Startseite


Fortsetzung der Rundreise im Jahr 2022 - Schwarzmeerregion, Zentral-, Ost-, Südostanatolien und Mittelmeerregion

Kurz-Übersicht- Reisebericht Rundreise - Türkei 2022 Teil 92 bis Teil 113

Rundreise Teil 92: Reisebericht Edirne (Belgrad, Edirne)
Rundreise Teil 93: Reisebericht Konuralp - Bolu (Konuralp, Bolu)
Rundreise Teil 94: Reisebericht Hadrianpolis Çerkeş (Bolu, Hadrianpolis, Çerkeş)
Rundreise Teil 95: Reisebericht Çankırı (Orta, Kurşunlu, Çankırı)
Rundreise Teil 96: Reisebericht Yozgat (Yozgat, Çankırı, Çorum)
Rundreise Teil 97: Reisebericht Kırıkkale (Yozgat, Hattuşa, Kırıkkale)
Rundreise Teil 98: Reisebericht Kırıkkale Aksaray (Burunkaya, Saratlı Kırkgöz)
Rundreise Teil 99: Reisebericht Aksaray Niğde (Aksaray, Niğde)
Rundreise Teil 100: Reisebericht Niğde
Rundreise Teil 101: Reisebericht Çukurova (Çukurova, Dörtyol)
Rundreise Teil 102: Reisebericht Dörtyol-Arsuz-Samandağ (Dörtyol, Arsuz, Samandağ)
Rundreise Teil 103: Reisebericht Antakya Samandağ (Necmi Asfuroglu Antakya Museum)
Rundreise Teil 104: Reisebericht Adana Pozantı (...)
Rundreise Teil 105: Reisebericht Pozantı Ereğli (Madenköy, İvriz, Aydınkent)
Rundreise Teil 106: Reisebericht İpek Yolu Rotası (Karapınar, Karatay, Eskil)
Rundreise Teil 107: Reisebericht Gavurkale ()
Rundreise Teil 108: Reisebericht Midas Gordion (Midas, Gordion, Ankara)
Rundreise Teil 109: Reisebericht Ankara (...)
Rundreise Teil 110: Reisebericht Ankara-Tarihi ()
Rundreise Teil 111: Reisebericht Ankara Bolu (Beypazarı, Bolu)
Rundreise Teil 112: Reisebericht Edirne (Bolu, Edirne)
Rundreise Teil 113: Reisebericht Zaječar / Serbien (Edirne, Zaječar)

Koordinatenliste der Rundreise durch Anatolien 2022 (Teil 92 bis Teil 113)

Pläne, Routen und Beschreibungen von Rundreisen von 2017 - 2021 durch die Türkei

Rundreise Teil 107: Reisebericht Gavurkale ()

Diese vorbereitete Seite dient zur Durchführung unserer Reise. Die Texte werden anschließend entsprechend des Reiseverlaufes berichtigt und die Fotos durch eigene ersetzt / Hazırlanan bu sayfa gezimizi gerçekleştirmek için kullanılır. Metinler daha sonra seyahat programına göre düzeltilir ve fotoğraflar değiş tokuş edilir.

Route Eşmekaya nach Bozan

18. Tag - Donnerstag, 07.07.2022

Fahrt von Eşmekaya nach Polatlı / Zentralanatolien / İç Anadolu Bölgesi

Route: (369 km, 5,5 Stunden reine Fahrzeit)

Wir verließen kurz nach 9 Uhr das Grandhan Otel in Eşmekaya und fuhren die Route, die unser Navigationsgerät vorschlug. Während der Durchfahrt durch Sultanhanı stellten wir bei Überprüfung unseres ausgedruckten Streckenplanes fest, dass wir eine andere Route - über Eskil fahren wollten. Die Route über die D750 / E90 war unsere Standard-Heimroute und kannten wir bereits - weswegen wir diesmal westwärts des Salzsees Tuz Gölü reisen wollten. Daher ergänzte ich auch die Koordinatenliste mit mehreren Hilfskoordinaten, um auch tatsächlich die geplante Route zu fahren.

Grandhan Otel, Eşmekaya

Da wir dadurch erneut am Hotel vorbei kamen, nutzten wir die Gelegenheit, ein Hotelfoto aus der Ferne zu bekommen. Nach 5 Kilometer Fahrt bogen wir nach Rechts in die Ortschaft Eşmekaya ab und folgten sie nordwärts in Richtung Tuz Gölü.

Willkommenstor Eskil

 

 

 

 

 

 

Das wir richtig waren, sahen wir am Willkommenstor der Stadt Eskil.

Esel in Koçlar Yaylası

 

 

In der Ortschaft Koçlar Yaylası begrüßte uns ein Esel - drehe sich aber weg, als wir ihn fotografieren wollten.

Schafherde bei Koçlar Yaylası

 

 

 

Kurz hinter der Ortschaft Koçlar Yaylası mussten wir einen kurzen Zwangsstop enlegen, da die Schafherde den Vorrang erzwang. Es dauerte ein wenig, bis die Straße wieder befahrbar war - eine willkommene Abwechslung für uns.

Unmittelbar dahinter wechselten wir von der Provinz Aksaray in die Provinz Konya über.

Provinz Konya

Südöstlich von Konya, ca. 40 km entfernt, befindet sich Çatalhöyük, eine der ältesten Siedlungen der Menschheit. Etwa 70 km westlich liegen das hethitische Quellheiligtum Eflatun Pınar und die möglicherweise dazugehörige Großskulptur bei Fasıllar. Im Bezirk liegt, knapp an der Grenze zu Karaman, auf einem Felskegel das späthethitische Felsrelief am Kızıldağ mit einem Bildnis des Königs Hartapu und mehreren Inschriften in luwischen Hieroglyphen.

