Kurz-Übersicht der Rundreise Armenien im Reisebericht Armenien
Rundreise Teil 1: Reisebericht Chor Virap (Chor Virap, Norawank)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Chndsoresk (Goris, Chndsoresk)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Tatew (Goris, Tatew)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Sewanawank (Selim, Noraduz, Sewanawank, Dilidschan)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Dilidschan (Dilidschan, Gosh)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Kloster Sanahin und Haghpat (Dilidschan, Haghpat / Sanahin Kloster)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Gyumri (Spitak, Gyumri, Harich)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Amberd (Hrasdan, Bjni, Saghmosavank, Ohanavan, Amberd)
Rundreise Teil 9: Reisebericht Etschmiadsin (Jerewan, Etschmiadsin, Swartnoz)
Rundreise Teil 10: Reisebericht Geghard (Jerewan, Garni, Geghard)
Rundreise Teil 11: Reisebericht Jerewan (Jerewan, Matenadaran Museum, historische Museum)
Rundreise Teil 12: Reisebericht Eriwan (Eriwan, ...)
weitere Sehenswürdigkeiten Armeniens
Koordinatenliste zur Rundreise
6. Tag - Donnerstag, 04.10.2018
Kurz nach Neun Uhr begannen wir unsere Tagestour auf der M8 und bogen nach knapp 3 km in die Abovyan St rechts ab. Auf der Fahrt sahen wir herrliche kleine Häuschen, die scheinbar den Ferienort markieren. Als Nebenstraße musste man etwas langsam fahren und einen Blick auf die zahlreichen Schlaglöcher haben.
Nach ebenfalls knapp 3 km bog ein Weg nach rechts ab, dessen Fahrt wir abbrachen und uns zurück rollen ließen. Die letzten 650 m liefen wir besser zu Fuß, da große Steine aus dem Weg uns entgegen lächelten.
So begannen wir bei heute frischen 11°C mit einem Spaziergang auf den "Trail of medieval Monasteries", da diesen steinigen Anstieg wir unseren Mietwagen nicht zumuten wollten.
Kloster Jukhtakvank Monastery Ջուխտակ վանք Jukhtak Monastery bei Dilijan
Das Kloster Jukhtak, oder das was davon übrig ist, liegt in der Nähe von Dilijan, etwa 3,2 km von der Stadt in Richtung Vanadzor. Es gibt Hinweisschilder. Die letzten 10 Minuten sollte man zu Fuß gehen. Das Kloster liegt in einem netten Wäldchen im Dilijan National Park und bietet Picknick-Möglichkeiten.
Die größere Kirche von Surb Grigor hat einen kleinen kreuzförmigen zentralen Grundriss mit einem Portal. Die Außenwände sind noch immer intakt. Um das Gebäude sind jedoch derzeit Metallverstärkungen angebracht, um den Einsturz der Wände zu verhindern. S. Grigor wurde wahrscheinlich im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut.
Die kleinere Kirche St. Astvatsin wenige Meter weiter im Westen hat eine Inschrift, die die Bitte des Stifters der Kirche aus dem Jahre 1201 enthält, daß jeden Morgen bei Sonnenaufgang eine Messe für ihn und seinen Bruder abgehalten werde, und auch für seine Eltern in allen Kirchen.
Auf den Rückweg ließen sich zwei Hausschweine nicht durch uns aus ihrer Ruhe bringen und fraßen in aller Ruhe weiter. Unser Weg sollte nun zum Luftlinie 850m entfernten Kloster Matosavank Monastery führen. Dazu liefen wir wieder kurz vor 10 Uhr zum Fahrzeug zurück. Von diesen Abzweig von der Abovyan St geht man 60m nach Südosten und biegt dann im spitzen Winkel auf den Wanderweg Matosavank Trail, hält sich nach 600m links und erreicht nach 300m das Kloster. Dazu sollte man für dieses Teilstück eine halbe Stunde bis zum Kloster einplanen .
Unser GPS-Gerät zeigte uns eine Brücke über den Fluss - es war aber nichts vorhanden, um das andere Flussufer zu erreichen. Im Nachgang stellten wir fest, dass auf Google-Map der Wanderweg angezeigt wurde, den wir hätten folgen können. Somit belassen wir es bei der Beschreibung des Klosters aus Wikipedia und einigen anderen Quellen.
Das Kloster Matosavank Մաթոսավանք [1] liegt an einem bewaldeten Hang irgendwo gegenüber des Jukhtak-Klosters. Beide Klöster haben Wegweiser, aber für die Suche nach Matosavank ist entweder ein GPS-Gerät - besser die Google-Maps-App oder eine großartige Karte oder ein Führer erforderlich etwas Geduld und Glück. Man sollte Vorsicht walten lassen, denn der Weg könnte sehr rutschig sein. Man soll es auch durch folgend rote Markierungen an den Bäumen finden. Die Kirche ist derzeit eine Ruine und ist relativ schwer zu finden, da Trail Marker oft irreführend sind.
Die kleine geweihte Kirche Surb Astvatsatsin von Pghndzahank besteht aus zwei aneinandergrenzenden Kirchen aus dem Jahr 1247 wurde unter Avag Zakarian, Sohn von Ivane Zakarian der Orbelian Dynastie erbaut, nachdem er den Mongolen Unterwerfung zugesagt hatte und militärische Führer der georgischen und armenischen kombinierten Kräfte unter Möngke Khan, dem vierten großen Khan des mongolischen Reiches, wurde.
Die Kirche wurde aus grob gehauenen Steinen gebaut, die im Inneren des Gebäudes mit Gips überzogen wurden. Die Wände innen sind mit Quersteinen (khachkars) gebaut. Die Wände sind mit Moos bedeckt, was es einzigartig macht. Die Zimmer verfügen über eine große Eingangshalle, Bücherschränke, einen Portikus und jeweils gewölbte Decken, die noch fast unversehrt stehen.
Die westlichen Mauern der Kirche sitzen neben dem Portikus, während die südliche Mauer am Altar mit dem Buchlager verbunden ist. Auf der Außenseite des Gebäudes befindet sich eine Inschrift, die von der Gründung der Kirche erzählt.
Wir fuhren wieder auf der Abovyan St in Richtung M8 / AH83 / M4 und folgten diese duch Dilidschan Դիլիջան in östlicher Richtung bis Teghut Թեղուտ, wo wir nach links abbogen und der Haghartsin Road / H50 folgten, die uns eigentlich die letzten 1,7 km bis Klosteranlage laut Google-Map führen sollte. Selbst unser GPS-Gerät zeigte, dass wir auf einer unbekannten Straße weiter fuhren. Es war aber kein Problem, denn es gab keine andere Straße. Man kann aber mit den von Armenia 360 Հայաստան360-ը produzierten 360-Grad-Fotos auf Google-Map folgen, der den tatsächlichen Straßenverlauf wiedergibt und über Desktop oder mobile Geräte abrufbar ist.
