Kurz-Übersicht - Reisebericht Schwarzmeerregion Karadeniz Bölgesi - Türkei 2017 Teil 1 bis Teil 13
Koordinatenliste der Rundreise an der türkischen Schwarzmeerregion
Kurz-Übersicht - Reisebericht Ostanatolien - Türkei 2018 Teil 14 bis Teil 26
Koordinatenliste der Rundreise durch Ostanatolien 2018
Fortsetzung der Rundreise im Jahr 2019 - Südostanatolien und Mittelmeerregion
Woche 1 - Zentral- und Ostanatolien
Rundreise Teil 27: Reisebericht Ankara / Erzincan
Rundreise Teil 28: Reisebericht Tunceli
Rundreise Teil 29: Reisebericht Elâzığ / Mazgirt
Rundreise Teil 30: Reisebericht Elâzığ / Palu
Rundreise Teil 31: Reisebericht Bingöl
Rundreise Teil 32: Reisebericht Mus / Bitlis / Batman
Woche 2 - Ost- und Südostanatolien
Rundreise Teil 33: Reisebericht Batman / Mardin
Rundreise Teil 34: Reisebericht Mardin / Diyarbakır
Rundreise Teil 35: Reisebericht Malatya / Melid
Rundreise Teil 36: Reisebericht Adıyaman Nemrut
Rundreise Teil 37: Reisebericht Şanlıurfa
Rundreise Teil 38: Reisebericht Gaziantep
Woche 3 - Mittelmeerregion
Rundreise Teil 39: Reisebericht Antakya / Hatay
Rundreise Teil 40: Reisebericht Iskenderun / Hatay
Rundreise Teil 41: Reisebericht Dörtyol / Hatay
Rundreise Teil 42: Reisebericht Osmaniye
Rundreise Teil 43: Reisebericht Adana
Rundreise Teil 44: Reisebericht Mersin / Tarsus
Rundreise Teil 45: Reisebericht Niğde
Rundreise Teil 46: Reisebericht Aksaray Güzelyurt
Rundreise Teil 47: Reisebericht Ankara Kırıkkale
Koordinatenliste der Rundreise durch Anatolien 2019
18. Tag - Mittwoch, 24.07.2019
Eigentlich ist es besser, dieses Hotel nicht zu erwähnen. Bevor aber andere Reisende das Gruseln bekommen, sollten sie unsere Erlebnisse mit dem Butik Otel Osmaniye (bitte hier Bewertung lesen - nicht zu empfehlen!!!) hier durchlesen.
Misis Değirmen
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Misis Köprüsü
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Mopsuestia ist eine antike Stadt im östlichen (ebenen) Kilikien (heute in der Provinz Adana, Türkei) am Austritt des Pyramos (Ceyhan) aus dem Antitaurus (Dede Dağ), an der Straße von Tarsus nach Antakya (Antiochia), 19 km östlich von Adana. Die Stadt liegt an einer wichtigen Furt des Ceyhan. Der heutige Name ist Yakapınar.
Antike Namensvarianten:
- Mopsos (Plinius, Naturalis historia 5, 22), Mobsuestia, Mopsuestia, Mompsuestia, Mopsuhestia, Moponhestia u. a.
- in seleukidischer Zeit kurzfristig Seleucia am Pyramos, unter Hadrian Hadriana.
- im Mittelalter Mampsiustia, al-Massisa, Masista, Mamista oder Mamistra, Malmistra, Misis oder armenisch Մամեստիա.
Der Name wird als Mopsou-Hestia, Herd des Mopsus erklärt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mopsuestia
Beispiele römischer Mosaikkunst kann man hier in den antiken Städten Misis (Mopsuestia) und Anazarba sehen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Yilankale (Schlangenburg). Das archäologische Museum enthält wichtige Grabungsfunde.
Misis ( Mopsuestia ) ist eine antike Stadt, die an der historischen Seidenstraße am Ceyhan River gebaut wurde.
Die Stadt, die 27 km östlich von Adana entfernt liegt, ist nach Adana ein zweites Tor in der Region. Die Geschichte von Misis beginnt mit dem Hügel der antiken Stadt und stammt aus der Jungsteinzeit. Es wird gesagt, dass Mopsus, einer der trojanischen Helden, von Misis gegründet wurde. Die Hethiter, Assyrer, Mazedonien und Selevkos wurden erobert und wurden zu einem wichtigen Zentrum in römischer und byzantinischer Zeit. Es wurde während der abbasidischen Zeit ab dem 8. Jahrhundert n. Chr. rekonstruiert. 965 wieder byzantinisch '1082 gingen die Hände der anatolischen Seldschuken an die Stadt über, das damalige Fürstentum Antiochien, das byzantinische und das armenische Königreich Kilikien wechselten zwischen und dem 12. Jahrhundert den Besitzer, als hier das armenische Königreich Kilikien verbunden wurde. Die Stadt, die zu Beginn des 14. Jahrhunderts von den Mamluken erobert wurde und in der sich die in dieser Region lebenden Yörük- Stämme niederlassen, wurde vom Fürstentum Ramazanoğlu der Mamelucken regiert. Nach der Regierungszeit des Osmanischen Reiches nach 1516 und bis 1602 Ramazanoğulları.