Gastarbeiter (Konuk Işçi) in Gölyazı

Unmittelbar vor der Ortschaft Gölyazı waren Gastarbeiter beschäftigt, deren Tätigkeit wir während der Fahrt nicht nachvollziehen können. Irgend etwas sammelten sie ein.

Weg Tuzyaka-Bozan

 

Wie in den Routenplan bereits markiert, bogen wir am Punkt (38.978288, 33.015270) den Abzweig nach Tuzyaka, der über die Ortschaften Beşkardeş und Zincirlikuyu führte. Die Straßen bis dorthin waren gut befahrbar. Man sollte von Tuzyaka am Punkt (38.955074, 33.226647) jedoch halblinks abbiegen und direkt nach Bozan fahren und nicht wie wir - gerade aus dieser Straße weiter, (siehe Streckenführung) die nach Şereflikoçhisar und mit etas Umweg nach Bozan. Da wir auf halber Strecke von den Abzweig zu Bozan Höyük führen, wären beide Wege machbar - nur dass unserer ein reiner Schotterweg war, auf dem man höchstens 30 km/h fahren sollte.

Tuz Gölü bei Bozan

 

 

 

 

 

Am Abzweig nach Bozan hatten wir einen herrlichen Blick auf den Salzsee und die Durchfahrt nach Şereflikoçhisar.

Tuz Gölü bei Bozan

 

 

 

 

 

Für Abenteuertouristen kann man unsere gefahrene Route (linke + rot gestrichelte Streckenführung) empfehlen - den Normaltouristen hingegen die grün-gestrichelte Nordroute oder die leichte Ostroute über die D750. Für beide Routen benötigt man bis zu den Gräbern von Bozan Höyük fast die gleiche Zeit von etwa zwei Stunden.

Nachdem wir nach links in Richtung Bozan fuhren 1650 Meter in nordwestlicher Richtung und liefen etwa 85 Meter in nordöstlicher Richtung und steht dann direkt neben den Menhire.

Kulu Bozan Höyük Dolmenleri

 
 

Kulu Bozan Höyük Antik Mezarlık

Bozan Höyük ist ein Hügel 25 km östlich von Kulu. Dieser Hügel liegt ganz in der Nähe des Salzsees und hat mit dem Salzhandel zu tun.

Kulu Bozan Höyük Dolmenleri

 

 

 

 


Er enthält einen frühtürkischer Friedhof aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. Obwohl wir den Bozan-Friedhof für die Türkenzeit halten, sollte betont werden, dass, da der Hügel hier in frühen Zeiten bewohnt war und diese ca. 5 m langen Grabsteine der Menhir-Grab-Tradition ähneln, möglicherweise frühere Menhire sein.
Quelle: https://www.academia.edu/5483857/%C4%B0lk%C3%A7a%C4%9Fda_Kulu_ve_%C3%87evresi?email_work_card=view-paper

Gastarbeitercamp bei Bozan

 

 

Gleich hinter dem Friedhof war ein Gastarbeitercamp. Die Kinder sammelten Schrottteile auf den umliegenden Flächen ein.

Gastarbeitercamp bei Bozan

 

 

 

 

 

 

Kulu Bozan Höyük Antik Mezarlık

 

 

 

Wir fuhren wenige Meter weiter, um den Kulu Bozan Höyük Antik Mezarlık zu sehen. Wir umfuhren ihn entgegen der Uhrzeigerrichtiúng und beendeten an einem Steinbruch die Fahrt. Da optisch und luftsichtig nichts historisches erkennbar war, verzichteten wir auf weine weitere Besichtigung.

Map-Kırkuyu Oda Mezarı Girişi

 

 

 

 

 

 

 

Kırkuyu Oda Mezarı Girişi

 

 

Wir folgten (grüne Linie) den uns bekannten Zielkoordinaten (roter Stern) und stellten am Punkt (39.042763, 33.258645) das Fahrzeug ab. Das uns bekannte Ziel sollte etwa 140 Meter in südlicher Richtng sein. Wir liefen die gesamte Zielfläche ab und suchten das Gebiet weiträumig nach dem folgenden Erdgrab Kırkkuyu Oda Mezarı großflächig ab. Es ist natürlich schwierig, ein solch klenes Loch als Erdgraböffnung zu finden - wir fanden es leider nicht.

Kırkuyu Oda Mezarı Girişi

 

 

 

Wir sind nicht sicher - schließen aber nicht aus, dass sich das Grab 370 Meter weiter nordöstlich befinden könnte, wo Steinhäufen und Grabungen am Punkt (39.043972, 33.262861) durchgeführt worden sind.

Kırkkuyu Oda Mezarı

Kırkkuyu Oda Mezarı liegt innerhalb der Grenzen des Dorfes Kırkkuyu, 25 km nordöstlich der Stadt Kulu und 600 m östlich des Seydikulak-Hügels, in der Ortschaft Seydikulak, 3 km nordöstlich des Dorfes. Die unterirdische Grabkammer, die einem Hirten durch das Herunterfallen seiner Schafe aufgefallen sein soll, wurde uns während unserer Recherchen in der Region vom Gendarmeriekommando des Kulu-Distrikts gemeldet.

Kırkuyu Oda Mezarı Girişi

 


Bei der Untersuchung der Grabkammer wurde der Raum unter einem zystischen Boden ausgegraben, eine große Opfernische an der Südfassade und kleinere Nischen in östlicher Richtung sowie zwei Grabkammern im Osten. Zwischen den Räumen befinden sich auf einer Tafel in Kopfhöhe rechts und links zwei Sonnensymbole, in der rechten Hand der Lebensbaum, in der linken Hand eine Schlange (?) und oben links ein Hakenkreuz und eine Sonne und ein Umschlag im unteren Teil. Im Osten des Raumes befindet sich eine Nische für Opfergaben der Toten. Es gibt einen rechteckigen Eingangsraum und zwei Grabkammern, die durch Bogentüren im Osten dieses Raums betreten werden.