Ein großer Turm machte uns nun auf das tausend Meter entfernte Kloster aufmerksam.
Nach 500 m erreichten wir das Coffee House - ein Restaurant, Gästehäuser, Camping, eine Fischfarm und Toiletten.
Das Haghartsin-Kloster liegt in einem gemäßigten Regenwald an einem Berghang. Es ist einer dieser Orte in Armenien, der sich anfühlt, als würden Sie durch ein riesiges, unwirkliches Filmset laufen. Als wir im Oktober ankamen, war es tolles Wetter, dass die Umgebung so malerisch war, dass es auch ohne das Kloster atemberaubend gewesen wäre.
Nach weiteren 400 m erreichten wir einen Kreisverkehr, auf denen einige Khachkars und Ruinen eines Gebäudes zu sehen waren.
Die erste Warnung des sich nähernden Klosters ist ein kleine baufällige Kirche und einige Khatchkars auf der linken Seite der Straße.
In den Unterlagen ist sie nur als "Kirche mit Khachkars" beschrieben, ohne nähere Informationen erhalten zu können.
In dem Bachtal auf dem Weg zu diesem Kloster laden viele Plätze zum Rasten und Entspannen ein. Hier ist es die Verbindung von Natur und Architektur, welche das Kloster geradezu zu einem einmaligen Erlebnis macht. Zu jeder Jahreszeit, ob nun im Frühling oder Sommer, oder auch im Herbst mit seinen bunten Farben oder im Winter mit seiner Schneepracht ist der Besuch eine angenehme Erfahrung. Der Platz lädt geradezu zum Wandern ein. Das Kloster mit Nebengebäude aus der Zeit des 13. Jahrhunderts ist hierbei eine Ergänzung zu der Schönheit der natürlichen Umgebung von Wäldern, Bergen und Tälern.
Wir fuhren noch etwa zweihundert Meter weiter, wo wir die Dächer des Klosters am ersten Parkplatz sehen können. Gleich am nächsten Parkplatz unmittelbar vor der Einfahrt zum Hauptkomplex parkten wir.
Hier kamen wir erst einmal in einem Gespräch mit einem Geistlichen, der lange Zeit in Deutschland und auch in unsere Landeshauptstadt Erfurt tätig war, als er uns als Deutsche erkannte. Er staunte nicht schlecht, als wir ihm unser Reiseprogramm mit den zahlreichen religiösen Zielen zeigten. Selbst er kannte einige Ziele nicht, die wir besichtigen wollten.
Das Kloster Haghartsin Հաղարծին wurde zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert erbaut (im 12. Jahrhundert unter Khachatur von Taron); viel davon unter der Schirmherrschaft der Bagratuni-Dynastie.
Der Name des Klosters Haghartsin bedeutet "aufsteigender Adler". Es wurde so benannt, dass bei seiner Einweihung der Adler über der Kuppel schwebte ("Hagh" bedeutet Spielen/Segeln und "Kunst" bezieht sich auf einen Adler).
Das Kloster ist gekennzeichnet durch seine einmalige Lage im Tal inmitten von Wäldern unweit von Dilijan - der armenischen Schweiz. Das Kloster umfasst drei Kirchen, zwei Gavits (eines als Ruine), ein Refectorium, verschiedene Kapellen und Steinkreuze.
Weder der Klosterkomplex Haghardzin noch das anschließend zu besuchende Kloster Goshavank haben Schutzmauern um ihre Gebäude und sind mit Grün- und Bauernhäusern umgeben, von denen einige weit entfernt von den Hauptanlagen der Ensembles liegen.
Als erstes Gebäude befindet sich auf der linken Seite das Refectorium von Haghardzin. Das von dem Architekten Minas, Movses und Grigores im Jahre 1248 errichtete Refektorium (Speisesaal) ist eine seltene Komposition.
Es gilt als eines der wichtigsten Beispiele der mittelalterlichen Architektur Armeniens. Genau wie Haghpats Refektorium ist die Struktur durch Säulen in zwei quadratische Teile unterteilt, die mit einem System aus sich kreuzenden Bögen überdacht sind.
Die Wände sind mit steinernen Bänken gesäumt, und an der Westwand neben der Tür gibt es einen breiten Torbogen für die zahlreichen Pilger, die ein- und ausgehen können. Die Dekoration konzentriert sich nur auf die zentralen Bereiche der Überdachung. Der Übergang vom Rechteck ihrer Basis zum Achteck der Oberseite ist mit Dreifach- und Vierpass-Folien unterschiedlicher Größe verziert, die ein reiches Spiel von Licht und Schatten schaffen. Die niedrigen Widerlager bestimmen die Größe der gestreckten Bögen. Die proportional abnehmenden architektonischen Formen erwecken den Eindruck von Luftigkeit und Raum.
Heute verfügt dieser Raum über große Holztische und Stühle. Hier finden Empfänge nach Trauungen oder Taufen im Kloster statt.
Als Nächstes betraten wir die Ruinen des Gavit der St. Astvatsatsin Church, welches schwer beschädigt ist. Die Ruinen zeigen deutlich, wo einst das Gavit stand, wobei die Mauern fast vollständig zerstört sind.
Die Kreuzkuppelkirche Surb Astvatsatsin Սուրբ Աստվածածին "Heilige Muttergottes", (Surp Asdwadsadsin / Surp Astvatsatsin / Surb Astuacacin / Surb Astwazazin) ist das größte Gebäude und das dominierende künstlerische Merkmal. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut, wohl auch von den Seldschuken zerstört und in den Jahren 1281–1287 unter der Schirmherrschaft von Ter Hovhannes und Ter Sargis wiederaufgebaut.
Wir hatten heute nur wenige Besucher und konnten in aller Ruhe durch die Anlage gehen. Je nach Jahreszeit kann es stark überfüllt sein und kann den Komplex nicht voll genießen. Die Umgebung ist friedlich und ruhig, was die Anlage noch geheimnisvoller macht.
Die Fassade der St. Astvatsatsin Church ist reich dekoriert. Die sechzehnköpfige Kuppel ist mit Bögen verziert, deren Säulen durch dreieckige Leisten und Kugeln mit einem Band am Boden der Trommel verbunden sind. Dies erhöht die optische Höhe der Kuppel und vermittelt den Eindruck, dass ihre Trommel schwerelos ist. Das Platband des Architraves des Südportals ist mit Reihen von Kleeblättern eingefasst.
