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Reisebericht über eine dreiwöchige Urlaubsreise entlang der Region an der syrischen Grenze der Türkei - Sommer 2019

Flagge der Türkei

Kurz-Übersicht - Reisebericht Schwarzmeerregion Karadeniz Bölgesi - Türkei 2017 Teil 1 bis Teil 13
Koordinatenliste der Rundreise an der türkischen Schwarzmeerregion

Kurz-ÜbersichtReisebericht Ostanatolien - Türkei 2018 Teil 14 bis Teil 26
Koordinatenliste der Rundreise durch Ostanatolien 2018 

Fortsetzung der Rundreise im Jahr 2019 - Zentral-, Ost-, Südostanatolien und Mittelmeerregion

Kurz-Übersicht - Reisebericht Ostanatolien - Türkei 2019 Teil 27 bis Teil 45

Woche 1 - Zentral- und Ostanatolien
Rundreise Teil 27: Reisebericht Ankara / Erzincan
Rundreise Teil 28: Reisebericht Tunceli
Rundreise Teil 29: Reisebericht Elâzığ / Mazgirt
Rundreise Teil 30: Reisebericht Elâzığ / Palu
Rundreise Teil 31: Reisebericht Bingöl
Rundreise Teil 32: Reisebericht Mus / Bitlis / Batman

Woche 2 - Ost- und Südostanatolien
Rundreise Teil 33: Reisebericht Batman / Mardin
Rundreise Teil 34: Reisebericht Mardin / Diyarbakır
Rundreise Teil 35: Reisebericht Malatya / Melid
Rundreise Teil 36: Reisebericht Adıyaman Nemrut
Rundreise Teil 37: Reisebericht Şanlıurfa
Rundreise Teil 38: Reisebericht Gaziantep

Woche 3 - Mittelmeerregion
Rundreise Teil 39: Reisebericht Antakya / Hatay
Rundreise Teil 40: Reisebericht Iskenderun / Hatay
Rundreise Teil 41: Reisebericht Dörtyol / Hatay
Rundreise Teil 42: Reisebericht Osmaniye
Rundreise Teil 43: Reisebericht Adana
Rundreise Teil 44: Reisebericht Mersin / Tarsus
Rundreise Teil 45: Reisebericht Niğde
Rundreise Teil 46: Reisebericht Aksaray Güzelyurt
Rundreise Teil 47: Reisebericht Ankara Kırıkkale

Koordinatenliste der Rundreise durch Anatolien 2019 


Rundreise Teil 38: Reisebericht Gaziantep

Wappen Şanlıurfa

13. Tag - Freitag, 19.07.2019

Fahrt durch die Provinzen Şanlıurfa und Gaziantep mit Stadtbesichtigung (ca. 262 km 4,5h - Route)

Die Routenplanung für diesen Tag war nicht ganz so schwierig wie gestern und morgen wird, denn es galt auch diesmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten eizubinden. Wir näherten uns der syrischen Grenze bis auf 15 Kilometer. Fraglich war, ob man uns da wegen der Nähe zur syrischen Grenze zum Ruinenfeld Karkamış Antik Kenti unmittelbar am Euphrat hinläßt. Vorsorglich reisten wir es nicht an - ließen es also als optionales Ziel offen. Diese Stätte befindet sich 500 m von der syrischen Grenze auf einen hügel entfernt. Da hier gerade aerchäologosche Arbeiten stattfinden, vermiten wir auch, dass es nicht zugänglich ist.

Weiterhin standen die zum UNESCO-Welterbe beantragte historische Stätte Belkıs / Zeugma Antik Kenti nordöstlich von Nizip neben den Stadtbesichtigung von Gaziantep auf dem Programm.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

Gleich nach dem Frühstück verließen wir das Asil Otel *** in Şanlıurfa, denn heute wollten wir zeitig in Gaziantep ankommen und das Programm war nicht ganz ohne. Wir hatten aber noch die Felsenhöhlen Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü auf den Zettel, die wir gestern bei den Rundgang durch die Stadt Şanlıurfa und um die Festung entdeckten und nicht im Reiseprogramm hatten. Es sollte auch nur eine Vorbeifahrt werden, denn öffentlich zugänglich sind sie noch nicht.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

Felsengräber aus der Römerzeit / Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü - Nekropolis - die Stadt der Toten - eine der wichtigsten Ruinen der antiken griechischen und römischen Kultur in der Innenstadt von Şanlıurfa. Fast 2.000 Jahre alte Felsengräber, die in Höhlen in der südöstlichen Provinz Şanlıurfa ausgegraben wurden, sollen nach Abschluss der Ausgrabungen für Touristen geöffnet werden.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

Die historische Stadt Şanlıurfa, Heimat unzähliger Zivilisationen in ihrer jahrtausendealten Geschichte, ist ein führender Ort für Glaubens- und Kulturtourismus in der Türkei.

In den Stadtteilen Kale Eteği und Kızılkoyun, in denen zuvor Shanty-Häuser gebaut worden waren, wurden bei Restaurierungs- und Umweltsanierungsarbeiten alte Höhlen freigelegt. In den freigelegten Höhlen wurden insgesamt 113 Felsengräber gefunden.in den eine Reihe von Figuren und vier Bodenmosaiken entdeckt. wurden.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

 

 

 

 

 

 

 

Das Nekropolis-Umweltsanierungs- und Restaurierungsprojekt in Kızılköyun, konnte nicht eröffnet werden, da das Projekt nicht abgeschlossen werden konnte. Man sagt, dass Kizilkoyun reich an Grabdekorationen und vor allem an Felsengräbern mit Bodenmosaiken ist: 61 Höhlengräber inKızılkoyun, die in der Umgebung wie auch 72 Höhlengräber auf Kale Eteği ausgegraben wurden, enthalten römische Höhlengräber, in Fels gehauene Inschriften, Reliefs und Mosaiken. Schade, dass wir sie nicht von innen besichtigen konnten.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

 

Im Rahmen des von der Stadtverwaltung von Şanlıurfa unter Aufsicht der Direktion des Şanlıurfa-Museums durchgeführten Landschaftsprojekts wurden in den Felsengräbern in der Nekropole von Kızılköyun 2 Gräber und 1 Sarkophag aus Kalkstein gefunden. Nach der Entdeckung von Sarkophagen und Statuen, die für große Aufregung sorgten, wurden vom Şanlıurfa-Museum dringend Rettungsgrabungen eingeleitet und das Felsengrab unter archäologischen Gesichtspunkten ausgewertet. So wurden Soldatenstatuen aus der Römerzeit sichergestellt. Einer ist auf einem monolithischen Sockel abgebildet, orientalisch gekleidet und mit militärischer Ausrüstung ausgestattet. Es versteht sich, dass sie den gleichen Baustil haben und aus Kalkstein bestehen, dem typischen Stein der Region.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

 

 

Die Archäologen gaben an, dass die Statuen der Soldaten rechts und links vom Hauptgrab möglicherweise zum Schutz des Grabes angefertigt wurden. Nach den wissenschaftlichen Dokumentationsstudien trugen sie die Sarkophage und Statuen zum Sanliurfa-Museum. Archäologen sagen, dass es eine große Chance ist, dass die Stätte nicht von Schatzsuchern zerstört wird; Das von den Experten erstmals eröffnete Grab und die Ausgrabungsarbeiten bieten der archäologischen Weltüberraschung weiterhin neue Funde.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

 

 

 

Bisher wurden bis Sommer 1019 61 Felsengräber im Rahmen des Projekts entdeckt, das den Tourismus für die Felsengräber in der Region fördern soll. Die erste Phase des Projekts, die aus zwei Phasen besteht, wurde 2018 abgeschlossen, während die zweite Phase im Frühjahr 2019 begann.

Bürgermeister Nihat Çiftçi sagte, Şanlıurfa sei eine Stadt der Kultur und Heimat vieler Zivilisationen. Jede Ausgrabung in der Stadt enthüllte Artefakte aus verschiedenen überlagerten Perioden, fügte er hinzu: "Bei Restaurierungs- und Umweltarbeiten wurden 72 Höhlen im Bezirk Kale Eteği und 61 im Bezirk Kızılkoyun entdeckt. In den Höhlen befinden sich Felsengräber. Diese Felsengräber stammen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. aus der Zeit von Edessa King Abgar. Wir haben auch Mosaike auf dem Boden der alten Gräber gefunden, die die Figuren dieser Ära darstellen.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

 


Familien, die in dieser Zeit lebten, wurden in Gräbern in diesen Höhlen begraben “. Er fügte hinzu, sie wollten Şanlıurfa in eine Art "Freilichtmuseum" verwandeln. "Wir werden das Gebiet von Kale Eteği in drei bis vier Monaten für den Tourismus öffnen. Wir sagen immer, dass Şanlıurfa eine Stadt der Höhlen ist. Diese Höhlen waren in der Vergangenheit Siedlungen. Deshalb haben alte Zivilisationen in diesen Höhlen ihre Spuren hinterlassen. Mit ihren Bögen, Toren und Bodenmosaiken zeigen uns die Höhlen den Lebensstil, die Philosophie, den Reichtum, die Architektur und den Glauben dieser Ära. Unsere Archäologen wollen ununterbrochen weiterarbeiten, weil sie manuell arbeiten. Die Arbeiten in Kızılkoyun dauern seit sechs Monaten an. Sie brauchen dort noch ein Jahr Arbeit für eine genauere Untersuchung “.

Felsengräber Rock Tomb Kızılkoyun Nekropolü, Şanlıurfa

 

Şanlıurfa Museum Archäologen Bekir Çetin, sagte: "Die in dieser Tiefe sind besser erhalten. Hier befindet sich ein Felsengrab, dessen Eingang noch nie geöffnet wurde. Es sieht aus wie ein Tempel. Ein ähnliches ist im Südwesten Anatoliens zu sehen. Die Felsengräber haben hier zwei oder drei Kammern. Ihre Säulen und Dekorationen ziehen am Eingang der Felsengräber besondere Aufmerksamkeit auf sich. In einigen Kammern kann man Triton sehen, einen mythologischen griechischen Gott. Dies zeigt, dass diese Felsengrabhöhlen für den Tourismus in Şanlıurfa wichtig sind “.

Quelle: /www.hurriyetdailynews.com

Wie bereits beschrieben stellten wir fest, dass wir für die Besichtigung von Şanlıurfa und Harran einen Tag hätten mehr einplanen müssen, denn das Archäologische Museum Şanlıurfa Arkeoloji Müzesi wäre durchaus wichtig gewesen. Heute standen aber gerade mit der Besichtigung / Bootsfahrt um Rumkale Unklarheiten im Raum, denn wir kannten nicht die Zeiten, wann Boote fahren. So ließen wir zähneknirschend die Besichtigung des Museums aus.

Şanlıurfa Arkeoloji Müzesi (optional)

Das Sanliurfa Archäologische Museum Şanlıurfa Arkeoloji Müzesi und Archäopark bestehend aus Edessa Mosaik Museum, dem Haleplibahçe Museum Complex, der mit 34.000 Quadratmeter und überdachten Fläche das größte türkische Museum ist.

Şanlıurfa Arkeoloji Müzesi

In der Region, die als fruchtbarer Halbmond galt, war Şanlıurfa, in dem neben Göbekli Tepe, dem wichtigsten Zentrum des Landes, in dem die Zivilisation geboren wurde, Hunderte von Hügeln und alten Städten beheimatet waren, ein neues Museum, das am dringendsten benötigt wurde. Die älteste Statue der Welt „Urfa Man“, das Archäologische Museum von Şanlıurfa und der Museumskomplex von Haleplibahçe mit den Mosaiken von Haleplibahçe und Edessa Kingdom, den prächtigsten Mosaiken der letzten Zeit, wurde 2015 für Besucher geöffnet.

Jeder der Hügel wie Göbekli Tepe, Nevali Cori, Akarçay Tepe Höyük, Hassek Höyük, Gre Virike Höyüğü und Lidar Höyük sind die Prüfsteine ​​der Zivilisationsgeschichte. Sanliurfa hat vor allem seit den 1960er Jahren mit den Dammrettungsgrabungen viele wichtige archäologische Artefakte entdeckt. Das neue Archäologische Museum von Sanliurfa, das mit einem zeitgemäßen Museumskonzept eingerichtet wurde, zeigt jeden dieser Hügel in einem speziell gestalteten Raum mit der Unterstützung und dem Beitrag erfahrener Wissenschaftler, die seit vielen Jahren mit ihrer Grabungsgeschichte und ihren Arbeiten in der Region arbeiten.

Şanlıurfa çağlayan

Die 180 Zentimeter hohe Urfa-Man-Statue ist bekannt als die erste Skulptur eines echten Menschen, die in die Welt tarih geschnitzt wurde und auf 9500 v. Chr. Datiert ist. Das Sanliurfa Museum ist sowohl für die Geschichte der Region als auch für das Verständnis der zeitgenössischen Museologie von großer Bedeutung. Dies ist die erste Station, die Sie besuchen sollten, bevor Sie die archäologischen Stätten in der Umgebung besuchen. Orpheus-Mosaik, eines der wichtigsten Mosaiken des Edessa-Königreichs, in den 1950er Jahren mit illegalen Ausgrabungen geplündert.

Öffnungszeiten: täglich von 08:00 - 17:00 Uhr

Gegen 9:25 Uhr verließen wir die Felsenhöhlen Kızılkoyun Nekropolü und fuhren auf der Staatsstraße D-400 in Richtung Nizip.

Einige Kilometer hinter Şanlıurfa lief in den Straßenrand eine Art Mini-Wasserfall, was ein Foto wert war.

Şanlıurfa çağlayan

 

 

 

Kurz vor Weihnachten 2022 las ich in einem Artikel über den Fund von Reliefs im Zentrum der Stadt Sayburç - 16 Kilometer von Şanlıurfa und 1,6 Kilometer nördlich der D400 entfernt. Da wir es zu diesem Zeitpunkt nicht kannten, fuhren wir nur wenige Kilometer an dieser für uns bedeutenden Sehenswürdigkeit vorbei. Wir werden es vermutlich in einer der Reisen der nächsten Jahre mit aufnehmen und diesen Abstecher von etwa 2x 300 Kilometer einplanen.

Relief Sayburç

 

 

 

 

 

Relief Sayburç (Nachtrag aus 2022)

Im Südosten der Türkei wurde 2021 ein Wandrelief gefunden, das aus fünf Figuren besteht, die auf einer Bank in einem Gemeinschaftsgebäude aus dem 9. Jahrtausend v. Chr. geschnitzt wurden. Es stellt die früheste bekannte Darstellung einer narrativen "Szene" dar und spiegelt die komplexe Beziehung wider zwischen Menschen, der Natur und der Tierwelt, die sie beim Übergang zu einer sitzenden Lebensweise umgab.

Relief Sayburç

 

 

Die archäologischen Aufzeichnungen bieten Einblicke in die prähistorische Technologie und damit in das tägliche Leben prähistorischer Völker und ihrer Gesellschaften. Für bestimmte Perioden sind die Beweise sichtbarer und beinhalten oft eine künstlerische Dimension, die individuelle oder soziale Ideologien vermittelt. Eine der auffälligsten Perioden in der Vorgeschichte des Nahen Ostens ist die Jungsteinzeit, in der die Menschheit von einer wandernden Existenz zu einem sesshafteren Leben überging. Der Prozess der Neolithisierung brachte wesentliche Veränderungen im Kreislauf des täglichen Lebens, in den Strategien des Lebensunterhalts und in der Technologie mit sich, aber vielleicht am bedeutsamsten in den sozialen Beziehungen, die in einer Neudefinition des Platzes der Menschheit in der Welt gipfelten. Die Entwicklung kollektiver Aktivitäten und Rituale und der Bau von Gemeinschaftsgebäuden mit starken symbolischen Elementen.

Im Nahen Osten sind die wichtigsten Beweise für diese Entwicklungen ausgeprägte monumentale Strukturen wie Säulen, zusammen mit Darstellungen von Menschen und Tieren, spezifischen Bestattungsbräuchen und Ornamenten. Einige davon sind besonders beeindruckend, insbesondere solche von Orten wie Göbeklitepe und Karahantepe im Distrikt Şanlıurfa im Südosten der Türkei. 2021 wurde dieser Korpus um den Standort Sayburç erweitert. Hier wurde in einem Gemeindehaus ein Relief entdeckt, das eine Szene mit Menschen und Tieren zeigt. Diese Szene hat im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Bildern die narrative Integrität sowohl eines Themas als auch einer Geschichte und stellt die detaillierteste Darstellung einer neolithischen "Geschichte" dar, die bis heute im Nahen Osten gefunden wurde, und bringt uns den neolithischen Menschen und ihren Menschen näher Welt.