Nachdem diese Räume in den harten Erdboden ausgegraben waren, wurde weißer Lehmputz angefertigt und auf diesem Boden Bilder mit rotem Ocker gemacht. Am auffälligsten ist die Malerei auf der zwischen den Eingängen der Grabkammern geschnittenen Tafel im östlichen Teil des rechteckigen Eingangsraums. In der Mitte dieser Tafel ist ein Bild eines stehenden Mannes mit seitlich erhobenen Armen von vorne dargestellt, der in der linken Hand eine Schlange oder eine Schreibstoff-Vogelfeder(?) und in der rechten Hand einen Lebensbaum hält. Auf beiden Seiten seines Kopfes sind zwei Sonnensymbole gezeichnet. In der oberen linken Ecke befindet sich ein Hakenkreuz (Hakenkreuz) und im unteren Teil ein Symbol in Form eines geschlossenen Umschlags.

Zweifellos wurden die Sonnen-, Lebensbaum-, Sivastika- und Schlangenmalereien auf dieser Tafel in einem weiten Zeitraum von 15.000 Jahren seit der Altsteinzeit auf unterschiedliche Weise verwendet. Zweifellos hat jeder von ihnen enge oder unterschiedliche Interpretationen. Da sich hier jedoch ein Grab befindet, scheint das Symbol des Jenseits und der Unsterblichkeit ein gemeinsamer Nenner zu sein. Es ist sehr schwierig, diese Gemälde zu datieren, da sie eine lokale Besonderheit aufweisen. Eine im Grab vorzunehmende Ausgrabung und die Datierung der darin zu findenden Opfergaben werden ebenfalls bei der Datierung dieses Gebietes helfen.

Kırkuyu Oda Mezarı Girişi

Besonders unter diesen Symbolen wurde das Hakenkreuz-Motiv in verschiedenen Regionen und Kulturen vom Spätpaläolithikum bis heute verwendet. Unser Hakenkreuzsymbol hier ähnelt jedoch dem Hakenkreuzrelief, das im Großen Tumulus und im MM-Tumulus in Gordion, der Holzwand im Tumulus Gordion P und dem Hakenkreuzrelief im Zwillings-Cybele-Relief im Feharet-Brunnen an der Straße Ankara - Eskişehir gefunden wurde.

Darüber hinaus tragen Menschenmalerei, Lebensbaum und Sonnensymbole trotz der lokalen einfachen Zeichnungen die Spuren der phrygischen Malkunst. Obwohl die Kunst in diesem Grab mit der phrygischen Kunst verwandt ist, wäre es aus diesem Grund angebracht, diese Malereien, die zum 2. Jahrhundert n. Chr. gehören könnten, innerhalb der spätphrygischen Kunst zu betrachten, da die Struktur der Grabkammer vergleichbar ist mit den Grabdenkmälern in der Region der späteren Zeit. Hier wird es aus den weggeworfenen Knochenfragmenten verstanden, die höchstwahrscheinlich einem Menschen gehören und von Enthusiasten, die das Grab in den letzten Tagen besucht haben, durcheinander gebracht wurden. Obwohl das untere Fragment eines Topfes hier kein vollständiges Profil und kein Datum gibt, spiegeln die Teig- und Konstruktionstechnik die hellenistisch-römische Zeit wider.

Rinderherde vor der Brücke O-21 bei Büyükkışla

 

Die phrygische Kultur in der Region, die auch durch die in der Region durchgeführten epigraphischen Forschungen belegt wurde, setzte sich intensiv bis zum IV. Jahrhundert fort. Die männliche Figur ähnelt hier auch den Reliefs des phrygischen Gottes Men, die zuvor auf den Grabsteinen in der Region zu sehen waren. Daher muss diese Erleichterung mit der Kultur der Menschen verbunden sein. Die Phryger wurden jedoch um 690 v. Chr. mit der kimmerischen Invasion politisch aus dieser Region in die Bergregion Afyon, Kütahya und Eskişehir zurückgezogen.
Quelle: Prof. Dr. Hasan Bahar: İlkçağda Kulu ve Çevresi / PDF

Unmittelbar an der Brücke über die O-21 in richtung Büyükkışla ließen wir eine rinderherde vor uns die Brücke passieren.

Straße von Büyükkışla nach Odunboğazı

 

Der Streckenabschnitt von Büyükkışla nach Odunboğazı erforderte hohe Aufmerksamkeit, um nicht in den Bereich der aufgebrochenen Straßenabschnitte zu kommen.

Straße von Büyükkışla nach Odunboğazı

 

 

 

Wenig später kam noch dazu, dass der Asphalt teilweise sich so erwärmte, dass ein klebriger Belag auf den Fahrsteifen entstand.

Die folgend beschriebene Burg Karacadağ Kalesi haben wir aus guter Voraussicht als optionales Ziel vorgesehen. Man kann sie - so wie unsere Streckenführung war, vor die Fahrt nach Bozan einzuordnen - alternativ nach Kırkkuyu Oda Mezarı. Das Problem ist, dass man von der Ortschaft Karacadağ etwa 2,75 km von 1100 m auf 1350 m Höhe steigen. So schön wie die sichtbaren Reste sind - wir verzichteten auf diesen Trip.

Karacadağ Kalesi (optional)

Karacadağ Kalesi

 

 

Die Burg Karacadağ Kalesi und diese antike Stadt, die am geschütztesten Ort auf dem höchsten Gipfel und mittleren Teil von Karacadağ errichtet wurde, gehören zu den möglichen Siedlungen aus der hethitischen Zeit.

