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Fortsetzung der Rundreise im Jahr 2022 - Schwarzmeerregion, Zentral-, Ost-, Südostanatolien und Mittelmeerregion

Kurz-Übersicht- Reisebericht Rundreise - Türkei 2022 Teil 92 bis Teil 113

Rundreise Teil 92: Reisebericht Edirne (Belgrad, Edirne)
Rundreise Teil 93: Reisebericht Konuralp - Bolu (Konuralp, Bolu)
Rundreise Teil 94: Reisebericht Hadrianpolis Çerkeş (Bolu, Hadrianpolis, Çerkeş)
Rundreise Teil 95: Reisebericht Çankırı (Orta, Kurşunlu, Çankırı)
Rundreise Teil 96: Reisebericht Yozgat (Yozgat, Çankırı, Çorum)
Rundreise Teil 97: Reisebericht Kırıkkale (Yozgat, Hattuşa, Kırıkkale)
Rundreise Teil 98: Reisebericht Kırıkkale Aksaray (Burunkaya, Saratlı Kırkgöz)
Rundreise Teil 99: Reisebericht Aksaray Niğde (Aksaray, Niğde)
Rundreise Teil 100: Reisebericht Niğde
Rundreise Teil 101: Reisebericht Çukurova (Çukurova, Dörtyol)
Rundreise Teil 102: Reisebericht Dörtyol-Arsuz-Samandağ (Dörtyol, Arsuz, Samandağ)
Rundreise Teil 103: Reisebericht Antakya Samandağ (Necmi Asfuroglu Antakya Museum)
Rundreise Teil 104: Reisebericht Adana Pozantı (...)
Rundreise Teil 105: Reisebericht Pozantı Ereğli (Madenköy, İvriz, Aydınkent)
Rundreise Teil 106: Reisebericht İpek Yolu Rotası (Karapınar, Karatay, Eskil)
Rundreise Teil 107: Reisebericht Gavurkale ()
Rundreise Teil 108: Reisebericht Midas Gordion (Midas, Gordion, Ankara)
Rundreise Teil 109: Reisebericht Ankara (...)
Rundreise Teil 110: Reisebericht Ankara-Tarihi (Ankara-Tarihi, Beypazarı)
Rundreise Teil 111: Reisebericht Burj Al Babas - Bolu (Dümrek, Burj Al Babas, Bolu)
Rundreise Teil 112: Reisebericht Edirne (Bolu, Edirne)
Rundreise Teil 113: Reisebericht Zaječar / Serbien (Edirne, Zaječar)

Koordinatenliste der Rundreise durch Anatolien 2022 (Teil 92 bis Teil 113)

Pläne, Routen und Beschreibungen von Rundreisen von 2017 - 2021 durch die Türkei


Rundreise Teil 92: Reisebericht Edirne (Belgrad, Edirne)

Da es für dieses Jahr keine besonderen Reisehinweise gab, bereiteten wir uns auf die Abreise vor. Wir bereiteten mehrere Corona-Impfnachweise in Papierform sowie die Einreiseregistrierung in die Türkei, die man sich aus dem Internet downloaden kann und somit online registriert ist.

Wenige Tage vor Abreise erwarben wir auf elektronischen Weg die Vignette für Österreich, Ungarn und Bulgarien, die online gebucht werden konnten. Man erhielt eine Bestätigung, damit man sie beim Verlangen vorzeigen kann. In Serbien ist die Maut vor Ort zu bezahlen.

Für die gesamte Reise haben wir nur wenige Buchungen über das Portal booking.com vorgenommen, da wir keine Sicherheit über den tatsächlichen Verlauf hatten. Mit fast allen Hotels hatten wir Kontakt über WhatsApp oder den facebook Messenger aufgenommen und kündigten die Übernachtungsabsicht an, die bestätigt wurde. So hatten wir ein sicheres Gefühl bezüglich der Übernachtung.

Da die Hotel- und Kraftstoffkosten im Voraus gut geschätzt werden konnte, füllten wir die Reisekasse weiter mit möglichen Kosten für Verpflegung und Getränke auf. Der Tausch in Landeswährung ist in jeder größeren Stadt problemlos möglich.

Nun wurde noch das Auto aufgerüstet - anstelle des Reifenfüllset wurde ein vollwertiges Winterrad als Ersatz, Feuerlöscher, Ersatzsicherungen, Gebrauchs-Sani-kasten sowie ein 5-l Reservekanister mit Diesel-Premium-Kraftstoff.

Was wir bereits aus der Reise 2021 bei Abreise wussten, dass wir in den Transitländern nicht in Euro bezahlen sollten, da dort mehr als großzügige Aufrundungen vorgenommen werden. Eine Bezahlung mit EC- oder Kreditkarte ist sinnvoll, da der berechnete Auslandseinsatz der Hausbank deutlich geringer ist, als das einbehaltene Geld der Kassierer - wie Tankstellen.

Am Vorabend war das Auto startklar und die Koffer gepackt, die nur noch am Abreisetag zugeladen wurden.

A2 / E49 bei Wien
Abreise

1. Tag - Montag, 20.06.2022

Abfahrt in Thüringen und Fahrt mit dem Auto nach Belgrad / Serbien über Nürnberg, Österreich
Fahrt mit dem Auto - Übernachtung in Belgrad / Serbien (Route 1336 km, 13 Stunden)

Kurz nach sechs Uhr morgens war alles im Auto verstaut. Es waren 1/°C Außentemperaturen. Der Verkehrsfunk warnte uns vor keiner Baustelle in Deutschland. Vollgetankt fuhren wir in Deutschland los, da für den Kraftstoff in allen Transitländern weniger für Kraftstoff gezahlt werden muss. So konnten wir die nächsten 900 Kilometer problemlos fahren. Gegen 10 Uhr passierten wir die Grenze nach Österreich ohne Kontrolle auf Gesundheit oder anderen Gründen. Da wir eine Vignette bereits erworben hatten, rechneten wir nicht mit weiteren Mautgebühren.

Belgrade Western Gate / Genex-Turm / Кула Генекс Kula Geneks, Beograd

Die Baustellen auf den Autobahnen von Österreich bildeten kein Hindernis. Nicht ohne Grund wählten wir als Abreisetag den Montag, um in der Woche die Grenzen aus der EU zu passieren, um lange Staus zu vermeiden. Diesmal beachteten wir auch die Ferienzeiten von NRW, Berlin, Belgien und Holland, da aus diesen Ländern die türkischen Bewohner Heimaturlaub nehmen und diese Transitrouten ebenfalls nutzen.

Wie immer war es ein Genuss, die Landschaft durch Österreich zu genießen.

Um die richtige Streckenführung zu erhalten und somit dem GPS-Gerät vorgaben, wie es zu navigieren hat, verwendeten wir Hilfskoordinaten, um richtig die Standardroute zur Türkei zu befahren.

Gegen 12:50 Uhr passierten wir ebenfalls problemlos die österreichisch- ungarische Grenze.

Wie bereits in den letzten Jahren passierten wir auf der linken Seite das Monument Turul Emlékmű. Daneben soll sich die Selim Höhle Szelim-barlang, wo wir vielleicht bei einer unserer nächsten Reisen einen Zwischenstopp einlegen werden.

In Ungarn legten wir einen Tankstopp ein. Da in den Transitländern Österreich, Ungarn und Serbien die Kraftstoffpreise vergleichbar sind, war es egal, wo wir tankten. Wir bezahlten nicht bar in Euro, sondern per Kreditkarte, dessen Auslands-Einsatz nur 1,75% - und deutlich geringer, als die Umrechnunsgaufschläge der Tankstellen, die übermäßig großzügig berechnet werden.

Tankstelle an der E-75 bei Belgrad

Merke: im Ausland stets mit Kreditkarte bezahlen, ansonsten wirst Du maßlos beschissen! Man sollte auch den aktuellen Wechselkurs aller Transitländer kennen.

Mittlerweise hatten wir in der Mittagszeit bereits 30°C - also angenehm warm, was im klimatisierten Auto für uns nicht bemerkbar war und außerdem in einem etwa 20-minütigen Stau standen.

Gegen 16 Uhr standen wir an der ungarisch-serbischen Grenze - also eine EU-Außengrenze. Die Formalitäten dauerten zwanzig Minuten, bis wir ie Fahrt fortsetzen konnten. Mittlerweile erreichten die Außentemperaturen 37°C. Da wir eine elektrische Kühlbox auf den Rücksitzen hatten, war eine kontinuierliche Sicherstellung von gekühlten Speisen und Getränken während der gesamten Reise gesichert.

Hotel Sabor, Belgrad

 

Nun wurde auch die Maut fällig, die man in Euro oder per Kreditkarte begleichen kann. Die Preisanzeige ist an einem Display in Euro ablesbar.

Kurz nach 18 Uhr trafen wir an unserem Hotel in Belgrad ein. Unser Navigationsgerät führte uns punktgenau zum Hotel. Rechts neben dem Hotel waren auch genug Parkplätze vorhanden. wir gingen zuerst in das Restaurant - wussten nicht, dass zum Hotel ein Seiteneingang vorgesehen war.