Die Skulpturengruppe der Ostfassade der Kirche unterscheidet sich in ihrer Zusammensetzung von den ähnlichen Reliefs von den Klöstern Sanahin, Haghpat und Harich. Es zeigt zwei Männer in Mönchskleidung, die auf ein zwischen ihnen aufgestelltes Kirchenmodell und eine Taube mit halb ausgebreiteten Flügeln zeigen. Möglicherweise zeigt die Dachbedeckung des Modells das ursprüngliche Aussehen der Kuppel der Astvatsatsin-Kirche. Die Skulpturen werden in unterschiedlichen Kleidern gezeigt - die rechts stehende ist reichhaltiger gekleidet als die links stehende.
Die Gesichter mit ihren langen Schnurrhaaren, üppigen, gekämmten Bärten und großen mandelförmigen Augen sind ebenfalls unterschiedlich ausgeführt. Offensichtlich ist die rechte Figur reicher als die linke. Möglicherweise stellen sie den Gründer und ersten Klostervorsteher Pater Superior sowie seinen Assistenten dar.
Anschließend setzten wir den Rundgang auf der rechten Seite mit der St. Grigory Kirche fort.
Zu den ältesten Gebäuden des Klosters gehört die Kirche Surb Grigor (Gregor der Erleuchter) aus dem 10. Jahrhundert. Wir betraten die Kirche über die Vorhalle (Gawit) aus dem späten 12. - frühen 13. Jahrhundert an der Tür im Nordosten, die mit einer Inschrift versehen war.
Den der Kirche Surb Grigor westlich vorgebauten Gawit stiftete der Adelige Ivane Zakarian mit Unterstützung seiner Vasallen Artavazd und Atanes.
Ihr Walmdach mit einem offenen Loch in der Mitte erinnert an armenische Bauernhäuser vom Typ Glkhatun. An der Südwand der Kirche blieben die Reste einer Grabkammer zweier Könige (Smbat und Gagik) aus der Dynastie der Kiurikiden erhalten. Smbat I. Սմբատ Ա (850-912 / 14) war der zweite König des mittelalterlichen Königreich Armenien der Bagratuni Dynastie und Sohn von Ashot I. Er ist der Vater von Ashot II. (bekannt als Ashot Yerkat) und Abas I.
Vom Gavit aus gelangt man in die Kirche Surb Grigory.
Das Bauwerk ist eine Kreuzkuppelkirche mit Seitenkapellen in allen vier Ecken. Von außen ist das Gebäude rechteckig. Im Inneren ist der Grundriss kreuzförmig. Als typisches Beispiel der armenischen Kirchenarchitektur wird der kleine zentrale Kirchenraum von einer Kuppel mit einem achteckigen Tambour bekrönt. Tambour und Kuppel des Gebäudes ruhen auf Säulen.
An der Südwestseite befindet sich ein zweiter rechtwinkliger Gawit - das Patrimonium der Bagratiden aus dem 12. Jahrhundert.
Wir gingen zwischen der Surb Astvatsatsin und St. Grigory Kirche zur Kapelle St. Kathoghike.
Die Kapelle St.Kathoghike ist aus dem 13. Jahrhundert.
Gleich hinter der Kapelle St.Kathoghike ist die Surb Stepanos Kirche.
Die dritte ist die St. Stepanos Kirche aus dem Jahr 1244, die die kleinste im Komplex ist. In seinem Gebiet kann man viele alte Khachkars (armenische Kreuzsteine) sehen.
Es gibt auch einen riesigen Baum bei der Anlage, der ein Loch hat, und jeder Mensch kann sich einen Wunsch erfüllen und durch ihn hindurchgehen, so dass sein Traum wahr wird.
Die Pracht des Klosters liegt in seiner Lage, denn von dort aus hat man eine fantastische Aussicht und die elfenbeinfarbene Fassade steht in perfektem Kontrast zum umgebenden grünen Holz.
Während die Klöster Armeniens von außen anders aussehen, haben sie von innen etwas gemeinsam. Alle von ihnen sind einfach und dunkel im Inneren, und in der Regel ist es von der Sonne, die durch die kleinen Löcher an der Wand gesehen wird beleuchtet. Mit einem Wort, Haghartsin ist, wie alle anderen armenischen Klöster, nicht mit bunten Gemälden und Statuen geschmückt, was Ihnen hilft, sich mehr auf Ihr Gebet zu konzentrieren.
In den Jahren 1671 und 1681 wurden die drei Kirchen Surb Stepanos, Surb Grigor und Surb Astvatsatsin umfassend renoviert. Truppen des Aga Mohammed Khan, dem Schah von Persien, verwüsteten das Kloster am Ende des 18. Jahrhunderts während des Feldzugs. Im Jahre 1861 wurde der Klosterbetrieb wieder aufgenommen. 1901 waren die Wiederaufbauarbeiten abgeschlossen.
Dank der Spende von S.H. Dr. Sheikh Sultan bin Muhammad Al-Qasimi سلطان بن محمد القاسمي, dem Herrscher von Sharjah (Vereinigten Arabischen Emirate), wurde der Komplex zwischen 2008 und 2013 restauriert. Sie sagen, was er im Gegenzug verlangte, war die Erlaubnis, ein Haus unweit des Haghartsin mit Blick auf den Komplex zu bauen. Sehr oft finden hier kulturelle Veranstaltungen statt, gefolgt von den armenischen Volkstänzen.
Gegen 11 Uhr fuhren wir wieder auf die etwas über 5km entfernte AH83 / M4 zurück, die wir über den Ort Haghartsin Հաղարծին etwas über 8 km folgten. Dann bogen wir vor Hovk Հովք auf die H30 ab und nach weiteren 2,4 km auf die Straße nach Gosh Գոշ, welches wir nach weiteren 3,7 km erreichten. Wir waren jedes Mal überrascht, wie genau die Routenberechnung von Google-Map waren - es wurden 25 Minuten berechnet und brauchten real 24 Minuten - einfach super - selbst exakt auf schwierigen Straßen.
Ein großer Parkplatz war bereits zur Hälfte belegt. Vermutlich wird er in den Sommermonaten und an den Wochenenden stark überfüllt sein. Hier sind schon deutlich mehr Besucher vor Ort - unter anderem ein armenischer Reisebus mit der Aufschrift Müller-Bus aus Braunschweig. Somit wussten wir, dass eine größere deutsche Reisegruppe vor uns sein wird.
Vor- oder nach der Erkundung des Klosters kann man sich noch in südöstlicher Richtung auf den Weg zum 2,6 km entfernten See Gosh Lake (40.719272, 45.015988) machen, um sich etwas auszuruhen und die Natur zu genießen. Mit dem auto ist der See nicht erreichbar - der Fußweg zum See dauert jedoch etwa 45 Minuten. Normalerweise ist es sehr still, weil es weit weg vom Dorf ist. Andererseits liegt es auch auf dem Hügel und es weht fast immer kühlender und erfrischender Wind. Es ist ein ausgezeichneter Ort, um zu campen und einen Tag in der Natur zu verbringen.