Der Standort Sayburç umfasst einen neolithischen Hügel, der sich 60 km östlich des Euphrat an der südlichen Peripherie des östlichen Taurusgebirges befindet. Es wurde größtenteils durch den Bau des modernen Dorfes Sayburç im Jahr 1949 bedeckt, nach dem der Ort seinen Namen hat. Die Ausgrabungen der Stätte begannen im Jahr 2021, die zwei getrennte neolithische Besetzungen vor der Töpferei enthüllten. Das erste, das Gemeinschaftsgebäude umfasst, befindet sich im nördlichen Teil des Dorfes, am südöstlichen Rand einer kleinen römischen Siedlung. Die zweite, bestehend aus Wohngebäuden, liegt 70 m weiter südlich. Das Gemeindehaus mit dem Relief wurde im nördlichen Besatzungsgebiet entdeckt. Hier wurden zwei moderne Häuser, eines aus Stein, das andere aus Beton, über den Überresten errichtet. Bisher wurde nur die Hälfte des Gebäudes ausgegraben. Die modernen Häuser werden in zukünftigen Feldsaisonen abgerissen, damit die neolithische Struktur in ihrer Gesamtheit freigelegt werden kann.

Relief Sayburç

Das Gemeinschaftsgebäude misst 11 m im Durchmesser und wurde in den Kalksteingrund gehauen, mit Steinmauern, die auf einer Bank ruhen, die sich aus dem Boden erhebt. Die Bank ist etwa 0,6–0,8 m hoch und 0,6 m breit und weist eine Reihe von etwa 0,4 m breiten Hohlräumen auf, die sich entlang der Wand erstrecken, was darauf hindeutet, dass sie ursprünglich durch Säulen unterteilt war. Die auf der Innenseite der Bank eingravierten Bilder lassen in Kombination mit der Größe und den strukturellen Merkmalen des Gebäudes darauf schließen, dass dies ein Ort für besondere Zusammenkünfte gewesen sein muss.
Quelle: cambridge.org

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Kurz vorher war der Abzweig zur Stadt Nizip und bald darauf auch die Ausschilderung zur historischen Stätte Belkıs / Zeugma Örenyeri ausgeschildert, die wir nach 96 km Fahrt gegen 10:40 Uhr erreichten. Ein neuer Parkplatz wurde bereits dazu errichtet. Hier wird demnächst auch das neue Eingangsbereich fertig gestellt - für uns war derzeit alles noch offen und konnten ohne Eintritt die Anlage passieren.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Bis zum überdachten Museum waren es noch einmal 350 m Fußweg. Die anderen Wege waren derzeit noch gesperrt und werden erst nach Fertigstellung frei gegeben. Im Bild rechts sieht man im Hintergrund den etwa 1,5 km entfernten Staudamm Birecik Dam / Birecik-Nizip Barajı

Birecik Dam / Birecik-Nizip Barajı

Der Birecik Dam / Birecik-Nizip Barajı, einer der 21 Dämme des Projekts Südostanatolien, liegt am Euphrat, 60 km stromabwärts des Atatürk-Damms und 8 km stromaufwärts der Stadt Birecik. Er war für die Bewässerung und Energieerzeugung gedacht. Es gibt ein run-of-the-Fluss Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 672 MW (sechs Einrichtungen mit 112 MW jeweils) und können durchschnittlich 2,5 Mrd. kWh pro Jahr erzeugen. Der Birecik-Damm besteht aus einer Betonschüttung und einer Sandkiesfüllung mit Tonkern und einer Höhe von 62,5 m (205 ft) vom Fundament. Das gesamte Einzugsgebiet beträgt 92.700 ha. Das ist die positive Seite des Staudamms. Der Damm wurde auf den Ruinen der antiken Stadt Zeugma errichtet, die gern mit der italienischen Stadt Pompeji am Golf von Neapel verglichen wird, die beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb.

Den verbliebenen Rest von Zeugma hatten wir als nächstes Ziel auf den Plan. Aber auch das anschließend besichtigte Eski Halfeti steht halb unter Wasser. Der Bau des Damms führte zur Umsiedlung von etwa 6.000 Menschen.

Birecik Dam / Birecik-Nizip Barajı
Foto aus: www.sanliurfa63.com/birecik-baraji-nin-ismi-degisti/6233/

Das Objekt wurde von einem privaten Konsortium, an dem mehrere deutsche und europäische Firmen und Banken (darunter Bayerische Landesbank, Chase Manhattan, Generale Bank, Girocredit Bank, KfW und Société Générale) beteiligt waren, finanziert und wurde nach 15 Jahren Betrieb im Jahr 2016 dem türkischen Staat übergeben. Der Hauptauftragnehmer für die Bauleistungen war die Philipp Holzmann AG.

Apameia / Seleukia Apamea

Der Stausee hat also große Teile der antiken Städte Seleucia-Zeugma und Apameia am Euphrat vollständig überflutet.

Das Foto rechts zeigt die ursprüngliche Gesamtansicht der Apameia-Stätte vor Staudammbau, aufgenommen vom rechten Ufer, an dem sich die Séleucie-Zeugma-Stätte erstreckt. Das auf dem Foto links abgebildete Dorf Tilmusa / Keskince umfasst einen Teil der antiken Stadt Apameia. Der Rest des Gebiets war von Obstgärten und Feldern bewirtschaftet.

Apameia / Seleukia Apamea

Die antike hellenistische Stadt Apameia / Απάμεια befand sichh am Ostufer des Euphrat bis zur Errichtung des Staudamms Birecik-Nizip Barajı auf der gegenüber liegenden Seite der antiken Stadt Zeugm des Flusses Euphrat. Durch den Staudamms in diesem Teil des Tals wurde das gesamte Areal Ende 1999 überflutet.

Apameia / Seleukia Apamea

Die am Westufer gegenüberliegenden Städte Apameia des Euphrat und Séleucie-Zeugma, von denen ein Drittel ebenfalls unter Wasser getaucht ist, bildeten in der Antike zwei wichtige Zentren für die Geschichte des Nahen Ostens und des Orient, der bis 1991 noch nie ausgegraben wurde. Archäologische Untersuchungen wurden nur im sehr geringen Umfang durchgeführt. Eine vorläufige Mission zur Schaffung einer Rettungsmission fand 1995 statt, wobei die Notgrabungen 1996 begannen. Die Mission hatte daher vier jährliche Kampagnen für die Studie der beiden Standorte. Eine so kurze Frist erforderte daher schnelle Mittel, die eine Erkennung auf der gesamten Areal ermöglichten und wichtige Informationen lieferten, um eine wirksame Suchstrategie zu entwickeln.

Gegründet wurden die Städte Apameia und Seleucia-Zeugma im 3. Jahrhundert v. Chr. von dem Seleukidenkönig Seleukos I. Nikator (312–281 v. Chr.) und ist nach seiner Frau Apameia benannt. Sie liegt gegenüber von Zeugma, mit dem sie durch eine Brücke verbunden gewesen sein soll. Die beiden Städte kontrollierten in der Antike den wichtigsten Grenzübergang des Euphrat, über den die Mittelmeerwelt mit Mesopotamien und Zentralasien an die Grenzen des seleukidischen Reiches gelangte.

Apameia / Seleukia Apamea

Ende des 2. Jahrhunderts vor Christus dehnten die Parther ihre Herrschaft über Mesopotamien auf das Ostufer des Euphrat aus. Die Stadt Apameia, die anscheinend unter den schädlichen Auswirkungen der Kriege zwischen Parthern und Römern gelitten hat, wird in den alten Texten nicht mehr erwähnt. Im Gegensatz zu Seleucia-Zeugma, dessen Wohlstand bis in die byzantinische Ära andauerte, war Apameia, wie wir heute wissen, im Niedergang begriffen und erlebte nur während der römischen und protobyzantinischen Ära entlang des Flussufers eine erneute Besetzung.

Der Standort von Apameia war im Großen und Ganzen nur durch ein relativ homogenes Besetzungsniveau gekennzeichnet, das alle Merkmale eines hellenistischen Fundaments aufweist.

Zu Beginn des Jahrhunderts lokalisierte F. Cumont die Stadt Séleucie-Zeugma und folgerte daraus den Texten zufolge, dass die Stadt Apameia genau gegenüber am gegenüberliegenden Ufer liegt. Bis 1976 hatte niemand die Gelegenheit, den Euphrat zu überqueren oder Cumonts Hypothese zu überprüfen.

Angesichts der geringen Anzahl von Überresten, die auf dem Gelände sichtbar sind und von Cumonts Nachfolgern gemeldet wurden, bestehen erhebliche Zweifel an der Bedeutung des Geländes und das Vorhandensein eines echten Stadtzentrums an diesem Ort. Die vorläufige Mission von 1995 brachte keine wesentlich aussagekräftigeren Beweise für Apameia. Auf archäologischer Ebene wurden die von Wagner und d'Algaze identifizierten Befestigungselemente eingeebnet und die an drei Stellen in den Wänden der Brunnen beobachteten Mauerreste, die die moderne Bewässerung der Ebene von Apameia gewährleisten sollten, nicht zulassen. Aus geophysikalischer Sicht reichen die Profile, die eine widerstandsfähige Struktur aufweisen, nicht aus um festzustellen, ob es sich um einen Wall oder einen künstlichen Damm handelt.

1996 begannen mit der französisch-türkischen Mission "Zeugma-Mitteleuphrattal" in Zusammenarbeit mit den Museen von Gaziantep und Sanli-Urfa Notgrabungen. Angesichts der wenigen Elemente, die den Archäologen zur Verfügung standen, wurde ein wichtiges archäologisches Prospektionsprogramm mit Vermessung, topografische Untersuchung und geophysikalische Prospektion kombiniert eingerichtet wurde.
übersetzter Text und Bild aus: www.labos.upmc.fr/sisyphe/dga/missions/Apamee/Presentation.htm
Weitere Literatur unter: https://www.persee.fr/docAsPDF/anata_1018-1946_1999_num_7_1_935.pdf

Seleucia-Zeugma (Belkıs) Örenyeri Antik Kenti (Antrag auf UNESCO-Welterbe)

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Der große Lageplan des Komplexes Zeugma Antik Kenti bei Belkıs (Bild links) zeigte uns die zur Besichtigung vorgesehenen Außenanlagen, die erst noch für Besucher vorbereitet werden müssen. Er enthält auch die bereits unter gegangenen Gebäude, die nicht mehr zu besichtigen sind, wie z.B die Keneddy Villa, Açma 6 (37.056934, 37.871933), aber auch House of Okeanos (37.056831, 37.872536), Houses of Poseidon and Euphrates (37.057686, 37.871815), Zeguma pontoons bridge (37.062393, 37.875652), Circular Temple Zeugma, Açma 15 (37.0602840, 37.868084), Apamea in Osroene (37.068607, 37.866112) und Epiphaneia ad Euphratem (37.085468, 37.876740). Nicht zu besichtigen sind die noch nicht archäologisch untersuchten Stätten Theater Zeugma (37.056477, 37.866188), Possible stadium (37.056549, 37.861115). Roman camp (37.054134, 37.861134) und die Zeguma Acropolis (37.053116, 37.866478).

Dass so eine bedeutende archäologische Stätte beantragt wird, in der Liste als UNESCO-Welterbe aufgenomen zu werden, ist nachvollziehbar.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Houses of Danae and Dionysos

Unser einzig möglicher Besichtigungsort war das Houses of Danae and Dionysos. Alle anderen Orte waren noch nicht für Besucher freigegeben.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

In der überdachten Ausstellungshalle waren noch zahlreiche Bauarbeiten in Gange, bevor sie vollständig für Besucher frei gegeben werden kann. Ein Lageplan zeigt den aufbereiteten, archäologisch erschlossenen Gebädekomplex als Ergänzung / Orientierung der zu besichtigenden Strukturen.

Zeugma / Ζεύγμα [Brückenstadt] war in der Antike eine am westlichen Ufer des Euphrat gelegene Stadt, die auf sieben Hügeln am Belkis Dağı nahe Birecik in der Nähe des neuen Dorfes Belkıs am Ufer des Birecik-Damms gebaut wurde. Am anderen Ufer lag Seleukia Apamea (Seleukeia am Euphrat). Wegen ihrer Pontonbrücke war die Doppelstadt eine wichtige Etappe an der Seidenstraße. Zeugma liegt in der heutigen Osttürkei beim Ort Belkis am Belkis Dağı nahe Birecik im Landkreis Nizip der Provinz Gaziantep. Im Oktober 2000 wurde die antike Stadt durch die türkische Euphrat-Staustufe Birecik im Rahmen des Südostanatolien-Projekts zum großen Teil überflutet. Ein erheblicher Teil der Kunstschätze Zeugmas, vor allem Mosaiken, konnte zuvor durch Notgrabungen gerettet werden und wird heute in Gaziantep ausgestellt.

Zeugma ist in den letzten Jahren nicht nur in der türkischen, sondern auch in der Weltpresse zu einem der am häufigsten gehörten Wörter geworden. Die von dem mazedonischen Seleukiden-Herrscher Nicator I. gegründete hellenistische Stadt wuchs während der Römerzeit an Wohlstand, da sie an der Handelsstraße lag, die sich nach Osten über Asien bis nach China erstreckte. Zeugmas riesiger Reichtum spiegelte sich in den Häusern seiner Bewohner wider. Reiche Kaufleute, römische Adlige und Offiziere wetteiferten miteinander, um ihre Häuser mit den schönsten Mosaiken, Keramiken, Statuen und Fresken der Welt zu schmücken.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Zeugma wurde in der internationalen Literatur als das "zweite Pompei" beschrieben. Die Menschen in Zeugma lebten in ihrer Stadt am Euphrat in großartiger Weise, bis die Sassaniden 252 n. Chr. einmarschierten und die Stadt niederbrannten. Es folgte kurz darauf ein heftiges Erdbeben, und eine Stadt, die sich über eine Fläche von 2100 Hektar ausgedehnt hatte, wurde unter Trümmern begraben und fiel in einen Schlaf, aus dem sie fast zweitausend Jahre lang nicht erwachen sollte. Nachdem die Türken die Region eingenommen hatten, wurde die Stadt als Belkıs-Ruine bekannt.

Zeugma wurde von Strabon, Plinius und vielen alten Schriftstellern erwähnt. Einer der Generäle Alexanders des Großen, Seleukus Nikator I., v. 300, als Alexander den Euphrat überquerte, gründete er die antike Stadt unter dem Namen Selevkeia ad Euphrates (Euphrat), indem er seinen Namen mit dem Namen Euphrat verband. Überall in dieser Stadt errichtete er eine zweite Stadt mit dem Namen seiner Frau Apameia und verband diese Partnerstadt mit einer Brücke. Als der König von Kommagane, Mitridates Kallinikos I., Leodike, die Tochter des Königs von Seleukus, heiratete, wurde die Stadt dem Königreich Kommagane als Mitgift übergeben. Leodikes Sohn Antiokhos I. baute mit dem Einkommen dieser Stadt die Statuen auf dem Berg Nemrut. Die Stadt war etwa 40 Jahre lang eine der vier großen Städte von Commagene. Durch die Eingliederung in das Gebiet des Römischen Reiches wurde der Name des Tores und der Brücke mit der Bedeutung "Zeugma" geändert.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Während der Römerzeit lebte die Stadt ihre reichste Zeit. Im Jahr 256 n. Chr. Eroberte und zerstörte der sassanidische König Shapur I. Zeugma und die Stadt wurde durch ein Erdbeben auf den Kopf gestellt. Nach diesem Datum konnte sich Zeugma nicht mehr erholen und seinen früheren Ruhm erreichen. Zeugma kam im 5. und 6. Jahrhundert unter byzantinische Herrschaft. Es wurde im 7. Jahrhundert aufgrund arabischer Überfälle aufgegeben. Dann 9-12. Jahrhunderte als islamische Siedlung. Im 17. Jahrhundert wurde auch das Dorf Belkis gegründet.

Die alte Seidenstraße von Antakya nach China führte durch Zeugma. Darüber hinaus flossen die alten Straßen, die aus Dülük aus dem Westen, Antakya aus dem Süden, Aleppo und Palmira und Edessa aus dem Osten kamen, ebenfalls in Belkıs / Zeugma zusammen. Seide, Gewürze und Edelsteine ​​aus dem Fernen Osten wurden im Zeugma-Zoll an Händler in der Zeugma-Agora (Pazaryeri) vermarktet. 100.000 im Archivraum aufgedeckt und Weltrekorde gebrochen. (100 Tausend) Siegeldruck auf die Stadt Zeugma in Kommunikation und Handel beweist die Bedeutung. Siegelabdrücke wurden in Briefen, Notarunterlagen, Geldsäcken und Zollballen usw. verwendet.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

 

Zeugma war das Handelszentrum in dieser Region. Diese Stadt hatte eine strategische Position, da sie eine der letzten Städte an der Ostgrenze von Rom war. Aus diesem Grund hat die Militäreinheit namens önce Sikitia (skythische) Legion Anad, die zunächst aus anatolischen Soldaten bestand und sich dann aus 6.000 Soldaten zusammensetzte, „IV. Legion “eingesetzt. Aufgrund der Intensität des Handels und des Beitrags der Militärlegion zur Wirtschaft wurde die Stadt Zeugma bereichert. Mit diesem Reichtum wurden viele Villen auf den Terrassen mit Blick auf den Euphrat gebaut.

