Kurz-Übersicht- Reisebericht Rundreise - Türkei 2024 Teil 149 bis Teil 168
Rundreise Teil 149: Reisebericht Antalya Alanya (Antalya, Alanya)
Rundreise Teil 150: Reisebericht Naula Syedra (Mahmutlar, Seki)
Rundreise Teil 151: Reisebericht Antiochia - Lamos (Antiochia ad Cragum, Lamos)
Rundreise Teil 152: Reisebericht Selinus - Iotape (Gazipaşa, Selinus, Trajanópolis)
Rundreise Teil 153: Reisebericht Aspendos (Belkıs, Serik)
Rundreise Teil 154: Reisebericht Etenna (Akseki, Başlar, Beydiğin, Sırtköy)
Rundreise Teil 155: Reisebericht Sapadere Kanyonu (Sapadere)
Rundreise Teil 156: Reisebericht Alanya (Tophane, Hisariçi)
Rundreise Teil 157: Reisebericht Dim Magarasi (Demirtaş)
Rundreise Teil 158: Reisebericht Kaseyir Casai (Karabul, Gündoğmuş)
Rundreise Teil 159: Reisebericht Alara Kalelibelen (Alara, Çakallar, Uzunkale)
Rundreise Teil 160: Reisebericht Selge (Altınkaya)
Rundreise Teil 161: Reisebericht Seleukeia Lyrbe (Manavgat, Bucakşeyhler)
Rundreise Teil 162: Reisebericht Colybrassus (Güzelbağ, Ortakonuş)
Rundreise Teil 163: Reisebericht Alanya II (Çarşı, Saray, Kızlar, Dinek)
Rundreise Teil 164: Reisebericht Side (Manavgat)
Rundreise Teil 165: Reisebericht Anemurium (Anamur)
Rundreise Teil 166: Reisebericht Titiopolis Melania (Bozyazı / Mersin)
Rundreise Teil 167: Reisebericht Sillion Pednelissos (Yanköy, Kozan)
Rundreise Teil 168: Reisebericht Alanya Antalya (Alanya, Antalya)
Koordinatenliste der Rundreise durch Kilikien-Pamphylien 2024 (Teil 149 bis Teil 168)
Pläne, Routen und Beschreibungen von Rundreisen von 2017 - 2023 durch die Türkei
Diese vorbereitete Seite dient zur Durchführung unserer Reise. Die Texte werden anschließend entsprechend des Reiseverlaufes berichtigt und die Fotos durch eigene ersetzt / Hazırlanan bu sayfa gezimizi gerçekleştirmek için kullanılır. Metinler daha sonra seyahat programına göre düzeltilir ve fotoğraflar değiş tokuş edilir.
Als ersten Reisetag wollten es wir uns gemütlich angehen, da die Anreise ja erst vor wenigen Stunden erfolgte. Natürlich wollten wir nicht das Frühstück verpassen, was recht spät erfolgte.
Für den heutigen Tag hatten wir uns recht wenig im Reiseprogramm vorgesehen, um erst einmal in Alanya "ankommen" - wie es viele meinen.
Ursprünglich hofften wir, dass die Übernahme des Mietwagens im Hotel erfolgen kann, denn für die Übernahme im 40 km entfernten Flughafen oder in der Mietstation in Mahmutlar unseres Mietwagen-Anbieters "addCar Alanya - Beecar Mahmutlar Alanya" berechchnet dafür keine Gebühr. In unserem Buchungsvoucher steht z.B. geschrieben: "Zum Zeitpunkt Ihrer Anmietung wartet ein kostenloser Shuttle-Bus am Flughafen und fährt Sie zur Station des Vermieters." Für die 6 Kilometer entfernte Hotelbereitstellung berechnen sie hingegen eine Servicegebühr von 20 Euro (bei einer Taxifahrt sind die Kosten nur ca. 8 Euro !!!). Unter Service haben wir etwas anderes erwartet. In einer Google-Rezension fand ich folgende Bewertung (Autor: Erhan Ceylan), die ich nicht nachvollziehen kann:"Uns wurde das Auto an den Flughafen Gazipasa gebracht und bei Rückgabe wurden wir auch wieder hingefahren. Der Vermieter war stets bemüht uns einen guten Service zu leisten, daher von unserer Seite eine Weiterempfehlung." Hat sich die Einstellung des Mietwagenanbieters innerhalb eines Jahres so sehr geändert?
Eigentlich wollten wir den Anbieter die Anlieferung am Flughafen von 40 km ersparen und als Kulanz dies im 6 km entfernten Hotel erbringt, worauf sie leider nicht eingingen. Es wäre winw Win-Win-Situation bedseitig - schade. Bei unserer letzten zweiwöchigen Reise im November 2023 mit Mietwagen aus Izmir wurde deutlich anders verfahren. Es geht eben auch anders. Sie erhielten dort einen Gratis-Follow-Link mit einer Weiterempfehlung (ein dänisches Urlauberportal zahlt dafür 84 Euro Jahresmiete!).
Wir fragten in unserem Hotel nach, ob die wenig Meter entfernten Taxis Normalpreise oder Touristenpreise fordern - sie bestätigten, dass Normalpreise gefordert werden, was sich jedoch nicht bestätigte. So fragte ich den ersten Taxifahrer an dem hotelnahen Taxi-Stand, ob er uns für 200 TL zur Mietstation in Mahmutlar fährt, was er zu erst ablente. Als ich zu den nächsten Taxi ging, entschied er sich doch, uns zu fahren. Hier ist normal und üblich, dass vielfach überhöhte Touristenpreise zu bezahlen sind.
