Da die Spaßbäder bereits geschlossen hatten, war heute ein Tag zum richtig langen Ausschlafen. Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Norden. Bereits frühzeitig war die Route nach Palamos und etwas später nach Begur ausgeschildert. In Begur angekommen, sollte man zwingend der Ausschilderung "Castle" folgen, bevor man durch der Altstadt mit seinen sehr engen Gassen fehlgeleitet wird. Wir fanden nach der eben beschriebenen "Fehlleitung" den richtig ausgeschilderten Weg zur Burg. Die letzten hundert Meter ging es nur zu Fuß weiter. Die Besichtigung des Castle in Begur war für uns super, denn eine deutsche Reisegruppe war vor uns durt. So konnten wir den Ausführungen deren Reiseleiters folgen, ohne unseren vorbereiteten Handzettel zur Burgbeschreibung nutzen zu müssen.
Nach der Besichtigung fuhren wir direkt nach Palamós (Route - ... km) weiter. Unser Navigationsgerät weiste uns zielsicher den Weg zum Kastell von Palamós.
Der Weg zum Kastell war scheinbar Privatbesitz und somit leider nicht begehbar.Da wir bereits unmittelbar in der Nähe des ehemaligen Kastell waren, nutzten wir die Gelegenheit, zum Strand von Platja de Castell zu gehen und uns erst einmal mit einem erfrischenden Bad abzukühlen. Ein großer Parkplatz ließ in der Hochsaison einen gewaltigen Ansturm vermuten.
Der Strand war für diese Jahreszeit gut besucht und zählt laut Internetbeschreibungen zu den schönsten Stränden der Costa Brava. Er war schön feinsandig und mit gleichmäßigem Übergang vom flachen zum tiefen Wasser - also ein Paradies für Erholungssuchende und Badenixen. Für Kinder, die noch nicht im Schwimmen sattelfest sind, ist er eher nicht zu empfehlen. Ein kleiner Imbissstrand versorgte die Badegäste mit Erfrischungen und einem kleinen Speiseangebot.
Eine relativ große Gruppe deutscher Schüler, scheinbar ein kompletter Abiturjahrgang erfreute sich an der Kombination Spaß, Spiel und Sport. Den Rückweg gingen wir entlang des Strandes - einen relativ gut ausgebauten Wanderweg bis zum Standort unseres Autos. Das Kastell bekamen wir jedenfalls nicht zu sehen.
Wir fuhren weiter Richtung Zentrum der Stadt und hatten unseren nächsten Stopp an der Kirche Parroquia de Sant Joan Sta. Eugenia. Hier parkten wir in unmittelbarer Nähe der Kirche, da die Straße für Fahrzeuge gesperrt war. Leider war auch diese Kirche verschlossen und öffnet nur zu kirchlichen Veranstaltungen.
Für die Kirche Ave Maria reichte uns ein Blick aus der Ferne. Wir fuhren weiter in Richtung Hafen. Da Google Maps nicht so die Höhenunterschiede sichtbar machte, nahmen wir an, dass wir die Ruinenreste des Augustinerklosters von der Hauptstraße aus sehen konnten. Leider klappte es nicht und mussten erneut Anläufe nehmen. An den nördlichen Straßen waren reichliche Parkplätze vorhanden, um wenigstens die verbliebenen Reste des Klosters digital per Foto zu speichern.
Vom östlichen Hafen fuhren wir zum westlichen Hafen um machten zwischendrin einen Stopp am Leuchtturm in der Hoffnung einige Fotos zu machen. Die Aussicht war aber nicht sonderlich, so dass wir den Parkplatz am Strand des östlichen Hafens aufsuchten, um den geplanten Altstadtbummel durchzuführen. Dieser ging auch dann am Rathaus vorbei und weiter zur Kirche Parroquia de Santa María del Mar. Auch diese Kirche war nur von außen zu besichtigen.
Eigentlich war für diesen Tag ein anderes Ziel vorgesehen und eben beschriebene Ziele an Tage zuvor mit eingeplant werden.
Leider fiel der Badespaß im Wasserpark "Aquadiver" in Castell-Playa d’Aro wie auch im Wasserpark "Waterworld" in Lloret de Mar aus, da hier die Saison bereits am 15. September beendet wurde.
So fuhren wir erst einmal zum Mobile Home nach Calonge / Playa d’Aro zurück und entspannten uns am Pool der Ferienanlage.
Vor Abendbrot fuhren wir noch zum Rundweg Camino de Ronda nach S'Agaró und wanderten ein Stück auf dem Pfad - ein sehenswertes Ziel, welches nur 6 km von der Unterkunft entfernt war. Diese Wege wurden im 19. Jahrhundert von der Guardia Civil angelegt, um den in den einsamen Buchten herrschenden Schmuggel unter Kontrolle zu bekommen. Mittlerweile sind sie beliebte Wanderwege nicht nur wegen der herrlichen Aussicht. Wir benötigten 40 Minuten - wenn man sich mehr Zeit nehmen möchte, sollte man dafür eine Stunde einplanen.
⇒ Castell in Peralada mit ehemaliger Augustiner-Klosterkirche
⇒ Castell de Sant Ferran in Figueres
Rückfahrt nach Deutschland
In Narbonne-Plage (Frankreich) legten wir einen Zwischenstopp ein. Das warme Wetter gestattete ein abschließendes Bad im Mittelmeer.
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Rundreise Teil 1: Reisebericht Carcassonne Frankreich (Carcassonne, Playa d’Aro - Camping International Calogne)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Girona Lloret de Mar (Girona, Ullastret, Torroella de Montgrí, L'Escala, Cadaques, Portlligat, Cap de Creus, Roses)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Costa Brava (Sant Feliu de Guíxols, Tossa de Mar, Lloret de Mar, Blanes, Parafolls)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Barcelona Peñíscola (Colònia Güell, Barcelona, Monistrol de Montserrat, Lloret de Mar)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Palamos Figueres Narbonne (Palamos, Begur, S'Agaró, Peralada, Figueres, Narbonne)
Beachten Sie bitte, dass die Reise erst seit wenigen Tagen vorbei ist.
Die Fotos sind bereits aktuell - werden aber um weiter Fotos ergänzt, jedoch ist der Text noch in Bearbeitung.