Die bis heute erhaltenen Bastionen der Außen- und Innenmauern sowie die Straßen am Ausgang sind noch intakt. So wie es heute ist, war sicher, dass das größte Problem in der Vergangenheit das Wasser war. Zu diesem Zweck ist es möglich, dass sich rund um die Burg viele Zisternen befinden.

Aspona Kalesi, Sarıhüyük

 

 

Die Erwartungshaltung bei den folgenden Aspona-Hügel in Sarıhüyük war eigentlich hoch. Das Luftbild ließ auf den Hügel Aktivitäten erkennen, die meist sich nur als Raubgrabungen entlarvten. Auch die Erdgrabungen, die das Dorf umgaben, sahen aus, wie ein Festungsring.

Aspona Kalesi

Aspona Kalesi / Citadel

Ptolemäus platzierte Gangra in Paphlagonien und die Region Mnizus im Osten an den Seiten des Halys-Flusses. Im Süden reichen die Grenzen bis zum nördlichen Ende des Tatta-Sees, der an Kappadokien grenzt. In dieser Richtung liegt auch die Siedlung Aspona (Sarıhüyük-Bala) innerhalb der Grenzen der Tektosags. Aspona wurde später in eine unabhängige Stadt umgewandelt.

Aspona Kalesi, Sarıhüyük

 


Die Stadt Aspona wird im Itinerarium Burdigalense im Jahr 333 n. Chr. als Stadt erwähnt. Es wird angegeben, dass es nicht möglich ist, die Grenze zwischen Tektosag und Tolistobogi zu bestimmen, aber die westliche Grenze der Tolistobogi ist ziemlich genau. Es wird angegeben, dass die Grenze nicht weit westlich von Pessinous liegt, Trokna (Kaymaz-Sivrihisar) und Amorion in Asien liegen. An der Grenze zwischen dem Königreich Galatien und der Provinz Asia im Jahr 49 v. Chr. war ihr früherer Name wahrscheinlich Leonton.
Text aus: https://www.academia.edu/44327102/Galatianın_Tarihi_Coğrafyası_Diğer_Bölümler_

O21 bei Karagedik-Aydın

 

 


Nach dieser Besichtigung galt es ein Stück ztu fahren. Für das folgende Ziel (113 km) - İshakpınarı Yerleşimi - berechnete Google immerhin 1:24 Stunden Fahrzeit - real wurden es 1:35 Stunden. Dass dabei die Autobahnen relativ leer sind, überraschte uns nicht - dies kennen wir bereits. Irgend etwas muss hier fansch sein - in Deutschland sind sie übervoll mit häufigen Stau - warum hier nicht? Sie wollen die Autos nicht abschaffen, wie wir in Deutschland und bauen die Infrastruktur weiter aus, wo bei uns diskutiert wird, der weitere Straßenausbau zu reduzieren und dafür Lastenfahrräder anschaffen und Gehwege bauen.

İshakpınarı Yerleşimi, Oyaca Akarsu

 
 

Für das erste Ziel verließen wir uns darauf, dass das Navigationsgerät uns zu dem Ziel führen wird. An einer Solarfeld (39.548786, 32.635276) war plötzlich der Weg zu Ende und mussten umdrehen. Es fehlten 1,5 Kilometer Luftlinie in nordwestlicher Richtung. Ab hier wäre es sinnvoll gewesen, die Navigation über Google Maps durchzuführen, denn da hat man das Satelitenbild sichtbar und kann Weg fahren, die das Navi nicht kennt. Unmittelba hinter dem Ortseingang von Oyaca wäre eine Straße gewesen, der uns ab den Punkt (39.558293, 32.626487) nur 150 Meter in nördlicher Richtung zu Fuß hätte laufen lassen. Da wir ein Foto von İshakpınarı Yerleşimi hatten, war es nicht so tragisch, es nicht persönlich gesehen zu haben.

İshakpınarı Yerleşimi

Die Stadt Oyaca wurde vom Obaca-Stamm der Bozulus-Turkmenen gegründet. Die Oyaca-Ruinen und seine Umgebung sind ein Gebiet, das seit der Kupfersteinzeit bewohnt ist und seit vielen Jahrhunderten bewohnt ist. Es ist eine Stadt, die auf Migrationsrouten gegründet wurde.

Külhöyük, Oyaca Akarsu

Die historische Königsstraße führt in der Nähe von Kül Höyük vorbei, in der Nähe von Gelin Kayası im Bezirk Bağlar vorbei und führt zur berühmten hethitischen Burg, der Burg Gavur. Zwei in den Felsen gehauene Grabstätten in der Lokalität Gelin Kayası und in den Felsen gehauene Spuren weisen darauf hin, dass dieser Ort in der hethitischen und phrygischen Zeit genutzt wurde.

Zwischen 1993 und 1994 führte eine Delegation unter der Leitung von Stephen Lumsden Forschungen in der Region durch, und in der Ortschaft Sammutlu zwischen Dereköy-Oyaca, 1 km von Gavur Kale entfernt, wurde eine Siedlung identifiziert, die während der hellenistischen und römischen Zeit bewohnt war.
Spuren einer Siedlung aus der klassischen Zeit wurden im Topkaya- Gebiet, 1 km östlich von Kül Höyük, gefunden.

So setzten wir die Fahrt zur ersten Position des Hügels Külhöyük fort.

Külhöyük

Unter Külhöyük gibt es zwei Positionen.

Külhöyük, Oyaca Akarsu

 


Die erste Position von Külhöyük befindet sich 4 Kilometer südöstlich der Ortschaft Oyaca Yeşilçam und ist unter https://vici.org/vici/62215/ markiert.