Wie üblich an stark besuchten Sehenswürdigkeiten warteten auch hier die Souvenirhändler auf Reisende, die sich Reiseandenken erwerben wollen. In der Anlage werden zufällige lokale Öko-Kräuter zur Herstellung von Tees und zum Würzen von Speisen, hausgemachten Getränken wie Wein und Wodka sowie traditionellen Süßigkeiten verkauft.
Das Vorläuferkloster Nor Getik oder das jetzige Goshavank Monastery Complex Գոշավանք ist ein Beispiel der Architektur des 12. Bis 13. Jahrhunderts. Es zählt mit zu einem der ältesten Klöster in Armenien und ist auch eines der bekanntesten. Das Kloster befindet sich zwischen den Häusern des Dorfes, so dass man bei einem Besuch auch die Möglichkeit hat, zu sehen, wie die Menschen in den armenischen Dörfern leben.
Hier dreht sich alles um den mittelalterlichen Herrscher und Kleriker Mikhtar Gosh, der 1188 dieses Kloster neu begründet hat. Der Ort des Klosters Goshavank, was so viel wie "Kloster der Güte" bedeutet, heißt Gosh. Gosh war Politiker, Schriftsteller, Mönch, Lehrer und Bauherr. Dabei gab es bereits ein älteres Kloster an diesem Ort, Nor Ghetik, welches 1188 durch ein Erdbeben zerstört worden war. Dieses Kloster war durch ein Erdbeben zerstört worden. Das neue Kloster wurde dann nach Gosh benannt. Dieser schrieb unter anderem Fabeln, Parabeln und, man beachte, das erste Strafgesetzbuch der Region. Gosh gründete auch eine Schule an diesem Ort und war als Lehrer tätig. Bekannt ist dieses Kloster auch durch seine kunstvollen Steinkreuze.
Das heutige Kloster wurde zwischen 1188 und dem späten 13. Jahrhundert erbaut. Chroniken berichten, dass Mkhitar und seine Anhänger zuerst eine kleine Holzkirche im Namen des Heiligen Johannes des Täufers (St. Karapet) gründeten, bevor sie 1191 den Grundstein für die St. Astvatsatsin-Kirche legten.
Das Kloster gilt als eines der großen Beispiele armenischer Architektur, das Werk vieler talentierter Architekten, Zimmerleute und Steinmetze. Die Namen von drei Meistern wurden für die Nachwelt erhalten und stammen von uns: der Architekt Mkhitar (der Schreiner oder Zimmermann); sein Schüler Hovhannes und der Bildhauer Pavghos (Poghos), Schöpfer einiger der berühmtesten Chatschkars Armeniens (Steinkreuze).
Am Eingang des Ravit waren zwei Souvenirverkäuferinnen - eine strickte - die andere Frau war mit ihren Smartphone beschäftigt.
Das älteste Gebäude ist die Kirche St Astvatsatsin (Kirche der Jungfrau). Auf der Westseite der Kirche ein großer Ravit mit vier Säulen. Die andere Kirche St. Gregor ist nach dem hl. Gregor, dem Erleuchter, benannt. Das Portal mit seinen dekorativen Bögen zeigt den bemerkenswerten Stil und Geschmack des Architekten.
Hierzu musste ich mich auch erst einmal informieren, ob es ein Gavit oder Ravit ist. Ein Ravit գավիթ oder Zhamatun ժամատուն grenzt oft westlich an eine Kirche in einem mittelalterlichen armenischen Kloster. Es diente als Narthex (Eingang zur Kirche), Mausoleum und Versammlungsraum. Danach müsste es nicht wie häufig beschrieben ein Gavit sondern um ein Ravit handeln.
Das Gavit, der unverkennbare armenische Stil des Narthex, erschien im 10. und 11. Jahrhundert. Die ersten befanden sich im Süden Armeniens in der Region Syunik. Die Bauweise änderte sich während des 12. und 14. Jahrhunderts, wie in den Klöstern von Saghmosavank von Haritchavank oder dem Hovhannavank- Kloster gefunden wurde. Das Gavit änderte sich im späten dreizehnten Jahrhundert erneut, wie in Klöstern wie Gandzasar zu sehen ist. Gavits wurde im späten Mittelalter nicht mehr gebaut.
Das Kloster repräsentiert die typische und traditionelle armenische Architektur des Mittelalters.
Dieser Komplex besteht aus
- der St Astvatsatsin Kirche (1191-1196)
- der St. Gregor / St Grigory Kirche (1208-1241)
- der Grigory Lusavorich Kirche (1237-1241)
- Kapelle St. Hripsimeh (11. Jh.).
- Kapelle St. Arakelots (11. Jh.).
- dem Voreingang / Gavit der St. Astvatsatsin-Kirche (1197-1203)
- einer Buchhandlung mit einem Glockenturm (1241-1291)
- einem Schulgebäude (13. Jahrhundert) und
- der Galerie (13. Jh.) und
Das Ravit գավիթ (1197-1203) ist ein großer Raum mit gewölbten oktaedrischen Rippen über dem zentralen Bereich, der von vier zentralen Säulen und Wandpfeilern abgestützt wird. Die Dacheindeckung wird von einer achtseitigen Yertik (Öffnung) gekrönt. Es wurde unmittelbar nach dem Bau von St. Astvatsatsin begonnen und wurde von den Brüdern Zakarians gesponsert. Der Architekt war Mkhitar the Joiner, der für die erste Kirche in Goshavank (die hölzerne St. Grigor Lusavorich-Kirche), die St. Astvatsatsin-Kirche, den Pavit, die St. Hripsimeh-Kapelle und das ursprüngliche hölzerne Scriptorium verantwortlich war. Sein Name wird in Inschriften auf St. Astvatsatsin, dem Gavit und St. Hripsimeh erwähnt.
Die Hauptkirche St. Astvatsatsin wurde zwischen 1191 und 1196 erbaut und von Prinz Vakhtang von Haterk (Artsakh) und seiner Frau Arzukhatun gesponsert. Kirakos Gandzaketsi, der hier im 13. Jahrhundert studierte und arbeitete und der Autor der "Geschichte der Armenier" war, beschrieb Nor Getik (Goshavank) und seine Wohltäter (trans. Robert Bedrosian): "In Nor Getik, an der Spitze des Klosters, bauten sie auch eine kleinere Kirche im Namen des Hl. Johannes des Täufers, des Ordinators Christi, der größten Frucht der Frau. Dann begannen sie mit dem Fundament der ruhmreichen Kirche, die aus bekleideten Steinen gebaut und mit einer himmlischen Kuppel gekrönt war, ein Wunder für den Betrachter. Der Bau wurde in 640 AE [= 1191] begonnen, vier Jahre nachdem Salahadin Jerusalem eingenommen hatte, und es wurde in fünf Jahren fertiggestellt."