Hierbei sollte man wissen, dass die Taxipreise 2024 deutlich angeboben wurden und kann man unter HESAPLAMA.NET 2024 nachlesen:
Alanya'da ücretler güncellendi! İşte yeni taksimetre tarifesi Alanya'da taksimetre ücretleri yüzde 50 artırılarak yeni tarife belirlendi. Açılış fiyatı 20 TL, kilometre ücreti 30 TL (bei 5,7 km), indi bindi ücreti ise 90 TL olarak güncellendi. So handelten wir einen Fahrpreis von 200 TL (20 TL Grundgebühr + 6km*30 TL) aus, was auch nach diesen Berechnungen richtig war. Sein Taxameter zeigte am Ende 193 TL - also richti gerechnet.
An der Mietstation angekommen, übernahmen wir den bereits 2 Monate vorher reservierten FIAT egea cross und begannen unsere Tagesreise mit der Fahrt zur historischen Stadt Naula / Nauloi Antik Kenti.
Wichtig ist, dass der Mietwagenanbieter sehen sollte, dass wir den Zustand des Autos bei Übernahme fotodokumentierten, um vor späteren Ansprüchen geschützt zu sein.
Da die Mietwagen meist einen leeren Tank haben - hier aber für Heute genug Kraftstoff im Tank waren, dass wir erst auf der Heimfahrt zu einer Tankstelle fahren mussten.
Gleich im Anschluss suchten wir uns den nahe gelegenen SIM-Kartenanbieter aus, was sicher nicht so günstig war, denn die Strandnähe mit den vielen Hotels bieten diese die Karten wesentlich überteuert an. Uns war es aber egal, denn für unsere Navigation war sie zeitnah erforderlich und nicht verzichtbar. Man muss wissen, dass es für Touristen keine Festpreise gibt - den Preis kann das Geschäft frei bestimmen.
Wir erwarben eine Touristenkarte mit 20 GB Volumen. Hier lag bereits ein Touristen-Preisblatt aus, wo man für gleiche Karte wie im November 1200 TL (entspricht 35 Euro). Im November vergangenes Jahr zahlten wir dafür nur 750 TL, was damals 25 Euro entsprach - also 10 Euro günstiger. So las ich, dass am Flughafen diese etwas unter 50 Euro zu erwerben waren.
Die folgende Stadt Syedra entwickelte sich in zwei Bereiche:
Leider konnten wir nur einen kleinen Teil von Naula besichtigen, da wir den Zugang an einer ungünstigen Stelle suchten. Sinnvoll ist es, sich zum Punkt (36.475509, 32.117328) zu navigieren und anschließend den Wegen folgen.
Naula Antik Kenti befindet sich im Bezirk Alanya in Antalya. Die historische Stadt Naula hat eine verborgene Geschichte, die von Wänden umgeben ist und als Hafen bis heute verwendet wurde und sich innerhalb der Grenzen von Mahmutlar befindet. Die Agora, die sich in jeder römischen Stadt befindet, fällt als Leben und Siedlung von Menschen hervor, die die Überreste von Elementen wie Bädern und Nekropolis produzieren. Es ist bemerkenswert, dass die großen, halbkreisförmigen ikonischen und fensterähnlichen Formen, die mit einem halben Dom gekrönt sind, auf den Fassaden der Strukturen, die zwischen 211-217 Jahren regiert wurden, auf den Fassaden der Gebäude platziert wurden.
Naula spiegelt das städtische Leben der Römerzeit in der Türkei wider. Alle Gebäude in der Gegend sind aus altem Stein und Mörtel gebaut, und es gibt sechs Tempel, zwei Kirchen und ein altes Theater, was darauf hinweist, dass die Gegend ein wichtiges religiöses Zentrum war, wo Menschen Religionen aus allen Teilen trafen und sich in religiösen Angelegenheiten berieten.
Diese legendäre Fensterform befindet sich in den römischen Städten als Struktur, das sich zu einem STOA mit hohen Steinreihen als geeigneter Ort für eine Rede öffnet. Der Name der Marke, die mit einer jungen Perspektive eingerichtet wurde, um den Bausektor zu verleihen, und den Beitrag zur Förderung von Alanya durch die weltweite Vision zu Alanya leisten, inspirierte den Namen der Marke. Die alte Stadt, die nicht einmal in Alanya in Alanya bekannt ist, ist nicht einmal bekannt und gibt diesen historischen Wert sowohl lokal, inländisch und weltweit bekannt zu und diesen historischen Wert aufrechtzuerhalten.
Südöstlich des Stadtberges von Syedra, auf dem Gebiet der Unter- bzw. Hafenstadt Nauloi, wurde 1976 bei Bauarbeiten zwischen den Fluren Seki und I˙shaklı ein Mosaikboden freigelegt. Der ca. 4,95 x 4,54 m große Teil des figürlich, geometrisch und pflanzlich dekorierten Paviments wurde gehoben.
Quelle: https://www.academia.edu/2319509/Ein_mythologisches_Mosaik_aus_Syedra_Nauloi
An den Hängen zwischen dem Asar-Hügel, der als Unterstadt definiert wird, und der Küste im Südsüdwesten kann man, wenn auch selten, auf Gebäudegruppen stoßen. Obwohl die Ruinen in diesem Gebiet, das auch als Ortschaft Adataş oder Çokkilise bezeichnet wird, zeigen, dass vom Stadtzentrum bis zur Küste ununterbrochen gebaut wurde, ist das meiste davon wahrscheinlich unter landwirtschaftlichen Flächen verschwunden. Tatsächlich wurden selbst in den Bereichen, in denen die Mosaike bei den Reinigungsgrabungen des Alanya-Museums im Jahr 1994 gefunden wurden, fast keine architektonischen Überreste gefunden. In dem betreffenden Mosaik, das zu dem aus der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. stammenden Gebäude gehört und von den Ausgräbern als Bad hervorgehoben wurde, sind zwei Eros in einem Boot dargestellt, einer beim Angeln mit einer Rute in der Hand und das andere rudert, in einer Meeresszene im Mittelteil, in der Meeresbewohner wie Delfine, Aale, Schwertfische, Tintenfische und Tintenfische dargestellt sind.
