byzantinische, seldschukische und osmanische Zivilisation. Das Schloss, das im Jahr 2000 mit seiner antiken Geschichte in die vorläufige Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, hat sich mit seinen Bauwerken, Mauern und seiner Pracht zu einem der meistbesuchten Orte im Bezirk des Tourismuszentrums entwickelt.
Im Bezirk wird intensiv daran gearbeitet, die Burg von Alanya einzubeziehen, die durchschnittlich 140.000 Besucher pro Monat beherbergt und mit den Ausgrabungen, die seit 30 Jahren unter der Leitung von Prof. Dr. Osman Eravşar laufen, Licht auf die Geschichte wirft. Dekan der Fakultät für Bildende Künste der Universität Akdeniz, Aufnahme in die ständige Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Bot gezisi / Bootstour in Alanya
Da wir nicht wissen, ob und wann kleine Höhlen-Bootstouren, wie wir bereits im Jahr 2007 teilnehmen konnten, recherchierte ich am Bootsanleger von Alanya in der Hoffnung, eine verbindliche Informationen zu bekommen.
Zu diesem Zeitpunkt werden wir wieder am Hafen sein. Dabei wollen wir alle drei Höhlen - die Korsanlar Mağarası / Piratenhöhle, Aşıklar mağarası / Liebhaberhöhle sowie die Fosforlu Mağarası / Phosphorhöhle besichtigen.
Korsanlar Mağarası / Piratenhöhle
Die Höhle, die mit Booten betreten werden kann, ist 78 m lang. Es hat eine hohe Decke. Gerüchten zufolge nutzten Piraten in der Vergangenheit diese Höhle, um die von ihnen entführten Mädchen oder ihre Beute zu verstecken. Eine andere Ansicht besagt, dass die entführten Mädchen und die erbeutete Beute auf diese Weise in die Burg gebracht wurden, das heißt, diese Höhle stand in Kontakt mit der Burg. Jahrhunderte später soll diese Straße jedoch eingestürzt und gesperrt worden sein.
Quelle: https://summerhomes.com/tr/alanya-nin-magaralari
Aşıklar mağarası / Liebhaberhöhle
Die Lovers Cave liegt 3 Meter über dem Meeresspiegel. Die Höhle, die mit dem Boot nicht erreichbar ist, hat zwei Eingänge und man kann sie nur durch Klettern sehen. Wenn du die enge Höhle noch etwas weiter erkundest, gelangst du auf die andere Seite der Halbinsel.
Quelle: https://summerhomes.com/tr/alanya-nin-magaralari
Fosforlu Mağarası / Phosphorhöhle
Es ist die dritte Höhle auf der Seite der Damlataş-Höhle. Diese Höhle, die mit einem kleinen Boot betreten werden kann, ist hinsichtlich ihrer Struktur und ihres Aussehens eine interessante Naturschönheit mit geologischem Wert. Das phosphoreszierende Leuchten der Höhle, das nachts sehr hell ist, macht sich auch tagsüber bemerkbar. Diese Höhle wird wegen ihrer phosphoreszierenden Farbe Phosphoreszenzhöhle genannt.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/561/Fosforlu-Magara
Nach der Besichtigung der Burg fuhren wir zum Relax Beach Hotel in Tosmur zurück.