Es wurde von Vardapet Mkhitar mit seiner Religionsgemeinschaft mit Hilfe von Vakhtang Khachentsi, Herrn von Haterk und seinen Brüdern Grigor, Grigoris, Khoydan und Vasak und anderen frommen Prinzen, Dawit und Sadun (den Söhnen von Kurd) sowie deren Söhnen gebaut Schwester namens Arzu Khatun (Frau von Vakhtang Haterketsi).
Das Vorweihnachtsfest in Getik wurde mit einer großen Anzahl von Besuchern durchgeführt. Unter den Anwesenden befanden sich auch Yovhannes, der Bischof von Haghpat, ein tugendhafter und gesegneter Mann sowie eine Vielzahl von Priestern und Dienern. Und sie weihten die Kirche im Namen der gesegneten Muttergottes.
Das vordere Portal wurde 1197 vom Architekten Mkhitar the Joiner erbaut. Es ist eine durchdachte Mischung aus hervorstehenden Säulen, Torbögen und Rahmen, die mit Muscheln, Rosetten, geometrischen Mustern und einem Bogen über der Tür mit einem dekorativen Relief einer stilisierten Sonne verziert sind. Die Seiten der Kirche sind mit Kreuzen und Inschriften geschnitzt, und an der Südfassade befindet sich eine Sonnenuhr.
Direkt rechts daneben - an der Südwand vom Ravit / Zhamatun zur St. Astvatsatsin Kirche ist die Kirche St. Grigor Lusavorich.
Die kleine Kirche St. Grigor Lusavorich wurde 1237 gegründet und im Jahr 1241 von Prinz Grigor-T'gha, dem Enkel von Vakhtang, Prinz von Haterk, fertiggestellt. Sein Spitzname "T'gha" (Junge) wurde nach seiner Adoption von den Zakariern als Kind gegeben.
Geht man rechts neben der Kirche St. Grigor Lusavorich, kommt links als Anbau zur Kirche St. Astvatsatsin die Kapelle St. Hripsimeh un anschließend frei stehend die Kirche St. Grigor.
Die beiden Kapellen St. Hripsimeh und St. Arakelots wurden 1208 für Mkhitar Gosh auf dem kleinen Platz zwischen den Kirchen Grigor Lusavorich und St. Grigor errichtet. Die kleinen Räume teilen sich das gleiche Dach, an dessen Spitze sich ein inzwischen verlassener Giebel befindet. Obwohl der Architekt Mkhitar dem Schreiner zugeschrieben wird, könnte er tatsächlich sein Schützling Hovhannes sein, der von Mkhitar in einer Inschrift im Gavit als sein Lieblingsschüler erwähnt wird.
Die Kirche St. Grigor (1208-1231) liegt südlich von St. Astvatsatsin und hat ein nahezu identisches Design. Im Auftrag von Mkhitars Nachfolger Martiros und seinem Bruder Grigor steht der Steinbau vermutlich an derselben Stelle, wo sich die ältere, hölzerne Johannes-Baptist-Kirche befand. Der westliche Eingang der Kirche ist von Chachkars (Steinkreuzen) flankiert, die den Studenten des Klosters zugeschrieben werden.
Hinter der KircheSt. Grigor ist die kleine Kapelle St. Arakelots.
Unter allen armenischen Khachkars fallen die von Meisterschnitzer Poghos in Goshavank geschaffenen Khachkars auf. Zu seinen besten zählt das 1291 gestickte Khachkar „Aserghnagords“, in dessen unterer Stern der Name des Herstellers eingraviert ist. Dies ist ein wahres Meisterwerk, ein beeindruckendes Kunstwerk und eine Hommage an den Glauben des Bildhauers. Das spitzenartige Muster und die Ornamente sind in Lagen in einem komplizierten Design geschnitzt, das den Stein von der Basis zu heben scheint. Das Lochmuster wird leicht verschoben, wenn sich Ihre Augen um das Kreuz bewegen.
Rund um den Komplex kann man armenische Khachkars sehen, die aus geschnitzten Steinen mit Kreuzen bestehen.
Die Bibliothek (Scriptorium) befindet sich nördlich von St. Astvatsatsins Ravit und wird über eine gewölbte Galerie betreten, die beide Gebäude verbindet. Eine Zeit lang wurde es als Skriptorium genutzt, in dem Manuskripte kopiert und erstellt wurden.
Das heutige Gebäude und das Auditorium wurden während der Amtszeit von Pater Superior Martiros vor 1241 aus rauem Stein gebaut. Es hatte hölzerne Obergeschosse, die später zusammenbrachen.
Historische Quellen erwähnen die Existenz einer Schule aus dem frühen 13. Jahrhundert, die als Vardapetaran (pädagogisches Institut), Hamalsaran (Universität) und Jermaran (Seminar) bezeichnet wird, und es wird vermutet, dass sie dort stand.
Studien an Goshavank waren streng; Themen waren unter anderem Armenisch und Fremdsprachen, Grammatik, Philosophie und Kalligraphie. Die Schule bildete im Jahrhundert nach dem Tod Mkhitars eine Reihe wichtiger Intellektueller und Wissenschaftler aus, darunter den Historiker Kirakos Gandzaketsi (Geschichte der Armenier), seinen Mentor Vanakan Vardapet (Fragen und Antworten) und den Linguisten, Historiker, Geographen, religiösen Schriftsteller und Komponist Vartan Areveltsi (Eine Sammlung der Geschichte).
Das Kloster diente auch als Bildungsstätte während des Mittelalters, wo viele Bücher aufbewahrt wurden. Hier wurden armenische, lateinische und griechische Sprachen sowie Musikunterricht unterrichtet. Neben dem Sprachunterricht wurden hier auch Handschriften erstellt und kopiert.
Mkhitar Gott (1130-1213) war ein prominenter armenischer Gelehrter, Gesetzgeber, Schriftsteller, Fabeldichter, öffentliche Figur und Priester. Durch seine Fabeln, im 12 Jahrhundert, ist armenische Literatur in eine Art von Folk-Literatur eingetreten - Fabel, die mit ihr Folk Geist und Mentalität gebracht hat, was eine wichtige Etappe in der Säkularisierung der Literatur darstellt.
Gegen 11:45 Uhr verließen wir das Kloster und folgten wieder der H30, bis wir auf die Staatsstraße M4 gelangten. Wir folgten sie weiter in Richtung Norden. Etwa 500m hinter den Abzweig war eine Tankstelle, die wir nutzten und in Mini-Supermarkt einige Getränke und frisches Obst zu kaufen.
Und was erblickten wir unweit: ein Imbiss-Stand, der Thüringer Bratwurst im Angebot hatte. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und legten eine Snack-Pause ein.