Hotel Sabor, Belgrad / Serbien

Die Zimmer im Hotel Sabor waren sauber und hatten eine gute Ausstattung. Wir fühlten uns in dem Zimmer mit seinem guten Komfort sehr wohl. Für seine Lage abseits des Zentrums der Stadt bietet es ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Hotel Sabor, Belgrad

 

 

 

Dass zum angebotenen Wasserkocher kein Tee oder Kaffee im Zimmer angeboten wurde, war für uns kein Problem - wir haben es im Reisegepäck dabei. Wichtig war der vorhandene Kühlschrank, so dass wir unser Reiseproviant und Getränke für die weitere Reise morgen frisch halten konnten. Voraussichtlich werden wir dieses Hotel für die Reisen in den nächsten Jahren wieder vormerken.

Hotel Sabor, Belgrad

 

 

 

 

 

Aus unserem Zimmer beobachteten wir das rege Treiben eines Holzhändlers.

Restoran Sabor kod Marka / Ресторан Сабор код Марка, Belgrad

 

 

 

 

 


Man muss nicht weit gehen, um ein gutes Abendbrot einzunehmen, denn zu dem Hotel gehört das Restoran Sabor kod Marka / Ресторан Сабор код Марка, wo wir zu Abend aßen und bei einer Karaffe Wein den Abend ausklingen ließen.

Restoran Sabor kod Marka / Ресторан Сабор код Марка, Belgrad

 

 

 

 

 

Restoran Sabor kod Marka / Ресторан Сабор код Марка, Belgrad

 

 

 

 

 

 

 

Optional:
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2. Tag - Dienstag, 21.06.2022

Weiterfahrt mit dem Auto von Serbien, Bulgarien, Einreise in die Türkei - Übernachtung in Edirne (Route 708 km, 8 Stunden)
Frühstück im Hotel-Restoran Sabor kod Marka / Ресторан Сабор код Марка, Belgrad

Da das Hotelrestaurant erst 8 Uhr öffnet, mussten wir uns mit der Fortsetzung der Reise gedulden. Wir nutzten die Zeit, um noch einige Außenaufnahmen vpm Hotel zu machen.

Das Frühstück war entsprechend der Preiskategorie reichlich und sehr schmackhaft.

So setzten wir die Fahrt gegen 08:30 Uhr durch Serbien fort.

Diplomatenfahrzeuge auf der E-75 / A-3

 

 

 

 

 

 

 

Nach wenigen Kilometer auf der E-75 / A-3 überholten uns mehrere sehr schnell fahrende Autos mit unbekannten serbischen Kennzeichen, was für mich Grund genug war, es zu recherchieren. Der untere "CMD" - Aufkleber ließ mich es schon richtig vermuten, dass es Diplomaten sein müssen.

Spomenik Knezu Lazaru Hrebeljanović / Споменик кнезу Лазару, Ćuprija

 

 

Einige Staaten wie auch Serbien vergibt die Buchstaben CMD für (franz.) "Chef de Mission Diplomatique" an Fahrzeuge der Missionsleiter - hier mit der 22 - Slowakei. Wikipedia hat eine ausgezeichnete Erklärung dieser landestypischen Kennzeichen.

Nach etwa 100 Kilometer Fahrt hätten wir bei Markovac Марковац die Abfahrt nutzen können, um einen Abstecher zum Kloster Manasija Манастир Манасија einzuplanen, was ein Umweg von nut 17 Kilometer entspricht, jedoch einen Mehraufwand von 40 Minuten Fahrzeit ohne Besichtigungszeit einzuplanen. Da wir aber bereits zwei Abstecher in Bulgarien vorgesehen hatten, merken wir uns das Kloster für eine späteren Reise vor.

Spomenik Knezu Lazaru / Споменик кнезу Лазару, Ćuprija

Da wir auf der Durchreise bereits mehrfach das Denkmal von Prinz Lazar Hrebeljanović gesehen hatten, mussten wir nun endlich etwas zur Person hinterfragen.

Somit hatten wir die Gelegenheit uns mit der Person Prinz Lazar zu beschäftigen und etwas näher in die Geschichte des Landes einzudringen.

Das Denkmal für Prinz Lazar (Hrebeljanović) ist aus Bronze, wiegt etwa 5 Tonnen, ist 7,5 m hoch und steht auf einem ebenso hohen Sockel von 7,5 m. Das Denkmal ist das Werk des Bildhauers Miroljub Stamenković.

Europastraße E80 / A4 bei Pirot

Lazar Hrebeljanović / Лазар Хребељановић (* um 1329 in Prilepnica, Kosovo; † 1389 auf dem Amselfeld) war ein serbischer Knes und der nähere Stammvater der nach ihm benannten Dynastie der Lazarević. Er wird als Märtyrer und Heiliger in der serbisch-orthodoxen Kirche verehrt.

Die serbisch-orthodoxe Kirche nahm ihn als Hl. Großmärtyrer Fürst Lazar in die Reihen der Heiligen auf. Seine Gebeine werden heute im von ihm errichteten Kloster Ravanica (43.972523, 21.496202) aufgebahrt. Zum Vidovdan wird sein Sarkophag für die Öffentlichkeit aufgedeckt. Dieses Kloster befindet sich in der unmittelbaren Nähe der Stadt Ćuprija bei Jagodina, die sich in südlicher Autobahnrichtung von Belgrad gen Niš befindet.

Wie immer begeisterte uns die Landschaft nach Niš in Höhe Pirot - hier auf der Europastraße E80 / A4. Nun stelle man sich zur gleichen Zeit mal eine Autobahn in Deutschland vor. Baustellen, Staus, hohes Verkehrsaufkommen, Reglementierung, ... - hier macht Auto fahren Spass.

Kalotina, Автомагистрала „Европа“ / E80 / Route 8

Gegen 11:30 Uhr passierten wir die serbisch-bulgarische Grenze am Grenzübergang Kalotina ГКПП Калотина (БГ) – Калотина (СРБ). Für die Abfertigung waren keine viertel Stunde erforderlich. Es wurden die Reisepässe und die Zulassung des Kfz überprüft.

Wenige Kilometer nach dem Grenzübergang nutzten wir die Shell-Tankstelle, um ausreichend Kraftstoff für die Weiterfahrt zu haben. Wir tankten wie immer den Premium-Diesel, um vorzubeugen, dass die Ejektoren zukleben und unweigerlich zum Motorschaden führen können.

Wie seit Jahren wird an den Ausbau der Autobahn gearbeitet und ist als Umleitungs- und Ausbaustrecke passierbar.

Kalotina, Автомагистрала „Европа“ / E80 / Route 8

 

 

Zu mindestens war nicht so eine große Umfahrung wie 2021 erforderlich und konnten Teile der Autobahn bereits nutzen.

Wie immer umfuhren wir Sofia auf der nordöstlichen Autobahn und konnten damit zügig den Großraum Sofia passieren. Einige Kilometer nach der Fortsetzung auf der Route 8 mussten wir auch unseren ersten Stau miterleben, der auf einer Strecke von 7 Kilometer eine dreiviertel Stunde dauerte, da die Autobahn auf einem Fahrstreifen eingeengt wurde.

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

 

 

Da wir gut in der Zeit sind waren, planten wir bereits im Voraus, endlich erste Sehenswürdigkeiten entlang der Autobahn zu besichtigen, die wir seit Jahren des Transits zur Kenntnis nahmen.

So verließen wir die Autobahn gegen 15:45 Uhr, um das Nonnenkloster Aziz Athanasius Chirpan Manastırı zu besichtigen, wofür wir eine knappe viertel Stunde benötigten.

Nonnenkloster Zlatnolivadenski / Aziz Athanasius Chirpan Manastırı / Чирпанският манастир "Свети Атанасий"

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster "St. Athanasius" / Златноливаденският / Чирпанският манастир "Свети Атанасий" / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

Das Kloster des Heiligen Athanasius / Zlatnolivadenski / манастир Свети Атанасий ist ein bulgarisch-orthodoxes Kloster in der Nähe des Dorfes Zlatna Livada in der Gemeinde Chirpan.

Laut bulgarischer archäologischer und historischer Forschung aus dem Jahr 2004 ist es das älteste aktive Kloster in Europa. Eine Expedition unter der Leitung des Arztes und Akademikers Rosen Milev wurde am 18. Januar 2004 durchgeführt und bestätigte, dass das Kloster von Athanasius von Alexandria im Jahr 344 gegründet wurde, als er vom Konzil von Serdica im heutigen Sofia zurückkehrte.

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

 

 

 

 

Auf dem Rückweg machte er Station und übernachtete in einer römischen Festung, deren Überreste sich in der Nähe des heutigen Klosters befinden, und entschloss sich aufgrund des starken Einflusses der Arianer, die er für Ketzer hielt, auf die in der Region lebenden Goten, ein Kloster in der Region von Beroe (modernes Stara Zagora) zu gründen. Nach seinem Tod im Jahr 373 wurde das Kloster nach ihm benannt. Als bewiesen gelten das Passionslied des Heiligen Athanasius und die Annalen des Patriarchats von Alexandria sowie weitere Forschungen im Vatikanischen Geheimarchiv.

Die Existenz des Klosters im Mittelalter ist durch archäologisches Material belegt. Es wurde auch vom bulgarischen Revolutionär Vasil Levski während seiner Reisen durch das Land Ende des 19. Jahrhunderts besucht.