Die in Misis erhaltenen Werke, die er heute leitete, sind der Mosaikboden einer Basilika aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., Eine neunäugige Steinbrücke, die Mauern der Akropolis, Aquädukte und Ruinen der Bäder sowie die Havraniye-Karawanserei aus der seldschukischen und osmanischen Zeit sowie eine einzige gewölbte Masjid. Der aktuelle Name der Stadt ist Yakapınar.
Darüber hinaus wird berichtet, dass Lokman Hekim beim Durchqueren der Misis-Brücke in Misis seine Medizin der Unsterblichkeit verloren hat und hier im Grab des Großvaters Karataş, eines der sieben Schläfer, anwesend war.
In der antiken Stadt Misis werden seit 2012 Ausgrabungen durchgeführt. Die bei Ausgrabungen gefundenen Artefakte werden derzeit im Adana Archaeology Museum ausgestellt.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Misis
Bevor wir die Burg Yilankale Kalesi besteigen wollten, machten wir einen Abstecher zur aktiven Ausgrabungsstelle Sirkeli Höyük / Höyüğü (Lawazantiya), wo wir auch herzlich von einem schweizer Archäologenteam begrüßt worden sind. Als ich dann einige Fotos machte, musste ich sie sofort löschen und wurde von Sicherheitskräften vom Areal verwiesen.
Na gut, dachten wir uns - dann machen wir eben die Aufnahmen von der Yilankale Kalesi und zogen uns zurück. Von dort konnten wir auch gute Aufnehmen machen, wofür wir keine Genehmigung der Archäologen benötigten.
Sirkeli Höyük liegt 40 km von der Provinz Adana entfernt. Es ist ein Hügel im Dorf Sirkeli im Distrikt Ceyhan östlich davon.
In Sichtweite der Yılan Kalesi direkt am Ufer des Ceyhanflusses finden sich die Überreste einer hethitischen Festungsanlage. Eine Nutzung von der frühen Bronzezeit bis in die Eisenzeit konnte durch zahlreiche Funde nachgewiesen werden. Bei den Grabungen wurden neben dem Gebäudegrundriss mit Bodenpflasterung auch zahlreiche Relikte aus allen Perioden gefunden (Siehe hierzu auch aktuelles Grabungsprojekt Sirkeli.
Der interessanteste Fund jedoch sind die beiden Reliefs im Felsen an der Uferböschung. Einmal findet sich hier die Darstellung des Großkönigs Muwatalli II. (reg. 1290–1272 v. Chr.) und die stark beschädigte (wahrscheinlich mutwillig) des Großkönigs Mursili III. Dieser fiel einem Putsch zum Opfer und sollte danach offensichtlich von seinem Nachfolger ausradiert werden. (siehe hierzu auch Hattuşa)
Quelle: https://de.wikivoyage.org/wiki/Osmaniye
Sirkeli Höyük ist einer der wichtigsten Hügel Kilikiens und befindet sich in der Region, wo sich der Ceyhan-Fluss an den Berg Nur Dağı lehnt, am Westufer des Flusses, an der historischen Straße, die sich von Nordsyrien nach Zentralanatolien über das Kilikien erstreckt Gates (Gulek-Straße). Der Hügel misst 400 x 300 Meter und ist 30 Meter hoch. Obwohl es an der Küste von Ceyhan liegt, wird davon ausgegangen, dass sich die Siedlung auf das andere Ufer des Flusses ausgebreitet hat.
Sirkeli Tumulus liegt an der Seite des Flusses Ceyhan im Stadtteil Sirkeli an der alten Autobahn Misis-Ceyhan. Gleich daneben befindet sich auf einem Felsmassiv das Relief Muvatalli II. Die Lage des Hügels muss ein wichtiger Brückenpunkt gewesen sein, der verwendet wurde, um die syrische Seite zu überqueren, wie zum Beispiel die berühmte Schlacht von Kadesch zwischen dem hethitischen König Muvatalli II. und dem ägyptischen Pharao Ramses II. Das Muvatalli-Relief hat eine besondere Bedeutung, da es das älteste hethitische Relief ist, das in Anatolien datiert werden kann.
Die ersten Ausgrabungen im Hügel wurden 1936 von J. Garstang durchgeführt. Später, im Jahr 1951, führte M. V. Seton-Williams vom selben Team im Rahmen der Cilicia-Umfrage Vermessungen auf dem Hügel durch. Der Hügel wurde 1992-96 unter der Leitung von Prof. Dr. B. Hrouda von der Ludwig-Maximilians-Universität München und 1997 unter der Leitung von Prof. Dr. H. Ehringhaus von der Universität Innsbruck neu ausgegraben. Die 2006 wieder aufgenommenen Ausgrabungen wurden vom Institut für Archäologie der Universität Çanakkale Onsekiz Mart durchgeführt, zunächst in Zusammenarbeit mit der Eberhard Karls Universität Tübingen und seit 2011 mit der Universität Bern, Mirko Novak, Ekin Kozal (bis 2013) und Deniz Yasin-Meier (ab 2014) unter seiner Führung fortgesetzt.