Külhöyük liegt innerhalb der Grenzen der Provinz Ankara, Bezirk Haymana, Stadt Oyaca, etwa 8 km vom weltberühmten hethitischen Kultzentrum Gavurkale entfernt und südlich der Dorfstraße Boyalık.

Hier führte uns das Navi vom Punkt (39.525458, 32.658528) etwa 70 Meter in westlicher Richtung und übersahen einen Abzweig nach rechts. So mussten wir die Zielführung per Google Maps starten, der uns en Abzweig zeigte und landeten nach etwa 170 Meter unmittelbar vor dem Tor, welches den linken Torflügel weit geöffnet hatte.

Külhöyük, Oyaca Akarsu

 

Der Hügel wurde 1992 enteignet und die Ausgrabungen begannen im selben Jahr. Külhöyük ist ein mittelgroßer Hügel mit einer Länge von etwa 250 m, einer Breite von 150 m und einer Höhe von 22 m. Siedlungen aus der hethitischen Zeit und der alten Bronzezeit wurden bisher in dem Hügel ausgegraben, der von den Experten des Museums für anatolische Zivilisationen ausgegraben wird.

Reste eines Verteidigungssystems wurden im nördlichen Teil des Hügels gefunden, wo eine Potern (unterirdischer Gang) nach Süden und eine Zisterne (West 1 Tunnel) nach Westen freigelegt wurden. Auf dem höchsten Teil befindet sich ein großes Bauwerk mit dicken Mauern, das vermutlich als rasterförmiger Tempel oder Verwaltungsgebäude genutzt wurde. Als Ergebnis der parallel zu den Ausgrabungen von 1995 durchgeführten archäogeophysikalischen Messungen, die von einem Team der ITU-Fakultät für Bergbau, Abteilung für Geophysik, durchgeführt wurden, wurde die erste Siedlung von Külhöyük auf zwei nahe beieinander liegenden Hügeln errichtet nördlicher Wasserfluss zwischen diesen beiden Hügeln und die Kulturschicht der Strukturen auf dem Hügel mit einer Mächtigkeit von 8,5 m.

Külhöyük, Oyaca Akarsu

 

Eine Bulle mit Hieroglypheninschriften, ein Rollsiegel aus der Mitanni-Kultur und ein steinernes Stempelsiegel aus althethitischer Zeit sind die wichtigsten Funde, die bei den Ausgrabungen gewonnen wurden. Darüber hinaus sind Terrakottafunde, Bronzenadeln, Messer, Silex- und Obsidianschneider, Schleif- und Brechsteine, die die sehr wichtige Bedeutung der Landwirtschaft dokumentieren, Steinformen, die den Bergbau belegen, große Mengen von Terrakottagewichten weitere Funde. Die Ausgrabungen, die 1992 im Süden des Töpfers, der Zisterne und des Tunnels im Westen begannen, werden heute mit den auf dem Hügel durchgeführten Ausgrabungen fortgesetzt. (Quelle: Museum für anatolische Zivilisationen)

Külhöyük / Kız Kalesi, Oyaca

 

 

Nach dieser Besichtigung fuhren wir in die Stadt Oyaca zurück. Die Besichtigung von zweiten Standort vonKülhöyük / Kız Kalesi in Oyaca war für uns nicht ergiebig. Außer diesen Hügel, wo oben eine Statue stand, war nichts Weiteres erkennbar und beliesen es bei einige Fotos.

Külhöyük / Kız Kalesi, Oyaca

 

 

 

 

 

 

 

In der Stadt Oyaca kann man die Spuren der Hethiter und Phryger aus dem Jahr 2000 v. Chr. sehen. Es wurde festgestellt, dass die Artefakte, die während der Ausgrabungen in "Külhöyük" (Kız Kalesi) durch das Museum für anatolische Zivilisationen ausgegraben wurden, der Burg Gavur und Gordion sehr ähnlich sind. Man nimmt an, dass die historische Königsstraße von dem Ort namens "Gelin Kayası" in der Gegend von Külhöyük zur Burg Gavur führte. In der Region, in der die Überreste der Altbronzezeit erstmals ausgegraben wurden, wurden auch verschiedene Gegenstände aus der althethitischen Zeit gefunden.

Külhöyük / Kız Kalesi, Oyaca

Als Nächstes interessierten uns Gelin Kayası - die Brautfelsen. Wir umfuhren den Hügel Külhöyük bis zum Punkt (39.546902, 32.610915) im Norden von Oyaca - folgten wir unserer vorgegebenen Route zu Gelin Kayası - dann war aber auch für uns erst einmal das Ende erreicht, denn zum Reisezeitpunkt hatten wir keine hinlänglich genauen Koordinaten, wo sie sich befinden.

Gelin Kayası, Oyaca Akarsu

 

 

 

 

 

 

Die Landschaftsfotos passten auch nicht zu dem uns bekannten Foto von dem Brautfelsen. Erst nach der Reise erhielt ich genauere Koordinaten, wo er sich befinden soll.

Gelin Kayası, Oyaca Akarsu

 

Gelin Kayası

Gelin Kayası liegt im Weinanbaugebiet von Oyaca. Bridal Rock und seine Umgebung, wo Steinschnitzereien vorherrschen, erinnern uns daran, dass dieser Ort bis in die Antike zurückreicht. Brautfelsen sind geschnitzte Felsen. Es sieht aus wie ein Miniaturzimmer und hat ein Fenster. Im Inneren gibt es ein aus Stein gemeißeltes Sitzsofa und einen geschnitzten Schrank, der vermutlich gemacht wurde, um sich vor jemandem zu verstecken. Es wurde mit einem Buschbaum getarnt, der vermutlich aus der Zeit stammt, als es vor dem Fenster und am Ausgang des Brautfelsens gebaut wurde. Um ihn herum befinden sich zwei Felszeichnungen, von denen angenommen wird, dass eine einem Erwachsenen und die andere einem Kind gehört. Es wird geschätzt, dass die Zivilisationen Gelin Kayası und Külhöyük zu den Hethitern und Phrygern gehören.