Bisher konnte ich in Alanya folgende Standorte nicht finden:
Şırahane - https://www.alanya.bel.tr/S/481/Sirahane
GELENEKSEL ALANYA EVİ - https://www.alanya.bel.tr/S/483/Geleneksel-Alanya-Evi
HAMAM ÖNÜ KAZISI - https://www.alanya.bel.tr/S/485/Hamam-Onu-Kazisi
GİRNE ÇEŞMESİ VE KAZI ALANI - https://www.alanya.bel.tr/S/479/Girne-Cesmesi-ve-Kazi-Alani
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Şırahane
Von der quadratisch angelegten Werkstatt sind die Süd- und Nordwände teilweise erhalten. Die Süd- und Westwände der Werkstatt wurden auf Naturfelsen errichtet. Auf der Plattform, die etwa 60 cm über dem Naturfelsen vor den Mauern liegt, wurden flache Boote mit Terrakotta-Trögen ausgegraben, zwei im Westen und drei im Norden. Basierend auf diesen Erkenntnissen und den Informationen der Einheimischen kann man sagen, dass es in dieser Gegend eine Werkstatt für „Şırahane“ (Traubenzerkleinern) oder „Şırahmana“ (Melassekochen) gab. Neben dem Weingut ist eine Ruine zu sehen, mit einer teilweise erhaltenen Süd- und Westwand aus Bruchsteingeflecht mit Holzbalken, Kalkmörtelputz und offenbar einem Holzboden auf dem Boden.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/481/Sirahane
GELENEKSEL ALANYA EVİ / TRADITIONELLES ALANYA-HAUS
Dieses Gebäude dient als Direktion für kulturelle und soziale Angelegenheiten der Gemeinde Alanya und als Büro der Direktion für den Burgbereich von Alanya. Aufgrund des historischen Bades darunter wird es auch Badehaus genannt. Dieses traditionelle Alanya-Haus wurde im frühen 20. Jahrhundert mit einem System aus Bruchsteinen und Holzbrettern erbaut. Es wurden lokaler Khorasan-Mörtel und Schleppputz verwendet. Es wurde in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, nachdem es von seinen Eigentümern der Gemeinde Alanya zugewiesen wurde. Im Inneren des Hauses, das seit 2009 in Betrieb ist, sind Originalmuster von Decken und Schränken zu sehen.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/483/Geleneksel-Alanya-Evi
HAMAM ÖNÜ KAZISI
Während der Restaurierungsarbeiten am traditionellen Alanya-Haus, das als Kulturdirektion und Bezirkshauptbüro dient; Während die Stahlbetonanbauten im vorderen Teil des Gebäudes entfernt wurden, wurde im Süden des Areals mit den Ausgrabungen begonnen, nachdem der Bodenbelag des kalten Teils des Bades entdeckt worden war. Bei den Ausgrabungen wurden Werkstätten mit verputzten Wänden und einem zinnenbewehrten Boden freigelegt. Es wird vermutet, dass in diesen Werkstätten Schiffsmaterialien wie Segeltuch und Seile hergestellt wurden.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/485/Hamam-Onu-Kazisi
GİRNE ÇEŞMESİ VE KAZI ALANI
Der Brunnen, ein seldschukisches Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert, wird von einer Quelle außerhalb der Stadtmauern gespeist. Dahinter befindet sich ein gemauertes Reservoir zum Sammeln von Wasser. Das; Von der Quelle gelangt es über Terrakottarohre sowohl zu diesem Brunnen als auch zur Zisterne des historischen Bades. Auf dem Giebel des Brunnens befindet sich eine von anderswo mitgebrachte seldschukische Inschrift. Es ist bekannt, dass die Burgbewohner ihren Wasserbedarf bei Bedarf aus diesem Brunnen deckten.
Bei den Restaurierungsarbeiten wurde eine Ehreninschrift aus der frühen Römerzeit gefunden. Als Ergebnis der Ausgrabungen, die auf dem Gelände neben dem Girene-Brunnen durchgeführt wurden, wurden eine 7-stufige Treppe, die vom Fußgängerweg zum Tophane-Viertel zum Brunnen führt, und ein teilweise erhaltener Raum der südlichen und östlichen Wände eines Gebäudes erhalten ausgegraben.
Quelle: https://www.alanya.bel.tr/S/479/Girne-Cesmesi-ve-Kazi-Alani
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Fortsetzung im Teil 157: Reisebericht Dim Magarasi (...)
©: Texte (und einige Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia - GNU-Lizenz für freie Dokumentation; eigene Fotos
Heute: ... hochauflösende georeferenzierte Fotos 4176x 2784 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert).
Optional:
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Reisebericht Nordzypern 2014 / Reisebericht Lykien 2020 / Reisebericht Karien/Ionien 2023