Ein mythologisches Thema (Die Entführung des Hylas) ist auf einem anderen Mosaik aus dem frühen 3. Jahrhundert n. Chr. dargestellt, welches südöstlich des Stadtberges von Syedra, auf dem Gebiet der Unter- bzw. Hafenstadt Nauloi, 1976 bei Bauarbeiten zwischen den Fluren Seki und İshaklı ein Mosaikboden freigelegt wurde. Der ca. 4,95L4,54 m große Teil des figürlich, geometrisch und pflanzlich dekorierten Paviments wurde gehoben und ins Archäologische Museum von Alanya gebracht, wo er heute, in Beton vergossen, eigentlich besichtigt werden kann Bei unserer Besichtigung des Archäologischen Museums Alanya am 19.03.2024 konnten sie aber nicht finden. Daraufhin fragte ich beim Museum über den Verbleib des Mosaiks nach und erhielt folgende/keine Antwort.
Dieses Gebiet, Unterstadt genannt, war aufgrund seiner Nähe zur Küste und zur Küstenstraße zweifellos ein Gebiet, in dem sich wichtige und möglicherweise kommerzielle Gebäude konzentrierten. Weitere Gebäuderuinen finden sich in der Gegend zwischen den Bananengärten.
Keine 10 Kilometer Fahrt waren es zur historischen Stadt Syedron. Dazu fuhren wir wieder auf die D400 zurück und bogen nach 6 Kilometer in Richtung Seki ab. Wir parkten am Punkt (36.444500, 32.149590) gegen 10:30 Uhr.
In Vorbereitung der Reise recherchierte ich das Team der Archäologen und kommte mit dem Kunsthistoriker Sercan Tuntay in Kontakt kommen. Er informierte mich, dass zu unserer Reisezeit archäologische Arbeiten durchgeführt werden und uns diese vor Ort erläutern wird. Er begrüßte uns auch später persönlich.
Hier waren auch reichlich Informationstafeln zur historischen Stadt, wie auch der Lageplan, den wir bereits in Papierform ausgedruckt hatten, um alle Sehenswürdigkeiten auch zu besichtigen und nichts übersehen werden kann.
Unter syedra.org konnten wir uns gut vorbereiten und fanden darin auch die empfohlene Route zur Besichtigung. Der Eintritt zu den Ruinen ist frei.
Die antike Stadt Syedra liegt in einem Berggebiet westlich der kleinen Küstenebene an der Mündung des Baches Sedre, etwa 20 km südöstlich des Bezirks Alanya.
Positiv zu erwähnen ist der ausreichend große Parkplatz, die Ausschilderung mit Richtungspfeilen und eine Tafel des Gebäudes, was man gerade vor sich hat.
Auch die im Plan farblichen Markierungen der ausgebauten und nicht ausgebauten Wege ist hilfreich für den Rundgang. Wir folgten diesen Streckenverlauf und begannen unseren Rundgang mit den Tempel (1) - jedoch um anschließend das Theter zu besichtigen.
Die Stadt begann unter der Herrschaft von Tiberius mit der Prägung eigener Münzen als „Syedreon“ und prägte dies bis zur Herrschaft von Gallien (253–268 n. Chr.). Der Plan und die technischen Merkmale der heute erkennbaren Bauwerke zeigen, dass Syedra seinen Höhepunkt im 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. hatte. Zusätzlich zu seinen architektonischen Überresten scheinen epigraphische Zeugnisse aus derselben Zeit diese Meinung zu bestätigen. Syedra wird in der byzantinischen Zeit als Bistum der pamphylischen Metropole bezeichnet.
Quelle: https://www.academia.edu/36141424/Syedra_ve_Teritoryumu_Syedra_and_Its_Territorium
Der Name Syedreon, der antike Name der Stadt, die ihre Bedeutung als westliche Grenze der Region Kilikien beibehält, erscheint zum ersten Mal auf den Münzen, die die Stadt in ihrem Namen während der Herrschaft des römischen Kaisers Tiberius (14 -17 n. Chr.). Zwei große Straßen durchziehen die Stadt, die durch Mauern geschützt ist, und die Straßen mit senkrecht dazu absteigenden Treppen bilden den Stadtplan.
Aufgrund der Ausgrabungen wurde festgestellt, dass die Geschichte der Stadt vom 9. Jahrhundert v Chr bis zum 13. Jahrhundert n. Chr. bestand. Syedra ist eine Stadt, die im 7. Jahrhundert v. Chr. auf der Bühne der Geschichte entstand und bis zum 13. Jahrhundert überlebte. Zu den Ruinen aus der hellenistischen Zeit, die ziemlich verfallen sind, gehören ein Bad, ein Kreuzgang, Gräber mit Spuren von Fresken und die Ruinen eines Palastes.
Die klarsten Informationen über die Geschichte der Stadt können der Inschrift entnommen werden, die aus dem Dankesbrief stammt, den der römische Kaiser Septimus Severus im Jahr 194 n. Chr. an die Stadt sandte. Die im Alanya-Museum ausgestellte Inschrift; Der Kaiser gratuliert dem Volk von Syedra zum Widerstand gegen die Banditen und Heiden, die die Stadt angegriffen haben.