In Zeugma, mit kleinen Erhebungen und Abhängen von der Euphratküste. Auf der Spitze der aufsteigenden Akropolis befand sich der Tempel von Tykhe, dem Beschützer der Kaufleute und der Stadt. Dieser von Adlern dominierte Hügel mit Blick auf die umliegenden Ebenen spiegelte auch die Größe und den Ruhm von Zeugma wider. Dieser Tempel ist auf den Münzen abgebildet, die Zeugma selbst zerschlagen hat. Nördlich der Stadt; westlich der offiziellen Gebäude wie Agora, Adion und Bäder; Theater, Militärlager; Es gibt Werkstätten und Terrassen mit Villen im Osten. Das Nekropolengebiet umfasste die Stadt in Form eines Halbmonds von Süden und Westen mit zwei Enden, die mit dem Euphrat endeten.

Das Wasser der Stadt Zeugma, der Stadt. von den Bergen nach Westen. Höhe. weite Wasserkanäle, Kanäle, Trunks und ähnliche Nebenwasserstraßen wurden an die Stadt verteilt. Jedes Haus hatte zwei Zisternen. Das verwendete Wasser wird in Form von Galerien durch die Entwässerungskanäle mit den Entwässerungskanälen verbunden. Zeugma verfügt damit über ein perfektes Wassernetz und ein perfektes Infrastruktursystem.
Häuser; in der mitte der säulenhöfe befinden sich rund um die zimmer. Die Räume wurden von diesem Innenhof mit großen Fenstern mit Eisengeländern und Glas beleuchtet. Die Böden der Häuser sind mit Mosaiken und Wänden mit Fresken verziert und die Zimmer sind mit Möbeln, Statuen und anderen Statuetten ausgestattet. Der Mosaikmeister von Zeugma schnitt Mosaike aus dem Euphrat, indem er sie in kubische Form (Tessera) von 8-10 mm schnitt. Wenn hellblaue, hell- und dunkelgrüne und orangefarbene Steine ​​in der Natur nicht zu finden sind, haben sie diese Farben mit Glassplittern erhalten.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 
 

Gleichzeitig stellte sich heraus, dass Zeugma aus anderen Städten wie Samsat stammte und als Mosaikmeister arbeitete. Zum Beispiel hat der Meister von Zosimos von Samsat zwei Mosaike gefunden, die Geburt der Venus und das Bankett. Die ausgewählten Themen aus der Mythologie und der Theaterszene werden in den Mosaiken behandelt. Die freigelegten Mosaike stammen aus dem 2. und 3. Jahrhundert, als das Römische Reich das reichste war, der Höhepunkt seiner Kunst. Für die Wandmalereien wurden Gemälde von Göttinnen, Menschen, Tieren und Geometrien verwendet. Die Farben sind so lebendig wie gestern. Darüber hinaus ist die Kunst der Skulptur hoch entwickelt. Tatsächlich wurde Zeugmas einzigartige Bildhauerschule gegründet. Skulpturen aus Bronze, Kalkstein und Marmor, Sarkophage aus hartem Kalkstein. Die Adlerstele für Männer und die Wollkorbreliefstele für Frauen wurden ebenfalls geschnitzt. Ringstein schnitzen auch (Edelstein, Cameo) Zeugma-Meister sind sehr erfolgreich. In der Antike hatte jeder wohlhabende Mensch ein Ringsiegel. Sein Siegel enthielt ein Bild des Gottes, der Göttin, des Tieres oder der Person, die er liebte. Diese Figuren sind ca. 3-7mm. Es lohnt sich, über den Zeitraum nachzudenken, in dem das Objektiv noch nicht entdeckt wurde.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

Die erste Ausgrabung in Belkıs-Zeugma wurde 1987 von der Direktion des Gaziantep-Museums in der südlichen Nekropole gemäß der Meldung über die illegale Ausgrabung durchgeführt. Hier wurden Statuen der Grabbesitzer auf der vorderen Terrasse des familienförmigen Felsengrabes gefunden. Die andere Ausgrabung wurde 1992 als Ergebnis einer Bekanntmachung durchgeführt und ein Bodenmosaik und eine Villa, in denen die Hochzeit des Weingottes Dionysos und seiner Frau Ariadne dargestellt war, ausgegraben. Dieser Bereich wurde als kleines Museum eingerichtet, indem ein Aussichtsplatz geschaffen wurde. Besucher von Zeugma haben dieses Mosaik 7 Jahre lang mit Bewunderung gesehen, und die Größe der Stadt Zeugma wurde den Besuchern seitdem visuell präsentiert. Am 15. Juni 1998 wurde ein großer Teil dieses Mosaiks gestohlen.

Aufgrund des Baus des Birecik-Damms waren alle Universitäten zu Rettungsgrabungen in Zeugma aufgerufen. Die Universität von Westaustralien im Jahr 1993 und die Universität von Nantes im Jahr 1995 reagierten auf diesen Aufruf und die Ausgrabungen begannen mit dem Gaziantep Museum. Es wurde jedoch festgestellt, dass bei diesen Ausgrabungen nicht viel gespart werden kann, wenn in den zu rettenden Gebieten einmal im Jahr und zwei Monate im Jahr Ausgrabungen durchgeführt werden.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Mit Unterstützung des Gouverneurs von Gaziantep, der Sonderverwaltung der Provinzen, der SANKO Holding und des Birecik Dam-Konsortiums sowie unter der Verantwortung des Gaziantep Museum unter der Präsidentschaft des Archäologen Mehmet ÖNAL wurden die Ausgrabungen in den Jahren 1999 und 2000 in der A-Region beschleunigt. In diesen Werken wurden die Villen von Poseidon und Euphrat ausgegraben. Die Mosaike befanden sich in den flachen Pools, Brunnen und Räumen dieser Villen. Seine Themen sind Achileus, die Geburt der Venus, Dionysos-Telete, Musas, Euphrat-Götter, Galatia, Dionysos-Ariadne, Satyros Antiope und so weiter. Theater, mythologische Szenen, geometrische Muster. Figürliche, pflanzliche, geometrische Wandmalereien in Fresken- und Stucktechnik wurden freigelegt. Neben zahlreichen Münzen wurden Bronze- und Terrakottafiguren, Öllampen und Töpfe gefunden. auch; Die berühmte bronzene Marsstatue des Kriegsgottes, die auf seinem Rücken liegt, ist einer dieser Funde. Die Mosaike, Fresken, architektonischen Stücke und ähnlichen Funde, die bei diesen Rettungsgrabungen gefunden wurden, wurden angefertigt und dokumentiert.

Die Rettungsgrabungen begannen im Jahr 2000. In diesen Studien wurden neue Informationen über die Häuser, die Kirche, die Archive und die Stoas der Stadt Zeugma gewonnen. Der Banketttisch, die Entführung von Mosaiken und Fresken aus Europa und Eros wurden freigelegt. Es wurden Antiochusstele, Statuetten, Münzen, Bronzekessel und Töpfe gefunden.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Das italienische CCA-Restaurationsteam hat an diesen Arbeiten teilgenommen. Die Rettungsgrabungen wurden am 4. Oktober 2000 abgebrochen, da die Gewässer des Birecik-Stausees die B-Zone erreichten. Infolgedessen befindet sich ungefähr 1/4 von Zeugma unter dem Wasser des Birecik Dam-Sees.

Kunstmeisterwerke aus Rettungsgrabungen haben der Welt gezeigt, dass Zeugma ein wichtiges Kunstzentrum ist. Im großen Teil von Zeugma, der nicht untergetaucht ist, Villen, Theater, Säulenstraßen, türkisches Bad, Agora und Tempel 3. schläft unter der Erde.

Der Gouverneur von Gaziantep, M.Lutfullah BİLGİN, begann 2003 mit den Ausgrabungen in Zeugma, um sie zu restaurieren. Während der Ausgrabungen unter der Verantwortung des Archäologen Mehmet ÖNAL unter der Leitung der Direktion des Gaziantep-Museums wurde die Ausgrabung der Dionysos-Villen abgeschlossen und für die Restaurierung vorbereitet. Außerdem wurde die Danae-Villa im Westen der Dionysos-Villa teilweise freigelegt. In dieser Villa wurde ein einzigartiges Mosaikbodenmosaik namens „Danae and Dictys“ ausgegraben. Im Jahr 2004 wurde der Hofabschnitt dieses Hauses (Perystil) ausgegraben. Die Restaurierungsprojekte der genannten Villen werden fortgesetzt. Durch die Restaurierung dieser beiden Villen wird das Freilichtmuseum Zeugma eröffnet. Besucher von Zeugma können die Zeugma-Mosaike an ihrem ursprünglichen Platz in den Villen sehen.

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Darüber hinaus begann er im Jahr 2004 mit Ausgrabungen an der Universität von Nancy, im Museum von C. Badie-Reynal und im Zeugma-Theater, wobei teilweise die sechs Sitzplätze (Cavea) des Theaters enthüllt wurden. Diese Ausgrabungen werden zusammen mit der Stadt Zeugma das Schicksal der Region verändern.

Kunstmeisterwerke aus Rettungsgrabungen haben der Welt gezeigt, dass Zeugma ein wichtiges Kunstzentrum ist. In dem großen Teil von Zeugma, der nicht unter Wasser liegt, sind Villen, Theater, Säulenstraßen, Bäder, Agora und Tempel 3-4 m entfernt. Sie sind unter der Erde und warten darauf, dass der Tag ans Licht kommt. Das Freilicht- und Geschichtsmuseum, das aus den Ausgrabungen in diesen Gebieten hervorgging, ermöglicht es, die Werke von Zeugma vor Ort zu sehen.

Lageplan-Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

 

 

 

 

Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Muzalar Evi, House of the Muses

Das historische Gebäude Muzalar Evi / House of the Muses ist für zukünftige Besichtigungen nicht vorgesehen - so wie es jedenfalls der Lageplan des Komplexes auch aussagt. Was an den Besichtigungsorten Açma 4, Poseidon Mozaici und im Archivraum arşiv odası zu sehen sein wird, konnte ich nicht ermitteln. Laut Plan sollen diese für die Öffentlichkeit zugänflich werden,

Höhle in der Nähe von Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

Für die Besichtigung der Halle benötigten wir eine knappe halbe Stunde. Sollte der Komplex vollständig eröffnet werden, sollte man für die Besichtigung etwa eine Stunde einplanen. Wir setzten die Fahrt gegen 11:20 Uhr in Richtung Nizip fort. auf dieser Strecke begegneten wir mehrfach Höhlen unmitttelbar an der Zufahrtsstraße.

Höhle in der Nähe von Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Höhle in der Nähe von Belkıs / Zeugma Örenyeri Antik Kenti

 

 

Intensiv suchten wir Literatur zu diesen Felsenhöhlen, die rund um den Berg zahlreich zu finden sind. Sicher wurden diese bereits durch "Hobby-Archäologen" untersucht und damit historisch wertvolle Informationen unwiderbringlich verloren gingen. Dazu komme ich noch bei der Beschreibung des folgend besuchten Zeugma Mosaic Museum, indem u.a. Mosaiken, die Archäologen in ihren Ländern unerlaubt mitnahmen, wieder zurück geführt wurden.

Als Nächstes machten wir von der Route nach Gaziantep einen Abstrecher von 90 km (1,7 Fahrstunden) in nordicher Richtung zur Festung Rumkale, die wir über den Ort Yarımca erreichten.

Neubausiedlung in Nizip

 

 

 
 

Um einen Eindruck über die Stadt Nizip zu geben, fotografierten wir nicht nur die Sehenswürdigkeiten des Landes, sondern auch über das Leben der Bevölkerung. Über das wahnsinnig schnelles Wohnungsbauprogramm war ich einfach begeistert. Warum geht der soziale wohnungsbau in Deutschland nicht so voran, wie wir hierwährend unserer Anatolien-Rundreise sahen. Den Bürgern sind Unregelmäßigkeiten in der Politik und bei Politikern egal, solange es ihnen besser geht, als vorher. Armut haben wir in der gesamten Zeit nicht gesehen.

Tankstelle in Nizip

 

Im Bild rechts wird nicht nur der Kraftstoffpreis gezeigt, sondern auch ein Kraftfahrer, der seine Ladung sichert. Vielleicht hat er bereits während seiner Fahrt einige Säcke verloren. Eine derartige Verladung wäre in Deutschland unvorstellbar - hier sieht man Vergleichbares gelegentlich. Dieses Land wie auch viele andere Länder kommen sehr gut ohne Überreklementierung aus. Übrigens - der Tankpreis war hier ca 0,92 Euro für Diesel und ca. 1,09 Euro für Benzin.

Umzug mit Pferdewagen beiTurlu

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn er diesen Gerätetransport per Pferdewagen macht, bedeutet es nicht, dass er darauf angewiesen ist. Gerade ältere Leute, die nicht mehr arbeiten müssen, ziehen dieses Transportmittel vor und lassen lieber das Auto in der Garage stehen.  Gleiches Bild kennen wir aus unserer Rumänien-Rundreise.

Moped mit Stützräder bei Yukari Aril

 

 

Erst dachten wir, es muss ein Anhänger im Bild rechts sein - beim Vorbeifahren sahen wir, dass es sich tatsächlich um Stützräder am Moped handelte. So einen Exot bekommt man nicht oft vor der Linse.

Als wir so fuhren und die Landschaft betrachteten waren wir uns nicht sicher, ob es trotz Ausschilderung alles richtig ist. Es müsste doch ein Flusslauf mal zu sehen sein und nicht Kilometerweite Ebene. Es konnte sich ja noch ändern - wir hatten noch über 30 km bei dem Bild unten vor uns.

Landschaft um Hacımallı

 

 

 

 

 

 

Euphrat bei Beğendik

Etwa 4 km nach der Ortschaft Gülpınar bogen wir rechts nach Beğendik ab. Endlich war es so weit - der Euphrat war zu sehen

Touristinformation Kasaba - Rumkale Kalesi

 

 

 

 


Am Ende der Straße - kurz hinter der Ortschaft Kasaba befindet sich die Tourismusinformation Rumkale Yazgan Turizm, die wir aber nicht ansteuerten. In dessen Nähe befindet sich für Hungrige das Restaurant Rumkale Sahil unmittelbar am Ufer. Da von hier aus Bootstouren angeboten werden, wollten wir ursprünglich hier starten.

Bootsanleger an der Festung Rumkale Kalesi

 

Wir folgten aber den Wegweiser bis zur Bootsanlegestelle (37.274237, 37.839735) gegenüber der Festung Rumkale. Es waren auch kaum Fahrzeuge vor Ort, die auf einer Bootstour unterwegs gewesen sein könnten. Außerdem standen mehrere Boote abfahrbereit da.

