Fortsetzung der Rundreise im Jahr 2023 - Schwarzmeerregion, Zentralanatolien und Mittelmeerregion
Kurz-Übersicht- Reisebericht Rundreise - Türkei 2023 Teil 114 bis Teil 135
Rundreise Teil 114: Reisebericht Edirne (Belgrad, Edirne)
Rundreise Teil 115: Reisebericht Konuralp-Hadrianpolis-Bolu (Konuralp, Hadrianpolis, Bolu)
Rundreise Teil 116: Reisebericht Eskişehir (Eskişehir)
Rundreise Teil 117: Reisebericht Eskişehir Midas (Eskişehir, Midas, Çifteler)
Rundreise Teil 118: Reisebericht Sivrihisar (Çifteler, Sivrihisar, Pessinus)
Rundreise Teil 119: Reisebericht Sille (Çeltik, Sille, Konya)
Rundreise Teil 120: Reisebericht Çatalhöyük (Eflatunpınar, Çatalhöyük)
Rundreise Teil 121: Reisebericht Konya (Konya, Savatra, Ereğli)
Rundreise Teil 122: Reisebericht Ereğli (Porsuk, Bulgarmaden, Pozantı)
Rundreise Teil 123: Reisebericht Erzin (Calaman, Erzin)
Rundreise Teil 124: Reisebericht İskenderun-Arsuz-Samandağ (İskenderun, Arsuz, Samandağ)
Rundreise Teil 125: Reisebericht Antiochia (zerstörtes Antakya)
Rundreise Teil 126: Reisebericht Mersin (Mersin, Soli-Pompeiopolis)
Rundreise Teil 127: Reisebericht Provinz Mersin (Mersin)
Rundreise Teil 128: Reisebericht Mersin Karaman (Mersin, Karadağ, Karaman)
Rundreise Teil 129: Reisebericht Kamaran (Stadtbesichtigung Karaman)
Rundreise Teil 130: Reisebericht Kamaran Konya (Karaman, Zengibar, Konya)
Rundreise Teil 131: Reisebericht Isparta-Höhlen (Bozkir, Seydişehir, Amblada)
Rundreise Teil 132: Reisebericht Isparta - Adada (Adada, Eğirdir, Isparta)
Rundreise Teil 133: Reisebericht Antiochia Pisidiae (Isparta, Antiochia Pisidiae, Afyonkarahisar)
Rundreise Teil 134: Reisebericht Afyonkarahisar Edirne (Afyonkarahisar, Edirne)
Rundreise Teil 135: Reisebericht Serbien (Edirne, Ćuprija)
Koordinatenliste der Rundreise durch Anatolien 2023 (Teil 114 bis Teil 135)
Pläne, Routen und Beschreibungen von Rundreisen von 2017 - 2022 durch die Türkei
Rundreise Teil 123: Reisebericht Erzin (Calaman, Erzin)
11. Tag - Donnerstag, 24.08.2023
Weiterfahrt von Pozantı / Zentralanatolien / İç Anadolu Bölgesii nach Erzin / Mittelmeerregion / Akdeniz Bölgesi (Route 240 km, 3 Stunden)
Diese vorbereitete Seite dient zur Durchführung unserer Reise. Die Texte werden anschließend entsprechend des Reiseverlaufes berichtigt und die Fotos durch eigene ersetzt /
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Provinz Adana
Heute hatten wir keine Eile und konnten in aller Ruhe im Taşpınar Butik Otel von Pozantı frühstücken, bevor wir auf die Reise gingen.
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Provinz Mersin
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Wir fuhren nun nach Çamalan, um uns mit deren Geschichte zu beschäftigen und besichtigten zwei Friedhöfe.
Das Dorf Çamalan wurde im 16. Jahrhundert von Turkmenen der Aleviten-Sekte gegründet. Sie entkamen der harten Behandlung des osmanischen Sultans Selim I. und versteckten sich in den Wäldern der Bergregion. Ihre Hauptwirtschaftstätigkeit war die Forstwirtschaft, und sie wurden Holzfäller („Holzfäller“) genannt.
Türk Şehitliği
Dieser türkische Friedhof gehört einem Offizier und 29 Gefreiten, die während des Ersten Weltkriegs den Märtyrertod starben.