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

 

Während der osmanischen Herrschaft bestand der Tempel aus Holz, und Paisii Hilendarski, Hajdush-Woiwoden, Vasil Levski und andere Kämpfer für die nationale Freiheit fanden im Kloster Zuflucht. Nach 1944, während der kommunistischen Ära, wurde er als Hirte der örtlichen TKZS eingesetzt, bis, wie die Legende erzählt, der örtliche Parteisekretär einen Traum vom Heiligen Athanasius hatte und ihn warnte, dass er verlieren würde, wenn er die Beleidigung nicht beenden würde sein Kind. Anfang der 1950er Jahre wurden die Klostergebäude für die kirchliche Nutzung freigegeben. Ende der 1970er Jahre wurde es auf Initiative des Kulturministeriums renoviert. Dann wurde das neue Klostergebäude im traditionellen Stil erbaut. Mit seiner Größe und Fläche ist es eines der größten Klöster im heutigen Bulgarien.

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

 


Patriarch Petros VII. von Alexandria, zweiter in der Hierarchie der östlichen Orthodoxie nach dem Ökumenischen Patriarchen, kam 2003 in das Kloster, um vor St. Athanasius anzubeten. Er brachte als Geschenk die in Alexandria gemalte Ikone von Anastasius dem Großen mit, eine weitere solche Ikone wurde von Athos-Mönchen überreicht, eine Kopie des Reims-Evangeliums wird auch hier aufbewahrt. Das Original befindet sich in der Bibliothek von Reims, und die Kopie wurde von unseren Künstlern angefertigt, die sie dem Kloster gespendet haben. Dies ist das erste Exemplar des heiligen Buches in bulgarischer Sprache, über das die französischen Könige Gott und dem Volk mehr als 200 Jahre lang die Treue geschworen haben. Über dem Kirchenaltar befindet sich die Ikone der Welt Petka als bulgarischer Heiliger. Es ist historisch mit dem Kloster verbunden - bei einer seiner zahlreichen Auferstehungen durch die Türken wurde auch seine Kapelle errichtet - später auch zerstört. Ihr Festtag wird jedes Jahr am 14. Oktober im Kloster gefeiert. Das Kloster wird auch mit der Hilfe von Arbeit und Geld von Freiwilligen aus den umliegenden Dörfern und vom Land unterhalten. Viele Menschen aus der Umgebung bleiben für zwei oder drei Tage auf Pilgerreise, andere vom Land – für eine Woche, und es kommen Pilger aus dem Ausland, sogar aus katholischen Ländern wie zum Beispiel Polen.

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

Der Klosterkomplex umfasst eine Kirche (restauriert 1961), eine asketische Höhle und ein Ajazmo mit Heilwasser im Klosterhof darunter, alte unrestaurierte Gebäude aus dem Jahr 1840, neue Flügel, die 1979 auf Wunsch von Lyudmila Zhivkova gebaut wurden. Stara Reka Deli the Postnitsa-Höhle und das Kloster, und das Versteck von Vasil Levski ist unter den Klosterzellen.

Legenden verbinden die Entdeckung der Heilkraft des Wassers mit den Thrakern. Gläubige glauben, dass das Wasser aus dem Ayasmo Hautkrankheiten heilt, das Sehvermögen verbessert, eine reinigende Wirkung auf die inneren Organe hat und sogar eine gute Wirkung auf Tumorerkrankungen hat, es gibt Fälle von Gehkrüppeln. Der Höhle wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt.

Zlatnolivadenski / Chirpa Kloster St. Athanasius / Златноливаденският / Чирпанският манастир Свети Атанасий / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius

 

 

 

 

 


Im Kloster des Heiligen Athanasius wird es zweimal gefeiert - einmal am 18. Januar – das Datum der letzten Rückkehr des Heiligen, nachdem er fünfmal von den Arianern aus seinem bischöflichen Amt gejagt worden war sowie am 2. Mai - der Tag seiner Himmelfahrt - der Tag des Schutzpatrons der Kirche, wenn sich mehrere tausend Menschen versammeln.

Google Street View, Alexandrowo

Positiv ist, dass es beidseitig der Autobahn eine gut ausgeschilderte Abfahrt gibt und der Umweg nur 2x 1,5 Kilometer sind - also zeitlich durchaus spontan einzuordnen. Das Kloster ist vom 07:00 - 18:30 Uhr für Besucher kostenfrei geöffnet.

Ein etwas größerer Umweg ist für das folgende Thrakergrab von Alexandrowo erforderlich. Sinnvollerweise verlässt man nach 20 Kilometer die Autobahn A4 / E-80 an der Kreuzung zur A5 in Richtung Dimitrowgrad / Димитровград und folgt dann der GPS-Navigation. Wir verpassten leider diese Kreuzung und mussten ein ganzes Stück zurück fahren.

Google Street View, Alexandrowo

 

 

 

Kurz vor dem Thraker-Grab fuhr vor uns ein niederländisches Auto, welches für Google Street View Aufzeichnungen fertigte. Natürlich interessierte uns, ob wir am Ende auch zu sehen sind - und tatsächlich - wir waren online zu sehen - sogar, wie wir das Auto fotografierten.

Unmittelbar an der Staatsstraße 8007 nutzten wir den Parkplatz (41.982529, 25.738276) und ging die restlichen Meter zu Fuß.

Wir erreichten gegen 16:41 Uhr das Museum Center "Thracian Art in the Eastern Rhodopes" / Музеен център "Тракийско изкуство в Източните Родопи"

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

Im Dezember 2000, im Hügel “Roschawata tschuka” (bulg. - „Рошавата чука”) beim bulgarischen Dorf Alexandrovo, Gemeinde Haskovo, ein Archäologenteam, geleitet vom Herrn Dr. Georgi Kitov (1943-2008), entdeckte eine einzigartige thrakische Gruft vom IV. Jh. vor Chr. Das Hügelgrab liegt in unmittelbarer Nähe des benannten Dorfes und zeigt sich deutlich im Hintergrund der Umgebung als eine schöne Anhöhe. Von der östlichen Peripherie des Hügelgrabs her beginnt ein Gang, der fortlaufend in einen rechteckigen und dann in einen runden Raum übergeht.

Die Vorbestimmung der Gruft wurde das letzte Obdach irgendeines der thrakischen Herrscher, deren Namen zurzeit ein Geheimnis für uns bleibt, zu gewähren. Mit ihrer Wandmalerei und Architektur ist sie eine der Perlen des thrakischen Kulturerbes in unseren Landesgebieten und reiht sich unter den größten Anlagen dieses Typs, die bis nun entdeckt sind. Die einmaligen Fresken der Gruft sind ohne ein Parallel weltweit und haben einen außergewöhnlichen künstlerischen Wert. Die Bildmalerei ist eine unschätzbare Informationsquelle für die thrakische Wirklichkeit.

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

Im Mai 2009 öffnete das Museumszentrum „Die thrakische Kunst im östlichen Rhodopen-Gebirge“ seine Türen, wo eine genaue Kopie der in der unmittelbaren Nähe gelegenen thrakischen Gruft von Alexandrovo zu sehen ist. Das Kulturerbe der Thraker im regionalen Umfang ist durch beweglichen Kulturdenkmähler aus der Zeit der Späteisenepoche (VІ. – І. Jhd. v.Chr.) dargestellt ist. Die Besucher können sich auch mit den bemerkenswertesten archäologischen Denkmählern in dem Ostrhodopen-Gebirge, Sakar-Gebirge und des Tals des Maritza-Flusses entlang vertraut machen. Hier kann ein Goldschatz gesehen werden, das um 4500-4000 v.Chr. datiert ist. Die den Gegenständen aus der Gräberfeld von Warna analogischen Schmuckstücke sind das älteste durch menschlicher Hand bearbeitete Gold in der Welt.

In der Umgebung und den Landesgebiet von der Stadt Haskovo bestehen bewahrte Spuren von vielen urhistorischen, thrakischen, thrako-römischen, spätantiken und mittelalterlichen Siedlungen. Im Dezember 2000, im Hügel “Roschawata tschuka” beim Dorf Alexandrovo, macht ein Archäologenteam, geleitet durch den Herrn Dr. Georgi Kitov (1943-2008), eine der bedeutendsten Entdeckungen der bulgarischen Archäologie.

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

 


Durchdringend durch die von den Schatzgräbern gemachte Öffnung, geraten die Archäologen in eine thrakische Gruft vom IV. Jhd.v.Chr. mit unglaublich gut bewahrten Wandfresken. Noch die erste Besichtigung zeigt, dass die künstlerische Verzierung einmalig ist, ohne ein Parallel unter den bisher entdeckten Anlagen eines ähnlichen Typs. Beeindruckend ist auch die Architektur der Gruft, die in ihren Ausmaßen nach wetteifert die monumentalsten Exemplare, gelegen in unseren Landesgebieten. Der Hügel liegt in unmittelbarer Nähe des Dorfes und zeichnet sich deutlich im Gegendhintergrund als eine schöne Anhöhe ab. Die Höhe des Hügeldammes liegt zu ca. 15 m‚ und sein Durchmesser übertrifft 70 m. Von seiner östlichen Peripherie her beginnt ein Gang mit einer Höhe von mehr als vierzehn Metern, der fortlaufend in einen rechteckigen und dann in einen runden Raum übergeht.