Bootsanleger an der Festung Rumkale Kalesi

 

 

 

 

 


Der Bau des Staudamms Birecik-Nizip Barajı brachte auch hier im 25 km entfernten die Stadt Eski Halfeti / Xelfetî zum teilweisen Untergang, so dass mehrere Orte umgesiedelt werden mussten.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

 

 

 

 

Vor Ort wurden wir herzlich empfangen und brauchten gar nicht erst unser Anliegen erklären müssen. Während der Bootsführer scheinbar beim Eigner des Bootes die Fahrt anmelden musste, tranken wir erst einmal eine Tasse Tee. Kurz darauf rief er uns zurück - vereinbarten die Route und Preis von 350 TL (62,30 € - bei 1:40h Fahrzeit) und schon ging es los.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

Die Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale روم قلعه سى / Ρωμαιων Κουλα / Հռոմկլայ Hromkla / Kala-Rhomata / قلعة الروم, Qalʿat ar-Rūm) ist heute eine Burgruine am oberen Euphrat im Westen von Şanlıurfa, dem früheren Edessa. Von der Antike bis in die Gegenwart wurde sie auch als Şitamrat, Kal-a Rhomayta, Ranculat, Kal-at el Rum, Kal-at el Müslimin, Kale-i Zerrin (Altın Kale) - also mit vielen verschiedenen Namen wie Rumkale benannt.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

Die ältesten Teile der Festung wurden von den Byzantinern (Rhomäern) errichtet; darauf ist wohl auch die Bezeichnung Rum Kalesi oder Rumkale, d. h. »Burg der Römer (Rhomäer)« zurückführen. Seit dem ersten Kreuzzug gehörte Rumkale/Hromkla unter dem Namen „Ranculat“ zum Territorium des Kreuzritterfürstentums Edessa. 1151 übersiedelte Gregor III. Pahlawuni, der Katholikos der Armenischen Apostolischen Kirche, auf Einladung von Beatrice, Gattin des kriegsgefangenen Joscelin II. von Edessa, von seinem Amtssitz in Tzvok nach Hromkla.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

 

 

 

 

 

 

 

Laut Bar Hebraeus vertrieb er den dortigen Kastellan Michael; er scheint die byzantinische Burg in Wahrheit gekauft zu haben und baute sie zu einer nahezu uneinnehmbaren Festung aus. 1150 bis 1292 war Hromkla der Amtssitz des Katholikos der Armenier (anschließend Sis in Kilikien). Hier residierte und fand seine letzte Ruhe auch der berühmte Katholikos Nerses IV. Schnorhali.
Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

 

 

Im Jahr 1292 wurde die Burg durch die islamischen Mamluken unter Sultan Chalil erobert. Nach Hethum von Korykos nahmen die Eroberer Katholikos Stephan IV., Bischöfe, Vardapets, Priester sowie viele Christen gefangen und übergaben Bischofspalast und Kirche von Hromkla vormals christlichen Apostaten. Stephan IV. wurde nach Ägypten verbracht, wo er nach einjähriger Gefangenschaft starb.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

 

 

 

 

 


St. Johannes, der während der Römerzeit in einem Felsschnitt auf Rumkale lebte, verfasste hier die Manuskripte der Bibel. Die Festung Rumkale wurde auf harten Kalkfelsen an den Westhängen im Osten, Norden und Westen des Euphrats aus großen und geschnittenen Steinen errichtet. Rumkale hat nur eine feste Verbindung nach Südosten. Beim Bau der Festung wurden die felsige Struktur und die Topographie der steilen Klippen maximal genutzt. Es wird auch gemunkelt, dass die Stadt Şitamrah BC 855 vom assyrischen König erobert wurde. Die Burg hieß im Mittelalter Urima und wurde von den Armeniern Hromklay und von den Syrern Kala Rhomata genannt.

Es wurde von den Ägyptern im 13. Jahrhundert und von den Osmanen nach der Schlacht von Mercidabık erobert. Obwohl es ein Ort ist, an dem die Armenier leben, werden die Menschen Rumkale genannt, weil sie alle griechischen Christen anrufen.

Wappen von Halfeti

Hromkla blieb unter den Muslimen eine bedeutende Festung, in osmanischer Zeit auch Staatsgefängnis. 1832 wurde sie durch Ibrahim Pascha teilweise zerstört und steht seither leer. Sie ist nur per Schiff zu erreichen. In den letzten Jahren haben Archäologen mit der Erforschung der Ruine begonnen.

Untere Teile der Anlage verschwanden Ende des 20. Jahrhunderts beim Bau des Birecik-Stausees, der die Burg für Besucher so gut wie unzugänglich macht. Eine Botsanlegestelle befindet sich an der Westseite ( 37.271759, 37.836787 ).

Eski Halfeti / Xelfetî

Auf der anderen Seite des Grenzflusses Euphrats zwischen den Provinzen Şanlıurfa und Gaziantep befindet sich die nur noch zum kleinen Teil sichtbare Stadt Eski HalfetiXelfetî.

Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî

Eski Halfeti / روم قلعه / Xelfetî, die auch als" The Lost City "und" The Lost City "mit seiner Steinarchitektur unter dem Euphrat bekannt ist, ist zu einer Stadt geworden, in der in- und ausländische Touristen großes Interesse zeigen. Halfeti ist die Heimat vieler Zivilisationen und eine kleine, ruhige Stadt mit historischen Werten. Infolge des im Jahr 2000 errichteten Birecik-Damms wurden 3/5 Teile des Bezirks überschwemmt. Für den Abschnitt 2/5 wurden neue Siedlungen gegründet.

Halfeti Batık Camii, Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî Halfeti Batık Camii, Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Foto aus: yolcu360.com/blog/halfeti-suya-ve-zamana-direnen-sehir-sanliurfa-halfeti-gezi-rehberi/

Siyah Gül, Rose von Halfeti / Savaşan / Xelfetî

Seit der Realisierung des Südostanatolien-Projekts stehen viele der am Euphrat errichteten Dörfer unter Wasser. Ende 1999 wurde das Halfeti-Viertels vom Birecik-Staudamm zu 80 Prozent überflutet. Dadurch stehen die Gebetshallen einer osmanischen Moschee knöcheltief unter Wasser. Gleich vor der Moschee Halfeti Batık Camii ist zu sehen, wie das Dach eines kompletten Hauses knapp unter den Wasserspiegel hinausragt.

Die angrenzenden Ebenen und Täler sind fruchtbar - geblieben sind nur noch die Täler landeinwärts. Es gab jedoch kein Obst und Gemüse, das nicht hier in diesem Land gewachsen war, also war es fruchtbar. Die Rose Siyah Gül des neu angesiedelten Landes ist schwarz gefärbt, um die dunklen Tage nicht zu vergessen.

Ja, Sie haben richtig gelesen, in Halfeti sind die Rosen schwarz. Die schwarze RoseSiyah Gül dieses Ortes wurde legendär und zu einer Fernsehserie. Diese berühmte Rose endet nirgendwo anders und wächst sogar an bestimmten Orten in der Region. Wenn Sie den Samen ohne den Boden der Rose mitnehmen, wächst sie nie - sie wird dann auch nicht schwarz. Dies ist eine so interessante Geschichte dieser schönen Stadt auf dem Territorium von Nordmesopotamien.

Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî

So ist nur im alten Ort Halfeti die Rose „siyah gül“ gewachsen, seit wann ist jedoch unbekannt und auch wie oder wo genau es entsteht. Diese Rosen, die tatsächlich eine dunkelrote Farbe haben, die fast schwarz ist, blühen im ersten und letzten Frühling. Aufgrund der Überschwemmung eines Großteils des Stadtteils durch den Birecik-Damm brachten die Einwohner die schwarze Rosen in das 10 km entfernte neue Siedlungsgebiet, die Anlage öffnete sich jedoch nicht so schwarz.

Der König von Assyrien in 855 BC III. als es von Salmanassart gegründet wurde, wurde es "Shitamrat" genannt. Im Laufe ihrer Geschichte blieb die Stadt in den Händen von Hethitern, Assyrern, Medianen, Persern, Mazedoniern, Selevkos und Partarianern. Die Griechen nannten es "Urima". Die Syrer benutzten die Namen "Kal'a Rhomeyta" und "Hesna d'Romaye". Südostanatolien wurde während des Römischen Reiches in den Orshoene-Staat aufgenommen und die Burg war eine der wichtigsten Städte in der Provinz. Im 2. Jahrhundert, als die Byzantiner passierten, wurde es "Romanion Bay" genannt.

Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî

Obwohl Şanlıurfa und seine Umgebung in Ömerdönem erobert und später von Umayyad, Abbasi, Seljuk, Zengi und Ayyubids besetzt wurden, blieb die als Rumkale bekannte Siedlung außerhalb des Territoriums muslimischer Staaten. Boudovin de Boulogne, der den Urfa-Kreuzzug gründete, empfing Rumkale 1116 vom armenischen Prinzen Gog-Vasil. 1150 übergab Beatrice Rumkale an den armenischen Katholikos. Rumkale wurde 1260 von den Armeen von Hulagu, dem Herrscher der Ilkhaniden, erobert.

1280 wurde es von der mamlukischen Armee unter dem Kommando von Beysari belagert, und als kein Ergebnis erzielt wurde, wurden christliche Städte in der Stadt für fünf Tage geplündert. Es wurde "Kal'at-ül Muslimin" genannt, das 1292 von Mamluk Sultan Ashraf erobert und zum letzten Mal von Mamelucken repariert wurde. Die Stadt, die während der Regierungszeit von Sultan Yavuz Selim osmanische Zeiten durchschritt, war mit Aleppo verbunden, indem sie die Namen "Urumgala" und "Rumkale" verwendete, die auch in unserer Zeit verwendet wurden.

Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî

 

 

 

Man sollte sich die Zeit nehmen, die gegenüber von Eski Halfeti die Felsenwohnungen zu besichtigen.

Savaşan / Eski Halfeti / Xelfetî

 

 

 

 

In der osmanischen Zeit verlor die Siedlung ihre strategische Bedeutung für die Grenzstadt. Da die Einwohnerzahl der Stadt im 19. Jahrhundert auf 5 bis 10 Jahrhunderte zurückging und die Ruine von Rumkale zerstört wurde, wurde das Siedlungsgebiet an das gegenüberliegende Ufer des Euphrat verlegt und die heutige Halfeti-Siedlung gegründet. Halfeti, eine Gemeinde, die bis 1926 an Birecik gebunden war, wurde 1954 in einen Bezirk umgewandelt.

Durch die Überflutung der Stadt sind viele Einheimische in die umliegenden Gebiete emigriert. Die türkische Regierung hat daraufhin sieben Kilometer östlich die Stadt neu errichten lassen. Die neu entstandene Siedlung nennt sich Yeni Halfeti.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale

 


Es gibt sogar diejenigen, die glauben, dass ein Stein, der während einer Bootsfahrt aus der Ferne auftaucht, die Silhouette der Jungfrau Maria und des Propheten Jesus in ihren Armen darstellt. Es wird gemunkelt, dass die Bibel hier geschrieben wurde - einer von Jesu Jüngern.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale Westtor

 

 

 

 

 

 

 

 

Rumkale hat zwei Haupteingänge, Ost und West. Der östliche Eingang (Foto links - mittig) wurde am Euphrat gebaut und der westliche Eingang lag am Merzimen. Heute waren nur die Überreste der Füße der Brücke, mit denen das Land in Kontakt stand. Der Weg führt zum Eingangstor der Burg. An der Westfront sorgten 4 Türme in Form von 4 Türmen im Abstand von 20 m zur Verteidigung für großen Komfort.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale Osttor

Das fünfte Tor befindet sich auf der Ostseite der Burg mit Blick auf den Euphrat. Diese rechteckige Tür hat eine runde Innenseite.

Von Norden an den Westwänden hat das erste Tor einen rechteckigen Grundriss. Nöldeke erwähnte, dass sich dort, wo sich das erste Tor befand, ein Grab und eine Mole befanden. Die zweite Tür hat eine rechteckige, halbkreisförmige Form in der Nähe des Quadrats. Das dritte Tor wurde zerstört. Das vierte Tor hat ein quadratisches Kreuzgewölbe.

Nach 2000 wurde der Bezirk als verstecktes Paradies bekannt. Mit der zunehmenden Zahl von Touristen haben sich im Stadtteil viele Aktivitätsgebiete gebildet. Die Touristen, die in das Viertel kommen, werden zunächst durch eine Bootstour auf dem Euphrat in das Viertel Çekem, das Dorf Beresül (Savaşan) und Rumkale (Kirche Aziz Nerses kilisesi, Kloster Barşavma Manastırı, Wasserzisternen und Wasserbrunnen) abgerundet. In dieser Richtung sind Häuser, Bäume, Moscheen, Höhlen (Mädchenhöhlen), Teegärten und Höhlencafés zu sehen. Zusätzlich zu diesen Aktivitäten gibt es einen Trekkingpfad mit Canyons, Vögeln, endemischen Pflanzen (endemischen Pflanzen) und endemischen Insekten. Wenn Sie möchten, können Sie mit Ihrer Familie und Ihren Lieben ein Picknick in dieser wunderschönen Natur machen.

Rhomäische Festung Rum Kalesi / Rumkale Westseite

 

Möchten Sie die einzigartigen lokalen Spezialitäten von Halfeti probieren? Wir begrüßen Sie in den schwimmenden Restaurants am Euphrat. Viele lokale Gerichte und Desserts (Schabab-Fisch-Kebab, Auberginen-Kebab, Tomaten-Kebab, Mohn, Urfa, Zwiebel-Kebab, Cagrlaklak-Kebab, gefüllte Kruste, Adana, Pflaumenpfanne, Feigen-Kebab, gemischter Reis, Tarhana-Suppe, Wrap-Burma-Dessert, Milch Käse Halva, Semsek usw. Gehen Sie nicht an diese Orte, ohne etwas zu essen.

Rumkale - Aziz Nerses kilisesi

 

Rumkale - Aziz Nerses kilisesi

Die Aziz Nerses Kilisesi wurde auf der Festung Rumkale von oder in Erinnerung an Patrick Nerses (Nerses Snorhali) erbaut, der Ende des 12. Jahrhunderts in Rumkale starb. Kogh Vasil, der Oberherr von Rumkale und seiner Umgebung (1082-1112), von den Armeniern von Kilikien (Կիլիկիա Gilikia) als Hromgla (Հռոմկլա) bezeichnet, in der Geschichte als Urima bekannt, übernahm diesen Ort von den Franken und gründete das armenische Bistum (gatoghigosluk), um Nerses Şnorhali zu seinem Enkel III zu bringen. Er blieb dort bis 1292, als er von Sultan Malik al-Ashraf, dem Katholiken, übernommen wurde. Später zog er zu Sis. Hromgla monumentales Grab Rumkale 1113 in III. Grigoris kaufte Rumkale von der Witwe von Joscelin und gründete das Katholikosat. Nach dem Tod von Nerses im Jahr 1173 wurde der jüngste seiner Neffen als Katholikos in Rumkale proklamiert. Bring ihn zu IV. Grigoris und V.

Patrick Nerses, die für ihren Vers mersiyesi bekannt ist, den er über die Eroberung von Urfa durch Imadeddin Zengi schrieb, diente zwischen 1166 und 1173 als armenische Katalonin in Rumkale. Die im Süden der Festung gelegene Kirche wurde bis 1292 von den Armeniern als katholisches Amt genutzt. Die Kirche wurde in eine Moschee umgewandelt, als Rumkale im 17. Jahrhundert von den Türken erobert wurde. Heute befindet sich das Gebäude in einem ruinierten Zustand mit Ausnahme des Teils der Ostfassade, der sich gegen den Hang lehnt. Die beiden Ornamenttafeln an der Ostfassade des Gebäudes sind typisch für die armenischen "Kaçkars" (Steinplatten).

Rumkale - Aziz Nerses kilisesi

Der Katholikos von Hromgla und die Burg des armenischen Königreichs Kilikien konnten am 19. Mai 1279 nicht von den Mamluken erobert werden, sondern wurden geplündert und blieben dort bis zum 29. Juni 1292, als Rumkale vom Mamluken-Sultan Melik El-Eşref eingenommen wurde. Bis vor kurzem war es jedoch eines der Zentren der armenischen Priester. Es wird gesagt, dass Hovhannes (Jhonnes), einer der Apostel Jesu, in einem Raum, der in der Römerzeit in Rumkale aus dem Felsen gehauen worden war, Kopien der Bibel kopierte. Einige Quellen schreiben, dass die Kirche als Saint Krikor Lusavoric benannt wurde und es Gräber von Saint Nerses und König Grikor III gab.

Selim I. besiegte die Mamlûk-Armee in Mercidabık am 24. August 1516, Rumkale geriet unter osmanische Herrschaft und wurde mit der Provinz Aleppo verbunden und wurde ein Unfall des Birecik Sanjak. Im Jahr 1737 wurde es ein Staat und wurde von der Burg, Bachlords und lokalen Behörden regiert.

Die Kirche in Ost-West-Richtung hat einen rechteckigen Grundriss, drei Schiffe und drei Apsiden. Im Westen liegt der Narthex. Nur ein Teil der Ostfassade des Abscis ist oberirdisch. In der Mitte der Ostfassade befinden sich auf beiden Seiten des Wischrahmens ähnliche Prägetafeln. Auf der linken Platte stehen sich zwei Löwen gegenüber, deren Köpfe unter dem Relief des Kreuzes und der Rumi-Verzierung nach hinten gedreht sind, und auf der rechten Platte befindet sich ein Adlerrelief, dessen Kopf zwischen zwei Palmetten nach rechts gedreht ist. Diese Kirche wurde in der islamischen Zeit als Moschee genutzt.
Fotos aus: team-aow.discuforum.info/t6357-Urfa-Halfeti-hromgla-Rumkale-Surp-Aziz-Nerses-Snorhali-Ermeni-Kilisesi.htm

Rumkale - Barşavma Manastırı

Rumkale - Barşavma Manastırı

Das Kloster Barşavma Manastırı befindet sich im Norden innerhalb der Burg. Im 13. Jahrhundert baute Yakubi Azizi Barşavma, der Heilige Barşavma in seinem Namen, wobei einige Teile zweier benachbarter Bauwerke erhalten blieben. Die Nordfassade wird von Gesteinsmassen gebildet. Die Struktur, die einen quadratischen Grundriss hat, ist mit Kreuzgewölben bedeckt. Die geschnittenen Steine ​​in großen Steinblöcken an den Wänden, die glatten geschnittenen Steine ​​an den Pfeilern und der Tür des westlichen Raums sowie die geschnittenen Steine, die wie Ziegel in den Bögen und im Abdecksystem aussehen, werden auch hier verwendet. Es gibt auch einen Brunnen in der Nähe.