Darüber hinaus erkennen wir bei der Auswertung anderer archivierter numismatischer Funde zur Geschichte der Stadt die antike Stadt in den Münzen, die während der Herrschaft des römischen Kaisers Tiberius, der zwischen 14 und 17 n. Chr. regierte, in ihrem Namen geprägt wurden.
Sie wurde erstmals 1891 von Heberdeyve Wilhelm besucht. Syedra beteiligte sich an Anti-Piraterie-Kampagnen in der Region.
Eine von Bean und T. Mitford gefundene und aus dem Dankesbrief des römischen Kaisers Septimus Severus aus dem Jahr 194 n. Chr. an die Stadt zusammengestellte Inschrift wird im Alanya-Museum ausgestellt, und der Kaiser gratuliert den Menschen von Syedra, die sich den Banditen und Heiden widersetzten die die Stadt angriffen. Die Menschen in Syedra wurden durch die Piraten in der Region gestört und glaubten daher, dass die Götter ihre Hilfe und ihren Rat brauchten, und spiegelt die Wünsche des Volkes von Syedra hinsichtlich zukünftiger Prophezeiungen wider.
Im Osten der Stadt befindet sich das Badehaus, eine prächtige Bauruine. Hier und da sind Mosaikruinen auf dem Boden zu sehen. Unmittelbar westlich des Bades erstreckt sich die Säulenstraße der Stadt in Ost-West-Richtung, und an der Mauer nördlich der Straße befinden sich Nischen.
Die Bedeutung der Stadt liegt darin, dass sich unter den Ruinen viele Inschriften mit Informationen über Spiele und Rennen befinden. An wichtigen Punkten der Stadt stehen beschriftete Statuensockel, die über die Sieger von Wettkämpfen wie Ringen und Leichtathletik sowie über die Organisatoren dieser Wettkämpfe und diejenigen, die sie finanziell unterstützen, informieren. Darüber hinaus gibt es in Syedra Ruinen von Gebäuden wie Theater, Tempel, Basilika, Kirche, Häusern und Geschäften.
Wir begannen unseren Rundgang gemäß Lageplan und besichtigten als Erstes den Tempel
Bei den Rettungsgrabungen im Jahr 1998 hielt man das kleine Gebäude auf einem Hügel innerhalb der Stadtmauern mit Stufen am Eingang für einen Tempel.
Die Struktur ist ziemlich beschädigt und von der Beschichtung auf der Basis ist nur noch sehr wenig übrig.
Da wir nicht den Weg zum Theater fanden und den Abzweig verpassten, trafen wir auf den Ausgrabungsleiter (Kazı Başkanı) Doç. Dr. H. Ertuğ Ergürer den Kunsthistoriker (Uzm. Sanat Tarihçi) Sercan Tuntay und den Archäologen M. Karim Kırıcı, die anschließend uns zum Theater führten und später mit ihnen gemeinsam weitere Elemente besichtigten.
Bei dem Gebäude, das am Hang der Stadt liegt und etwa die Größe eines kleinen Theaters hat, wird angenommen, dass es sich um das Parlamentsgebäude (Bouleuterion) handelt, obwohl es nicht vollständig ausgegraben werden kann, da es noch voller Erdaufschüttungen ist. Denn in einigen Stadtinschriften werden von der Syedra-Versammlung geehrte Personen erwähnt, was uns zeigt, dass es in der Stadt einen Ort geben muss, an dem sich die Versammlung treffen könnte.
Es ist jedoch auch möglich, dass das Gebäude für mehr als einen Zweck genutzt wurde, nämlich sowohl als Parlamentsgebäude als auch als Theater.
Nach Besichtigung des Theaters oder Bouleuterion gingen wirwieder auf den ursprünglichen Weg zurück, passierten die Kollonadenstraße un gingen Richtung Akropol.
Auf der Syedra-Akropolis wurde ein Bauwerk gefunden, das aus drei nebeneinander liegenden Räumen besteht und von Mauern umgeben ist. Es wird angenommen, dass dieses Bauwerk nach dem 3. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde.
Es wird angenommen, dass das Gebäude, dessen Wände aus Schutt, Ostotech-Stücken, Mörtel, Fliesen und einigen Inschriftenfragmenten bestehen, der tatsächliche Standort der Inschriften in der Stadt ist.
Auf der Akropolis gibt es ein Gebäude namens „Turm“, und auf der südlichen Kuppel dieses Gebäudes wurde die zuvor von Bean und Mitford erwähnte „prophetische Inschrift“ gefunden. Diese Inschrift, die die Prophezeiung aus dem Claros Oracle Center enthält, ist sehr wichtig, da sie die Ereignisse in der Region und die Situation von Syedra deutlich zeigt.
SyedraAntik Kenti befindet sich auf dem Gipfel und den hohen Hängen (Oberstadt) von Asar Tepe, der eine Höhe von etwa 400 m über dem Meeresspiegel erreicht. Der Gipfel des Asar Tepe und der Südhang unterhalb des Gipfels bilden das Zentrum mit öffentlichen Strukturen. Dieses Gebiet wurde auf geschwungenen Ost-West-Terrassen gebaut, die dem Gelände folgen.
Anschließend gingen wir den Weg zurück und folgten der Ausschilderung zur Kapelle (4) und Kirche (6).
Nördlich der Säulenstraße befindet sich auf einer oberen Ebene eine Kirche an der Akropolisstraße, die über die Treppe am westlichen Ende der Straße erreichbar ist. Der östliche Abschluss des breiten Mittelschiffs der basilikal angelegten, dreischiffigen Kirche schließt mit einem Apsidenabschluss ab. Der Süden der Apsis, also das östliche Ende des Südschiffs, wurde durch Mauern begrenzt, da er mit der Hang- und Terrassenmauer zusammenfiel, und am östlichen Ende des Nordschiffs wurde eine große Pastaphorionzelle mit quadratischem Grundriss eingebaut. Westlich der Kirche liegt ein schmaler Narthex, der sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt. An der südwestlichen Ecke dieser Kirche aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. wurde eine kleinere Kapelle mit Apsis angebaut.