Gavurkale Kalesi, Haymana

 

 


Zur Gavurkale Kalesi waren es nur 9 Kilometer Fahrt und parkten das Auto nördlich der Burg, da wir da den höchsten Punkt (39.532758, 32.558651) des Weges für die beginnende Fußwanderung hatten.

Gavurkale Kalesi, Haymana

 

 

 

 

 

 

 

Bereits aus weiterer Entfernung war die Burg und sogar das Felsrelief erkennbar, wenn man die Position kennt und ein Fernglas verwendet.

Wir begannen den Aufstieg ganz allmählich entgegen den Uhrzeigersinn, um zuerst die Felsreliefs auf der Südseite zu besichtigen. So landeten wir etwas tiefer an den Resten der Burg, gingen die letzten Meter nach oben und waren von der Größe der Felsreliefs überwältigt.

Gavurkale Kalesi, Haymana Gavurkale Kalesi, Anıtı, Haymana

Gavurkale Anıtı

Den Gipfel des Hügels bildet ein künstliches Plateau von etwa 35 × 37 Metern, dessen Südseite eine etwa zwölf Meter hohe, steil abfallende Felswand darstellt. In diese Wand sind die Figuren von drei Gottheiten eingemeißelt. Rechts sind zwei männliche Götter von 3,40 beziehungsweise 3,65 Metern Höhe zu sehen.

Sie sind acht bis zwölf Zentimeter aus dem Fels herausgearbeitet und in schlechtem Erhaltungszustand. Die beiden Personen tragen die bekannten Schnabelschuhe und den kurzen gewickelten Rock der hethitischen Krieger.

Gavurkale Kalesi, Anıtı, Haymana

 

 

 

 

Am Rock sind eingeritzte Ziersäume vorn und unten zu erkennen. Darüber wird ein Schwert getragen, dessen sichelförmiger Griff nach vorn über den Rock ragt und plastisch hervorsteht. Die Scheide über dem Körper ist lediglich eingeritzt und kreuzt sich – fehlerhaft – mit dem Saum des Rockes. Der linke Arm ist angewinkelt, die Hand vor der Brust, während der rechte Arm im Grußgestus nach vorn hochgehalten wird. Die Kopfbekleidung besteht aus dem für Götter charakteristischen Spitzhut, der vorn und hinten mit Hörnern verziert ist. Deren Anzahl ist durch die starke Verwitterung nicht mehr mit Sicherheit feststellbar. Die linke Figur ist bartlos, die rechte trägt einen Bart, wahrscheinlich einen geflochtenen Zeremonialbart. Beim rechten Gott ist hinter dem linken Ellenbogen das Ende eines langen Haarzopfes zu erkennen.

Gavurkale Kalesi, Anıtı, Haymana

 

Links der beiden monumentalen Götter ist, getrennt durch einen fast senkrechten Spalt, in etwa 3,20 Metern Höhe, und damit 2,40 Meter höher als die beiden männlichen Gestalten, eine sitzende weibliche Gottheit zu sehen. Ihre Höhe beträgt 2,40 Meter, das Relief ist nur in Umrissen ausgearbeitet. Sie sitzt auf einem Thron, der lediglich durch eine eingeritzte Winkellinie dargestellt wird. Die Figur trägt ein langes Gewand, auf dem Kopf eine seitlich abgebildete Radhaube. Von dort hängt ein Zopf oder Schleier über den Rücken herunter. Die beiden Arme sind nach vorn gestreckt, einer hält ein Gefäß, der andere das Heilssymbol. All diese Merkmale weisen die Figur als Göttin aus. Die Interpretation der Kopfbedeckung als Spitzmütze und damit der Figur als männliche Gottheit wird unter anderem von Kay Kohlmeyer auf Grund der Proportionen und des Fehlens von Hörnern abgelehnt.

Links der sitzenden Göttin, im gleichen Abstand wie die Götterreliefs, findet sich in der Felswand eine geglättete Nische von etwa 6 × 4 Metern. Ihre Funktion kann nur vermutet werden. Kohlmeyer schlägt vor, dass sie entweder weitere, später entfernte Reliefs enthielt oder für die Aufnahme von beweglichen Götterbildern bestimmt war. Davor ist, ebenso wie bei den Bildern der männlichen Gottheiten, eine aus dem Fels gehauene Bank zu erkennen. Durch Vergleiche mit dem Felsheiligtum von Yazılıkaya, vor dessen Reliefs ähnliche Bearbeitungen sichtbar sind, kann man annehmen, dass sie für kultische Handlungen, etwa die Ablage von Opfern, gedacht war.

Gavurkale Kalesi, Haymana

Da den Reliefs jegliche Beischriften fehlen, sind die Versuche, die Götter zu identifizieren, nur spekulativ. Durch stilistische Vergleiche sowie auf Grund der Art des zugehörigen Mauerwerks können die Reliefs jedoch sicher in die Zeit des hethitischen Großreichs (ca. 1350–1200 v. Chr.) datiert werden.

Die Plattform auf dem Hügel, deren Südseite die Reliefwand bildet, wird in annähernd rechteckiger Form von Mauern begrenzt oder gestützt. Sie sind in einer Mischung von zyklopischen Quadern und polygonalen Blöcken mit dichtem Fugenschluss erstellt, was die Datierung in die hethitische Großreichszeit als sicher erscheinen lässt. Am südwestlichen Abhang unterhalb der Bildwand finden sich Mauerreste, die nach der Einschätzung von Hans Henning von der Osten, dem ersten Ausgräber des Gavurkale (1930), einen Prozessionsweg in drei Terrassen stützten. Weiter südlich, etwa 35 Meter von den Reliefs entfernt, wurden die Fundamente eines rechteckigen Raumes, vielleicht eines Turms, mit anschließenden Mauern gefunden.