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

 

 

 

Das Gebäude spielte die Rolle eines Heroons (Tempel-Mausoleum). Die geringe Höhe des Ganges und der beiden Eingänge forderte, dass der Besucher durch diesen tief gebeugt durchgeht, indem er in eine Welt von Farben und Figuren, Blumen- und Geometriemotiven, Bildnissen von Fußsoldaten und Pferdenreitern, Haus- und Wildtieren geriet. Sie sind unvermutet realistisch dargestellt, haben einen außerordentlichen wissenschaftlichen, künstlerischen und Quellenwert und wirken in einer unnachahmenden Art ein.

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

 


Im I. Jhd. v.Chr. sind die alten Thraker ein der vielzähligen Völker Europas. Verteilt in vielen Stämmen, bewohnen sie den östlichen Teil des Balkanenhalbinsels, sowie auch einige Gebiete in dem nordwestlichen Kleinasien. Unter den mächtigsten Stämmengruppen sind die Odryssen – in Südöstlicher Thrakien, die Besser – im Rhodopengebiet, die Geten (auch Getai) – nordöstlichen Gebieten, die Triballer (auch Triballi) – in dem heutigen nordwestlichen Bulgarien und die Vitini – in Kleinasien. In den fruchtbaren Ebenen von Thrakien ist die Landwirtschaft entwickelt, und in den Gebirgsgebieten hat die Viehzucht die führende Rolle. Entwickelt sind der Bergbau, die Metallbearbeitung, das Töpferhandwerk, das Gerber- und Lederhandwerk, die Holzbearbeitung. Der Krieg ist der ständige Begleiter des Lebens der Thraker.

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

Die kennzeichnendste und die durch die archäologischen Befunde bekannteste Äußerung der thrakischen Kultur sind die prächtigen Begräbnisse, oftmals in monumentalen Gruften und unter majestätischen Grabhügeln. Die Anzahl der thrakischen Grabhügel in Bulgarien liegt zwischen 10.000 und 60.000. Ein der größten und imposantesten ist der beim Dorf Mezek, in der Gegend von der Stadt Svilengrad in Südbulgarien in der Nähe der türkischen und der griechischen Grenze. Mit ihren großartigen Wandfresken sind die Gruften bei der Stadt Kazanlak, dem Dorfe Svestari, in der Gegend von Isperih und beim Dorf Alexandrovo in Haskovo-Gegend berühmt.

Für die Pracht des hohen thrakischen Adels und für einige religiöse Ritualien kann es über die in der gegenwärtigen Zeit entdeckten thrakischen Schätze beurteilt werden. Besonders Eindruck machend ist der Goldschatz von Panagiyuriste, bestehend aus 9 Stück goldenes Geschirr, reichhaltig verziert mit Figurkompositionen. Der größte bisher entdeckte Schatz ist der Rogosen-Schatz, bestehend aus 165 Stück silbernes Geschirr, die meisten reichhaltig ornamentiert. Nur wenig in der Anzahl – bloß 5, aber mit großartiger Ausführung ist das Silbergeschirr des beim Dorfe Borovo, Gegend Russe, entdeckten Schatzes. Silberne Verzierungen für Pferdeausrüstung mit interessanten Figur-Darstellungen zeigen die Schätze von Lukovit und Letnitsa.

Museum Center Thracian Art in the Eastern Rhodopes / Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница


Die thrakische Gruft von Alexandrovo reiht sich unter den größten Anlagen dieses Typs, die bis nun entdeckt sind. Ihre Wandfresken aber sind diese, die sie einzigartig machen. Die Malerei umfasst die runde und die rechteckige Kammer und einen kleinen Teil des Ganges ganzheitlich. Jagdmotive, Kampfmotive, sowie auch Szenen aus Bewirtung der Trauergäste wechseln Monochrom-Streifen und solche mit ornamentierter Verzierung ab. Die Bildnisse in der ersten Kammer sind vorwiegend einfarbig oder stellen Ornamente dar. Über dem Eingang des Zentralraumes sind ein Pferdenreiter und ein ihm gegenüber gemalter Fußsoldat im Augenblick eines Zweikampfes eingeordnet.

Ganz schön vielfältig und prächtig sind die Wandfresken in der runden Grabkammer. Sie ist mit sechs waagerechten einer über der andere eingeordneten Streifen verziert. Zwei davon haben eine Figuralverzierung. Best bewahrt ist der Streifen mit der Darstellung von Jagdszenen. Besonders wichtig und vom wissenschaftlichen Wert sind die Bildnisseen der Pferdenreiter. Sie sind mit Tuniken bekleidet, einige davon tragen lange Hosen. Die Figuren sind mit Spießen und Schwerter bewaffnet. Die Formen der Waffen bereichern die Vorstellungen über die thrakische Bewaffnung.

Eindruck machen die Figuren der Pferde und die detailliert dargestellte Kriegsausrüstung, die entsprechend der Farben aus goldenen, silbernen und bronzenfarbigen Applizierungen besteht. Ihre Einordnung an den Riemen, den Sätteln und der Brust hat eine wichtige Bedeutung für die Deutung von schon einmal bekannten Sätzen. Auf den Köpfen der Pferde sind Verzierungen mit der Form einer Labrys – Doppelaxt - abgebildet.

Die thrakische Gruft von Alexandrovo hat einen ca. 15 Meter langen Gang. Der Eingang, dessen Fassade noch in der Antike ruiniert ist, liegt im Osten. Vom Gang her geht man in eine rechteckige Kammer hinein. Ihre Dachkonstruktion hat die Form eines Trapezes. Der Durchgang zwischen dem Gang und dem Vorraum hat eine rechteckige Form. Durch einen Eingang geht man in die runde Kamera hinein. Ihr Durchmesser liegt in seinem unteren Teil zu 3.30 Meter und die Höhe zu 3.40 Meter.

Ausgenommen mit ihren Raffinesse und Realismus verbinden sich die sechs Streifen reicher Wandmalerei, die die runde Gruftkammer verzieren, auch noch damit, dass im einen von ihnen eine der interessierendsten und rätselhaften Entdeckungen in der Gruft gemacht ist. Das ist der im Roten verzierten Monochromstreifen, wo ein mit einem spitzen Gegenstand eingeschnittenes Bildnis eines jungen Mannes im Profil zu sehen ist. Obenauf des Porträts ist eine Aufschrift mit griechischen Buchstaben, abgelesen als „Kodzymases Chrestos”. Gemäß der Deutung ist das erste Wort eine Eigenname thrakischen Ursprungs und das zweite – ein Beiname, was tüchtig, geschickt, gekonnt bedeutet. So kann man die Aufschrift als Kodzymases der Meister deuten und das Graffito stellt ein Selbstporträt und ein Autograf des Malers dar, der die Gruft bemalt hat. Über dem roten Streifen ist ein geometrischer Fries aus geknüpften Swastiken, gefärbt in weiß und schwarz. Untenher ist er durch eine ionische Kyma beschränkt und obenan – durch ein schmales weißes Feld mit darin eingetragenen roten Punkten.

Unmittelbar darauf hin folgt der best bewahrter Figuralfries, worauf Szenen einer Fürstenjagd abgebildet sind. Die Jagd ist eine der populärsten Themen in der thrakischen Kunst. Sie ist auf zehnten von Denkmälern, Schmuckstücken, Geschirr, Opferplatten und weitere mehr zu treffen. In den Vorstellungen der alten Thraker kann die Ordnung im Weltall durch Sieg über die Mächte des Chaos festgelegt. Indem er den Keiler – Verkörperung des Chaos besiegt, stellt der Herrscher die Weltordnung wieder her und erwirbt einen neuen höheren Status.

Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

Der Zentralplatz in der Exposition des Museumszentrums „Thrakische Kunst im östlichen Rhodopen-Gebirge“ nimmt die Kopie der Gruft von Alexandrovo ein. Die Restauratoren haben bis in den kleinsten Details die originale Anlage wiedergegeben. Präzise, in Maßstab 1:1, sind die Elemente der Architektur und die Wandfresken in der Gruft nachgestaltet. Nur eine Abweichung vom Original ist zugelassen worden – der niedrige Gang ist in der Mitte abgebrochen zwecks Erleichterung des Besucherzutritts. Diese können die ganze Gruft von außen her umgehen und sich mit der durch die Thraker angewendete Aufbauart vertraut machen. Teilhaftig ist auch das Gehäuse der Anlage wiedergegeben, dessen Vorbestimmung die Aufnahme eines Teils des riesigen Drucks des Hügeldammes und die Konstruktionserleichterung gewesen war.

Absolut genau und mit großer Fertigkeit sind die Wandfresken des Originals wiedergegeben. Diese großartige Gesamtheit von Zeichnungen ist eine wertvolle Informationsquelle für das Leben und die Kultur der thrakischen Völker.

Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

Die Kopie ermöglicht den Besuchern wirklich aufregend dieses bemerkenswerte Symbol der thrakischen Kunst zu berühren, den Hauch einer abgelegten Epoche zu verspüren, das Können des alten Meisters einzuschätzen.
Quelle: http://www.alexandrovo.com/

Öffnungszeiten: Di - So 09:00 - 17:00; Eintritt: 2x 4 Lew.
Wir benötigten 15 Minuten für die Besichtigung des Museums. Der Originalhügel mit dem Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница befindet sich etwa 200 Meter weiter südlich - ist aber nicht zu besichtigen.

Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

Wie bereits unter dem Museum erwähnt, war dort das Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница als eine originalgetreue Nachbildung zu sehen.

Kurz vor 17 Uhr setzten wir unsere Reise in Richtung türkische Grenze fort.