Die Inschrift lautet: "Die Briten und Franzosen, die im Ersten Weltkrieg die Regionen Adana und İçel besetzt hatten, griffen diese Region mit einer Streitmacht von 3000 Mann an, um nach Anatolien zu gelangen. Die feindlichen Truppen, hauptsächlich armenische Milizen, töteten Hunderte von Zivilisten in und um Pozantı, Gülekboğazı."
Hier vernichteten das türkische Bataillon unter dem Kommando von Leutnant Hikmet Bey und die Mudschaheddin unter dem Kommando von Kasım Hoca den Feind in ihren Kämpfen gegen die überlegenen feindlichen Kräfte vollständig und diese Region wurde befreit. Während die Feinde flohen, wurden der französische General Mesnil und die 44-köpfige französische Einheit von der türkischen Miliz in der Gegend von Karboğazı gefangen genommen. Die Gefangennahme des französischen Generals und seiner Soldaten durch die türkische Miliz hatte damals große Auswirkungen auf das Europa.
Leutnant Hikmet Bey, Kasım Hoca und 200 Mehmetçik und Mucahid, die in diesen Kriegen den Märtyrertod starben, wurden in diesem Martyrium begraben.
Alman Mezarlığı
Der Alman Mezarlığı - ein deutscher Friedhof bei Çamalan enthält Gräber einiger deutscher Ingenieure und Arbeiter, die unter schwierigen Bedingungen arbeiteten und bei verschiedenen Teilen des Unfalls der Eisenbahn Istanbul-Bagdad-Hicaz starben.
Er wird offiziell als "Alman Mezarlığı" (Deutscher Friedhof) bezeichnet. Auf der Tafel am Boden steht: "Hier liegen die deutschen Bürger, die beim Bau der Bagdadbahn ihr Leben verloren haben." In der Tat können wir viel über die deutsche Präsenz und den Friedhof in Belemedik erfahren.
Ein sehr schönes und gut beschreibendes Video ist auf Youtube zu sehen.
Roma Kalıntıları, Roma Yolu (Sağlıklı)
Es wird angenommen, dass die Straße in der Antike Teil der Hauptstraße war, die Kilikien mit Kappadokien verband. Das nördliche Ende der Straße befindet sich wahrscheinlich in der heutigen Stadt Bağçalı / Bahçeli (Bor), die Teil der antiken Stadt Tuvana in der Provinz Niğde war. Das südliche Ende befindet sich in Tarsus in der Provinz Mersin, einer wichtigen antiken Stadt. Die heutige Autobahn zwischen diesen beiden Orten ist 148 Kilometer lang. Allerdings war nur ein kleiner Teil der Straße nicht unter der Erde begraben. Die Straße, die nicht unter der Erde liegt, ist 14 Kilometer von Tarsus und geht 3 Kilometer nach Norden, die noch erhalten geblieben ist.
Wenn man hier ankommt, kann man bei klarem Wetter Çukurova und das Mittelmeer in die eine Richtung und das hohe Taurusgebirge in die andere Richtung sehen.
Eines der größten Erfolgsgeheimnisse der Römer, die sehr lange große Gebiete beherrschten, sind die von ihnen gebauten Straßen. Zur Blütezeit der Römer betrug die Gesamtlänge aller ihrer Straßen 85.000 km. Dank dieser Straßen war das Reich in der Lage, Legionen sehr schnell von einem Ort zum anderen zu verlegen und so das gesamte Reich unter Kontrolle zu halten. Diese Straßen, die in der Regel für Pferdekutschen gebaut wurden, waren auch für den Handel und die Kommunikation von großer Bedeutung.
Obwohl auf der Gesunden Römerstraße im Allgemeinen Kalksteine verwendet werden, verlief die Straße über das Grundgestein, wo der Boden geeignet war. An einigen Stellen der 3 m breiten Straße gibt es Verbreiterungen, damit die Autos problemlos passieren können. An den Seiten wurden Bordsteine angebracht, um zu verhindern, dass die Autos von der Straße abkamen.
Diese Straße wurde schätzungsweise im 1. Jahrhundert n. Chr. gebaut und bis zum 5. Jahrhundert aktiv genutzt. Die Tatsache, dass diese 2.000 Jahre alte Straße bis heute erhalten ist, zeigt die Meisterschaft der Römer im Straßenbau.
Einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des Christentums, der heilige Paulus von Tarsus, der auf einigen seiner Reisen diese Methode nutzte, um die Religion zu verbreiten. Eine lateinische Felsinschrift am nördlichen Ende der Straße (Bozağaç) besagt, dass die Straße während der Herrschaft von Kaiser Caracalla (198–217) repariert wurde.
Das auffälligste Artefakt auf der Römerstraße ist der Arc de Triomphe am südlichen Ende dieser Straße. Dieses Bauwerk, von dem man annimmt, dass es sich um das Grenztor Kilikiens handelt, wurde im 5. Jahrhundert erbaut. Die Außenbreite des Tak beträgt 8,80 Meter, die Höhe des Bogens 5,20 Meter, die Innenbreite 4,11 Meter, die Breite der Seitenpfeiler 2,34-2,35 Meter. Seine Tiefe variiert zwischen 0,99 und 1,00 Metern. Der Bogen des Tores wurde durch die Erschütterungen der Dynamitexplosion zerstört, die während der Steinbruchtätigkeit der Highways auftraten, und dann repariert. Auf diese Weise hat es auch seine Originalität verloren. Die Straße hat auch eine Verbindung zu den alten Siedlungen in den Dörfern Bozağaç und Kırıt rund um Sağlıklı.
Die lateinische Inschrift auf einem Meilenstein, der am Rande der alten Straße gefunden wurde und auf das erste Viertel des 4. Jahrhunderts n. Chr. datiert wird, besagt, dass die Entfernung nach Tarsus von der Stelle, an der der Stein errichtet wurde, 12 Meilen betrug.
Provinz Hatay
Provinz Hatay
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Epiphaneia ist weit von moderner Bebauung entfernt geblieben, wobei die Erziner dieses Relikt recht gut erhalten haben. Die Stadt Issos steht vollständig unter der Erde und wartet darauf, entdeckt zu werden. Der Reichtum der Stadt besteht darin, dass sie kulturelle Schichten aufweist, die bis in die osmanische Zeit zurückreichen. Die Stadt lag in der Antike an den Ost-West-Handelsrouten und verfügte über einen Handelshafen.
Es ist sofort ersichtlich, dass die Siedlung, deren erster bekannter Name Oiniandos (Oyniyandos) war, in der fernen Vergangenheit eine prächtige Urbanisierung hatte. Archäologen, die die Überreste von Siedlungen untersuchten, konnten mit Hilfe des Inschriftenspezialisten des Ausgrabungsteams, der Texte in alten Sprachen (z. B. Griechisch und Latein) las, die Existenz einiger Strukturen, ihre Funktion und Geschichte bestimmen.
Das architektonische Gefüge, bestehend aus dem Aquädukt (Aquaeductus), das Wasser aus den Amanos führt, dem Theater, dem Sportrennplatz (stadion), dem Konzertsaal (Odeon), der öffentlichen Versammlung (bouleterion), der Galerie mit dem Säulenportikus (porticus / stoa), dem Bad (thermae), dem Tempel (templum), dem Getreidespeicher (granarium), der Kirche (Basilika) sowie vielen Bauwerken, die darauf warteten, ausgegraben zu werden, war das Bild der von den Römern dominierten Stadt in Anatolien, das sich erst in dem historischen Prozess entwickelte, der vor etwa 2000 Jahren begann. Die älteren Siedlungsschichten warteten mit all ihrem Wissen unter der Erde auf sie.
Seit mehreren Jahren (2020, 2021, 2022) begleiten wir die archäologischen Arbeiten der archäologischen Stätte Epiphaneia Antik Kenti / Oiniandos (Kilikien) und wollten uns auch dieses Jahr über neue Erkenntnisse vor Ort informieren. Da unsere Reiseroute in umittelbarer Nähe vorbei führt, besichtigten wir auch dieses Jahr die archäologische Stätte.
Die antike Stadt Epiphaneia, auch bekannt als Issos-Ruinen ist durch die historische Baukunst nicht von den Erdbeben im Februar 2023 betroffen, welches sich auf Marash und Hatay konzentrierten.