Bei den Untersuchungen an der Säulenstraße wurden Ruinen einer Kirche aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. gefunden, die Basilikamerkmale aufweisen. Allerdings stürzten die Kirche und andere Bauwerke entlang der Mauer ein und die Ruinen füllten einen Teil der Straße. Ein weiteres kleines Kirchengebäude wurde im Süden der Akropolis ausgegraben. Es wird angenommen, dass dieses Gebäude, das im Westen einen Narthex, Fresken an den Wänden und einen Ziegelboden aufweist, die gleichen Merkmale aufweist und zeitgleich mit der Kirche ist, die als Ergebnis der Forschung in der Stadt Iotape gefunden wurde, und daher möglicherweise wurden im 10. oder 11. Jahrhundert erbaut.
Das im Jahr 2015 unter der Leitung von B. Can initiierte archäologische Untersuchungsprojekt sollte die Ausbreitung der Stadt anhand vorhandener Gebäuderuinen ermitteln, den topografischen Plan erstellen und das Siedlungsmodell erstellen. Ziel dieses Projekts ist es, die Phasen des Urbanisierungsprozesses und der Bauruinen zu beleuchten, die Syedra im Zeitraum von seiner Gründung bis heute durchlaufen hat. Andererseits ist es das Ziel, Syedras Beitrag zum Kulturtourismus auf internationaler Ebene mit den Werbeprojekten wiederzubeleben, die im Rahmen dieses Identifizierungs- und Dokumentationsprozesses umgesetzt werden sollen.
Quelle: https://www.syedra.org/
Syedras Name wird häufig in den Aufzeichnungen und Veröffentlichungen der Reisen erwähnt, die seit dem späten 19. Jahrhundert unternommen wurden, als die epigraphische und historische Forschung über die Region zunahm. Die Reisen von R. Heberdey und A. Wilhelm in den Jahren 1891–92 gelten als erste Erforschung der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung. Dann wurde die Stadt 1914 von J. Keil und A. Wilhelm besucht. Wichtig sind die epigraphischen Untersuchungen von G. Bean und T. Mitford in den 1960er Jahren. Im Rahmen der zeitgleich durchgeführten Oberflächenvermessungen der Region durch E. Rosenbaum, G. Huber und S. Onurkan wurden 1967 die Hauptstrukturen und Wassersysteme der Stadt untersucht und veröffentlicht. In den 1990er Jahren intensivierte sich die Erforschung der Stadt. Die epigraphischen Studien von F. Hild und H. Hellenkemper zu diesen Zeitpunkten wurden von M.H. Es folgt Sayars Forschungen zum gleichen Zweck. In den gleichen Jahren wurden Architekturbestimmungsstudien von G. Huber durchgeführt. Dabei handelt es sich allesamt um Entdeckungsstudien zu architektonischen und insbesondere epigraphischen Zwecken, die auf die an der Oberfläche sichtbaren Ruinen abzielen. Die 1994 vom Alanya Museum begonnenen Reinigungs- und Landschaftsbauarbeiten wurden bis 1999 fortgesetzt. Im Rahmen dieser Studien wurden Ausgrabungen in wichtigen Bauwerken wie Tempeln, Säulenstraßen, Akropoliskirchen, Quellhöhlen und Hafengebieten durchgeführt.
Aus einer in der Stadt gefundenen Ehreninschrift geht hervor, dass hier eine öffentliche Versammlung und ein Senat stattfanden (HBOYΛHKAIOΔHMOΣ). Man erkennt, dass die Böden der meisten Gebäude in Syedra mit Mosaiken verziert sind.
Ein aus Syedra mitgebrachtes Mosaik im Alanya-Museum zeigt, dass Mosaikkunst einen besonderen Platz in der Stadt einnimmt. Im Mosaik sind Bilder von drei Mädchen zu sehen, die die drei Schönheiten der Mythologie darstellen, und ein Bild eines Mannes, der Paris symbolisieren soll.
Quelle: https://www.academia.edu/3628885/5_tarihi_ve_Turistik_yerler_2008
Im Osten der Stadt befinden sich die Ruinen eines prächtigen zweistöckigen Gebäudes. Dieses Gebäude, auf dessen Boden sich hier und da Mosaikruinen befinden, ist das Badehaus der Stadt. Der Wasserbedarf wird aus der nahegelegenen Zisterne gedeckt.
Der westliche Teil der Straße wurde mit einer Mauer ohne Terrassen gebaut, an den Wänden wurden Nischen für die Platzierung von Statuen und Steinsockeln angebracht. Die Säulen auf der anderen Straßenseite bestehen aus schwärzlichem Granit mit korinthischen Kapitellen.
Die obere Terrasse im Westen erreicht man über eine dreistufige Treppe am westlichen Ende der Columned Street. Etwas südlich dieser Treppe befindet sich ein großes Gewölbegebäude mit einer Fassade zur Straße hin. An den Wänden des einzigen gewölbten Raums dieses Gebäudes sind Spuren von Putz und farbenfrohen Fresken zu sehen, von dem aus man einen beeindruckenden Blick auf die Säulenstraße mit ihrem Höhenunterschied und ihrer Monumentalität hat. Bei dieser Struktur mit Osteothekenstücken um sie herum muss es sich um ein Monumentalgrab (Heroon) handeln.