Es wird angegeben, dass die Siedlung von der Kupferzeit (5000 v. Chr.) über die Bronzezeit (3000 - 1200 v. Chr.), die Eisenzeit (1200 - 300 v. Chr.), die hellenistische Zeit und die Römerzeit bis 100 n. Chr. durchgehend bewohnt war.
Die Keramikfunde weisen darauf hin, dass die Siedlung von den umliegenden Regionen beeinflusst wurde oder in Handelsbeziehungen stand. Unter den Funden befinden sich Töpferwaren aus der mittleren Bronzezeit, bekannt als syrisch-kilikische bemalte hethitische Töpfe mit Schnabelrand, und zypriotische Waren aus der späten Bronzezeit und der Eisenzeit.
Aufgrund der Tatsache, dass die Felsreliefs in der Nähe des Hügels dem hethitischen König Muvatalli II. und seinem Sohn gehören, wird vermutet, dass die Siedlung Lawazantiya war. Andererseits wird angegeben, dass es sich bei dem fraglichen Felsrelief um das älteste hethitische Felsrelief handelt, das in Anatolien datiert werden kann.
Quelle: https://tr.wikipedia.org/wiki/Sirkeli_Höyüğü
Folgt man der 400 in Richtung Adana so erreicht man nach ca. 30 km bei der Ortschaft Ceyhan unübersehbar den Burgberg der Schlangenburg (Türkisch: Yılan Kalesi). Schon seit den Hethitern steht hier eine Festung um den Weg der Karawanen durch die Çukorova zu kontrolieren. Der Legende nach herrschte hier zeitweise ein Schlangenkönig. Diesen findet man in der Anlage aber nicht, stattdessen sind hier 8 Wehrtürme, Burgkapelle und das Haupttor mit einer Darstellung von Leo dem II. zu finden.
Das Yilan Castle, lokal bekannt als Yilankale oder Yilanli Kale, liegt auf einem hohen Felsgrat neben einem gleichnamigen Dorf in der Provinz Adana in der Türkei.
Der mittelalterliche Name der Burg Yilan und damit ihre Geschichte ist unbekannt. Sein heutiger Name bedeutet "Schlangenburg", da die Burgruine nach lokaler Meinung viele Schlangen beherbergte. Auch wann die Burg gebaut wurde, ist unbekannt. Das Mauerwerk lässt jedoch vermuten, dass es zu Beginn des 12. Jahrhunderts von den Armeniern erbaut wurde.
Es wurde an den zentralen und obersten Stellen eines Kalksteinvorsprungs am Nordufer des Flusses Ceyhan erbaut und diente dem Schutz der mittelalterlichen Straße zwischen den Städten Adana und Ceyhan. Von diesem Ort aus hat es eine klare Sicht auf die Burgen Tumlu , Anavarza und Sis . Es besteht aus einer unteren, einer mittleren und einer oberen Vorburg, mehreren Türmen und Zisternen sowie einer Kapelle.
Dies ist eine großartige Burgruine. Es ist frei zugänglich, Sie müssen jedoch einen steilen, felsigen Pfad überqueren und einige Felsen erklimmen, um in die obere Vorburg zu gelangen. Aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Folgt man der 400 in Richtung Adana so erreicht man nach ca. 30 km bei der Ortschaft Ceyhan unübersehbar den Burgberg der Schlangenburg (Türkisch: Yılan Kalesi). Schon seit den Hethitern steht hier eine Festung um den Weg der Karawanen durch die Çukorova zu kontrolieren. Der Legende nach herrschte hier zeitweise ein Schlangenkönig. Diesen findet man in der Anlage aber nicht, stattdessen sind hier 8 Wehrtürme, Burgkapelle und das Haupttor mit einer Darstellung von Leo dem II. zu finden.
Für unserem Burgbesuch war es wichtig, die auf der anderen Flußseite befindliche Ausgrabungsstelle Sirkeli Höyüğü zu fotografieren, nachdem sie uns dort vom Gelände verbannt hatten.
Dumlu Kalesi Tumlu Castle
Tumlu Castle, lokal bekannt als Tumlu Kale, liegt auf einem Felsvorsprung neben dem Dorf Dumlu in der Provinz Adana in der Türkei.
Tumlu Castle wurde auf einem Kalkfelsen erbaut, der sich etwa 150 Meter über der Ebene erhebt. Von hier aus hat es eine klare Sicht auf die Burgen von Yilan , Toprakkale , Amuda , Anavarza und Sis . Diese kompakte, aber eindrucksvolle Garnisonsfestung befand sich nicht in der Nähe einer der strategischen Straßen oder Flüsse in der Ebene, sondern flankierte einen Hilfspfad. Auch das Fehlen von Flüssen in unmittelbarer Nähe der Burg ließ nur 3 Zisternen in der Festung zurück, um den Bedarf der Garnison zu decken.
Über die Geschichte der Burg Tumlu ist nicht viel bekannt. Aus den architektonischen Elementen und dem Mauerwerk der Burg geht jedoch hervor, dass es sich bei der Burg Tumlu um eine armenische Konstruktion handelt. Das Schloss ist stark mit massiven Mauern und Türmen befestigt, was überraschend ist, dass alle Seiten mit Ausnahme der Ostflanke durch nahe vertikale Klippen mit einer Höhe von 20 bis 40 Metern geschützt sind. Es wurde wahrscheinlich in einer großen Bauzeit Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Im Jahr 1198 wurde erwähnt, dass es einem Rubenid namens Thoros gehört.