Nach dem 7. Jahrhundert wurde das anatolische Land zum Schauplatz des Zustroms von Muslimen: Neben dem alten Glauben an Gaziantep haben sich die wichtigen religiösen Strukturen jüdischer Religionen wie Judentum, Christentum und Islam bis heute erhalten.

Bootsfahrt auf Euphrat bei Rumkale

 

Als das Christentum zum ersten Mal auftauchte, wählte Johannes, einer der Apostel des Propheten Jesus, Rumkale, eines der wichtigsten Zentren dieser Zeit, und schrieb hier das Johannesevangelium. Der 1173 verstorbene Patriarch Aziz Nerses ließ in Rumkale eine Kirche und ein Grab auf seinen Namen errichten.

Oberirdische Strukturen im Schloss 12-14. gehört Jahrhunderten an. Es wird angegeben, dass die älteste Struktur der Graben ist.

Die Feuersteinwerkzeuge und andere Überreste, die am Euphrat freigelegt wurden, belegen, dass der Berg seit der Altsteinzeit in und um Rumkale bewohnt war. Siedlungen nach dieser Zeit folgen Hügel im Euphrat von der Bronzezeit bis zum Chalkolith. Die erste Information in den alten Quellen über die griechische Festung und ihre Umgebung ist der assyrische König III. Fotos von Salmanazar auf Instagram Salmanazar z Şitamrat ”, in dem er ergriff. Es wird angegeben, dass dieser Ort Rumkale ist. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Region war Rumkale während des Mittelalters, der Perser, der Hellenisten und der Römer besiedelt.

Wir fuhren auf dem Euphrat nun nach der Hafenrundfahrt von Eski Halfeti nach Halfeti und erreichten es nach etwa 5 km Fahrt nach einer halben Stunde.

Bootsfahrt auf Euphrat bei Rumkale

Unterwegs begegneten wir einige Boote mit Touristen. ern wird hier eine Szene vom Film "Titanic" für Selfies genutzt. Auch ein etwas luxuriöser Boote begegnete uns wie im Foto links unterwegs.

Hausgemachter Granatapfel sauer, Pfeffer, Zucchini, Auberginen und Okraschoten, der berühmte destillative Isot-Pfeffer, Zahter-Saft aus Destillation, getrocknete Trauben, Aprikose und Erdnuss, das berühmteste Produkt der Region, werden in den Tourismus-Verkaufsstellen des Bezirks Halfeti verkauft. Darüber hinaus werden die handgefertigten Produkte, die aus den in unserem Bezirk eröffneten Kursen stammen, an einer separaten Verkaufsstelle für unsere geschätzten Gäste ausgestellt.

Halfeti, Şanlıurfa

Old Halfeti

1280 wurde die Mamluk-Armee unter dem Kommando von Beysari belagert. 1290 wurde er dieses Mal vom Mamluk Sultan Eşref erobert. Das letzte Mal, als die Stadt von den Mamlûks repariert wurde, hieß Kal'at-ül Muslim. Die Stadt, die während der Regierungszeit von Yavuz Sultan Selim an die Osmanen überging, wurde 1954 in Urumgala und Rumkale umbenannt und wurde ein Bezirk.

Halfeti, Şanlıurfa

 

 

Derzeit verwandelt sich das ehemalige Halfeti, von dem sich einige unter Wasser befinden, allmählich in ein touristisches Gebiet. Obwohl bekannt ist, dass Halfeti eine alte Geschichte hat, waren die Informationen über die Vorrömer unzureichend. Es wird jedoch vermutet, dass es das gleiche Datum mit den nahe gelegenen Siedlungen gibt.

Halfeti Şitamrat Otel, Şanlıurfa

 

 

 

 

 

 

 

Hochzeit / Düğün Halfeti

Es wäre auch ein Wunder gewesen, während unserer Rundreise kein Brautpaar unterwegs zu treffen. Wir hatten heute mehrfach Glück, dieses glückliche Brautpaar an verschiedenen Stellen zum Fotoshooting sehen zu dürfen.

Hochzeit / Düğün Halfeti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Geschichte: Die Region, die 2000 v. Chr. von Hethitern und Assyrern beherrscht wurde, blieb bis 612 v. Chr. innerhalb der Grenzen der Babylonier. Danach beherrschten Meder und Perser die Region, und nachdem Alexander der Große. Die persische Herrschaft in Anatolien beendet hatte, fiel Birecik mit der Urfa-Region an Birecik. Nach dem Tod Alexanders des Großen beherrschten die Seleukiden die Region, gefolgt vom Königreich Osrhoene.

Halfeti Ulu Cami, Şanlıurfa

Die erste bekannte Geschichte von Halfeti war, dass es von den Römern unter dem Namen Ekamia gegründet wurde. Nach der Teilung Roms im Jahr 395 blieb es innerhalb der Grenzen von Ost-Rom (Byzanz) und wechselte häufig den Besitzer zwischen den Byzantinern und den Sassaniden. Es wurde während der byzantinischen Zeit als Romaion Koyla benannt. Die Region erlebte eine arabische Invasion im Jahr 644 n. Chr., Unter der Herrschaft der Umayyaden im Jahr 661 und der Abbasiden im Jahr 750.

Halfeti, Şanlıurfa

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Schlacht von Manzikert (1071) erweiterten die Seldschuken hier (1087). Später wechselte es von Zeit zu Zeit zwischen den Eyyubiden und den Seldschuken den Besitzer. Die Region, in die die Mongolen einfielen, belagerte die Halfeti, die Mamluk-Armee unter dem Kommando von Beysari im Jahr 1280, konnte sie jedoch nicht einnehmen, sondern plünderte sie. 1290 eroberte die ägyptische Armee unter dem Kommando von Ashraf Halfeti zurück und ernannte Kal'at-ül zum Muslim. Yavuz Sultan Selims ägyptische Expedition (1517) während des Osmanischen Reiches schloss sich an.

Halfeti, Şanlıurfa Halfeti, Şanlıurfa

 

 

 

 

 

 

 

Höhlen Kasaba Caves

 

 

Kurz vor anlegen sahen wir südlich von Kasaba einige Eingänge von Höhlen, die wir aber nicht besichtigten.

Höhlen Kasaba Caves

 

 

 

 

 

 

 

Tepe, Yavuzeli

 

Kurz vor 15 Uhr verließen wir die Region um Rumkale und setzten die Fahrt in Richtung Gaziantep fort. Im Norden von Yavuzeli fiel uns ein Hügel (37.320193, 37.567935) an der Hacılar Caddesi auf, der im Luftbild mehrere Mauerreste zeigte. Vielleicht wird hier mal eine neue archäologische Stätte erschlossen.

Anschließend fuhren wir auf der Staatsstraße D-850 in Richtung Gaziantep weiter, die wir kurz vor 16 Uhr erreichten.

Gaziantep

Gaziantep / Aintab / عنتاب / Dilok / Այնթապ Aynt'ap / Անթեփ Ant'ep' ist die Hauptstadt der Provinz Gaziantep. Sie befindet sich wahrscheinlich an der Stelle des antiken Antiochia ad Taurum und in der Nähe des antiken Zeugma.

Moschee in Gaziantep

Die Stadt hat zwei Stadtbezirke, Şahinbey und Şehitkamil. Es ist die sechstgrößte Stadt der Türkei und eine der ältesten durchgehend bewohnten Städte der Welt.

Die Kreuzfahrer nannten die Stadt und ihre Burg "Hantab", "Hamtab" und "Hatab".

Es gibt in der Frühbronzezeit Spuren der Besiedlung, die bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. Zurückreichen. Gaziantep ist der wahrscheinliche Ort der hellenistischen Stadt Antiochia ad Taurum. Im Zentrum der Stadt stehen die Gaziantep-Festung und die Ravanda-Zitadelle in der Byzantinische Zeit, die im 6. Jahrhundert von den Byzantinern restauriert wurden. Nach der muslimischen Eroberung in der Mittelalterliche Geschichte der Levante ging die Stadt 661 n. Chr. An die Umayyaden und 750 an die Abbasiden über. Während der arabisch-byzantinischen Kriege wurde sie mehrmals verwüstet . Nach dem Zerfall der abbasidischen Dynastie wurde die Stadt nacheinander von den Tuluniden , den Ikhshididen und den Hamdaniden regiert . Im Jahr 962 wurde es von den Byzantinern zurückerobert.

Die anatolischen Seldschuken nahmen 1067 Aintab ein. 1086 gaben sie den syrischen Seldschuken nach. Tutusch Ich ernannte Thoros von Edessa zum Gouverneur der Region.

Neubau in Gaziantep

Gaziantep wurde von den Kreuzfahrern eingegenommen und 1098 mit dem Maras-Seigneurship in der Grafschaft Edessa vereinigt. Sie fiel 1150 an das seldschukische Sultanat Rûm zurück, wurde zwischen 1155 und 1157 vom armenischen Königreich Kilikien kontrolliert und 1172 von den Zengiden und 1181 von den Ayyubiden erober. Es wurde zwischen 1260–1261, 1271–1272, 1280–1281 und 1299–1317 vom Ilkhanat und zwischen 1261–1271, 1272–1280, 1281–1299, 1317–1341, 1353–1378 und 1381 von den Mamluken regiert –1389 und 1395–1516. Es wurde auch von den Dulkadiriden regiert , die ein türkischer Vasallenstaat der Mamluken waren.

 Şireci Camii, Gaziantep

 

Das Osmanische Reich erobert Gaziantep nach der Schlacht von Marj Dabiq im Jahre 1516 unter der Herrschaft von Sultan Selim I. In der osmanischen Zeit war Aintab ein Sanjak, der sich zunächst auf das Dulkadir-Eyalet (1516–1818) und später auf das Aleppo-Vilayet (1908–1918) konzentrierte. Es war auch ein Kaza im Aleppo Vilayet (1818–1908). Die Stadt etablierte sich aufgrund ihrer über Handelswege verlaufenden Lage als Handelszentrum.

Ende des 19. Jahrhunderts zählte Aintab etwa 45.000 Einwohner, von denen zwei Drittel Muslime waren - hauptsächlich Türken, aber auch Araber und Kurden. Unter den Christen gab es eine große armenische Gemeinde. Im 19. Jahrhundert gab es in Aintab eine beträchtliche protestantisch-christliche Missionstätigkeit in den USA. Insbesondere Zentral Türkei Hochschule wurde 1874 von der gegründeten amerikanischen Mission Board und diente vor allem die armenische Gemeinschaft. Die Armenier wurden 1895 bei den Massakern in Hamidian und später 1915 beim Völkermord an den Armeniern systematisch getötet. Infolgedessen wurde das Central Turkey College 1916 nach Aleppo verlegt.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

Als erstes Ziel stand in Gaziantep das Zeugma Mozaik Müzesi auf dem Programm. Vor der Halle begrüßten uns eine Beton-Kamelkarawane, die mit Gütern beladen war.

Für deren Besichtigung benötigten wir immerhin eine Stunde, ohne dabei tiefgründig ins Datail gegangen zu sein. Der Komplex besteht aus zwei mehretagigen Ausstellungshallen.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum

Eintrittskarte Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

Die Hauptbedeutung von Zeugma sind die römischen Villen, die nur durch Ausgrabungen freigelegt werden können, und Mosaike, die die Böden dieser Villen zieren. Türkei grenzt ebenso wie in Ephesus (Efes), diese Hügeln Villen in der antiken Stadt gesehen von großer Bedeutung ist von der archäologischen Sicht.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

Die Mosaike, die nur während der Ausgrabungen in der Region A freigelegt wurden, belegen, dass die Fläche von 1000 Quadratmetern eine Mosaikstadt ist. Experten gehen davon aus, dass das Gaziantep-Museum nach Abschluss der Ausgrabungen in Zeugma das größte Mosaikmuseum der Welt sein wird. Die Tatsache, dass die Straßen an der Kreuzung und der Stadt des Handels und der Garnison liegen, machte Zeugma für die Künstler attraktiv. Sogar die pensionierten Offiziere begannen, sich in der Stadt niederzulassen. Die sichere und reiche Stadt Zeugma, die besten Künstler der Zeit, begann sich zu versammeln. So hinterließen die Künstler Mosaike, Fresken und Skulpturen, die heute Ereignisse in der Stadt schaffen.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

Zeugma bereicherte sich auf eine Weise, dass die Herrscher unserer Zeit nicht wussten warum, und setzte seine Entwicklung in Kultur und bildender Kunst fort. Apameia, das sich direkt gegenüber der Stadt befindet und jetzt überflutet ist, wurde nach der hellenistischen Periode aufgegeben, als Zeugma nicht in allen Bereichen der Konkurrenz standhalten konnte. Im 2. Jahrhundert n. Chr. gab es eine Holzbrücke aus Baumstümpfen, die Zeugma mit Apameia verband.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

Villensiedlungen in Zeugma reichten von der Euphratküste dieser Brücke bis zu den Ausläufern der Akropolis auf dem Belkıs-Hügel, der in westlicher Richtung etwa 300 bis 350 Meter hoch ist. Der südliche und westliche Teil der Hänge war die Nekropole (Friedhof), die östliche und nordöstliche Seite waren Nachbarschaften, und der nördliche Teil war administrativ und Legion. Über der Akropolis befand sich der Tempel von Tykhe (Göttin des Glücks und des Schicksals), der häufig in den Münzen von Zeugma zu finden ist.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

Die allgemeine topographische Struktur von Zeugma sah aus wie eine Stadt am Hang. Entsprechend der Tradition der Villa, die im hellenistischen Zeitalter begann, wurden hohe und landschaftlich reizvolle Gebiete ausgewählt. In der Römerzeit galt das Leben in höheren Lagen als Vorliebe und Privileg. Daher befanden sich die Stadt und ihre Villen auf Terrassen, die sich zu den dahinter liegenden Hügeln hin öffneten. Über der Akropolis befand sich der Tempel von Tykhe (Göttin des Glücks und des Schicksals), der häufig in den Münzen von Zeugma zu finden ist.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

Eine Mosaikplatte erfordert eine breite Palette von Materialien. Bei der Betrachtung des Entwicklungsprozesses stellen wir jedoch fest, dass sich das Dekorationsmaterial auf der Oberfläche radikal verändert. Im Mosaik wurden Kieselsteine ​​in verschiedenen Farben und meist in Schwarz und Weiß als Dekorationselemente verwendet. Im Laufe der Zeit stellen wir fest, dass Kieselsteine ​​in verschiedenen Farben gemalt werden. Während dieser Zeit wurden auch rasierte Kieselproben gefunden.

Die eigentliche Rasur der Steine, die als ess Tesserae önce bezeichnete Technik, erschien jedoch erst im Altgriechischen, dann in römischen Mosaiken. Bei dieser Technik werden die Steine ​​in Form von kubischen, rechteckigen und dreieckigen Prismen vorgeschnitten und präpariert. Es wurde dann auf das Mosaikbrett gestickt. Es wird angenommen, dass die Entdeckung von Tesserae aus seinem Wunsch heraus entstanden ist, das Mosaik in einem Bildstil zu gestalten. Die wichtigsten Mosaiken der Antike bestehen aus Kieselsteinen und Glas. Hergestellt aus Tesserae.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

Nach Stein ist Glas das wichtigste Mosaikdekorationsmaterial. Zum ersten Mal BC 3. Es wurde während der hellenistischen Periode zwischen dem 1. und 1. Jahrhundert gesehen und gab Künstlern die Möglichkeit, eine unbegrenzte Farbe zu verwenden. Neben diesen beiden Hauptgegenständen wurden Marmor-, Fliesen-, Keramik- und Terrekota-Fragmente sowie schließlich Gold und Silber verwendet. Diese beiden letzten wurden erstmals von den Römern angewandt. Die ersten Exemplare der goldenen Tesserae aus der Römerzeit wurden in den Antakya-Bodenmosaiken gefunden. Wir sehen es nach den 300er Jahren. In der Zeit der jungen christlichen und byzantinischen Mosaike wurde Gold in den Darstellungen von Gott und Jesus in den Tesserae und Silber in der zweiten Stufe verwendet.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

Die Technik und das Material sowie der verwendete Mörtel waren von großer Bedeutung.