In der Nordwand des Gipfelplateaus ist eine rechteckige Kammer mit falschem Gewölbe und Innenmaßen von 3,00 × 4,65 Metern erhalten. Den Eingang bildet eine Öffnung von 1,10 × 1,75 Metern an der Nordseite.

Das ursprüngliche Innere der Kammer lässt sich nicht mehr rekonstruieren, sie wurde, vermutlich in phrygischer Zeit, zu einem Durchgang auf die Oberfläche des Gipfelplateaus umgebaut. Dabei wurde die Südwand der Kammer durchbrochen und eine Treppe eingebaut. Auch der Türanschlag und das Riegelloch im Eingang sind wahrscheinlich erst in dieser Umbauphase entstanden, da andernfalls die nur von innen zu verschließende Kammer einen zweiten Eingang hätte haben müssen. Nach einer Deutung des türkischen Archäologen Ekrem Akurgal, deren Nachweis allerdings angezweifelt wird, hat sich die Bezeichnung Grabkammer für den Raum eingebürgert. Weitere Mauerreste an allen Hängen des Hügels werden allgemein als phrygische Befestigungsmauern mit Türmen angesehen. Die Grabungen des dänischen Archäologen Stephen Lumsden in den 1990er-Jahren förderten noch eine große Anzahl davon zutage, ebenfalls zahlreiche weit verstreute Architekturfragmente, die der hethitischen Struktur auf und um den Gipfel zuzuordnen sind. Diese war demnach wohl umfangreicher und komplexer als von der Osten angenommen hatte. Spuren einer Siedlung, aus hethitischer oder phrygischer Zeit, sind allerdings noch nicht gefunden worden. Spärliche Kleinfunde aus römischer und byzantinischer Zeit weisen auf eine spätere Nutzung hin.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gavurkale
http://www.hittitemonuments.com/gavurkale/
https://vici.org/vici/78314/

Gavurkale Kalesi, Haymana

Gavurkale Kalesi

Gavurkale, auch Gavur Kalesi (Burg der Ungläubigen) ist der Name eines Hügels in Zentralanatolien, auf dem ein hethitisches Felsrelief sowie Architekturreste aus verschiedenen Perioden gefunden wurden. Der Hügel liegt auf einer Höhe von etwa 1150 Metern über dem Meeresspiegel und erhebt sich 60 Meter über die Umgebung.

1993-1994 unter der Schirmherrschaft der Bilkent University, unter dem Vorsitz von Assoc. Dr. Stephen Lumsden wurde eine Archäologendelegation eingerichtet und ein neues Projekt für Gavurkale gestartet. Diese Delegation führte topografische und archäologische Untersuchungen der Region durch und untersuchte die Oberflächenarchitektur. Als Ergebnis dieser Forschung wurden neue Erkenntnisse über die Region gewonnen.

Gavurkale Kalesi, Haymana


Eine weniger wichtige Siedlung als die Burg Gavur wurde in der Ortschaft Sammutlu gefunden, in nordwestlicher Richtung des Kapaklı-Stroms zwischen Dereköy und Oyaca, etwa 1000 Meter vom jungpaläolithischen, frühbronzezeitlichen Gavurkale entfernt. Es ist dokumentiert, dass diese Siedlung aus hellenistischer und römischer Zeit stammt. Es ist 1 Scheide von Topkaya Külhöyük entfernt, in östlicher Richtung. Aus der Keramik geht hervor, dass es in der klassischen Zeit als kleine Siedlung genutzt wurde. Die Burg Yaprağıl liegt 1 Schelf östlich von Topkaya. Am Westhang befindet sich eine kleine Siedlung aus der klassischen Ära wie Topkaya. Möglicherweise diente es als Aussichtspunkt.

Gavurkale Kalesi, Haymana

 

 

 

 

 

Der Hügel befindet sich an der neuen Straße, die östlich der Autobahn Ankara-Haymana verlaufen wird, die noch in Betrieb ist. Der Hügel, der 2 Scheiden von Oyaca entfernt in Richtung Dereköy liegt, misst ungefähr 10 x 75 x 8 m. Auf dem Hügel sind große und kleine Grundsteine ​​zu sehen. Basierend auf den freigelegten Keramikscherben geht man davon aus, dass der Hügel während der alten hethitischen, kolonialen und frühen Bronzezeit bewohnt war. Da auf dem Hügel viel Gras vorhanden ist, überwiegen unter den in geringen Mengen gefundenen Keramiken rote und beige Gefäßfragmente, insbesondere aus der Frühbronzezeit, mit nach innen und außen gestülpten Rändern.

Für die Besichtigung benötigten wir etwa 20 Minuten Für die Fahrt zur Burg eignet sich besser ein 4x4-Fahrzeug, da die Strecke nicht ausgebaut ist. Kurz nach 16:30 Uhr setzten wir die Fahrt zum Hotel fort.

Für die 44 Kilometer benötigten wir eine knappe Stunde Fahrzeit. Besonders katastrophal waren die ersten 14 Kilometer, bis wir auf die D260 die Fahrt nach Polatlı fortsetzen konnten.

Arkeolojik Sit Alanı, Polatlı

Wir fuhren am Areal Arkeolojik Sit Alanı vorbei, welches nichts Sehenswertes geboten hat und verzichteten auf deren näheren Besichtigung.