PTT-Office SIM-Card

Gegen 17:40 Uhr erreichten wir die bulgarisch-türkische Grenze. Die bulgarische Abfertigung dauerte mit Vorlage des Reisepasses und der Fahrzeug-Zulassung und die türkische Abfertigung, wo zusätzlich der Führerschein vorzuzeigen war, 35 Minuten - also relativ zügig. Hier waren bereits Außentemperaturen von 36°C, was im klimatisieren Auto für uns kaum bemerkbar war.

Unmittelbar an der Shell-Tankstelle gleich hinter den Grenzübergang war ein PTT- Office offen, wo wir unsere alte HGS-Maut mit 50 Euro Guthaben aufluden. Das sollte eigentlich reichen - war aber am Ende der Reise doch zu wenig.

An gleicher Stelle wurden türkische SIM-Karten verkauft und gleich engerichtet. So hatten wir 25 GB Kartenvolumen für umgerechnet 10 Euro.

Ursprünglich hatten wir eine Reservierungsbestätigung für das Hotel M.H.T. Edirne - wurde aber anschließend mit folgender Begründung abgesagt: "Merhaba güzel insan EDİRNE M.H.T 0TEL Mustafa. Türkiye cumhuriyeti yasalarina göre yeni çıkan bir yasayla. Aile Pansiyonlari Kültür bakanligina baglanacagi için ruhsat yenileme işlemi gercekstiriyoruz. Bu konuda bize gelen teblikatta yeni ruhsat çıkana kadar hiçbir şekilde konuk misafir Alinmayacak. Bu Açıdan gerçekten çok çok özür dilerim. Yani sizlerin Rezervenizi iptal etmek zorundayiz çok çok çok özür diliyoru. Başka bir tarihte görüşmek üzere saygılar saglikla mutlulukla kalın. "

So fragten wir beim Saray Hotel in  Edirne per E-Mail an, welches wir als Alternative wählten, um eine Unterkunft in Zentrumsnähe zu haben, wo wir schnell ein für uns preisgünstiges Angebot erhielten. Alternativ kann man ein Angebot und verbindliche Buchung über booking.com erhalten - haben aber die Erfahrung, einen persönlichen Kontakt mit dem Hotel zu pflegen, da wir auch in den Folgejahren Zwischenstation in Edirna machen werden.

Tunca-Nehri Demiryolu-Köprüsü, Edirne

So wollten wir direkt zum Saray Hotel im Zentrum der Stadt fahren. Dazu verließen wir die Autobahn E-80 nach 12 Kilometer hinter der Grenze an der Tarihi Kazan Köprüsü und folgten der D100. Wir hätten aber der D100 über den Tunca Nehri in Höhe Gazi Mihal Köprüsü / Gazi Mihalbey Cami (wir werden Beides bei der Rückreise am 12.07.2022 besichtigen) fahren sollen und nicht nach links in südlicher Richtung abbiegen sollten, wie unser Navigationsgerät vorschlug. Nach 600 Meter war unter der neu zu bauenden Eisenbahnbrücke über den Tunca Nehri Schluss und mussten wieder umdrehen. Diesmal überquerten wir den Tunca Nehri über die Tarihi Tunca Koprusu (Taskopru) und folgten den Fluss auf der Ostseite in südlicher Richtung.Wir passierten die Grabstätte Şeyh Şücâddin Karamâni Hz und erinnerten uns an die Tarihi Harap Minare, Zincirlikuyu Camii / Sivrihisari Mesci, die wir am Ende unserer Reise nach Deutschland besichtigen werden - ist aber hier ein von uns unbekannte Sehenswürdigkeit und nahmen sie mit im Reiseprogramm auf.

Şeyh Şücâddin Karamâni Hz / Sücaeddin-i Karamani Hazretleri

Şeyh Şücâddin Karamâni Hz / Sücaeddin-i Karamani Hazretleri, Edirne

Es ist sehr traurig, dass historische Werte so zerstört werden. Fahrlässig und nicht beansprucht. Der berühmte Scheich und Historiker von Murat II, Şuca, liegt hier. Es wurde als Zawiya und Masjid erbaut und 1535 in eine Moschee umgewandelt. Die Moschee liegt jetzt in Trümmern. Leider konnte die Regierung von Edirne diese Werke nicht schützen.

Es ist ein altes historisches Grab und direkt an einer vernachlässigten Straße, es ist für Menschen und Institutionen unmöglich, es nicht zu sehen.

Şeyh Şücâddin Karamâni hatte anatolische Eltern. Sein Name ist Şücaeddin. Ursprünglich aus Aksaray, wurde er in Bezug auf Karamani berühmt. Obwohl seine Geburts- und Todesdaten nicht bekannt sind, ist bekannt, dass er zur Zeit von Çelebi Sultan Mehmed Han und Murad Han II lebte. Er starb in Edirne und wurde in dieser Stadt begraben, wo sich seine Moschee und seine Derwischhütte im Bezirk Debbağlar befanden.

Er besuchte den Vortrag von Sheikh Hamîd-i Kayseri (Somuncu Baba), dem großen Wächter seiner Zeit, und lernte von ihm Mental- und Übertragungswissenschaften und erhielt Inspiration. Nachdem er hohe Abschlüsse erlangt hatte, bildete er Studenten in Edirne aus und war damit beschäftigt, Allahu ta'alas erhabene Religion und die guten Sitten unseres Meisters, des Propheten, zu erklären.

Eines Tages, als Sultan Murad Khan II. in Edirne zur Waschung ausging, rutschte sein Fuß aus und fiel hin. Zu dieser Zeit erschien eine hellgesichtige Person. Er nahm den Sultan bei der Hand, rettete ihn aus diesem gefährlichen Zustand und verschwand plötzlich. Dann wollte der Sultan sich mit der Person treffen, die sich aus der Gefahr gerettet hatte. Er lud alle rechtschaffenen Menschen von Edirne zu sich ein. Die Person, die er suchte, gehörte jedoch nicht zu den Personen, die er einlud. Schließlich, nachdem er alle Einwohner von Edirne versammelt und einen nach dem anderen durchgesehen hatte, fand er Şücaeddin Karamani unter ihnen, der seine Hand nahm und ihn rettete. Er respektierte, lobte und beschenkte ihn. Er ließ im Distrikt Debbaglar eine Moschee und eine Loge für sich errichten. Er ließ seine Studenten ein Gehalt von den Muradiye-Stiftungen zahlen und gewährte Stipendien.

Şücaeddin Karamani baute die Wand seines eigenen Grabes aus Lehmziegeln mit seinen eigenen Händen. Jeder Adobe setzte es an seinen Platz, indem er Surah Ikhlas dreimal rezitierte.

Saray Hotel, Edirne

Als Suleiman der Prächtige während seiner Regierungszeit nach Edirne kam, vergrößerte er seine Moschee und verwandelte sie in eine Moschee. Dort wurden Hafiz, die den Koran rezitierten, al-kerîm, ein Muezzin und ein Hatîb ernannt. Cerrahzâde Mustafa Çelebi, der zu dieser Zeit für seine Loge verantwortlich war, ließ die von Sheikh Şücaeddin Karamani errichtete Mauer nicht abreißen, sondern ließ sie so, wie sie war, um gesegnet zu werden.

Şücaeddin Karamani träumte von dem nichtmuslimischen Architekten, der sein Kloster und seine Moschee erweitert und umgebaut hatte und ihn zum Islam einlud. Am nächsten Tag nahm er den Islam an, erlangte Führung und änderte seinen Namen in „Hidayet“.

Da wir unsere Ankunftszeit am Vortag von Serbien aus mitteilen, war das Hotel bereits bestens auf unser Kommen vorbereitet und wurden gegen 19 Uhr herzlich empfangen. Wir machten uns nach der langen Reise frisch, bevor wir mit einem kleinen Stadtrundgang fortsetzten.

Saray Hotel, Edirne

Das Zimmer in der 2. Hoteletage war zweckmäßig eingerichtet, wenn auch die Zimmer recht klein waren. Da unser zugewiesenes Zimmer einen Wasserschaden im Bad hatte, erhielten wir problemlos ein Ersatzzimmer.

Saray Hotel, Edirne

Bei den Tagestemperaturen von 26 .. 27°C war die gut funktionierende Klimaanlage sehr angenehm. Es ist ein kleines, nettes Hotel inmitten der Altstadt - fußläufig bis in die Altstadt, wo eine große Auswahl an Moscheen und Türbesi gut zu erreichen sind. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer waren relativ sauber. Nebenan befindet sich ein Parkplatz mit Gebühren. Wir hatten aber Glück, dass direkt neben dem Hotel eine Parkfläche frei wurde. Das hauseigene WLAN ist ebenfalls gratis dabei - jedoch nur in zufriedenstellender Qualität. Das Preis-Leistungsverhältnis war bei der **-Sterne-Kategorie im mittleren Bereich angesiedelt und im Vergleich zu den Hotels während unserer gesamten Rundreise der Übernachtungspreis hoch. Dass man in einem **-Hotel keinen Luxus erwarten kann, war uns bei Reservierung bewusst.

Die gegenüber liegende Moschee werden wir wohl bei einer unserer nächsten Reisen besichtigen. Wir konnten nur einige Fotos as dem Hotelzimmer machen.