Für uns war der Anblick etwas ungewohnt, eine Thüringer Bratwurst in Fladenbrot eingewickelt serviert zu bekommen, folgten aber den regionalen Essgewohnheiten und ließen sie uns schmecken. Ob es tatsächlich Bratwürste aus Thüringen oder Bratwürste nach Thüringer Art waren, schmeckten wir nicht heraus - dafür sind wir nicht Experte genug - schmackhaft waren sie dennoch.
Wie in fast allen Restaurants wurde auch hier WiFi angeboten und nutzten diese Sensation gleich zum Versenden von Nachrichten über unseren Festschmaus - natürlich auch an das Thüringer Bratwurstmuseum in Holzhausen.
Die Landschaft alleine war schon eine Reise wert. Ständig wechselten die Bilder und zeigten die Schönheit der armenischen Natur.
Wir wussten, dass es schwierig werden würde, die Grotte Anapat Cave zu besichtigen - wir versuchten es jedenfalls. So folgten wir mit vollen Magen weiter der M4 durch die Orte Hovk Հովք und Idschewan Իջևան.
Durch die Stadt Idschewan Իջևան. ging es zögerlich voran. Ursache war der Markttag, der unmittelbar neben der Hauptstraße war. Die ungünstige Ampelreglung verzögerte den Linksabbiegern diesen Markt zu besuchen, was für den Durchgangsverkehr hinderlich war.
Am Ortsausgang folgten wir nun der Yenokavan Rd bis nach Yenokavan Ենոքավան, wo wir nach exakt 7,4km den laut GPS-Gerät vorgeschlagenen Weg zum Abzweig zur 2,4km entfernten Apaga Resort / Yell Park (40.915948, 45.079339) folgten. Hier war nun definitiv Endstation mit dem Auto, was uns die Betreiber zusicherten.
Hier wäre ein ganzer Tag sinnvoll gewesen, denn im Apaga Resort gibt es reichlich Zimmer zu mieten. 2015 wurde der Adventure Park Yell Extreme Park neben dem Hotel eröffnet. Das Wichtigste ist, dass der Abenteuerpark für Familienurlaub geeignet ist. Man die im Wald verlegten Wege selbst mit einem Beiwagen spazieren gehen.
Nun könnte ein etwas über 3 km langer Fußweg bergab bis zur Anapat Grotto führen. Wie bereits eingangs erwähnt, muss man in einer 2-wöchigen Rundreise Prioritäten setzen und verstehen, dass man nicht alles sehen kann, was man gern möchte. So drehten wir wieder um und folgten weiter unserem Reiseprogamm. Für die, die hier sich etwas mehr Zeit nehmen können, empfehlen wir durchaus, diese Wanderung zu unternehmen und beschreibe es folgend - die Schönheit der hiesigen Natur wird sicher einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Im Freizeitpark Yell Extreme Park sind die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten nahezu unbegrenzt: Fliegen durch die Schlucht zur Zip-Line, Jeeping, Seilpark, riesige Schaukeln, Pentball, Bogenschießen, Klettern und viele andere Unterhaltungsmöglichkeiten.
Die sehr Höhlen-Komplex besteht aus zwei großen Standorten innerhalb von 250 Metern voneinander entfernt. Die erste als kleine Anapat bekannt ist ein Schnitt durch den Felsen zweistöckigen Gebäude von 13 Jahrhundert. Höhlen von Lastiver befinden sich im Tal des Flusses Khachakhpyur 3 km von Enokavan, ein Dorf in Tavush Region. Es sollte erwähnt werden, dass die lokale Bevölkerung in diesen natürlichen Höhlen zum Zeitpunkt der mongolischen Invasion des XIII-XIV Jahrhunderts Schutz fand. An den Wänden der Höhlen verließen die unbekannten Künstler die Reliefs von erstaunlicher Schönheit, die bis heute erhalten geblieben sind.
Die Lastiver Höhlen [2] befinden sich 130 km entfernt von Eriwan, in Tavush Region. Tavush Region, wegen der Fülle von grünen Wäldern und bergigen, alpinen Mikroklima, ist mit der Schweiz verbunden. Lastiver Höhlen befinden sich in einer malerischen Schlucht, die in üppigen grünen dichten Wäldern ertrinkt, im Tal des Khachaghbyur Flusses, in der Nähe des Dorfes Yenokavan.
Der stürmische Fluss, kleine und große Wasserfälle, hohe Bäume und steile Klippen mit Höhlen geben dem Ort eine fantastische Aussicht. Die Haupthöhle von Lastiver befindet sich in einem Tal an einem fast senkrechten Hang. Um in die Höhle zu steigen, wurden die Leute gezwungen, eine spezielle Leiter von Holzstämmen zu bauen, die einem Floß ("letztes" im Armenier) glichen. So entstand der Name des Ortes - Lastiver in Armenisch bedeutet "up the Floß". An den Wänden von vielen Höhlen sehen Sie Basreliefs, geschnitzte Bilder, Skulpturen, die vorchristlichen Felsmalereien ähneln. Tatsächlich wurden sie von einem unbekannten Bildhauer geschaffen, der in der sowjetischen Zeit lebte. Sie sagen, er würde gern nach Liveriver kommen und seine Tage allein verbringen und die Wände der Höhlen mit seinen schönen Bildern verzieren. Während der mongolischen Invasion im XIII-XIV Jahrhunderte suchten die Einheimischen Zuflucht vor dem Feind. In diesen Höhlen vielleicht, Auch die alten Menschen lebten: das beweisen die Zellen, die in die Felsen und Steinbetten geschnitzt sind. Hier finden Sie auch geschnitzte Kreuze und Kreuzsteine. So ist Lastiver ein Wallfahrtsort für Einheimische geworden.
Die lokale Bevölkerung in diesen natürlichen Höhlen während der Invasion mongolisch-tatarischen geschützte des 13. bis 14. Jahrhunderts.
An den Wänden der Höhlen ließen unbekannte Künstler Basreliefs der erstaunlichen Schönheit, die bis heute vollkommen erhalten geblieben sind.
Der Fluss Khachaghpyur und eine Kaskade von Wasserfällen in der Schlucht des Flusses befinden sich auf einer Höhe von 1116 Metern über dem Meeresspiegel.
So drehten wir am Apaga Resort unverrichteter Dinge um und fuhren wieder gleiche Strecke bis zur Yerevanian Street / AH83 / M4 zurück und folgten sie 10 km in Richtung Norden bis nach Azatamut Ազատամուտ. Wir verpassten die Abfahrt nach Achajur Աչաջուր fuhren am "Ijevani Bentonit Kombinat" und einer aserbaidschanischen Enklave vorbei und wurden etwa 2,5 km dahinter auf einen Feldweg geleitet, den wir bereits nach mehreren Metern abbrachen, umdrehten und etwa 6,5 km auf der eigentlich geplanten Straße nach Achajur folgten, die unmittelbar am Mayisyan Kamurj Hotel und Restaurant am Fluss Aghstev River Աղստև nach Achajur abbog. Es erwartete ein Anstieg von 550 m auf 1160 m über NN - also einen Höhenunterschied von über 600 m zu überwinden.