Während der Römerzeit wurde der Mörtel so gelegt, dass er zwei bis drei Schichten auf der Oberfläche bildete und die Tesserae-Oberfläche trug. Um zu verhindern, dass sich die erste Mörtelschicht absetzt, wurde die Mörtelpaste auf die häufig gepflasterten Steine ​​aufgetragen, um Risse zu vermeiden. Dieselbe Anwendung wurde sorgfältig für andere Wandmosaike als Bodenmosaike vorbereitet, und in jedem Fall wurde vor dem Mörtel eine wasserfeste Harz- oder Teerschicht aufgetragen. Auf die zweite Mörtelschicht folgten zwei grobe, grobe und verstärkte Nägel an den Wandfugen. Der dritte Stock ist ziemlich dunkel. Und als Klebstoff enthielt es Marmorstaub und gehämmerte Steine.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

Römische Mosaike können als Konstruktion in zwei Teile geteilt werden. Das erste heißt Opustesselatum und besteht aus kleinen Würfeln, die nebeneinander stehen. Das Muster aus rechteckigen und prismatischen Würfeln wurde nach Abschluss der Arbeiten in verschiedenen Farben bemalt. Die zweite Technik wurde Opusvermicilatum oder Miniaturmosaik genannt. Bei dieser Technik wurden die natürlichen Farben der Steine ​​erhalten und kleine Mosaikstücke nach dem Verlauf des Gemäldes angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung würden die Steine ​​jedoch wie ein Wurm wachsen. Opusvermicilatum meint das schon.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gypsy Girl Gaia - Zigeunermädchen, Zeugma Mozaik Müzesi, Gaziantep

Gypsy Girl Gaia - das Zigeunermädchen

Akratos, eine Göttin der Jahreszeiten und Erdgöttin der wiedergefundenen Satire namens Gypsy Girl mit Spuren von Mosaik und Mutter der Götter Gaia oder verschiedenen Ansichten über diesen Alexander der Große.

Das Frauengesicht gilt als Covergirl der Antike. Doch bisher fehlen dem Mosaik wichtige Teile. Nun gibt eine US-Universität einige Stücke an die Türkei zurück.

Ein Eimer Wasser bescherte der Welt eines der berühmtesten Gesichter der Antike. Als der türkische Archäologe Rifat Ergec vor etwa 20 Jahren mit seinem Team in Südostanatolien die Mosaiken der römischen Stadt Zeugma ausgrub, stieß er unter einer umgestürzten Säule auf eine Stelle, die er mit einem Schwall Wasser vom Erdreich befreite – und blickte in das Gesicht einer jungen Frau mit Ohrringen und wehenden Haaren, die er spontan das „Zigeunermädchen“ taufte.


Fast 2000 Jahre hatte das Mosaik unter der Erde geruht, bis die Wissenschaftler es fanden. Doch Schwarzgräber waren schneller gewesen: Weite Teile des Mosaiks rings um das Frauengesicht fehlten bereits. Zwölf dieser Stücke kehren nun in die Türkei und damit zum „Zigeunermädchen“ zurück.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

Das Frauengesicht ist Teil eines Bodenmosaiks, mit dem ein wohlhabender Bewohner von Zeugma im zweiten Jahrhundert nach Christus das Esszimmer seiner Villa verschönerte. Zeugma, im heutige Landkreis Nizip im Südosten der Türkei, war damals eine bedeutende Handelsstadt am Euphrat.

Bild: eigen; Text aus: www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/archaeologie-heimkehr-zum-zigeunermaedchen/23682518.html

Dieses Mosaik, dessen Identität in den ersten Jahren nicht definiert werden konnte, wurde Zigeuner genannt, weil das weibliche Bild in seiner Figur Zigeunermädchen ähnelt. Einige Quellen lenken jedoch die Aufmerksamkeit auf die Rankenfiguren im Mosaik, was darauf hindeutet, dass die als Zigeunerin dargestellte Frau GAIA, der Erdgott, ist. Gaia gilt als das erste Element der Mythologie, in dem die Nachkommen Gottes auftauchten. Obwohl Gaia eine wichtige Rolle in Hesiods Theogonia spielte, wurde es in Homers Gedichten nie erwähnt.

Nach Hesiod wurde Gaia an zweiter Stelle nach Khaos geboren, gefolgt von Eros (Liebe). Gaia brachte ohne Hilfe männlicher Elemente das umliegende Ouros und die Berge zur Welt, Pontos, die personifizierte männliche Form des Meereselements. Sie sind keine einfachen Elementarkräfte mehr, sondern buchstäblich Götter.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

Zuerst wurden sechs Titanen geboren: Okeanos, Koios, Krios, Hyperion, Iapetus und Kronos und sechs Titaniden: Theia, Reia, Themis, Mnemosyne, Phoibe und Tehys. Dies sind weibliche göttliche Wesen. Der jüngste dieser Generation ist Kronos. Dann kamen die Kyklops: das waren göttliche Wesen, die über Blitz, Blitz und Donner herrschten.

Zeugma Mozaik Müzesi, Zeugma Mosaic Museum, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hochzeit / Düğün im Zeugma Mozaik Müzesi, Gaziantep

 

 

 

Beim Betreten des Zeugma Mozaik Müzesi begegnete uns das heutige zweite Brautpaar, was jedoch nicht bereit war, einen Moment für uns stehen zu bleiben und verließ schnellen Schrittes das Museum. Das macht aber nicht - ein drittes Brautpaar begegnen wir noch etwas später.


Öffnungszeiten:
April - Oktober 09:00 - 19:00 Uhr
November - März 09:00 - 17:00
Kassenschluss - 30 Minuten vorher
Eintritt: 24 TL (ca. 3,80 Euro im Sommer 2019)

Gegen 17 Uhr verließen wir das Museum und wollten noch vor dem Hotel das Pisirici Kasteli ve Mescidi besichtigen. So parkten wir unmittelbar vor dem Märtyrerplatz Şehitler Meydanı.

İhsan Bey Cami, Gaziantep

 
 

Esenbek - İhsan Bey Cami

Die İhsanbey Camii befindet sich auf Şehitler Caddesi am Märtyrerplatz Şehitler Meydanı. Ein Teil der Märtyrer wurde im Garten südlich der Moschee beigesetzt. In den alten Aufzeichnungen heißt die Moschee "Esenbek" und es gibt keine genauen Informationen darüber, wann sie gebaut wurde. Über unterirdische Kanäle wurde der Moscheeboden mit Wasser versorgt. Nördlich der Hofpforte der Moschee befindet sich eine große Burg, die über 25 Stufen aus schwarzem Stein absteigt. In der Burg von Esenbek gibt es Kultstätten und Waschstätten, Toiletten und Rasenflächen. Von der Vergangenheit bis in die Gegenwart wurde dieses Schloss Esenbek genannt.

, Gaziantep

 

Şehitler Hamamı

Obwohl das Datum des Badbaus >Şehitler Hamamı nicht genau bekannt ist, wird angenommen, dass es im 19. Jahrhundert gebaut wurde. Es wurde um zusätzliche Attachments erweitert und wurde repariert. Der kalte Raum, der einen quadratischen Grundriss hat, ist mit Nischen erweitert und hat einen achteckigen Pool in der Mitte. In der Mitte dieses Raumes ist mit einer Kuppel mit einem hellen Licht bedeckt. Der Heli befindet sich an einem Ende des Korridors zwischen kalt und warm. Es ist symmetrisch auf beiden Seiten mit einem gewölbten zentralen Raum in der Mitte der Lauheit, die aus drei Abschnitten besteht. Die Temperatur beträgt vier Meter und vier kreuzförmige Zebrastreifen, die mit einer zentralen Sofakuppel bedeckt sind. Alle Teile des Hamams erreichen den täglichen Arbeitszustand.

Şahinbey Milli Mücadele Müzesi / Gaziantep War Museum

Şahinbey Milli Mücadele Müzesi / Gaziantep War Museum

Das Şahinbey Milli Mücadele Müzesi / Gaziantep War Museum bietet seinen Gästen während des Unabhängigkeitskrieges alle Aspekte des Gaziantep-Widerstands. Es wurde mit einer historischen Struktur von zwölf Räumen und einem zeitgenössischen Museumsverständnis in der darunter liegenden Höhle errichtet, um die Bedeutung und Einzelheiten der Verteidigung, die das Volk der Antep heldenhaft gegen die britische und französische Besatzung durchführte und den Titel „Gazi“ gewann, besser zu vermitteln.

Öffnungszeiten: täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr

Ağa Cami, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

Ağa Cami

Die Moschee Ağa Cami im Stadtteil Şehreküstü von Gaziantep wurde zwischen 1554 und 1559 vom tunesischen Antep-Gouverneur Ferruh Ağa erbaut. Die Inschrift auf der Moschee enthält mehrere Informationen, dass die Aga-Moschee zwischen 1799 und 1800 repariert wurde.

Die Aga-Moschee, die einen rechteckigen Grundriss hat, ist in sechs Abschnitte mit gemauerten Säulen unterteilt. Die Kuppel vor dem Mihrab und die beiden Tonnengewölbe im Westen sind mit Gewölben bedeckt. Die anderen Teile sind mit Kreuzgewölben bedeckt. Die Aga-Moschee, die keine dekorativen Elemente aufweist, ist eine der wichtigsten Moscheen der Stadt.

Da wir Pisirici Kasteli ve Mescidi besichtigen wollten, ließen wir diese drei letztgenannten Sehenswürdigkeiten um den Märtyrerplatz Şehitler Meydanı aus.

Pisirici Kasteli ve Mescidi

Die Wasserarchitektur von Kasteller Gaziantep ist einzigartig. In der anatolisch-türkischen Architektur wurden in Gaziantep nur Kastellbauten errichtet, um den Wasserbedarf der Häuser zu decken. Das Wasserverteilungssystem wird über livas bereitgestellt.

Pisirici Kasteli ve Mescidi, Gaziantep

 

Das Vorhandensein gemeinsamer Räume und Nutzungsstrukturen ist das wichtigste Zeichen der Zivilisation. Bei diesem Aspekt sind Kastel-Strukturen wichtig. Kastels sind freie und öffentlich zugängliche Waschanlagen, die durch saubere Wasserkanäle miteinander verbunden sind und nach dem Prinzip der kombinierten Behälter für die Allgemeinheit bestimmt sind.

Die in der lokalen Architektur von Gaziantep erbauten Kasteles gehören verschiedenen Epochen an.

Piercing Kastel und Masjid 13. Jahrhundert Kozluca Kasteli 16. Jahrhundert Gebäude. Der Zweck des Baus in beiden Burgen ist es, den Wasserbedarf der Häuser zu decken. Sauberes Wasser und Schmutzwasser fließen aus getrennten Behältern. Das Cooking Kasteli ist in größerem Umfang geplant. In den Gebäuden wurde geschliffener Stein verwendet. Ein Abschnitt wird in die spitzen gewölbten Öffnungen gelegt. Der Pool von Kozluca Kasteli ist einfach, der Pool von Cooker Kasteli hat eine Doppelkammer. Beide Gebäude haben keine Inschrift.

Die Häuser wurden auf Livas gebaut, um den Wasserbedarf zu decken, und von diesen Häusern wurden Brunnen gebohrt. Diese Brunnen dienten sowohl dazu, den Wasserbedarf zu decken als auch die Vorräte, die durch das Aufhängen in den Brunnen durch die sommerliche Hitze beeinträchtigt würden, nicht zu verderben. Außerdem stieg ein bestimmter Punkt der Wasserkanäle, die unter der Moschee verlaufen, im Allgemeinen über 30 bis 40 Stufen von der Oberfläche ab und wurde Kastel genannt. Es wurden große Hohlräume geschaffen, in denen sich Toiletten, Badeplätze, Ruhe- und Waschplätze, Wasch- und Wollwaschplätze der Damen und Gebetsräume (Masjids) befanden. Die Räume mit diesen funktionalen Merkmalen sind gemeinsame Merkmale von Gaziantep Kastel.

Trotz ihrer einfachen und unprätentiösen Strukturen behielten die Kastels ihre Bedeutung vom ersten Tag bis zum modernen Trinkwasser der Häuser und der Brunnen. Fünf bis sechs dieser Burgen, die einzigartige Beispiele für Erbstücke und Wasserarchitektur sind, sind aus verschiedenen Gründen verschwunden.

Omer Ersoy Cultural Center ,Gaziantep

Bild und Text: www.sahinbey.bel.tr/proje-d/6/524/pisirici-kasteli

Omer Ersoy Cultural Center

Das arabischsprachige Projekt 'Beit Beyuut' bringt syrische Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren für Zeichen-, Rhythmus- und Chorübungen in Gaziantep zusammen.

Nil Otel *** in Gaziantep

Die Schüler erhalten eine Ausbildung in den Grundlagen des Zeichnens und eine grundlegende Ausbildung in einem Repertoire traditioneller syrischer und türkischer Musik. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die Bindung der Kinder an die lokale Kultur und das kulturelle Erbe durch einen Besuch des Mosaikmuseums Gaziantep Zeugma zu stärken. Das Projekt, das am 9. September mit einem Konzert im Kulturzentrum Ömer Ersoy abgeschlossen wird, zielt auf die Stärkung der kulturellen Identität und des Selbstwertgefühls der Kinder durch Kunst ab und soll der erste Schritt eines langwierigen Zukunftsprojekts für Syrer sein und türkische Kinder zusammen rund um die Themen Kultur, Kunst und Multikulturalismus.

Nil Hotel

Exakt 18 Uhr erreichten wir das Nil Hotel *** in Gaziantep. Eine Parkmöglichkeit fanden wir unmittelbar vor dem Hotel. Das Hotel verfügt über 36 Standardzimmer und 4 Suiten. Wir buchten für uns zwei Doppelzimmer zu je 30 Euro pro Nacht einschließlich Frühstück und waren sehr zufrieden. Für uns war WLAN, Klimaanlage und Kühlschrank wichtig, was vorhanden war.

Parkomat, Gaziantep

Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, begannen wir mit den geplanten Stadtrundgang durch Gaziantep (ca. 2 km).

Als Erstes begegnete uns eine Person mit der Rückenaufschrift "Parkomat". Er kassiert Autos ab, die gerade eine Parklücke gefunden haben - hier natürlich mit Qittung. Parkautomaten sind in der Türkei nicht üblich. Somit hat pro Automat wie in Deutschland eine Person hier einen Job. Die Gebühren sind moderat und nicht überzogen.

Wir begannen unseren Stadtrundgang entlang des Atatürk Blv. in östlicher Richtung. Nach etwa 240 Meter warauf der linken Seite die Moschee Çınarlı Cami, die jedoch nicht zur Besichtigung vorgesehen war.
 

Çınarlı Cami, Gaziantep

 

 

Çınarlı Cami

Obwohl die Moschee Çınarlı Cami zum ersten Mal im 16. Jahrhundert erbaut wurde, ist nicht bekannt, wer sie gebaut hat. An die Stelle der Moschee trat der schwierigste Kampf des Unabhängigkeitskrieges. Im Hof ​​der Moschee sollen sich fünf große Platanen befunden haben. Diese Bäume und Moscheen wurden während des Unabhängigkeitskrieges niedergebrannt. Heute hat die Moschee keine architektonische Ähnlichkeit mit der alten Moschee. Die Moschee hat einen rechteckigen Grundriss mit fünf Abschnitten auf vier Beinen. Das Minarett wurde neben der Eingangsfassade der Moschee errichtet. Das Minarett hat einen einzigen Balkon und sechs Muqarnas (Stalaktitengewölbe beziehungsweise Stalaktitengesims - ein Stilelement der islamischen Architektur).

Atatürk Heykeli, Gaziantep

 

 

 

Atatürk Heykeli

Die Atatürk-Statue zu Pferd - Atatürk Heykeli befindet sich auf dem Muarif-Platz / Muarif Meydanı, auf dem sich das alte Gerichtsgebäude befand. Sie schuf der Bildhauer Prof.Dr. Nusret Sunan. Da es auf unserer Route lag, musste das symbolischen Monumente als Foto festgehalten werden.

Ömeriye Camii, Omeriye Mosque Gaziantep

 

 

Ömeriye Camii, Omeriye Mosque Gaziantep

Die Ömeriye Camii / Omeriye Mosque, die zur Zeit von Kalif Hazrat Omar erbaut wurde, weist drei Reparaturinschriften aus den Jahren 1210, 1785 und 1850 auf. Es ist die älteste Moschee in Gaziantep. Es soll von Umayyad Caliph Omar Bin Abdulaziz, dem Enkel von Omars Tochter, gebaut worden sein.

Ömeriye Camii, Omeriye Mosque Gaziantep

 

 

 

 

 

 

Es gibt Gerüchte, dass es von Ömer gebaut und von Ömer Bin Abdulaziz repariert wurde. Ein anderer Name der Moschee ist „Ömereyn İki im Sinne von Two Omar. Auf den Balustraden des Minaretts sind einzigartige Beispiele von Steinmetzarbeiten zu sehen. Im Körper des Minaretts sind Spuren von Kugeln und Splitterfragmenten aus den schrecklichen Tagen von Antep Defense zu sehen. Der Legende nach stürzt diese Moschee jedes Jahr in Richtung Basis ein und ist im Boden begraben.