Später wurde Tumlu von den Mamluken besetzt, die einige wesentliche Reparaturen durchführten.
1375 soll die Burg von den Mamluken zerstört worden sein.
Gegenwärtig sind die Ruinen von Tumlu Castle frei zugänglich, obwohl Sie den Felsen erklimmen müssen, um hineinzukommen. Wir mussten Seile benutzen ... Eine sehr schöne Burgruine in einer super Lage.
Quelle: http://www.castles.nl/tumlu-castle
Die Burg Anavarza der antiken Stadt Anazarbos (Antrag auf UNESCO-Welterbe), lokal bekannt als Anavarza Kalesi, liegt auf einem Berg in der Nähe des Dorfes Dilekkaya in der Provinz Adana in der Türkei.
Die Burg Anavarza wurde auf einem 200 Meter hohen majestätischen Kalksteinfelsen erbaut und bietet eine klare Sicht auf die Burgen von Yilan, Toprakkale, Amuda, Tumlu und Sis. Der Fluss Sombaz Çay fließt an der Ostflanke des Aufschlusses vorbei und mündet dann in den Fluss Ceyhan. Die gesamte Westflanke des Aufschlusses besteht aus fast senkrechten Klippen. Unterhalb der Westflanke liegt die antike Stadt Anazarbus, von der nicht viel übrig bleibt.
Die erste Befestigung an dieser Stelle wäre die Akropolis von Anazarbus gewesen. Die Stadt florierte im 1. Jahrhundert. In späteren Jahrhunderten wurde es in Justinopolis und später in Justinianopolis umbenannt. In der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts verwüsteten arabische Invasionen die Stadt und ließen sie im Stich, bis sie von den Abbasiden massenhaft umgesiedelt wurde. 796 n. Chr. Wurde die Stätte vom abbasidischen Kalifen Harun al-Rashid (der auch die Burg Haruniye baute) umgestaltet . Während des 9. Jahrhunderts wurde die Stätte mehrmals von den Byzantinern überfallen. Die Razzia im Jahr 855 n. Chr. Verursachte so viele Verwüstungen, dass der Kalif al-Mutawakkil die Stätte wiederaufbauen musste.
962 wurde die Stadt vom byzantinischen Kaiser Nikephoros II. Phokas brutal erobert. Die Byzantiner reparierten daraufhin die Verteidigung und stationierten eine byzantinische Garnison in der Burg. Ende 1097 oder Anfang 1098 wurde die Burg Anavarza von den Armeen des ersten Kreuzzugs erobert und später in Bohemonds I. Fürstentum Antiochia eingegliedert.
Um 1110 wurde die Burg Anavarza von Thoros I., dem Fürsten von armenischem Kilikien und Mitglied der Familie Rubenid, eingenommen. 1114 wurde die Burg nach einem verheerenden Erdbeben wieder aufgebaut. 1137 wurde die Burg nach einer 37-tägigen Belagerung durch den byzantinischen Kaiser Johannes II. Komnenos während eines Feldzugs, in dem er Kilikien wieder besetzte, eingenommen. In den folgenden Jahrzehnten wechselte der Besitz der Burg mehrmals zwischen Armeniern und Byzantinern.
Ende des 12. Jahrhunderts blieb die Burg endgültig in armenischem Besitz. Die Burg diente als Verwaltungszentrum des armenischen Königreichs Kilikien. Der Bergfried wurde um 1187/88 von Leo I., König von Armenien, repariert. Innerhalb weniger Jahre wurde das Verwaltungszentrum des armenischen Königreichs von der Burg Anavarza nach Norden zur Burg Sis verlegt.
Der erste Mamluk-Überfall auf die Burg Anavarza fand in den 1270er Jahren statt. Die Armenier wurden 1374 endgültig aus der Burg entfernt. Während des größten Teils des 15. Jahrhunderts war auf der Burg eine Mamluk-Garnison stationiert.
Anavarza Castle besteht aus 2 Vorburg; eine große rechteckige äußere Vorburg im Süden und eine kleinere und schmalere innere Vorburg im Norden. Der Eingang zur inneren Vorburg wird von einem quadratischen Bergfried am engsten Teil des Aufschlusses bewacht.
Die Burg Anavarza ist frei zugänglich. Eine fabelhafte Burgruine in toller Lage, empfehlenswert. Wenn Sie dort sind, können Sie auch die antike Stadt besuchen.