Nach der Besichtigung des Heroons gingen wir der Säulenstraße entlang, um das Bad zu besichtigen. Mittlerweile hat auch der Regen etwas nachgelassen, dass wir unsere Regenplane wieder verpacken konnten.
Dass wir ein zweites Mal das Bad besichtigen werden, war uns noch nicht klar. Nach der Besichtigung der Sarnıç Mağarası führten uns die Archäologen Karim Kırıcı und Halil İbrahim Nergis erneut zum Hamam, um uns den verschlossenen Teil das Frigidarium, Apodyterium, Calidarium und das Prefernium zu zeigen - herzlichen Dank! Das das Bodenmosaik im Frigidarium mit blauer Folie abgedeckt war, ist nichts Neues für uns. Meist ist es mit einer weiteren Steinschicht abgedeckt und wird erst wieder sichtbar, wenn dieser Bereich touristisch erschlossen ist und mit einem Dach als Schutz vor Witterungseinflüsse versehen ist. Ich fand jedoch ein Foto in einer archäologischen Arbeit, um vorstellen zu können, welche Pracht darunter verborgen ist, wie das folgende Foto zeigt.
Südlich der Kolonnadenstraße liegt das Büyük-Hamam, das wichtigste erhaltene Bauwerk der Stadt nach der Kolonnadenstraße. Somay Onurkan vergleicht dieses zweistöckige Bad mit Apsis mit den Bädern in den Regionalstädten Iotape, Antioch ad Cragum und Anemurium. Das Bad besteht aus nicht parallel zueinander verlaufenden Hallen und der Wasserbedarf wird aus städtischen Zisternen gedeckt.
Bei den Ausgrabungen 2019 wurden Arbeiten an der Apsis des Frigidariums im Großen Bad (Römisches Bad) durchgeführt und das Bodenmosaik entdeckt. Im Jahr 2020 wurden die Arbeiten vom Apsisabschnitt in Richtung Süden durchgeführt. Der Zweck der Studie besteht hier darin, festzustellen, ob der Mosaikboden fortbesteht oder nicht, und den Schutthaufen im Frigidarium zu reinigen.
Die Studien konzentrieren sich auf drei Ebenen. Es wurde in der ersten Schicht ausgeführt, wo die im Laufe der Zeit gebildete Schutt- und Vegetationsschicht gereinigt wurde, dann in der 2. Schicht, wo dichte Ziegelfragmente zu sehen waren, und schließlich in der 3. Schicht über dem Boden.
Als Ergebnis der Arbeiten wurde der Boden des Frigidariums erreicht und der Bereich vollständig gereinigt. Der Frigidarium-Teil des Großen Bades ist 21,91 m lang und 7,9 m breit, die Fläche des Bodenmosaiks beträgt 164,2 Quadratmeter. Es wurde beobachtet, dass an den Rändern des Mosaiks Tafeln mit geometrischen Formen angebracht wurden und die 12 Arbeiten des Herakles auf der Haupttafel innerhalb dieser geometrischen Tafeln dargestellt wurden. Es gibt einige Schäden und Einstürze im Mosaik. Es gibt auch einen Dreikammerabfluss, der den Wasserfluss zum Frigidarium gewährleistet. Es gibt zwei Gruben im Frigidarium und es wurde beobachtet, dass die Gruben mit Dachziegeln bedeckt waren. Diese Gruben wurden wahrscheinlich in der Spätzeit geöffnet und ihre Funktion ist nicht vollständig geklärt.
Einige Bereiche stürzten ein, als Steine und Ziegel vom Überbau auf die Mosaike fielen. Nachdem in diesen Bereichen die notwendigen Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden, wurde die Mosaikfläche abgedeckt (Abbildung 8). Darüber hinaus wurde die endgültige Fassung des Bades in den Plan übernommen.
Bei den im Frigidarium durchgeführten Untersuchungen wurden 8 Münzen, 3 Knochenobjekte, 10 Metallobjekte, Webgewichte, Glasstücke und Keramikstücke ausgegraben.
Unmittelbar gegenüber dem Hamam verläuft in Nord-Süd-Richtung eine 10 Meter breite und 250 Meter lange Säulenstraße. Es wurde davon ausgegangen, dass der Norden der Straße mit einem Holzdach bedeckt war, das von Säulen getragen wurde, um Schatten zu spenden, während der Süden als offene Straße mit Steinpflaster angelegt war.
Die Gebäuderuinen, die sich südlich des unmittelbar angrenzenden Badegebäudes befinden, dürften zum Gymnasium der Stadt gehören. Es ist sicher, dass es in der Stadt ein Gymnasium gab, denn in den bei den Ausgrabungen gefundenen Inschriften und Münzen finden sich Spuren des „Gymnasiarkhia“-Agons. Der Wasserbedarf dieses Gebäudes, an dessen Wänden Putzspuren und Nischen zu erkennen sind, wird durch städtische Zisternen gedeckt.
In der Palestra konnten wir doch einen kleinen Teil eines Bodenmosaiks sehen. Vermutlich hat der stürmische Wind die Plane etwas bei Seite geschoben, dass wir doch noch ein Foto von einem Mosaik machen konnten.
Nach der Besichtigung des Hamams konnten wir erst einmal die Säulenstraße in seiner vollen Pracht genießen.
Diese 250 Meter lange Straße, die von der Stadtmauer im Osten von Syedra ausgeht und sich nach Westen erstreckt, ist das wichtigste noch heute erhaltene Bauwerk der Stadt. An der Nord-, Ost- und Westwand dieser Straße, deren Straßen aus Kalkstein bestehen, befinden sich Reihen von Geschäften. In der Mitte der Straße befindet sich eine 10 Meter hohe Mauer und in der Mitte der Straße steht eine Reihe von Säulen, von denen einige noch intakt sind. Der Abstand zwischen den Säulen beträgt 2,75 Meter und die Säulenfüße sind im ionischen Stil gehalten.