Arkeolojik Sit Alanı

Der Hügel Arkeolojik Sit Alanı wird möglicherweise Zafer Höyüğü (Siegeshügel) genannt. Heutzutage ist es von der modernen Stadt umgeben.

Er hat eine ungefähr runde Form mit einem Durchmesser von 200 m und ist 25 m hoch. Er wurde von den Bauern unseres Jahrhunderts für die Gewinnung von Lehmboden weitgehend zerstört. Es wird beobachtet, dass diese Zerstörung in den nördlichen und südlichen Teilen stattfand. In der Nähe befindet sich ein Wasserbrunnen.

Von der Oberfläche bis zum Hauptboden wurden 31 Gebäudeebenen identifiziert. Es wurde von den Grabungsköpfen in 4 Schichten/Stufen gesammelt. Darunter Phase I; XI-XV. Gebäudeebene II. bekannt als Phase. Beide Schichten/Stadien sind Frühbronzezeit II (Kupfer) und III. Die Gebäudeebenen XVI-XXII stammen aus dem ersten Jahrhundert des 2. Jahrtausends v. Chr. (Assyrische Kolonialzeit); Die Gebäudeebenen XXIII-XXXI stammen aus hethitischer Zeit. Gegen diese Unterscheidung der Hafirs;

Durch den Vergleich der Keramikfunde mit der aus anderen Siedlungen geborgenen Keramik werden die Bauphasen von anderen Wissenschaftlern anders gruppiert. Der Inszenierung der Ausgräber wurde in erster Linie in der Trennung und Ausprägung der Architektur- und Kleinfunde gefolgt.

Ikbalhan Otel, Polatlı

Ursprünglich fragten wir das Abdullah Resort Otel in Polatlı wegen einer Übernachtung an. Sie wollten aber einen deutlich höheren Übernachtungspreis von uns haben, als online buchbar gewesen wäre. Somit löschten wir deren bereits vorbereiteten Eintrag auf unseren Seiten und suchten uns ein weiteres Hotel - das Hotel MDS***. Auch diese bot uns einen Übernachtungspreis, der teuerer als der Onlinepreis war. Auch die schriftlichen Anfragen über das Buchungsportal seiner Kontaktseite des ikbalhan otel in Polatlı blieb ohne Antwort. So buchten wir eine Übernachtung über das Buchungsportal opodo.de, die wir in wenigen Minuten online per E-Mail bestätigt bekommen hatten, obwohl auch dieser Preis am oberen Preislimit war.

Bei Ankunft waren immer noch 32°C Außentemperatur. Wir hatten Probleme, das Fahrzeug bereits beim Be-und Entladen abzustellen - die Polizei war sofort vor Ort und untersagte uns, in der Atatürk Cd. das Fahrzeug abzustellen. Wir packten die Koffer aus und musste noch eine Runde drehen. als ich wieder mich dem Hotel näherte, wurde gerade eine Parkfläche auf der Südseite des Hotels frei und konnte diese nach ein wenig warten nutzen und über Nacht stehen lassen. Das Parken scheint ein Problem in diesem Hotel zu sein.

ikbalhan otel, Polatlı

Positiv erwähnenswert war die ausgezeichnete Lage des Hotels. Für den Preis hätten wir etwas mehr erwartet. Die Ausstattung war für den Übernachtungspreis eher bescheiden. Die Zimmer waren sehr klein - Betten und Wifi jedoch waren mit gut zu bewerten.

Aspava Iskender Dünyasi, Polatlı

Gerade bei den Tagestemperaturen waren wir über einen Kühlschrank im Zimmer erfreut, um die Getränke für den nächten Tag kühl zu halten Auf einem Wasserkocher mit Kaffee wurde verzichtet, da es an einem Café angebunden war, welches übrigens ein gutes Frühstück uns angeboten hatte. Gern hätten wir ein Verdunklungsrollo oder vergleichbar gehabt, um besser im Stadtzentrum schlafen zu können. Die Lautstärke der Tolettenspülung und Raumlüftung empfanden wir zu laut.

Aspava Iskender Dünyasi

Wir gingen etwa 1km in südlicher Richtung und erreichten nach 15 Minuten das Restaurant Aspava Iskender Dünyasi, welches mit den angebotenen Speisen uns überzeugte und wählten es zum Abendbrot aus.

 

Optional:

Aus zeitlichen Gründen konnten wir die Besichtigung des Nationalparks nicht einordnen.

Sakarya Zaferi Müzesi / Sakarya Anıtı / Sakarya Şehitleri Anıtı Ve Müzesi

Sakarya Zaferi Müzesi / Sakarya Anıtı / Sakarya Şehitleri Anıtı Ve Müzesi / Sakarya Pitched Battle Historical National Park - der Nationalpark, der in dem Gebiet eingerichtet wurde, in dem die Sakarya Pitched Battle stattfand. Er gilt als Wendepunkt des Unabhängigkeitskrieges. Es wurde damit begonnen, die im Krieg genutzten Schützengräben, Stellungen, Märtyrer und Gebäude im Kriegsgebiet als Ressourcenwerte zu bestimmen. Es gibt den Mangal-Berg, den Türbe-Hügel, den Yıldız-Berg, Duatepe, Karatepe, Kartaltepe, den Sarıçal-Berg, wo der Unabhängigkeitskrieg im Nationalpark stattfand. Man kann das Sakarya Victory Monument und Museum kostenlos besuchen.

 


Fortsetzung im Teil 108Reisebericht Midas Gordion (Midas, Gordion, Ankara)


©: Texte (und einige Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia - GNU-Lizenz für freie Dokumentation; eigene Fotos


Heute: ... hochauflösende georeferenzierte Fotos 4176x 2784 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert.


sehenswerte Ziele in der Region, die nicht bereist wurden


Reisebericht Nordzypern 2014