Quelle: http://www.castles.nl/anavarza-castle
Die vielleicht imposanteste aber auch unbekannteste Anlage der gesamten Region. Hoch auf einem Felsen ist diese sich scheinbar über einen Kilometer lang hinziehende Festungsanlage sichtbar. Nähert man sich dieser nicht ausgeschilderten Anlage kommt es zur Überraschung. Hier gibt es nicht nur die Burganlage, sondern weiterhin die Ruinen einer römischen und armenischen Stadt. Historisch gesehen waren aber die Assyrer, die hier einen Handelsposten erichteten, die ersten Siedler an diesem 200 Meter hohen Felsen. Im Jahre 19 v. Chr. berichten Quellen über den Besuch von Kaiser Augustus, der damals schon zu Stadtgröße gewachsenen Siedlung den Namen Caesarea bei Anazarbus gab. Im Jahre 206 n. Chr. wurde auch Anavarza vom Perserkönig Shapur erobert und im 4. Jhdt. n. Chr. von Balbinos von Isaura zerstört. Doch schon unter Theodosius II. im 5. Jhdt. n. Chr. wurde Anavarza zur regionalen Hauptstadt der kylikischen Ebene ernannt. Zu dieser Zeit gab es auch eine direkte Verbindungsstraße zum nahgelegenen Hieraplolis, die bis heute noch zu sehen ist.
Wie Hieraplois wurde Anavarza auch zwischen 524 n. Chr. und 561 n. Chr. von Erdbeben stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine folgende Epidemie sollte die Stadt auf Jahre schwächen. Erst der abbasidische Kalif Hārūn ar-Raschīd baute die Stadt 796 wieder auf. Der Kalif al-Mutawakkil baute im 9. Jhdt. n. Chr. die Festung weiter aus. Sein Name befindet sich heute noch auf einem Wachturm im Westen der Anlage. Als im Jahre 964 n. Chr. der byzantinische Kaiser Nikephoros II. Kylikien eroberte, fiel auch die Anavarza mit dem damaligen Namen Aynı Zarba wieder dem byzantinischen Reich zu. Im 11. Jhdt. drangen schließlich die Armenier in den Südwesten vor und etablierten ein kleines armenisches kylikisches Königreich mit dem Hauptsitz in Anavarza. In den folgenen Jahren wechselten in Kylikien die herrschenden Kräfte rasch, wobei die Festung Anavarza immer ein zentrales Element darstellte, welches zu einer zunehmenden Zerstörung der Stadt Anavarza führte. Als die Mameluken 1375 Anavarza einnahmen, wurden Festung und Stadt gänzlich zerstört und verlassen. Die Ruinen der Anlage sind vor und in dem Dorf Dilekkaya zu finden. Von Osmaniye fährt man dafür am besten auf der 400 bis zur Ortschaft Ceyhan in Richtung Westen. Hier biegt man auf der 817 rechts in Richtung Kardili ab. In der Ortschaft Aysehoca führt ein kleiner Landweg zur Ruine, die hier schon in Sichtweite liegt. Der Wegweiser ist laut Aussage der Dorfbewohner vor Jahren gestohlen worden. Erreicht man das Dorf, wird man schnell von einem der selbst ernannten Wächter gefunden. Diese führen die wenigen Besucher dann über das weiträumige Gelände. Hier ist es ratsam sich viel Zeit und gutes Schuhwerk mitzubringen. Der Preis wird in der Regel ausgehandelt und gilt für alle Sehenswürdigkeiten.
Quelle: https://de.wikivoyage.org/wiki/Osmaniye
Foto: Elelicht - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22744727
Zu sehen gibt es:
Museum
Das Museum liegt direkt im Dorf und zeigt, wie weitreichend die Anlage unter dem Dorf liegt. Bei dem Versuch ein Haus zu erweitern, hat man hier zwei große sehr gut erhaltene und wirklich sehenswerte Mosaike freigelegt. Kurzerhand ist dieses Grundstück vom Dorf zum Freiluftmuseum ernannt und durch einige andere Fundstücke ergänzt worden.
Triumphbogen / Südtor
Im südlichen Teil der Stadt ist ein Triumphbogen am Ende der Colonadenstraße erhalten geblieben und gehört mit Sicherheit zu den schönsten Bauwerken in Anavarza.
Stadion / Theater
Zwischen Südtor und Triumphbogen befinden sich die Überreste dieser beiden Anlagen.
Römische Straßen
Hier sind noch die Überreste der Colonadenstraße und der Verbindungsstraße mit Hierapolis zu finden. Letztere durchläuft auf dem Stadtgelände einen 250 Meter langen, bis zu 50 Meter tiefen und 4 bis 15 Meter breiten Pass durch das Felsgestein. Der Legende nach spaltete der Kalif Ali ibn Abi Talib mit seinem Schwert den Felsen, als er vor Feinden flüchten musste.
Stadtmauer
Diese ist noch ca. 1,5 km lang und zeigt 20 Bastionen und 4 Eingänge. Im Norden verläuft ein Aquädukt.
Armenische Stadt
Im Norden der Stadt befinden sich Mauerreste der armenischen Stadt.
Römische Gräber
Am Aufstieg zur Burgruine befinden sich zahlreiche, teilweise stark verwitterte Grabsteine aus römischer Zeit.
Burgruine
Der Aufstieg dauert ca. 30 Minuten. Dafür benötigt man gutes Schuhwerk und sollte schwindelfrei sein. Belohnt wird man mit fantastischem Ausblick und einer großen Ruinenanlage, die unter anderem mit einer Kirche, einem dreigeschossigen Turm, Speicherbereichen und Wasserzisternen aufwarten kann.
https://de.wikivoyage.org/wiki/Osmaniye
Büyük Cami, Hoşkadem Camii, Kozan
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Sis oder Sissi Սիս war eine historische Stadt in Kilikien, die im Mittelalter als Hauptstadt des armenischen Königreichs Kilikien berühmt war. Der massive befestigte Komplex mit seinen Ruinen liegt südwestlich der modernen türkischen Stadt Kozan / Quzan.