Die Zisternen im Süden der Säulenstraße neben dem Stadtbad decken den Wasserbedarf von Syedra und werden bekanntermaßen auch heute noch genutzt. Diese Zisternen werden durch Regenwasser und natürliche Ressourcen gespeist und haben die Form von Becken. Bei den durchgeführten Untersuchungen wurden in der Zisterne zwischen Column Street und Hamam zahlreiche Keramiken gefunden.
Wir standen gerade vor der Taufhöhle / Vaftiz Mağarasi und machten einige Fotos durch das verschlossene Gitter. Welch ein Glück, dass gerade die Archäologen Karim Kırıcı sowie Halil İbrahim Nergis vorbei kamen und die Schüsselgewalt hierfür hatten und führten uns in der Höhle hinein.
Diese Höhle wird auch Taufhöhle genannt. Die Wände der Höhle sind abgeflacht. Dann gibt es eine Nische an der Ostwand und einen Pool davor. Die Wände der Höhle sind mit Fresken verziert. Diese Fresken zeigen Schriften und Figuren.
Reste eines rechteckigen Plangebäudes sind im Westen der Stadt, in der Nähe des Haupteingangstors, zu sehen. An der Nord- und Südwand dieses Gebäudes, das vermutlich aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. stammt, befinden sich Nischen.
Die antike Stadt Syedra betrat man durch das monumentale Tor Batı Kent Kapısı, das noch heute im Westen steht. Der Wasserbedarf wird durch Wasserspeicherbecken gedeckt, die von einer natürlichen Quelle im Südwesten (Zisternenhöhle) gespeist werden, und vielen kleinen, mit Regenwasser gefüllten Zisternen. Die Höhle, deren Wände mit Fresken aus der frühchristlichen Zeit geschmückt sind, wurde für religiöse Zwecke genutzt und ist als Taufhöhle bekannt.
Der Sturz des monumentalen Tores, das den Zugang zur von Mauern umgebenen Stadt ermöglicht, ist noch intakt. Vorne und hinten gibt es durchgangsartige Räume. Links vom Haupttor befindet sich in Ost-West-Richtung eine große Kirche. Der Norden der Kirche wurde aus Naturstein gebaut. Die Fenster der Ostwand wurden zugeschüttet und die Rückseite in späteren Perioden zu einem brunnenförmigen Bauwerk umgestaltet. Rechts vom Eingangstor, das den Zugang zur Stadt ermöglicht, befindet sich entsprechend der natürlichen Struktur ein dreifaches Bewässerungssystem in Form von untereinander liegenden Terrassen. Die Becken, aus denen das Bewässerungssystem besteht, werden noch heute genutzt Die Dorfbewohner heute. Das Wasser wird aus einer Quelle geliefert, die aus einer nahegelegenen Höhle entspringt. Der Eingang dieser Höhle ist mit Steinen in Form eines Gewölbes bedeckt und im Inneren befinden sich lange Korridore.
Unmittelbar neben den befindet sich das , welches aus drei Kammern besteht. Die größte Zisterne, die in Syedra identifiziert werden kann, ist die Zisterne (Büyük Sarnıçlar) neben dem Westtor (Batı Kent Kapısı) der Stadt, die aus drei großen, geschlossenen Räumen besteht, die mit Gewölben bedeckt sind. Nachdem das Wasser aus der großen Quellhöhle in den oberen Lagen ausgetreten war, sammelte es sich in einer Reihe von Innen- und Außenräumen an und füllte dann diese großen Räume, die nach und nach angeordnet und durch Verbindungskanäle miteinander verbunden waren. Die Gesamtkapazität dieser dreiräumigen Großzisternenkonstruktion wird mit 2.500 m³ berechnet. Bei Mehrfachräumen werden Öffnungen in den Zwischenwänden gelassen, um den Wasserfluss zwischen den Räumen zu gewährleisten. In den gewölbten Decken sind einige der Öffnungen erhalten, die für die Wasserentnahme übrig geblieben sind.
Die Quellhöhle, in der Öffentlichkeit auch "Zisternenhöhle" genannt, liegt etwa 50 m östlich des Westtors der Stadt. Im Tal der Höhle, die über eine natürliche Quelle verfügt, wurden architektonische Vorkehrungen getroffen. Am Eingang der Höhle wurde eine verputzte Wand errichtet, und die Decke der Höhle wurde teilweise naturbelassen und teilweise mit glatt geschnittenen Steinen gewölbt. Im inneren Teil der 8x10 m großen Höhle, die nach der gewölbten Tür über Stufen hinabsteigt, befinden sich etwa 10 m lange Felsspalten, aus denen Wasser austritt. Von den beiden Öffnungen in diesem Abschnitt misst die nördliche 83 x 74 cm und ermöglicht den Eintritt des aus der Felsspalte kommenden Wassers in die Höhle.
Vor dieser Öffnung wurde ein Durchlass angelegt. Die andere Öffnung, 165 cm südlich davon, misst 70 x 180 cm und ist groß genug, dass eine Person zu Fuß hineingehen kann. Spuren von Putz und Mauerwerkszusätzen an den Wänden der Höhle, die bei den Ausgrabungen des Alanya-Museums im Jahr 1999 entdeckt wurden, deuten darauf hin, dass sie in späteren Zeiten genutzt wurde. Aus den Gewölberuinen und Putzen geht hervor, dass daraus eine Zisterne gebildet wurde spätere Anbauten direkt vor der Höhle. Während der Museumsarbeiten wurde vor der Eingangstreppe eine Münze aus der Zeit des byzantinischen Kaisers Arcadius (395–408 n. Chr.) entdeckt. Die Quelle, aus der auch heute noch leicht Wasser fließt, füllt die großen Zisternen weiter südlich.