Lari Camii, Edirne

 

 

 


Lari Camii

Der Arzt Lari Çelebi, auch bekannt als Abdülhamid Lâri, der einer der Ärzte von Fatih Sultan Mehmet und Sultan Beyazıt II war, ließ es 1514 erbauen. Seine Kuppel wurde bei dem Erdbeben von 1752 zerstört und die meisten Säulengänge wurden beschädigt. In der Folgezeit wurde ihre Kuppel erneuert und von Zeit zu Zeit repariert. Die früher vorhandene Madrasa, der Brunnen und der Friedhof sind bis heute nicht erhalten. Sie blieb viele Jahre in Trümmern, wurde 1983 und 2006 restauriert und für den Gottesdienst geöffnet.

Stadtrundgang - Altstadt Edirne

 

 


Dass die Sanierung kostenintensv ist, zeigen einzelne Bespiele in den Häuserreihen, die übrig geblieben sind.

Stadtrundgang - Altstadt Edirne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stadtrundgang - Altstadt Edirne

 

 

 

 

Stadtrundgang - Altstadt Edirne

 

 

 

 

 

 

 

 

Route Stadtrundgang Teil 3 ( 1,5 km, 0,3 h)

Makedonya Kulesi / Edirne Kalesi Makedonya Eski Saat Kulesi

Makedonya Kulesi / Edirne Kalesi Makedonya Eski Saat Kulesi, Edirne

 

Der Glockenturm von Edirne Castle Makedonya Kulesi / Edirne Kalesi Makedonya Eski Saat Kulesi ist einer der Türme an den vier Ecken der Mauern, die Hadrianopolis umgeben, das vom römischen König Hadrianus gegründet wurde. Dieser Ort (1866-1867) wurde Uhrturm genannt, nach den Holzböden und Uhren, die Hacı İzzet Pasha, einer der Gouverneure von Edirne, auf dem Turm gebaut hatte. Die Uhr hier wurde lange Zeit auch Nation Hour genannt. Der Mazedonische Turm und seine Umgebung, die einzigen Bauwerke, die von den Türmen der die Stadt umgebenden Mauern erhalten geblieben sind, wurden nach den Ausgrabungen als "Stadtarchäologischer Park" in Betrieb genommen.

Hadrianopolis Surları / Edirne Kalesi

Die vom römischen Kaiser Hadrianus (117-138) erbaute Burg in Edirne Kaleici hat einen rechteckigen Grundriss mit vier kreisförmigen Bastionen aus behauenem Stein in vier Ecken, zwölf kleinen Bastionen in den Kurtinen (geraden, manchmal aber geböschten Wall zwischen zwei Bastionen) und neun Toren dazwischen, die von einem Wassergraben umgeben sind. Sie wurde während der Regierungszeit des byzantinischen Kaisers Justinian I. (527-565) repariert und viele Teile wurden wieder aufgebaut.

Lageplan der Kalesi, Edirne

Die Stadt innerhalb der Stadtmauer hat eine Gesamtfläche von 360.000 m² und ist nach einem Hippidomic-Plan (Gitterplan) gebaut. Dieser Plan entspricht den Plänen der römischen Castrums und der nach ihrem Vorbild errichteten römischen Militärkolonien und beweist, dass das Wesen dieser Burg bis in die römische Kaiserzeit zurückreicht.

Heute steht einer dieser Türme - der mazedonische Turm Makedon Kulesi (Nordosten) - und wurde bis vor kurzem als Uhrenturm genutzt und ist einer der vier größten Türme, der sich in der Nähe der Moschee Burmalı (Üç Şerefeli) Camii befindet.

Hadrianopolis Surları / Reste der Stadtmauer, Edirne

Der ursprüngliche Name "Mak-Dom" bedeutet den großen Turm. In der Literatur wird auch erwähnt, dass Macedone, die Tochter von Eline, der Gründerin von Istanbul, in Edirne aktiv war. Der zweite Turm, Kafes Kapı / Yelliburgaz (Nordwesten), wurde als Gefängnis genutzt. Der Germe Kapı Kulesi (Südwesten), der sich in der Nähe des Flusses Tunca befindet, ist ein Wasserturm. Der vierte Turm ist der Dungeonturm und ist immer noch als Zindanaltı Kulesi (Südosten) bekannt. Andere Türme wurden während der osmanischen Zeit als Gefängnisse genutzt. Es ist auch bekannt, dass es zwischen diesen Türmen zwölf Bastionen gibt. Die Burg hatte 9 Eingangstore und war von Gräben umgeben. Diese Tore hießen Kule Kapısı / ketenciler, Topkapısı, Yerli Kapı / Kafeskapı, Kapı Kapısı / Keçeciler kapısı, Uğrun Kapı, Manyes Kapı / Manyas kapısı, Tavuk Kapı / Tavukpazarı kapısı, İstanbul Kapısı / Balıkpazarı / iğneciler, Orta Kapısı. Es ist ersichtlich, dass dieser Plantyp der Planordnung der römischen Lager (Castrum) entspricht.

Aufgrund der Entwicklung der Grenzen des Römischen Reiches verlor Edirne seine militärstrategische Bedeutung, da es im Laufe der Zeit im Landesinneren blieb, und Kastrum in Edirne begann seine frühere Funktion und Bedeutung zu verlieren. Die Stadt war im 2.-3. Jahrhundert n. Chr. Schauplatz großer interner Revolten. Im 4. Jhd. n. Chr. gab es in der Stadt bedeutende Waffenfabriken.

Hadrianopolis Surları / Reste der Stadtmauer, Edirne

Diese Burg wurde bis zum 19. Jahrhundert verschiedenen Reparaturen unterzogen.

Hans Dernschwam, der 1553 nach Anatolien kam, erwähnt, dass eine der Bastionen hier eine griechische Inschrift in großen Backsteinbuchstaben trägt. Auch Ahmet Badi Efendi stellte das gleiche Problem und schrieb seine Übersetzung in die Geschichte, die seinen Namen trägt:

"O Herr! Es wird angenommen, dass Be nusret, der Kaiser Johannes, der Schutzpatron der Religion, Jesus" während der Paläologos-Zeit den byzantinischen Kaisern Ioannes Paleiologos (1341-1391) oder Ioannes VI. Kantakouzenos (1347-1354) gehörte. Diese Inschrift verschwand beim Bau des Glockenturms, der 1886 auf der Bastei zuerst aus Holz und dann 1894 aus Stein errichtet wurde. Auf der vierten der kleinen Bastionen an der Nordseite befand sich eine weitere griechische Inschrift auf Marmor. Diese Inschrift wurde Anfang des 19. Jahrhunderts demontiert und in der Kirche in Edirne aufbewahrt und nach der Zerstörung der Kirche in das Edirne Museum gebracht. Der in dieser Inschrift erwähnte Kaiser ist Mikhael Palaiologos (1261-1282). Inschrift: "Mikhael, der Herrscher, der den Römern wirklich Ruhm verlieh, dank ihm wurde die Stadt Konstantins gerettet." Er ließ eine turmartige Mauer gegen die Barbaren errichten, die angesichts ihrer Angriffe niemals ins Wanken geriet.

Reste der Stadtmauer bei Zindanaltı Kulesi, Hadrianopolis, Edirne

Es gab auch ein Monogramm mit dem Namen Biyennios an den Mauern, die die Bastionen verbanden. Alle diese Inschriften zeigen, dass die Burg von Edirne und ihre Mauern während der byzantinischen Zeit repariert und gepflegt wurden. Es ist auch die Auskunft über diese Mauern dokumentiert: „Es wurde von dem König namens Edrona mitten in der großen Stadt gebaut, die fünf Ellen breit ist. Seine Form ist im Westen etwas länger als vier Ecken, er besteht aus steinigem Fels, als wäre er das Werk von Ferhat. Die Tür und die Wand sind so kunstvoll, dass es sich um eine solide Burg handelt, die aus einer Reihe von Ziegeln und einer Reihe von geschliffenen Steinen gebaut wurde. Die Basis der Mauer ist 29 Zira. Um ihn herum befinden sich kleine und große 160 kaf-bergartige starke Bastionen. Da diese Burg an vier Ecken gebaut wurde, gibt es an jeder Ecke starke und hohe Türme."

Edirne verlor während der osmanischen Zeit an Bedeutung und seine Steine ​​wurden von Gouverneur Hurşit Mehmet Pascha zum Bau eines Krankenhauses, eines Regierungsgebäudes, einer Kaserne und einer Schule in der Stadt von 1866 bis 1870 verwendet. Deshalb wurde die Stadtmauer zerstört.

Reste der Stadtmauer, Hadrianopolis, Edirne

 

 

Die Stadt Edirne hat 2005 die Holzläden rund um die erhaltene Bastion Makedon Kulesi abgerissen, um Platz zu machen. Während dieser Abrissarbeiten wurden die Fundamente der Stadtmauer aus Blocksteinen freigelegt. Bei den vom Edirne-Museum durchgeführten Ausgrabungen wurden die Befestigungsmauern und Basteien zwischen den Bastionen freigelegt, die eine Höhe von 3-3,5 m erreichen, die hauptsächlich aus übereinander angeordneten Blöcken besteht. Studien zu diesem Thema sind im Gange.

Darüber hinaus steht im Garten des Edirne Sultan Otel eine Befestigungsmauer aus geschnittenen Steinen, die zu den Stadtmauern von Hadrianopolis gehört, bis zu einer Höhe von 5-6 m. Sie ist über den Hotelparkplatz-Eingang (GPS: 41.677322, 26.549877) oder von der Mumcular Sk, wo man ein damaliges Gebäude und über den Zaun (GPS: 41.677665, 26.550340) Reste der Stadtmauer besichtigen kann (Foto oben).