Über die Geschichte der Stadt während der byzantinischen Ära ist nicht viel bekannt, außer dass sie in den Händen der Byzantiner blieb, bis es den Abbasiden gelang, sie an die levantinischen Grenzen anzuschließen. Sie entwickelte sich zu einer wichtigen Stadt, als es ab dem zwölften Jahrhundert zur Hauptstadt des armenischen Königreichs Kilikien wurde, nachdem König Leo II. Seine Residenz von Ain Zerba nach Sis verlegt hatte.
Sis war mit dem Königreich Kilikien verbunden, bis die Araber die armenischen Regionen Kilikiens das Land von Sis nannten. Das dreizehnte Jahrhundert war geprägt vom Konflikt der Armenier Kilikiens mit den Mamluken Ägyptens und den turkmenischen Nomadenstämmen, die früher in die Stadt einfielen. Die Mamluken plünderten es fünfmal zwischen 1266 und 1303, und die Ilkhaniden versuchten, es zu annektieren, und die Emire von Aleppo fielen dreimal zwischen 1340 und 1369 ein, und es wurde 1348 dem schwarzen Tod ausgesetzt. Das Ende von Sis als wichtige Stadt kam in die Hände der Mamluken, denen es gelang, sie zu annektieren und 1375 ihren letzten König, Leo VI., zu erobern. In der osmanischen Ära verwandelte sich Sis in ein kleines Dorf, das von Straßen und Armeniern bewohnt wurde und als Qawzan bekannt ist.
Auch in der armenisch-apostolischen Kirche ist sie von Bedeutung, da sie Sitz der armenischen Patriarchen von Kilikien ist, die ihrerseits mit den Patriarchen von Etchmiadzin im Kaukasus konkurrierten.
Direkt unterhalb des Burgvorsprungs im Südosten der Kozan Kalesi / Sis Castle befindet sich eine große Terrasse mit den Überresten mehrerer wichtiger Kirchen und Kapellen im Komplex der Patriarchen, einschließlich der von König Het‛um I erbauten Basilika St. Sophia aus dem 18. Jahrhundert Kirche St. Gregor der Erleuchter. Eine der Kapellen, Kara Kilise, bewahrt noch die Apsis und das Spitzgewölbe über dem Kirchenschiff.
Kozan Kalesi / Sis Castle, vor Ort bekannt als Kozan Kalesi, liegt auf einem hohen Felsgrat neben der Stadt Kozan in der Provinz Adana in der Türkei.
Sis Castle wurde auf einem schmalen und langen Ausläufer des Taurusgebirges erbaut. Der Umriss des Schlosses folgt fast 700 Meter den Felsen und überspannt zwei Gipfel des Sporns. Von diesem Ort aus hat die Burg eine klare Sicht auf die Burgen von Anavarza, Andil, Tumlu und Yilan.
Vor der byzantinischen Zeit gibt es keine Aufzeichnungen über eine Befestigung an dieser Stelle. Zwischen September 704 und August 705 schlug die kleine griechische Siedlung in Sis mit Hilfe des Kaiserbruders Heraklius einen arabischen Angriff erfolgreich ab. Die Siedlung befand sich am Fuße des Berges, der mit einer befestigten Akropolis gekrönt worden wäre. In den frühen 800er Jahren wurde Sis Teil der befestigten Grenze für die Abbasiden, die eine kleine Kolonie auf dem Gelände errichteten. Der Kalif Al-Mutawakkil rekonstruierte Mitte des 9. Jahrhunderts seine byzantinischen Verteidigungsanlagen. Anfang 962 wurde Sis Castle von der byzantinischen Armee von Nikephoros II Phokas eingenommen.
1113 eroberte der Rubenid-Baron Thoros I. die Stadt und die Burg, die im folgenden Jahr ebenfalls ein verheerendes Erdbeben erlebten. Der byzantinische Kaiser Johannes II. Komnenos ergriff es 1137. Einige Zeit vor 1172 besetzten die Armenier Sis erneut und begannen mit dem Bau auf dem Gelände. Der Usurpator Mleh soll dort 1174 ermordet worden sein. Ab 1177 war die Burg Sis die königliche Residenz des armenischen Kilikiens und Sitz der armenischen Patriarchen. Irgendwann zwischen 1180 und 1190 wurde die Stadt Sis die Verwaltungshauptstadt des Königreichs, als diese Funktion von Anavarza übertragen wurde.
Während der Regierungszeit von König Leo I. und seinem späteren Nachfolger Hethum I. von 1187 bis 1270 wurden auf der Burg Sis viele kirchliche und militärische Bauarbeiten durchgeführt. Der Frau von Hethum I., Zapel, wird der Bau eines Krankenhauses im Jahre 1241 zugeschrieben.