Von Achajur an ließen wir uns vom Navi leiten und folgten den unbefestigten Weg bis zum 12 km entfernten Kirchenkomplex Monastery Complex Makaravank, welches wir kurz vor 14 Uhr erreichten.
Etwa 2 km vor dem Ziel bog vom Weg der Reiter ab, der mit 740 m Wegstrecke auf einen Wanderpfad mit uns gleichzeitig das Kloster erreichte.
Der Weg zum mittelalterliche architektonische Kirchenkomplex Monastery Makaravank, Մակարավանք wird in Wikipedia beschrieben, dass man von Achajur aus auch den Wanderpfad bis zu dem Kloster in etwa 7 km Entfernung nutzen kann. Die geschätzte Zeit für die Wanderung etwa 2 Stunden.
Nähert man sich heute diesem Klostergebiet kommt man zunächst vor dem Eingang an eine eingefasste Quelle aus dem 12 bis 13. Jahrhundert. Hier stellten wir auch unser Fahrzeug ab. Direkt außerhalb der komplexen Mauern ist ein Picknickplatz.
Makaravank ist am Hang des Paitatap Mountain eine Ansammlung von Kirchen aus der Zeit des 10. bis 13. Jahrhunderts. Der mittelalterliche Klosterkomplex auf einem Bergabhang war ursprünglich von einer mächtigen Mauer umgeben.
Die Tore waren mit Säulen geschmückt. Obwohl das Kloster längst nicht mehr in Betrieb ist, ist es hervorragend erhalten.
Es gibt vier Kirchen, ein Glockenturm, welcher den beiden größten Kirchen zugeordnet ist. Dazu gibt es eine Brotbäckerei und verschiedene Wirtschaftsgebäude. In älterer Zeit gab es einmal eine größere Siedlung um das Kloster herum, welche für das Wachsen des Klosters von größter Bedeutung war. Zahlreiche Wohnbauten befanden sich auf einem geschlossenen Gelände. Es gab Architekturpavillons mit Mineralquellen unter ihnen. Die Strukturen von Makaravank bestehen aus dunkelrosa Andesit und rotem Tuffstein mit vereinzelten grünlichen Steinen.
Die Hauptkirche (3) als Kuppelhalle wurde 1205 von Vardan, dem Sohn des Prinzen Bazaz aus pinkfarbenen Andesit und der Glockenturm aus rotem Andesit erbaut und befindet sich auf der rechten, hinteren Seite. Sie ist über den Garvit erreichbar. Der Durchmesser der hohen Kuppel ist recht groß, und der untere Kuppelraum dominiert im Inneren der Strukturen. Die vertikale Ausrichtung des Innenraums wird durch die Säulen unterstützt, die die Kuppel tragen. An den Säulen sind mehrere facettierte Pilaster und Halbsäulen angebracht, die oben halbkreisförmige und spitze Bögen bilden, die den Stützumfang der Kuppeln tragen. Hohe, halbkreisförmige Nischen im Grundriss, eingerahmt mit anmutigen Arkaturen auf zwei Halbsäulen, die die Unterseite der Altar. Sie hat eine Kuppelstruktur mit zweigeschossigen Sakristien auf beiden Seiten des Altars.
Die Surb Astvatsatsin Kirche (2) wurde 1198 auf der östlichen Seite des Komplexes errichtet. Diese Kirche ist dem hl. Johannes gewidmet. Sie wurde aus großen, glatt geschliffenen, rosigen und rötlichen Andesitsteinen gebaut, die innen kreuzförmig (dreiflutig, mit einem rechteckigen Flügel im Westen), außen acht Facetten (der Sockel ist kreisförmig) ist, und die Struktur ist zentral gewölbt. Die Kirche wurde im Jahr 1198 vom Chef von Makaravank - Hovhannes erbaut. Es gibt Basreliefs, die den Kampf zwischen einem Adler und einem Drachen zeigen, sowie Basreliefs von Vögeln, Löwen, Rosetten auf dem Gürtellauf, einschließlich des halbkonische Spitzen aus fächerförmigen, ausgearbeiteten Nischen und Fensterkronen. An der Kirche grenzt im Norden eine kleine, halb zerstörte Kapelle an.
Die Fassade des Pavits (5), die 1224 von Prinz Vache Vachutian mit einer Spende errichtet wurde, trägt Skulpturen einer Sphinx und eines Löwen, der einen Stier angreift. Im Inneren des Gavits erreicht man die älteste Kirche des 10. oder 11. Jahrhunderts.
Der Narthex (eingeschossige Vorhalle) wurde 1207 vom Fürsten Vache A. Vachutyan erbaut und grenzt an die alte Hauptkirche an. Er hat fast einen quadratischen Grundriss, eine zentral strukturierte Komposition mit vier Säulen und wurde aus glatt gehauenen Steinen aus rosigem Andesit gebaut. Auf dem Westportal gibt es eine dynamische Hochrelief, die den Kampf zwischen einem Löwen und einem Stier sowie ein Hochrelief eines Geistes darstellt.
Der innere Schmuck des Narthex ist besonders reichhaltig. Die Initialen der Narthex-Baumeister sind auf den Platten der Kuppelbasis eingraviert. Er enthält eine Tür, die in einem kleinen gewölbten Raum - der Bäckerei führt.
Die Verzierung des Narthex ist den künstlerischen Merkmalen des Haupttempels untergeordnet, was sich besonders deutlich in der Ornamentverzierung zeigt. Auf der rechten Seite befindet sich eine geflügelte Sphinx mit einer Krone auf dem Kopf und auf der linken Seite ein Löwe, der einen Ochsen angreift.
Reliquienhaus - Die Wände (XIII. Jh.), Die aus weißlichen Steinen gebaut wurden und einen rechteckigen Grundriss haben, sind in der Ecke des Narthex sowie in der nordöstlichen Ecke der alten Kirche des Komplexes erhalten geblieben.
Der Komplex von Makaravank wird aufgrund der Besonderheit seiner Ornamente, ihres Reichtums und seiner Vielfalt in der Reihe von Aghtamar, Bgheno Noravank und Gandzasar eingestuft. Der Komplex von Makaravank nimmt einen wichtigen Platz in der armenischen Architektur ein.
Dank des vermutlichen des Schlüsselhalters des Komplexes, der hier in einem Container wohnt, bekam ich Hinweise über besonders Sehenswertes. So wurde in der Ostwand in einer Nische ein Gesicht in Stein eingearbeitet, das nirgends beschrieben stand und ohne Führung nicht zu sehen gewesen wäre.