Eine Seite der Straße, West Street genannt, die nicht so breit ist wie die Columned Street, wird von einer geraden Mauer begrenzt. Diese Mauer dient als Verteidigungsmauer der Stadt sowie als hier angelegte Terrassenmauer für die Straße. Am Ostflügel der Straße reihen sich verschiedene Gebäude aneinander.
Einer der Eingänge zur Stadt ist das Bauwerk namens Südwestliches Stadttor. Die Tuffsteinschwelle und die Pfostenteile dieses Tores, das sich in einer Ecke der Stadtmauer befindet, sind noch an Ort und Stelle. Direkt außerhalb (südlich) des Tores gibt es viele gewölbte Gebäude.
Bei den Bauwerken in diesem Bereich, der sogenannten Südnekropole, handelt es sich um Gewölbegräber, die auch in Hubers Plan enthalten sind. Wenn Sie die Stadt durch das südwestliche Stadttor betreten, ist der Weg, der in nordwestlicher Richtung weiterführt, die Straße, auf der die Bauwerke auf der untersten Ebene der Stadtmauer von Syedra aufgereiht sind.
Wenn man vom Westtor in Richtung der Nord-Nordwest-Hänge des Hügels geht, stößt man auf gewölbte Kammergräber in dem Bereich, der Nordwest-Nekropole genannt wird. Diese stark beschädigten Gräber liegen wie andere nichtstädtische Bauwerke unter dichter Waldbedeckung. Diese Gräber, deren Wände aus Schutt bestehen und Bodenmosaiken, Sarkophagfragmente und Wandfresken enthalten, sind hinsichtlich ihrer Verarbeitung und Größe monumental.
Folgt man dem Hang von der Nekropole nach Norden, so stößt man etwa nordwestlich des Akropolishügels auf verschiedene Bauwerke, die in den Plänen früherer Studien nicht vorgesehen waren. Das landwirtschaftliche Terrassensystem und die Wasserressourcen in diesen Hanggebieten unter dichter Waldbedeckung sind noch immer zu beobachten.
Die Küstenlinie, die sich an den südsüdwestlichen Ausläufern von Asar Tepe erstreckt, wo die Stadt eine Seeverbindung hat, wird Hafengebiet genannt. In dem Gebiet, das heute als Strand genutzt wird und an dem die Autobahn D400 parallel zur Küste verläuft, sind noch Reste antiker Gebäude zu sehen. Obwohl ein großer Teil davon durch den Bau der betreffenden Autobahn und die landwirtschaftlichen Aktivitäten in der Umgebung zerstört wurde oder verloren ging, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen großen Hafen und ein Hafengebiet handelte, das aus den großen Steinblöcken und einigen wenigen gebaut wurde Ruinen. Im Nordwesten und Westen der Stadt erstreckt sich der kleine Kargicak-Hügel bis zum Meer und auf den nahegelegenen Hügeln befinden sich auch verschiedene nicht identifizierte Gebäudegruppen sowie Werkstätten und eine Kirchenstruktur. Bemerkenswert sind in diesem Teil die Aquädukte, die durch tiefe Täler verlaufen.
Kurz nach 13 Uhr beendeten wir den etwa 2,5 stündigen Rundgang und bedanken uns bei den Archäologen, die uns begleiteten.
Etwa 30 Kilometer nordöstlich von Syedra befindet sich eine weitere historische Stadt, wo leider keine Reste luftsichtig waren und verzichteten daher, diesen Ort zu besichtigen.
Ano Kotradis war eine Stadt im antiken Kilikien, die in römischer und byzantinischer Zeit bewohnt war. Der Standort soll sich in der Nähe von Şahinler / Gazipaşa befinden - konnte aber keine Reste verifizieren. Es war eine Stadt im frühen römischen Kaiserreich (30 v. Chr.–300 n. Chr.) und in der Spätantike (300 n. Chr. – 640 n. Chr.).
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Ano_Kotradis + https://vici.org/vici/34716/
Das Flussrestaurant Dimçayı Nehir Piknik ist nahe am Wasser gebaut und in die Jahre gekommen. Dort trifft man sich um zu essen wenn man eine jeep safari oder Cabrio fahrt mit essen gebucht hat. Das Essen soll ganz gut - aber die Getränke sollen teuer sein.
Nur ein paar Minuten von einer der Hauptstraßen (Atatürk Cad.) entfernt befindet sich ein geheimnisvoller Ort mit antiken Ruinen. Die Geschichte geht zurück in die Römische und Byzantinische Kulturen. Erhalten sind ein Theater, christliche Kirchen, Wachtürme, eine Therme (Badehaus), Kolonnen-Allee, eine Grube für wilde Tiere. Einige Stellen sind noch gar nicht erforscht. Beim Spazieren geht man an den Stellen vorbei, wo man ganz deutlich sieht, dass die Fenster und Eingänge der erhaltenen Bauten tief in die Erde gehen. Man sagt, dass unter der Erde an diesen Hügeln noch viele Überraschungen auf die Forscher warten. Ein besonderer Platz mit wahrer Begegnung der Vergangenheit und die Gegenwart.
Nach der Besichtigung fuhren wir zurück ins Relax Beach Hotel in Alanya-Tosmur
Fortsetzung im Teil 151: Reisebericht Antiochia - Lamos (Antiochia ad Cragum, Lamos)
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Heute: ... hochauflösende georeferenzierte Fotos 4176x 2784 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert).
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Reisebericht Nordzypern 2014 / Reisebericht Lykien 2020 / Reisebericht Karien/Ionien 2023