Die Geschichte der Sis-Burg wird zu einem sich wiederholenden Bericht über Mamluk-Überfälle von 1266 bis 1375. Zehn Mal wurde die armenische Hauptstadt oder ihre unmittelbare Umgebung von den Ägyptern und ihren Verbündeten erfolgreich geplündert. Im Jahr 1348 wurde dieses Elend durch die Ankunft der Beulenpest aus Europa verschärft. Der letzte armenische König, Leo V., wurde verraten und in der Burg gefangen genommen. Obwohl Sis von 1292 bis 1873 Sitz der armenischen Patriarchen war, residierten die Katolikos dort erst ab dem 17. Jahrhundert dauerhaft. Ein Kloster für die Patriarchen wurde erst 1734 gegründet.
Bis ins frühe 20. Jahrhundert lebten weiterhin Armenier in der Stadt, in der mehrere spätmittelalterliche Wohngebäude erhalten blieben.
Die Burg von Sis ist eine der größten befestigten Stätten in der Levante. Aneinandergelegt würden die Ringmauern fast 3 Kilometer lang sein. Die Mauern, Türme, Gewölbe, Zisternen und Wohngebäude sind sorgfältig in die Falten des hohen Kalksteinfelsens eingepasst. Die überwiegende Mehrheit dieser Konstruktionen besteht aus gut geschnittenen rustizierten Quadern, einem für armenische Befestigungen typischen Mauerwerk. Es gibt Fragmente byzantinischer Mauern sowie einen Eingangskorridor im Südosten, der während der Besetzung durch die Mamluken gebaut wurde und eine arabische Inschrift trägt. Aufgrund seiner strategischen Lage ist Sis unteilbar mit den Burgen von Andıl, Anazarbus und Tumlu.
Die Burg von Sis ist frei zugänglich. Die Überreste des Schlosses selbst mögen nicht so spektakulär sein, aber der Blick über die umliegende Landschaft ist sicher.
http://www.castles.nl/sis-castle
p
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Die ersten Informationen und Dokumente von Adana befinden sich in Felsentafeln, die in Hattusa (Boğazköy), der Hauptstadt des hethitischen Staates, veröffentlicht wurden. Die Hethiter nannten ganz Çukurova URU ADANIA (Region Adana). Im Jahre 1650 v. Chr. Wird zwischen den hethitischen und kizzuvatnaischen Königen der Name ADANIA erwähnt.
Es ist schwierig, bestimmte Informationen über die alte Geschichte von Adana zu finden. Die Gründung von Adana wurde jedoch mit einigen mythologischen Ereignissen und Mythen fortgesetzt. Am verbreitetsten ist, dass der byzantinische Istefan schrieb, dass zwei Brüder namens Adanos und Saros, die Adana mit Tarsus zerstört hatten, Adanos für die Stadt und Saros für den Fluss benannt hatten. Obwohl dies eine mythologische Geschichte ist Adana '
Die ersten konkreten Informationen und Dokumente von Adana sind in Steintafeln zu finden, die in Hattusa (Boğazköy), der Hauptstadt des hethitischen Staates, veröffentlicht wurden. Die Hethiter nannten ganz Çukurova URU ADANIA (Region Adana). Im Jahre 1650 v. Chr. Wird zwischen den hethitischen und kizzuvatnaischen Königen der Name ADANIA erwähnt.
Sandon gründete nach einem alten kilianischen Märchen alle Çukurova-Städte und damit auch Adana. In der Mythologie ist der Gott von Gok einer der Söhne von Uranos.
Karatepe-Inschriften nach dem Zusammenbruch des Hethitischen Reiches vor Christus. Asitavanda, der 750 v. Chr. Um Kilikien herum regierte, nennt sich selbst den Herrscher von Danuna (das Volk der Adana-Ebene).
Es wird davon ausgegangen, dass Adana während der Hethiter eine Stadt des Kizzuvatna-Königreichs war und der Name wurde König Asitavanda Jahrhunderte nach dem Fall dieses Staates gegeben. 120 und 135 n.Chr. Zwischen den römischen Provinzen von Kaiser Adrian (Hadrian) besuchten Adana und Adana, genau wie der Name von Edirne Adrian'dan den Gedanken senkte.
Adana während des Ramazanoğulları-Fürstentums und der Osmanen; Es wurde als Erdene, Edene, Ezene, Azana und Batana benannt.
Das Park Royal **** befindet sich im Unterhaltungs- und Geschäftszentrum von Adana - also nur 5 Minuten vom Flughafen Adana entfernt. Es hat 69 luxuriöse Zimmer und sogar 8 Suiten. Als Service als "Ganzes" bietet es eine überdachten Garage, eine chemische Reinigung, den Waschservice, Friseur- und Friseursalons sowie Souvenirläden. Der Zimmerservice steht rund um die Uhr mit erfahrenen Mitarbeitern zur Verfügung.
Wie gebucht erhielten wir zwei nahe beieiander liegende Zimmer - einmal mit zwei Einzelbetten und eins mit einem großen Doppelbett. Die Zimmer waren ...
Nachdem wir im Hotel eingecheckt und uns kurz frisch gemacht hatten, begannen wir mit den Stadtrundgang durch Adana.