Hadrianopolis Surları / Edirne Kalesi, Edirne

 

 

Eine weitere archäologisch untersuchte Fläche befindet sich im Südosten - nördlich des Turms Zindanaltı Kulesi. Hier wurden ebenfalls die Fundamente der Stadtmauer zwischen den Straßen Cumhuriyet Cd., Saraçlar Cd., Zindan Sk., Zindan Altı Sk. festgelegt, obwohl nach meiner Einschätzung der Turm sich einige Meter weiter südlich der Zindan Altı Sk. befunden haben muss, da ich die Stadtmauer mit den Verlauf der Manyas Cd. vermute, wobei die Türme üblicherweise direkt an der Stadtmauer-Ecke anbinden. Somit haben sie eine Aussicht auf die äußere Mauer.

Das Ausgrabungsgebiet und seine Umgebung sind wegen des Turms Zindanaltı Kulesi, der zur Edirne Kalesi gehört und heute nicht mehr steht, ist auch als Zindanaltı Mevkii bekannt. Wichtige Daten wurden bei den archäologischen Arbeiten von den Teammitgliedern Archäologen Bülent Türkmen und Leyla Atli unter Beteiligung der Archäologen Zehra Şimşek, Esra Nigar Irmak und dem Meisterarchitekt Onur Karahan in den Parzellen in Zindanaltı Mevkii, an der westlichen Grenze, den Mauern der antiken Stadt Hadrianapolis und im mittleren Abschnitt, Daten erhalten die der Spätosmanischer Zeit zugeordnet wurden. Ein Teil der Mauern der Edirne Kalesi (Hadrianapolis), die während der Zeit des römischen Kaisers Hadrianus erbaut wurde, wurde während der Ausgrabungen in Zindanaltı Mevkii gefunden. Bei den Ausgrabungen wurde eine große Menge von Fragmente zerbrochener Kanonenkugeln, deren Metall Eisen war, ausgegraben. Diese Brandschicht, die Kanonenkugelfragmente enthält, deutet auf Spuren eines erbitterten Kampfes vor der Stadtmauer hin.
Foto aus: https://www.mukamimarlik.com/hadrianapolis-city-walls-zindanalti-tower-excavations

Edirne Kalesi Şehir Duvarı

Die Mauer der Bastion hat das gleiche Geflecht wie die Festungsmauer und ist auch gleich dick (ca. 74 cm) - so die Archäologen. Es ist aber meiner Auffassung nach nicht wie bereits beschrieben der Zindanaltı Kulesi, sondern eine der 12 Bastionen zwischen den vier Ecktürmen, also eine Bastion zwischen den Kurtinen der Zindanaltı Kulesi und dem mazedonische Turm Makedon Kulesi in Nordosten.

Während der byzantinischen Zeit wurde den Mauern / Kurtinen der Bastion, die bei ihrem Bau aus einer einzigen Reihe von Blöcken bestand, eine neue Mauer hinzugefügt. Es ist bekannt, dass dieselbe Mauer innerhalb der Stadtmauer errichtet wurde. Da der innere Teil der Mauer in dieser Parzelle außerhalb der Parzellengrenze liegt, ist die in byzantinischer Zeit hinzugefügte Mauer nicht sichtbar. Die innere Mauer, die zur Verstärkung der Bastion gebaut wurde, bestand aus kleinen Steinen und Mörtel. Bei der ersten Mauer, die während der Römerzeit gebaut wurde, wurde jedoch kein Mörtel verwendet, und die Steine ​​​​wurden mit Klammern verbunden. Spolia-Material wurde in einigen Teilen der zusätzlichen Mauer verwendet, die während der byzantinischen Zeit errichtet wurde. An der Südfassade der Bastei wurden Postament- und Säulenfragmente als Baumaterial für die Wand verwendet. Der Vorsprung der Bastion von der Mauer beträgt 7,40 Meter und ihre Breite 7,15 Meter. Die 1-Meter-Öffnung in der Stadtmauer bildet den Eingang zur Bastion. Diese 1-Meter-Öffnung setzt sich als Korridor bis zum inneren Teil der Stadtmauer fort. Die Dicke der zusätzlichen Mauer, die während der byzantinischen Zeit im inneren Teil der Bastion errichtet wurde, beträgt 125 cm auf der Nord- und Südseite, 165 cm auf der Ostseite und 185 cm am westlichen Rand.

Alipaşa Çarşısı, Edirne

Edirnes Basare / Çarşısı

In der Handels- und Wirtschaftsstruktur setzten die Handwerker in den osmanischen Städten die lange Tradition fort und produzierten nach bestimmten Regeln und vermarkteten ihre Produkte. Handwerker mit dem gleichen Beruf arbeiteten in nebeneinander liegenden Läden zusammen, und die Orte, an denen sie sich befanden, wurden mit ihren Namen genannt. Die so entstandenen Straßen und kleinen Basare öffneten sich zu größeren Basaren und Märkten, sie alle prägten das Gesamtbild der Stadt, sie produzierten und vermarkteten ihre Produkte selbst. In den seitlich gelegenen Geschäften arbeiteten Handwerker der gleichen Branche zusammen nebeneinander, und der Ort, an dem sie sich befanden, wurde mit ihren Namen genannt. Die so gebildeten Straßen und kleinen Basare öffneten sich zu größeren Basaren und Märkten und prägten gemeinsam das Gesamtbild der Stadt.

Die großen Basare, die einer der wichtigsten Indikatoren des kommerziellen und gesellschaftlichen Lebens in der Stadt sind, sind im Allgemeinen überdachte Mauerwerke. Sie sind wie die bedestens zentral gelegen. Rund um die Basare, wo jede Handwerkergruppe in einem bestimmten Bierbereich ausschenkt, reihen sich in einfachen Strukturen verschiedene Märkte und Geschäfte, die manchmal auch als Basare bezeichnet werden.

Alipaşa Çarşısı, Edirne

Alipaşa Çarşısı

Der Basar lipaşa Çarşısı ist das Werk von Mimar Sinan, und wurde von Semiz Ali Pasha, einem der Großwesire der Kanuni-Zeit, beauftragt und liegt westlich von Kaleiçi, parallel zur Burgmauer. Der Basar, der ein Gründungswerk ist, ist 300 Meter lang und wurde 1568 / 1569 eröffnet. Dieser Basar ist das Fundament der von Suleiman dem Prächtigen in Babaeski erbauten Moschee.

Der gewölbte Basar aus Mauerwerk hat Geschäfte auf beiden Seiten auf einem langen, dünnen Grundriss. Laut Gründungsbuch des Eröffnungsjahres gab es "fünfundzwanzig Holzzellen und zweihundertelf Läden".

Der Basar, der dem Großen Basar in Istanbul ähnelt hat insgesamt sechs Tore, zwei an den Enden des Basars, drei auf der Ostseite und eines auf der Westseite. Der Ali Paşa Çarşısı, auf dessen Größe, architektonische Struktur, wertvolle Produkte, Sauberkeit und Handelskapazität in vielen Reiseberichten und Forschungsarbeiten Bezug genommen wird, war die Heimat vieler muslimischer und nicht-muslimischer Menschen wie Sattler, Buchbinder, Juweliere, Geldbörsenhersteller, Attars, Haffaf, Pinzetten, Kirschen, Flachser, Leinenmacher und Spinner. Es ist ein Basar mit 220 Fensterläden, wo Händler zusammenkommen. Sie arbeiteten unter der Ali Pasha-yi Cedid Foundation bei den Basar-Kethüdas und den Händler-Kethüdas. Der Besitz eines Ladens im Ali Pasha Bazaar galt schon immer als wohlhabend und prestigeträchtig.

Alipaşa Çarşısı, Edirne

Der Ali Pasha Bazaar erlitt 1992 einen Brand und wurde unbrauchbar. Es wurde 1997 von der Generaldirektion für Stiftungen repariert und an seine früheren Eigentümer vermietet.

Historisch gesehen war der Basar deutlich größer und hatte weitere Basare - sogar eine Moschee. Brände und andere Ereignisse waren deren Ende und bestehen heute nicht mehr.

In den Archivdokumenten dieser Zeit wird der Basar Direk Çarşısı auch als Abteilung der Anlage als Sütûn Çarşısı und Yeni Çarşı bezeichnet. Needleciler, im Süden des Alipaşa Çarşısı gelegen, ist ein Basar mit 80 Geschäften, wo die Türen von Balıkpazarı geöffnet werden. Die Ali-Pascha-Moschee befindet sich im Basar. Es wird oft zusammen mit Ali Pasha Bazaar betrachtet. Der Direk Çarşısı, der hauptsächlich aus Holzgeschäften besteht, wurde 1811 und 1827 zweimal durch Brand zerstört, und obwohl die Flammen den aus Stein gebauten Ali-Pascha-Basar nicht durchdringen konnten, beschädigten sie die Ali-Paşa-Camii, das Bleidach und die Eisentore der Basar.

Der Batpazari (Flohmarkt) ist auch als Bâtpazarı-Çarşısı bekannt. Er war im Westen von Alipaşa Çarşısı, neben Direk Çarşısı. Wie der Name schon sagt, waren die Geschäfte, die alte Waren kauften und verkauften, die Grundlage des Marktes. 1827 gab es neben 23 Vintage-Läden 150 Geschäfte verschiedener Gewerbetreibende.