Epiphaneia Antik Kenti / Oiniandos (Kilikien)
Bei der Untersuchung des archäologischen Teams in der Region durch Assoc. Prof. Dr. Banu Özdilek Tıbıkoğlu, Dozent an der Abteilung für Archäologie der Hatay Mustafa Kemal Universität, wurde festgestellt, dass die antike Stadt bis auf einen kleinen Schaden an einem Bauwerk nicht von Erdbeben betroffen war. Es war zu sehen, dass die Überreste der antiken Stadt, die im Laufe der Geschichte viele Erdbeben erlebt hat, wie das Theater, das meterlange Aquädukt und die Kolonnadenstraße, bei den jüngsten Erdbeben stehen geblieben sind.
Die archäologischen Forschungen in der antiken Stadt wurden aufgrund der Erdbeben ausgesetzt. Am Ende der Ausgrabungen, die im Jahr 2022 in den Ruinen von Issos durchgeführt wurden, wurde das "Takvimler Mozaiği" freigelegt, in dem die bäuerliche Tätigkeit beschrieben wurde und die Personifizierung im Austausch für jeden Monat stattfand.
Assoc. Prof. Dr. Banu Özdilek erklärte 2022, dass Epiphanesia die einzige antike Stadt von Hatay ist, die von der Vergangenheit bis zur Gegenwart erhalten geblieben ist, und fuhr fort: "Wir haben die Spuren von 27 Kulturen identifiziert, die bis in die osmanische Zeit ununterbrochen waren, indem wir die materielle Kultur untersucht und am Ende der Ausgrabungen räumlich analysiert haben. Wir haben sehr schöne Bodenmosaike gefunden. Es gibt Mosaike, ein Mosaik von Kalendern, die ländliche Aktivitäten darstellen, die einzigartig auf der Welt sind, und jeder Monat hat eine Personifikation. Bei unseren Ausgrabungen in diesem Jahr stießen wir auf die Personifikation von Juni und Juli. Hier gibt es Figuren und geschriebene Ausdrücke in einer geometrischen Bordüre. In den Inschriften gibt es die Erzählung vom Mond und die entsprechenden Zeichen der römischen Astrologie."
Foto aus: https://www.diken.com.tr/epiphaneia-antik-kentinde-takvimler-mozaigi-gun-isigina-cikarildi/
Bei den Ausgrabungen wurden auch Münzen aus der hellenistischen, byzantinischen, osmanischen und abbasidischen Zeit in den unterschiedlichsten Epochen gefunden.
Nach der Besichtigung der archäologischen Stätte fuhren wir noch zum Picknickpark Gökdere Mesire Alanı, um unseren Freund, dem Wächter von Epiphaneia, der uns bereits zwei Mal durch diese Stätte führte, einen Kurzbesuch abzustatten. Die Freude auf das Wiedersehen war groß.
Nach dem Wiedersehen fuhren wir direkt zu unserem Hotel nach İskenderun
Die Suche nach einem Übernachtungshotel zwischen Erzin über Dörtyol, İskenderun bis nach Arsuz gestaltete sich äußerst schwierig, da es ein Teil ist, welches von dem schweren Erdbeben betroffen ist und mehrere Hotels geschlossen haben. So erhielten wir von unserem Vorjahreshotel, das Otel Altındişler *** in İskenderun die Information, dass es noch nicht den Hotelbetrieb wieder aufgenommen hat.
Natürlich kennen wir die Probleme, die sich aus der Wucht der Zerstörung ergeben haben, wobei dazu noch die steigende Inflation kommt. Wir haben sehr viele Hotels in der Region abgefragt - erhielten vielfach keine Antwort oder Preise, die eher einen *****Hotel entsprachen und weit über den üblichen Durchschnitt lagen.
Eine unserer letzten Anfragen galt dem Artemis Otel in Erzin sowie den İskenderun Otel in İskenderun und hoffen auf eine preisgünstige Zusage. Fast zeitgleich antworteten beide Hotels - entschieden uns aber für das Hotel in İskenderun, da es besser in unserer Streckenführung beider Tage passte.
İskenderun Otel, İskenderun
Das İskenderun Otel in İskenderun ...
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Fortsetzung im Teil 124: Reisebericht İskenderun-Arsuz-Samandağ (İskenderun, Arsuz, Samandağ)
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Heute: ... hochauflösende georeferenzierte Fotos 4176x 2784 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert).
Optional:
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