Gaziantep Kalesi, Castle

 

 

Gaziantep Kalesi, Castle

Die Burg Gaziantep Kalesi / Gaziantep Castle, die auf einem Hügel in der Mitte gegründet wurde. Obwohl es nicht bekannt war, wann es gebaut wurde, wurde es in der Römerzeit zu Beobachtungszwecken verwendet. Das Schloss wurde im Laufe der Geschichte mehrmals restauriert und in den frühen 2000er Jahren in seinen endgültigen Zustand zurückversetzt.

Der Kreis ist rund 1200 Meter. Die Wände bestehen aus Steinblöcken und haben 12 Türme und Türme. Heute wird die Burg als "Gaziantep Savunması ve Kahramanlık Panoraması Müzesi" genutzt. Gazianteps Verteidigung wird in einer 45-minütigen Dokumentation in der Festung gezeigt.

Kunstschmied in Gaziantep

Da es bereits kurz vor 19 Uhr war, machten wir uns keine Hoffnungen, die Burg von innen zu sehen.

So gingen wir von der Lale Paşa Cd. nach rechts in die Gümrük Cd. Unterwegs machten wir einen Stopp an einen Kunstschmied, den wir bei seiner Arbeit beobachteten.

Wir passierten die Moschee Tahtani Cami, ohne sie von innen zu besichtigen.

Tahtani Cami, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

 

Tahtani / Tahtali Cami, Gaziantep

Die Moschee Tahtani / Tahtali Cami befindet sich in der Uzun Carsi Straße des Sekeroglu Distrikts neben der Gaziantep Burg. Das genaue Datum des Baus der Moschee und das Datum des Baus wurden nicht gefunden. Es wurde jedoch in einem Dokument aus dem Jahr 1557 v.Chr. Erwähnt und 1563 von Osman Pascha, dem Gouverneur von Maras, repariert. Ursprünglich hieß die Moschee Tahtani, einem Gerücht zufolge bestand die Moschee aus Holz.

Tarihi Millet Hani, Gaziantep Millet Han Baklava Muzesi

Aus den Aufzeichnungen geht hervor, dass Fundamente für diese Moschee hinterlassen wurden, und die für verschiedene Zwecke errichteten Fundamente stellten auch Ressourcen für die Tahtani-Moschee bereit.

Tarihi Millet Hani, Gaziantep Millet Han Baklava Muzesi

Das Tarihi Millet Hani, das von Großwesir Lala Mustafa Pascha während seines Dienstes in Gaziantep im Jahr 1562 erbaut wurde, wurde in den ersten Jahren als Bedesten-i-Abfall gebaut, erhielt jedoch sein heutiges Aussehen mit den in den folgenden Jahren hinzugefügten Ergänzungen.

Tarihi Millet Hani, Gaziantep Millet Han Baklava Muzesi

 

 

 

Wenn man nach Gaziantep fährt, sollten man unbedingt den historische Millet Hani sehen. Millet Han, das mit seiner imposanten Architektur jeden willkommen heißt, ist eine typisch osmanische Karawanserei. Im historischen Millet Inn, das die Geschichte der Stadt bezeugt, finden Sie Tische zum Entspannen und viel Zeit, um ılan zu besuchen. Das Gasthaus, das 2003 eine große Restaurierungsphase durchlief, gehört heute zu den merkwürdigsten Punkten der Stadt.

Tarihi Millet Hani, Gaziantep Millet Han Baklava Muzesi

 

 

 

 

 

Es ist 300 Meter vom Gasthaus Gaziantep Castle entfernt. Man kann das Schloss leicht besuchen, nachdem man das Millet Han besucht hat und danach das Zincirli Bedesten, den Bakırcılar Çarşısı und das Bayazhan Kent Müzesi gehören zu den Punkten, die Ihre Sightseeing-Stopps ausmachen.

Tarihi Millet Hani, Gaziantep Millet Han Baklava Muzesi

 

 

 

 

Die Struktur gehört zur zweistöckigen, einstöckigen Gruppe der Innenhofgasthöfe innerhalb der osmanischen Gasthausarchitektur. Es wurde 1575 als Keçeciler Bedesten (auch bekannt als Bedesten-i Atik, Karanlık Bedesten) während des Fürstentums Antep des Eroberers von Zypern Lala Mustafa Pasha gebaut. Karawanserei. Im Jahr 1890 wurde das Obergeschoss hinzugefügt und der Name des Gasthauses, das seine heutige Form vor der republikanischen Zeit annahm, wurde als iye Aziziye registriert. Der Name des Gasthauses, der während Atatürks Besuch in Gaziantep als Atatürk Khan geändert werden sollte, setzte seinen Lauf in der Geschichte als Millet Khan nach den Worten des großen Führers fort: „Lass dieses Gasthaus mein Gasthaus sein, nicht meins“. Einfahrtssperre in Gaziantep

 


Wir nutzten die Gelegenheit, um eine Tasse Tee im Tarihi Millet Hani zu trinken.

Am Ausgang entdeckten wir diese Sperre, die es nicht ermöglicht, in die verkehrte Richtung weiter zu fahren - wenn doch, fehlt dem Auto die Luft auf den Rädern.

Tarihi Yeni Han, Gaziantep

 

 

 

 

Tarihi Yeni Han

Innerhalb der osmanischen Han-Architektur gehört Tarihi Yeni Han zu einer Gruppe zweigeschossiger Gasthäuser.

Tarihi Yeni Han, Gaziantep

 

 

 

Es wird geglaubt, dass es zwischen 1757-1785 auf der Grundlage der Namen in den ersten Grundbucheintragungen gebaut wurde. Im Erdgeschoss befinden sich die Räume im Lagerhaus und in der Scheune. Die Zimmer im Obergeschoss sind für die Gäste ausgelegt. Beim Bau des Gasthauses wurde schwarz und gelblich geschliffener Stein verwendet.

Im Erdgeschoss des Gasthauses wurde die Kaleoğlu-Höhle, die eine Zeitlang als Steinbruch diente, in der Scheune der Tiere des neuen Gasthauses errichtet. Heutzutage dient die restaurierte Höhle als wichtiger Ruhe- und Abkühlungsort der Kulturstraße.

Yaşayan Müze Tarihi Gümrük Hanı

Das historisches Zollhaus Gümrük Han ist ein lebendes Museum - eine der Herbergen rund um der Burg von Gaziantep. Nach den Aufzeichnungen der Stiftungen wurde es zwischen 1873 und 1878 von Hacı Ömer Efendi erbaut.

Yaşayan Müze Tarihi Gümrük Hanı, Gaziantep

Die Räume im Erdgeschoss des Gasthauses, das als "‘Yolcu hanı" gebaut wurde, bestanden aus Lagern und Ställen, während die Räume im Obergeschoss für die Gäste ausgebaut wurden. Bis heute wurde das Gasthaus als Laden, Lager und Zollstation genutzt. Die traditionelle osmanische Gasthausarchitektur weist die Merkmale eines einstöckigen Gasthauses mit einem Innenhof auf. Es umfasst jedoch auch Pferdeställe und Gästeunterkünfte. Aufgrund seiner Lage im Zentrum der Altstadt wird das Gebäude als Zentrum für Touristen und Geschäftsreisende genutzt. Die Restaurierung des Gasthauses begann im April 2011 und wurde in nur acht Monaten abgeschlossen und im Dezember abgeschlossen. Das historische Wirtshaus diente als ve LIVING MUSEUM “als Produktions- und Verkaufszentrum des verlorenen Kunsthandwerks.

Moschee Alaüddevle Cami (Ali Dola), Gaziantep

Öffnungszeiten: 09:00 - 18:00 Uhr (täglich, außer montags)
Eintritt frei

Leider war es für uns zu spät, das Museum zubesichtigen - es war bereits geschlossen.

Alaüddevle Cami

Die Moschee Alaüddevle Cami (Ali Dola) befindet sich in der Eski Saray Street westlich von Uzun Carsi. Die Menschen werden auch Ali-Dola-Moschee genannt. Alaüddevle ist der letzte Meister des Dulkadiroğlu-Fürstentums, das in Maraş die Vorherrschaft behält. Obwohl das genaue Datum des Baus der Moschee nicht bekannt ist, wurde sie vor Alauddevle gebaut, der 1515 v. Chr. Starb. Der Architekt der Moschee ist Armenek und der Vorarbeiter ist Kirkor. Auch hier kommt das System zum Einsatz, das aus einem kleinen Säulenfenster und einem runden Bogenfenster in der christlichen Kunst besteht. Der Mihrab ist von einem dreieckigen Giebel umgeben.

Zincirli Bedesten, Gaziantep

 

 

Zincirli Bedesten

Die Bedesten waren früher der Puls des Einkaufslebens - dünne, lange, überdachte Basare. Während die Anzahl der Basare in unserer Stadt in den vergangenen Jahrhunderten fünf betrug, gibt es zwei Basare, die intakt blieben und ihre kommerzielle Funktion behalten haben. Dies sind die Basare Zincirli Bedesten und der Basar Kemikli Bedestendir.

Zincirli Bedesten, Gaziantep

 

 

 

 

 


Im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde von Darendeli Hüseyin Paşa das Zincirli Bedesten gebaut, im Volksmund als "Kara Basamak Bedesteni" bekannt. Es bietet ein authentisches Umfeld, insbesondere für Gewürz- und Souvenierverkäufer, welches mit 73 Geschäften fünf Tore hatte. Kusuri ist der Autor der Inschrift mit vier Versen am südlichen Tor. Es besteht aus zwei Abschnitten, von Nord nach Süd und von Ost nach West. Es ist ein überdachtes, einstöckiges Gebäude. Später wurde es als Gerichtsgebäude für den Bau eines weiteren Stockwerks genutzt, welches bei einem Brand von 1957 vollständig zerstört wurde.

Karagöz Cami, Gaziantep

 

Karagöz Cami

Die Moschee Karagöz Cami wurde 1756 vom Großvater des berühmten Nuri Mehmet Pasha und dem aus Antep stammenden Battal Aga erbaut. Die Karagöz-Moschee soll nach einem Stamm namens türk karagözlü mensup benannt worden sein, der dem zwischen Aleppo und Antep lebenden Stamm der Beydili und Eymürlü angehört.

An der Stelle dieser Moschee befand sich ein Tempel namens ag karagöz yerinde in den Aufzeichnungen des Gerichts vom 1137. Die alte Masjid wurde von der Bataillon Agha in eine Moschee verwandelt und war weiterhin unter ihrem früheren Namen bekannt.

Karagöz Cami, Gaziantep

 

 

 

 

Sie ist eine kleine Moschee parallel zur Qibla. Ein Tor nach Westen führt zum Innenhof, der durch eine niedrige Mauer zweigeteilt ist. Auf der der Moschee zugewandten Fassade des Innenhofs befinden sich bunte Steinornamente, die in anderen Pistazienmoscheen zu sehen sind. Das Ornament befindet sich nicht im Mihrab. Es besteht aus einer einfachen, runden Nische. Die Fachwerkarchitektur ist einfach und ohne Dekoration

Die Moschee wurde kürzlich dreimal repariert. 1967 wurden die Außenverkleidungen erneuert, 1973 das Westtor des Innenhofs, 1985 die Innenwände überarbeitet und das Mimic an der heutigen Stelle in Holzfarbe platziert. Es wird vermutet, dass der letzte Ort der Gemeinde, der jetzt mit flachen Betondecken bedeckt ist, zuvor mit einem flachen Erdtropfen auf Holzbalken bedeckt war.

>Nuri Mehmed Paşa Cami, Gaziantep

 

Nuri Mehmed Paşa Cami

Die Moschee Nuri Mehmed Paşa Cami befindet sich in der Straße Çukur Mahallesi Suburcu. Es wurde von Nuri Mehmet Pasha einige Jahre vor 1786 (Hijri 1200) erbaut, wie aus den Registern des Scharia-Gerichts und einer Fermentation hervorgeht. Der Harim ist in zwei Querschnitte mit einer einzigen Reihe von vier quadratischen Körpern parallel zum Altar unterteilt. Die Kuppel vor dem Mihrab ist an den Seiten mit einem Schräggewölbe bedeckt. Das letzte Gemeindegebiet hat fünf Kuppeln. In dem Bereich, in dem sich der Außenhof und die letzte Gemeinde treffen, erheben sich zwei Minarette im klassischen osmanischen Stil. Altar; gelbes, schwarzes, burgunderfarbenes Marmormaterial mit Zick-Zack-Motiv. Es gibt eine Balkonkanzel neben dem Mihrab. Am Eingang steht ein Herrenhaus aus Holz. Mahfil enthält verschiedene geometrische und florale Motive mit Bleistift. Die Moschee, die bei der Verteidigung von Gaziantep beschädigt wurde.

>Nuri Mehmed Paşa Cami, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sahinbey belediyesi, Gaziantep

 

 

Sahinbey belediyesi

Die genaue Bezeichnung des Gebäudes im Foto rechts konnte ich als mit vermutlich "Sahinbey belediyesi" benennen. Ob es richtig ist, kann ich nicht sagen - vielleicht kennt jemand dieses und berichtigt mich.

Eyüpoğlu Cami, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

Eyüpoğlu Cami

Eyüpoğlu Cami, Gaziantep

Die Moschee Eyüpoğlu Cami ist nach ihrem Namen benannt. Es gibt nicht genügend Informationen über das Errichtungsdatum der Moschee und wer sie gebaut oder gebaut hat.

Aus der Kanzlei des Scharia-Gerichts von 1586 geht hervor, dass es vor diesem Datum erstellt wurde. Hinter den letzten Gemeinschaftsraum mit sechs Kammern befindet sich ein von Mauern umgebener Außenhof.

Das Mihrab enthält Ornamente in verschiedenen geometrischen Formen mit schwarzem Kirschholz und weißem Marmor.

Es gibt eine Kanzel und einen Predigtstuhl. Das Minarett hat einen einzigen Balkon und sechs Muqarnmas. Die Körper- und Wabenteile sind mit Armbändern und tauben Gürteln verziert.

 

Eyüpoğlu Cami, Gaziantep

 

 

 

 

 

 

 

 

Bey Mahallesi Ermeni Evleri, Gaziantep

 

 

 


Wir schlenderten durch das historisches Viertel Bey Mahallesi Ermeni Evleri in Richhtung Atatürk Müzesi.

Bey Mahallesi Ermeni Evleri

Das Bey Mahallesi Ermeni Evleri ist ein historisches Viertel in Gaziantep, indem 1936 eine Nachbarschaft von 50 Haushalten mit Juden, Türken, Syrier und Armenier bestand. Während man über die Werte der Armenier sagt: "Werte haben heute eine metamorphosierte Form, zumindest räumlich und damit symbolisch ...". Abends waren die Straßeneingänge geschlossen und sie sorgten für Sicherheit. Heute ist es der Nachbarschaft gelungen, ihre Geschichte mit ihren engen Gassen, Museen und traditionellen Gaziantep-Häusern lebendig zu halten. Aus diesen Gründen war die Nachbarschaft von Bey schon immer das Zentrum der Aufmerksamkeit für diejenigen, die die Stadt besuchten.

Wir folgten der Mehmet Tevfik Uygunlar Sk. nach Südwesten, die auf die Eyüpoğlu Cd. führt. Dann bogen wir nach rechts auf die Hanifi Oğlu Sk. ab Von hier führt links die Tepe Sk. zum Oyun ve Oyuncak Müzesi auf der linken und das Atatürk Müzesi auf der rechten Seite. Beide Museen hatten aber bereits geschlossen.

Gaziantep Oyun ve Oyuncak Müzesi

Das Spiel- und Spielzeugmuseum von Gaziantep Oyun ve Oyuncak Müzesi, Gaziantep Museum of Toys and Games befindet sich in einem historischen Antep-Haus, in dem die beliebtesten Beispiele der Spielzeuggeschichte seit dem 18. Jahrhundert ausgestellt wurden.

Gaziantep Oyun ve Oyuncak Müzesi, Gaziantep Museum of Toys and Games, Gaziantep

 

 

Bey ist eines der ältesten Viertel von Gaziantep. Das Märchenhaus verstaatlicht durch die Gaziantep Metropolitan Municipality, führte die Türkei auf den Besuch des Museums für Spielzeug und Spiele in der Tür 4. Spielzeug - Enthusiasten. Gaziantep Metropolitan Municipality Abteilung für Kultur und Soziales Abteilung für Museen und Bibliotheken Direktion des Gaziantep Wild- und Spielzeugmuseums Sunay Akınwird als Hand- und Fabrikproduktion von ungefähr sechshundert Spielzeugsets aus den Jahren 1700-1990 ausgestellt. Dieses märchenhafte Haus mit einem einzigen Innenhof besteht aus neun Themengalerien und einer zweistöckigen Höhle. In der Türkei, wo die Höhle Galerien und „Children of the World“ und hat die Auszeichnung das einzige Spiel zu sein, wo das Spielzeugmuseum eingeführt.