Route 4km ca. 1h
Yeni Cami
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Bebekli Kilise, St. Paulus Kirche
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Kemeraltı Cami
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Yağ Cami
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Hasan Ağa Cami Hasan-Kethüda-Moschee
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Tarihi Büyüksaat Kulesi
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Büyük Saat, Tarihi Büyüksaat Kulesi
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Büyük Saat, Tarihi Büyüksaat Kulesi
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Ramazanoğlu Konağı
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Ramazanoğlu Medresesi
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Die im 16. Jahrhundert errichtete Ulu-Moschee (Ulu Cami) und der gleichnamige Komplex sowie die Hasan-Kethüda-Moschee (Hasan Ağa Cami) aus dem selben Jahrhundert sind sehenswert
Das wichtigste historische Werk in Adana ist die vom Herrscher Hadrian über dem Seyhan-Fluss errichtete Steinbrücke Taş Köprü. Im Zuge der Restaurierung der Brücke im Jahr 2006 wurde sie für den motorisierten Verkehr gesperrt.
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Die größte Moschee der Türkei, die Sabancı Merkez Moschee, ist ebenfalls sehenswert
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Das Hügelgrab Tepebağ Höyük / Tepebag mound liegt im Stadtzentrum von Adana und grenzt an den Fluss Seyhan (alter Sarus) an der Ostküste, der sich 360 m von Norden nach Süden und 620 m in Ost-West-Richtung erstreckt. Das Hügelgrab liegt 15 m über dem Niveau der Ebene - an seinem höchsten Punkt liegt es 40 m über dem Meeresspiegel. Tipbaba Höyük befindet sich im Zentrum von Çukurova, einer kritischen Region für die Geschichte der Zivilisation. Aufgrund seiner Transportmöglichkeiten durch Land, Meer und Flüsse sowie des milden Klimas und der reichlichen Wasserressourcen dient es als Brücke zwischen Anatolien und Mesopotamien.
1936 wurde der Direktor des Adana Museum of Archaeology, A. R. Yalgın dirigierte zum ersten Mal eine Sonde bei Tipbaba Höyük. Der 1967 registrierte Hügel wurde auch 1942 von R. O. Arık untersucht (Arık 1944, 363 et al.). In den folgenden Perioden führte das Adana Museum of Archaeology eine Reihe von Sondagen und Ausgrabungen durch. Da diese Arbeiten jedoch in unbegrenzten Tiefen durchgeführt wurden, konnten keine klaren und detaillierten Informationen über die Ratigraphie des Hügels erhalten werden. Abgesehen von den historischen und registrierten Tepebağhouses aus dem 18. Jahrhundert wird der Hügel und seine Röcke im Allgemeinen von schlecht gebauten Strukturen dominiert.
Das Hügelgrab Tepebağ Höyük ist einer der größten Hügel in der Region. Er wurde bisher bewohnt und verlor in keiner Zeit seine Relevanz oder Bedeutung. Über den Fluss Seyhan befindet sich die berühmte Brücke Taş Köprü (Ramazanoğlu 2009), die vom römischen Kaiser Hadrian (reg. 117-138 n. Chr.) Erbaut wurde. Da die Kontrolle über Straßen die wirtschaftliche und strategische Vormachtstellung erleichterte, diente Taşköprü an dieser Stelle als einzige Brücke zwischen Ost und West. Seine Größe und Haltbarkeit zeigen, was für ein wichtiges Zentrum Adana geworden war. Der Seyhan-Fluss, über den die Brücke gebaut wurde, wurde bis vor kurzem für den Transport genutzt. In einer Gravur des Reisenden Langlois aus dem Jahr 1853 sind mittelgroße Boote und Segelboote entlang Tepebağ am Fluss rechts und links von der Brücke zu sehen. Geomorphologische Studien zeigen andererseits, dass die Küstenlinie im 2. Jahrtausend v. Chr. Viel stärker zurückgegangen war als heute (Göney 1976, 17, Karten 1-2). Daher können wir sagen, dass der Seetransport in vielen frühen Zeiten entlang des Seyhan-Flusses durchgeführt wurde.
Der Name Adana wird zum ersten Mal in den Boğazköy-Texten aus der Mitte des 2. Jahrtausends v. (1510-1485). Der als Ad (t) aniia erwähnte Name wird auch in den Hieroglypheninschriften von Karatepe / Aslantaş im 8. Jahrhundert v. Chr. Erwähnt. (Savaş 1998). Olmstead war der erste, der vorschlug, Adaniia als Adana zu identifizieren. Unter Berücksichtigung all dieser Daten, Identifizierung der aktuellen Metropole Adana mit Tepebağ Höyük und Feststellung, dass die erste Besiedlung von Adana in Tepebağ beginnen würde, würde dies korrekt sein.
Text und Bild aus: https://www.academia.edu/35420124/A_New_Excavation_in_the_Mediterranean_Adana_s_Tepeba%C4%9F_H%C3%B6y%C3%BCk_Akdeniz_B%C3%B6lgesi_nde_Yeni_Bir_Kaz%C4%B1_Adana_Tepeba%C4%9F_H%C3%B6y%C3%BCk?email_work_card=view-paper
Fortsetzung im Teil 44: Reisebericht Mersin / Tarsus
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⇒ Gokvelioglu Castle
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Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015