Weitere historische Basare waren der Karanfiloğlu Çarşısı um die Üç Şerefeli Camii, Küçük Pazar in Muradiye, Küçük Pazar in Süleymaniye, Ketenciler Çarşısı um das üst kapısı des Ali Paşa Çarşısı, Mücellidler Çarşısı um die Eski Cami sowie der Basar Mumcular Çarşı um die Üç Şerefeli Camii.
Quelle für die historischen Basare war: https://www.academia.edu/41905141/ED%C4%B0RNE_T%C4%B0CARETHANELER

Nach der Besichtigung gingen wir durch die westliche Fußgängerpassage, die mehrere erhaltene Herrenhäuser beherrbergt. Edirne ist ein sehr wichtiges Zentrum der zivilen Architektur. Herrenhäuser, Herrenhäuser und verschiedene speziell dekorierte Holzhäuser, viele Werke, die mit einem speziellen Ornamentstil namens Edirnekari verziert sind, sind bis heute erhalten geblieben. Kaleiçi ist eine Region, die seit dem Mittelalter mit ihren engen Gassen und alten Häusern inmitten historischer Ruinen überlebt hat. Wer ausreichend Zeit hat, kann ebenfalls entlang der nächsten westlichen Straße gehen.

Taşhan Otel***, Edirne

Taşhan (Hotel)

Das liebevoll restaurierte Taşhan Otel Edirne befindet sich in einem 500 Jahre alten historischen Gebäude im Stadtzentrum, das ursprünglich vom bedeutenden osmanischen Architekten Mimar Sinan und Sokullu Mehmet Pascha in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde.

Das Han (Gasthaus) stand lange Zeit still, ein großer Teil wurde zerstört, die restlichen Teile wurden abgerissen und in den Jahren 1967-1969 auf Beschluss des Denkmalrates wieder aufgebaut.

Taş Han hat einen L-Plan. Es gibt Geschäfte im Erdgeschoss und Zimmer im Obergeschoss. Die Oberseite der Geschäfte im Untergeschoss ist ziegeltaub gewölbt. Das aus Schnittsteinen errichtete Obergeschoss des Wirtshauses besteht aus einer Reihe Schnittsteine ​​und zwei Reihen Ziegel und ist verfugt. Die Körperwände sind mit Igelfransen abgeschlossen.

Kaleiçi, Edirne

In diesem Hotel wohnt man in authentischen Zimmern mit modernen Annehmlichkeiten. Das Hotel liegt gegenüber der Moschee Üç Şerefeli und direkt neben dem Hamam Sokullu. Die Selimiye-Moschee erreicht man nach 300 m.

Kaleiçi

Kaleiçi ist das älteste und historischste Viertel von Edirne. Es befindet sich im Stadtzentrum. Seine historischen Denkmäler ziehen die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich. In der Vergangenheit gab es viele zweistöckige Holzhäuser in einem Garten, die während der osmanischen Zeit von griechischen, bulgarischen und jüdischen Meistern erbaut wurden.

Kaleiçi, Edirne

 

 

 

 

 

 

Kaleiçi, Edirne

 
 

 

 

 

 

 

Kaleiçi, Edirne

 

 

 

 

 

 

Die Baugenehmigung nach Bränden und Erdbeben hat jedoch die historische Struktur des Bezirks beschädigt. Von den römischen Mauern, die das Viertel umgaben, sind nur noch wenige Ruinen übrig. Die von Mauern umgebene Fläche beträgt 26 Hektar. Evliya Çelebi schrieb in seinem Reisebericht, dass der Bezirk Kaleiçi 6 Tore hat, seine Fläche, dass es keinen Weinberg oder Garten gibt und dass es 360 ​​gepflasterte Straßen gibt, die sich senkrecht wie ein Schachbrett schneiden.

Kaleiçi, Edirne

 
 

Unser nächstes sehenswertes Objekt zwang mich etwas tiefer in die Materie einzutauchen - die Wasserversorgung der Stadt Edirne.

Die Sumerer errichteten 3000 v. Chr. das zentrale Wasserversorgungssystem und nutzten das Wassernetz in den Städten in der Stadt Nippur. Aus den Inschriften geht hervor, dass der Wasserreinigungsprozess zum ersten Mal von den Ägyptern durchgeführt wurde. Es gibt Überreste von Wasserreservoirs, die 2000 v. Chr. gebaut wurden. Zur gleichen Zeit wurde Trinkwasser gefiltert und verwendet. Die ersten Ingenieurarbeiten zur Wasserversorgung und -reinigung wurden von der römischen Wasserverwaltung im Jahr 98 n. Chr. durchgeführt.

Die in Anatolien lebenden Stämme, das seit der Antike die Wiege verschiedener Zivilisationen war, haben heute vielfältige Spuren der Wassernutzung hinterlassen. Terrakotta-Wasserkanäle, Dämme, die die Vorläufer der heutigen Dämme sind, Brunnen, Bäder und Pools sind teilweise als herausragende Beispiele der Wasserarchitektur erhalten.

In der osmanischen Gesellschaft beeinflusste der Bedarf an Wasser in der traditionellen Kultur das gesamte System von der sozialen Identität bis zum Glauben. Aus den Veröffentlichungen, die Informationen über die Römerzeit geben, kann das Wasser, das durch Kanäle aus entfernten Quellen in die Stadt gebracht wurde, in Wassersammelbecken an hohen Orten und in Taksims gesammelt werden.

Wasserwaagen sind also nicht nur Prüfgeräte zur horizontalen oder vertikalen Ausrichtung von Objekten, sondern auch wie hier turmförmige Gebilde, die nach dem Prinzip kombinierter Gefäße arbeiten und den Wasserdruck regulieren. Die Druckregelung erfolgt, indem das Wasser, das von Wasserquellen in die Stadt gelangt, durch Skalierung und Verlangsamung dem atmosphärischen Druck angeglichen wird.

Heute endet die Verwendung von Wasserwaagen und wird durch Pumpen und Hydrophore ersetzt.

Es wurden neun Wasserwaagen identifiziert, die in der osmanischen Zeit in Edirne hergestellt wurden und die heutige Zeit nicht erreicht haben. Die vier aus dieser Zeit erhaltenen Wasserwaagen werden nicht bestimmungsgemäß verwendet, sondern stehen wie hier als Kulturdenkmal.

Maarif Su Terazisi, Edirne

Maarif Su Terazisi

Eine sehenswerte, jedoch für uns unbekannte Säule war auf einem Grundstück zu sehen, deren Benennung und Beschreibung wir nicht finden konnten. Um doch noch zu Informationen zu kommen, gab ich dias Kennzeichen des Taxis in der Google-suche ein und fand das Taxi auf der facebook-Seite von AZEL OTO Elektrik Klima Aksesuar und bat den Inhaber um Hilfe. Er gab den entscheidenden Hinweis - eine Wasserwaage / Su Terazisi mit den Sätzen: "Su Terazisi suyun Yüksekliğini ölçüyor" und "Suyun Durumuna gr İçinde ölcez var".

Die Wasserwaage Su Terazisi befindet sich an der Ecke, wo sich die Straßen Kaleiçi Maarif und Ortakapı kreuzen. Als Baujahr wurde das Jahr 1906 bestimmt. Seine Basis besteht aus Stein, sein Körper aus Ziegeln und die Ecken aus geschnittenem Stein (die Steine ​​bestehen aus überlappenden Steinen), die Decke besteht aus Blockstein und es hat ein leicht abgerundetes Dach. An den Fassaden gibt es kleine Steinfenster, die den Fassaden antiker architektonischer Tempel ähneln, es gibt auch Eisenklammern.

Gazeteci-Mehmet-Karagöz-Sk, Edirne

 

 

Die restaurierte und gepflegte Maarif-Wasserwaage kann als Teil der historischen und kulturellen Identität der Stadt an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Da es sich an der Maarif-Straße befindet, die eine der wichtigsten Achsen der Stadt ist, wird die Anordnung seiner unmittelbaren Umgebung dieses historische Denkmal zu einem Blickfang machen.
Quelle: https://dergipark.org.tr/tr/download/article-file/213773

Da uns die Architektur dieses Stadtteils begeisterte, nutzten wir die Gelegenheit, in einer Nebenstraße der Maarif Cd. Abendbrot zu essen.

Gazeteci-Mehmet-Karagöz-Sk, Edirne

 

 

 

 


Hier hatten wir zu mehreren jungen Touristen nette Gespräche, wie hier mit einer Gruppe griechischer Touristen.

In dieser Straße wechselten wir noch einmal das Restaurant und ließen den Abend bei einer Flasche Wein ausklingen, bevor wir wieder ins Hotel zurück gingen.

Optional:

Kloster Manasija Манастир Манасија

 


Fortsetzung im Teil 93: Reisebericht Konuralp - Bolu (Konuralp, Prusias ad Hypium Antik Kenti, Bolu)


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sehenswerte Ziele in der Region, die nicht bereist wurden

Nonnenkloster Aziz Athanasius Chirpan Manastırı / Чирпански манастир "Свети Атанасий" / Atanasiy Monastery / Monastery of Saint Athanasius
Thrakergrab von Alexandrowo / Александровска гробница

 

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Reisebericht Nordzypern 2014