Gaziantep Spiel- und Spielzeugmuseum- Öffnungszeiten : 08:30 bis 17:30 Uhr

Atatürk Müzesi, Gaziantep

 

 

 

Atatürk Müzesi

Im ersten Gebäudeteil des Atatürk Müzesi, der aus zwei Gebäuden besteht, befindet sich das historische Bey-Viertel; Ein ähnlicher Ort von Atatürks Wohnsitz und die Originale seiner persönlichen Habseligkeiten werden ausgestellt. Im zweiten Abschnitt mit Blick auf den gemeinsamen Innenhof; Atatürk Research Library und Oral History Research Room, in denen Antep Defense erklärt wird. In diesem Bereich wird der Saal, in dem die Helden von Antep Defense mit Filmvorführungen erzählt werden, und Beispiele der Waren ausgestellt, die die Menschen zu dieser Zeit benutzten.

Atatürk Müzesi, Gaziantep

 

 

 

Der Raum, in dem Atatürk wohnte, wurde mit Originalgegenständen aus den Kaffeetassen, die er während seines Besuchs benutzte, im Anı-Museum wiederbelebt. Hunderte von Publikationen, die die Geschichte der Stadt erzählen, die Geschichten der Helden dieser Zeit sind in vielen wertvollen Werken ausgestellt.

Öffnunggszeiten: täglich von 08.30 bis 17.30 Uhr
Eintritt: 2 TL

Kurtuluş Cami, Independence Mosque, Gaziantep

 

 

 

 

Kurtuluş Cami, Independence Mosque

Die Moschee Kurtuluş Cami / Independence Mosque befindet sich im Stadtteil Tepebaşı von Gaziantep. Die Moschee, die 1892 als Kirche erbaut wurde, wurde als Kirche und Gefängnis genutzt. Die Kurtulus-Moschee ist eine der größten Moscheen in Gaziantep.

Eine der wichtigsten Veränderungen, die in der osmanischen Zeit in den religiösen Gebäuden stattfand, war die Umwandlung vieler als Masjids errichteter Gebäude in Moscheen, indem die notwendigen Änderungen vorgenommen wurden. Bostancı-, Ömer Şeyh-, Kozluca-, Hacı Veli-, Karatarla-, Hacı Nasır-, Karagöz- und Bekirbey-Moscheen wurden zuerst als Masjids gebaut und dann in Moscheen umgewandelt.

Gegenüber der Moschee fanden wir einen Imbiss, den wir zum Abendbrot nutzten, bevor unser Rückweg ins Nil Hotel *** führte.


Fortsetzung im Teil 39: Reisebericht Antakya / Hatay 


Optional - sehenswerte Ziele in der Region, die nicht bereist wurden

Karkamış Antik Kenti

Karkamış Antik Kenti

Das Karkamış Antik Kenti liegt in der türkischen Provinz Gaziantep, direkt an der syrischen Grenze. Der dazugehörende Landkreis heißt Karkamış. Heute ist Karkemiš ein ausgedehntes Ruinenfeld am rechten Ufer des Euphrat. Auf der Akropolis von Karkemiš wurde eine türkische Militärbasis errichtet, deshalb ist der Zugang momentan eingeschränkt. Der heutige Ort auf türkischer Seite ist Karkamış, der Nachbarort in Syrien heißt Dscharābulus (Jerablus). Im Altertum beherrschte Karkemiš eine wichtige Furt durch den Euphrat, was seine Bedeutung für die Hethiter bei der Kontrolle Syriens erklärt.

Sollte auf dem hohen Burghügel ein Palast oder wie im nordwestsyrischen Tell Ain Dara ein Tempel gestanden haben, so wurde er bereits in römischer Zeit abgetragen. Südlich unterhalb der ehemaligen Zitadelle umschloss eine runde Mauer den inneren Stadtbereich und eine zweite Umfassungsmauer eine wesentlich größere Außensiedlung, deren Ost-Westausdehnung über 600 Meter betrug. Die heutige Landesgrenze verläuft quer durch die ehemalige Stadt. Zur Türkei gehören der Burghügel und die wesentlichen Gebäudereste unmittelbar südlich, während der größte Teil der Unterstadt auf syrischem Gebiet liegt. Die Gebäudereste der Innenstadt sind weniger bedeutend als die dort ausgegrabenen Skulpturen. Von den Bauwerken wurden ein Tempel mit Treppenaufgang, zwei große Torbauten und ein Hilani-Haustyp identifiziert.

Die Stätte war seit neolithischer Zeit bewohnt, wie Scherben von ca. 3000 v. Chr. und Gräber von ca. 2300 v. Chr. dokumentieren. Die Stadt wird auch in Dokumenten der Ebla-Archive aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. erwähnt.

Karkamış Antik Kenti

Nach einer babylonischen Urkunde gab es schon um 1720 v. Chr. Könige von Karkemiš. Der Hethiterkönig Ḫattušili I. (um 1640–1620) kämpfte vergeblich um die Stadt. Bereits der altägyptische König Thutmosis I. marschierte mit seiner Armee im vierten oder fünften Regierungsjahr bis nach Nordmesopotamien und ließ in Karkemiš eine Siegesstele errichten.[2] Unter Thutmosis III. (1486–1425) gehörte Karkemiš zum Großreich der Ägypter, im 15. Jahrhundert v. Chr. war es Teil von Mittani. Zur Zeit von Ḫattušili III. hatte Karkemiš unter den Überfällen der Turira, einem mitannischen Reststaat, zu leiden.[3] Unter Hethiterkönig Šuppiluliuma I. (1370–1335) wurde Karkemiš, nach der Vernichtung von Mittani, Residenz hethitischer Vizekönige (Sekundogenitur), welche von hier aus die Besitzungen in Syrien kontrollierten. Nach dem Zusammenbruch des Hethitischen Großreichs um 1180 v. Chr. wurde Karkemiš selbstständig. Unter assyrischem Druck schlossen sich weitere hethitische Nachfolgestaaten wie Sam'al und Kizzuwatna (Kilikien) Karkemiš an, welches in den folgenden Jahrhunderten seine größte Bedeutung erlangte. Im 10. Jahrhundert tauchte Karkemiš in den assyrischen Quellen oft unter der Bezeichnung Ḫatti auf. Der aus der Zeit von Tiglat-pileser I. (1114–1076 v. Chr.) bekannte König Ini-Teššup II. von Ḫatti mag daher auch Karkemiš beherrscht haben.

717 v. Chr. kam die Stadt unter Sargon II. zu Assyrien. Im Sommer von 605 v. Chr. (oder nach manchen Quellen 607 v. Chr.) wurde in Karkemiš eine Schlacht zwischen der babylonischen Armee von Nebukadnezar II. und der ägyptischen Armee von Necho II. geschlagen (Schlacht bei Karkemiš). Diese Schlacht wird in der Bibel in Jer. 46,2 erwähnt. Necho wollte eine weitere Ausbreitung des babylonischen Reichs nach Westen verhindern und den Handelsweg über den Euphrat unterbrechen. Die Ägypter wurden jedoch durch einen unerwarteten Angriff der Babylonier besiegt und mussten Syrien später vollständig aufgeben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karkemi%C5%A1
Foto aus: sozcu.com.tr/hayatim/kultur-sanat-haberleri/karkamis-antik-kenti-kitap-oldu/
Foto aus: fikriyat.com/kultur-sanat/2019/06/12/karkamis-antik-kentinde-kazilar-yeniden-basladi

Akarçay Tepe Höyük

Akarçay Tepe Höyük

Akarçay Tepe liegt an der Grenze des Dorfes Akarçay, 25 km südlich des Bezirks Birecik in Şanlıurfa, südwestlich von Su Creek. Es ist ein flacher Hügel, der 350 Meter in Ost-West-Richtung und 150 Meter in Nord-Süd-Richtung misst. Mit einem Kamm aus der Quartärperiode, auf der er sich befindet, erreicht seine Höhe 6 Meter. Die Dicke der archäologischen Füllung beträgt fast 3 Meter. Der Hügel hat zwei niedrige Kegel, einen im Westen und einen im Osten. Nach der Töpferverteilung erstreckt sich die Siedlung über eine Fläche von 2,9 Hektar

Akarçay Tepe Höyük

 

In einer Untersuchung in der Sektion unter den Seen Birecik und Kargamış Dam wurde der Hügel 1992 unter der Präsidentschaft des Sanliurfa-Museums entdeckt. Die Ausgrabungen am Akarçay-Hügel erfolgten im Jahr 1999, welches das archäologische Museum Sanliurfa geleitet hat und gemeinsam mit der Istanbul Universität für Urgeschichte, der Autonomen Universität Barcelona, ​​des Archäologischen Museums Katalonien (Spanien) sowie der Universität Tokio Kaseigakuin und Tsukuba (Japan) in einem gemischten Team von Dozenten und Studenten erforscht wurden. Die Ausgrabungen wurden in den Jahren 2001 und 2002 fortgesetzt. Während dieser Ausgrabungen leistete METU - TAÇDAM (Zentrum für die Erforschung historischer Umweltwerte) finanzielle Unterstützung.

Die Ausgrabungen wurden 2003 und 2004 unterbrochen, weil "administrative und finanzielle Probleme nicht gelöst werden konnten". Nach dieser Pause wurde es 2005 mit der Forschungsunterstützung des Sekretariats des Rektorats des Wissenschaftlichen Forschungsfonds der Universität Istanbul und des Ministeriums für Kultur und Tourismus DÖSİMM wieder aufgenommen und während der Ausgrabungssaison 2006-2008 fortgesetzt, da sich die Grenzen des Wassersammelgebiets des Kargamış-Damms änderten und davon ausgegangen wurde, dass der Hügel nicht überschwemmt werden würde.

Infolge der Ausgrabungen in Akarçay Tepe wurden drei Hauptsiedlungsphasen identifiziert. Im östlichen Kegel wurden die Überreste aus der Jungsteinzeit der Keramik und der Jungsteinzeit der Keramik bis zur Jungsteinzeit der Keramik (im Folgenden "Der Übergangsprozess") freigelegt. Nach aktuellen Informationen weist der Kegel im Westen die Überreste der neolithischen Keramik, der Übergangszeit und der primär neolithischen Keramik auf. In einem Graben, der geöffnet wurde, um die Schichtungsreihenfolge der Siedlung zu verstehen, wurden die Überreste aller drei Perioden freigelegt.

In den ersten Jahren der Ausgrabung wurden diese drei Perioden basierend auf archäologischen Daten und C14-Ergebnissen in sechs Hauptphasen unterteilt.
https://www.academia.edu/30253496/Neolitik_D%C3%B6nem_Akar%C3%A7ay_Tepe_%C5%9Eanl%C4%B1urfa_Yerle%C5%9Fmesinin_Hayvan_Fig%C3%BCrinleri_-_The_Zoomorphic_figurines_from_Akar%C3%A7ay_Tepe_%C5%9Eanl%C4%B1urfa-Turkey_?email_work_card=view-paper
Foto aus: http://tacdam.metu.edu.tr/sites/tacdam.metu.edu.tr/files/akarcaytepe_2.jpg

Nicht mehr zu besichtigen - durch Staudammbau unter Wasser:

Nevalı Çori

Nevalı Çori war eine frühneolithische Siedlung am mittleren Euphrat. Die Stätte ist bekannt für einige der ältesten bekannten kommunalen Gebäude und monumentale Skulpturen der Welt. Zusammen mit dem früheren Standort von Göbekli Tepe hat es das wissenschaftliche Verständnis der eurasischen Jungsteinzeit revolutioniert.

Nevalı Çori

 

 

Die älteste Schicht stammt aus dem 10. Jahrtausend v. Chr., Die Schicht knapp darüber stammt aus den Jahren 8600 v. Chr. - 8000 v. Chr. Es ist also etwas jünger als Göbekli Tepe, überlappt sich aber in erheblichem Maße. Gegenwärtig ist es berühmt, weil die Menschen dort, ungefähr 500 Jahre nach dem Bau der Göbekli-Denkmäler und einige Zeit bevor der sendentäre Lebensstil, die Anpflanzung von Getreide und die Tierhaltung üblich wurden, die ersten gewesen zu sein scheinen, die Weizen anbauten.

Die Siedlung lag etwa 490 m über dem Meeresspiegel am Fuße des Taurusgebirges an beiden Ufern des Kantara-Baches, einem Nebenfluss des Euphrats.

Die Siedlung wurde von 1983 bis 1991 im Rahmen der Rettung während der Errichtung des Atatürk - Staudamm unter Samsat untersucht. Die Ausgrabungen wurden von einem Team der Universität Heidelberg unter der Leitung von Professor Harald Hauptmann durchgeführt. Nevalı Çori wurde seitdem zusammen mit zahlreichen anderen archäologischen Stätten in der Umgebung durch den Damm des Euphrats überschwemmt.
Foto aus: tf.uni-kiel.de/matwis/amat/iss/kap_a/advanced/ta_1_2g.html

Hassek Höyük

Der Hügel Hassek Höyük war eine historische Siedlung im distrikt Siverek in der Nähe des Dorfes Tillau / Yukarı Tallakin. Vor der Zerstörung durch die Euphrat-Staudamm setzte Erosion auf der 350 x 150 Meter großen Fläche gewaltig zu.

Die Ausgrabungen am Hügel wurden zunächst von einem Professor der Abteilung für Vorgeschichte der Universität Istanbul im Rahmen der von Mehmet Özdogan durchgeführten Untersuchungen des unteren Euphratbeckens untersucht. Die Ausgrabungen begannen 1978 als Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts in Istanbul und der Universität München und wurden bis 1986 unter der Leitung von B. Hrouda und MR Behm-Blancke fortgesetzt.

Die Ausgrabungen belegen, dass es in Hassek Höyük vier Siedlungsebenen in der frühbronzezeitlichen Kultur gibt. Insbesondere an den Ost- und Westhängen ist diese Kulturphase weit verbreitet. Der Friedhof am Westhang soll zu dieser Kulturphase gehören. Die 5. Stufe von Hassek Höyük, die zur frühen Bronzezeit gehört, wird als IA-Phase der frühen Bronzezeit angesehen. Es ist möglich, diese Phase als spätchalkolithischen - frühen bronzezeitlichen I. Übergang zu bewerten. Zum anderen reicht die Besiedlung vom späten Chalkolithikum (3.100-3.000 v. Chr.) bis in die späte Uruk-Zeit.

Lidar Höyük

Lidar Höyük ist ein archäologischer Fundort im Nordwesten der türkischen Provinz Şanlıurfa, unweit der heutigen Stadt Bozova am Atatürk-Staudamm. Der Name des Tells geht vermutlich auf die Bezeichnung einer byzantinischen Festung zurück.

Der Ort wurde 1979 im Rahmen des Aşağı Fırat Havzası Yüzey Araştırması Projesi entdeckt. Noch im selben Jahr begannen Ausgrabungen des DAI Istanbul in Kooperation mit der Universität Heidelberg unter Leitung von Harald Hauptmann und endeten 1987 als die Hügel im Stausee versanken. Die Forschungen ergaben, dass der Ort von der Frühbronzezeit bis ins Mittelalter hinein besiedelt war. Die ältesten Siedlungsspuren konnten sogar noch der Kupfersteinzeit zugeordnet werden.

Kantarma Hanı, Aşağı Göklü

Kantarma Hanı, Aşağı Göklü

Das genaue Errichtungsdatum des Kantarma Hanı in Aşağı Göklü ist nicht bekannt. Es wurde von den Einheimischen als "Selçuklu Hanı" bezeichnet. Aus den Überresten geht hervor, dass es sich um ein gemischtes Gasthaus handelt, das aus einem Innenhof und einem geschlossenen Bereich besteht. Die materiellen und technischen Merkmale des historischen Gebäudes, das aus großen Steinen ohne Zierelemente erbaut wurde, lassen darauf schließen, dass es sich um ein mittelalterliches Gasthaus handelte.

Norhut kilisesi, Gürkuyu

 

 

 
 

Norhut kilisesi, Gürkuyu

Die halb zerfallene dreischiffige Basilikakirche von Nuhrut/ Nuhrud, Nuhrut Kilisesi befindet sich im Dorf Nuhrut, dem heutigenGürkuyu und ist eine byzantinische Kirche, welche auf die Zeit zwischen 500 und 800 n. Chr. datiert wird.

Die Kirche ist aus geschnittenen Steinen gebaut und hat einen rechteckigen Grundriss in Ost-West-Richtung. Ein wichtiger Teil der Struktur ist erhalten geblieben. Die Kirche besitzt einen Grundriss von 17 m × 10 m und hat eine Apsis, welche gegen Osten gebaut ist. Es gibt keine Inschrift, die eine genaue Datierung des historischen Baus zulässt.


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  Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015