Die älteste Kirche (1) des Komplexes wurde im 10. bis 11. Jahrhundert aus großen, grob behauenen roten vulkanischen Tuffsteinen (einem armenischen Baumaterial) erbaut und befindet sich im Nordosten des Makaravank-Komplexes. Äußerlich rechteckige, nach innen unterscheidende kreuzförmige (mit recht tiefen Flügeln) Konstruktion, die hauptsächlich aus großen, halbpolierten, rötlichen Tuffsteinen besteht, und das Dach und die Kuppel, die im 13. Jahrhundert rekonstruiert wurden, sind aus glatt gehauenen Tuffsteinen aufgebaut. Die Grundelemente der Dekoration sind die raffinierten pflanzlichen und geometrischen Ornamente auf der Vorderseite der Bühne. Die Ornamente sind in rhombischen Rahmen enthalten.
In diesem Container schläft der Schlüsselhalter. Da die Besichtigung fast aller Sehenswürdigkeiten kostenfrei ist, sollte es angemessen sein, einen angemessenen Beitrag (Trinkgeld) wie diesen Schlüsselhalter zu geben. Im Gespräch meinte er, dass gelegentlich Besucher - manchmal auch Kleinbusse kommen, diesen Komplex zu besichtigen und damit kleine Einnahmen erzielen kann. So bescheiden, wie er lebt, hat er es auch verdient. Für den ausführlichen Rundgang benötigten wir 20 Minuten.
Auf den folgenden Samsonavank / Samsoni Monastery Komplex wies Soghomon Matevosyan in einen Beitrag hin und arbeitete es mit im Reisebericht ein. Vielen Dank für das schöne Klosterfoto Um vom Monastery Complex Makaravank zum Kloster Samsonavank zu kommen, fährt man 6,5 km in den Ort Achaju zurück und fahrt in südwestlicher Richtung in das etwa 12 km entfernte Kloster. Vermutlich wird der Weg auch nur mit geländegängigem Fahrzeug erreichbar sein, denn auch dieses liegt tief in einem Waldgelände. Für die Strecke ab Achaju sollte man mit dem Auto mindestens eine halbe Stunde Fahrt einplanen und anschließend wären aber noch einmal 3km Fußweg erforderlich. Vielleicht gibt es auch einen ausgewiesenen Wanderweg - auf Google-Map ist jedoch nichts zu finden.
Das Samsonavank / Samsoni Monastery Komplex [3] besteht aus zwei Kirchen, einer zerstörten Kapelle und Residenzen von Wohn- und Nebengebäuden.
Das winzige Kloster Samsonavank Սամսոնավանք aus dem 12.-13. Jahrhundert ist am einfachsten über Yenokavan zu erreichen ist. Es ist ein kleiner Klosterkomplex, der in einem Waldgebiet an den Hängen eines Berges etwa 6 km südlich von Deghdznuti Vank des 13. Jahrhunderts und nicht weit von der mittelalterlichen Festung Berdakar entfernt liegt. Die Steine, die zum Bau von Samsoni Vank verwendet wurden, sind durch Regen stark erodiert.
Auf dem rechten Ufer des Flusses Khndzorkut, auf einem Berg zwischen Deghdznuti und Samsoni Vank, soll die mittelalterliche Festung Berdakar mit Zisternen liegen.
Vom Samsoni Monastery Komplex muss man nicht wieder nach Achaju zurück, sondern kann direkt über Sevkar Սևքար die Hauptstraße erreichen.
Da wir dieses Kloster erst nach Reiseende kennenlernten, fuhren wir vom Monastery Complex Makaravank über Achajur zum Abzweig der M4 am Mayisyan Kamurj Hotel, die in Richtung Aserbaidschan führt, aber an der Grenze unterbrochen ist.
Wir folgten der H26/M16 etwa 8 km in nordwestlicher Richtung, passierten nach der Ortschaft Sarigyugh Սարիգյուղ an einem linksabzweig die kleine Kirche St. Georg Սուրբ Գևորգ, wo auch Melonen zum Verkauf angeboten wurden. Nach weiteren 4 km zweigt unmittelbar vor Kirants Կիրանց die Straße nach Acharkut Աճարկուտ ab.
Acharkut / Ajarkut (einst Kunen) wurde erst 1930 als Teil eines Forstwirtschaftsbetriebs am Fluss Marts River gegründet. Fährt man am Ortseingang nicht durch die Doppelkurve an der Brücke sondern geradeaus der unbefestigte Straße weiter bergauf, erreicht man die im südlichen Teil des Ortes befindliche spätmittelalterliche baufälligen Friedhofskirche Surb Astvatsatsin (andere Quellen beschreiben sie als St. Mary Kirche - 41.033998, 45.084115) und ein Friedhof aus dem 13. - 14. Jahrhundert. Eine Inschrift der Kirche lautet: "Im Jahr 1675 meldete ich Melikshahnazar, Sohn des Melikaslamaz aus dem Herume-Clan, und meine Frau Khanze baute S. Astvatsatsin durch die Hand von Meister Hakop. ". Dahinter befindet sich ein Picknickplatz.
In der Nähe des Ortes befinden sich die Klöster Arakelots aus dem 13. Jahrhundert, Darmizut aus dem 10. - 17. Jahrhundert, Kirants aus dem 14. Jahrhundert, die folgend beschrieben werden sowie das bereits vorher beschriebene Kloster Samsoni aus dem 12. - 13. Jahrhundert.
Am westlichen Teil von Acharkut befindet sich die mittelalterliche Sranots-Brücke über den Fluss Serkevlut.
Der Weg in westlicher Richtung war die ersten 200 Meter hinter dem Ortsausgang befahrbar (Bild rechts), brachen aber dann die Fahrt ab. Der Weg war aufgeweicht - eine schlammige, zerfurchte, aber mit Geländegängigen Fahrzeugen befahrbare Strecke begann. Eine Fortsetzung der Fahrt mit diesem Fahrzeug war nicht möglich. Zum geplanten Ziel, dem Kloster Kirants Monastery Կիրանց Վանք waren es immerhin noch 9 km Fahrt - selbst zum näheren Kloster Arakelots Monastery waren es noch 1,4 km. Folgend werden diese beiden Klöster, wie auch das tief im Wald liegende Kloster Monastery Deghdznuti beschrieben.
Etwa 800 m weiter hätten wir eine zerstörte, aber durchaus interessante Überreste einer Karawanserei (41.032548, 45.069096) sehen können. Sie ist unterhalb des Klosterkomplexes Arakelots unmittelbar vor dem Abzweig zu ihm.
Wer es schon mal bis hierhin geschafft hat, kann vorher die von der Karawanserei aus stromaufwärts 8 km entfernten Klöster Kirants und Deghdznuti Vank besichtigen.
Geht man zu Fuß weiter stromaufwärts, erreicht man diese Klöster. Nach etwa 5 km biegt ein Abzweig der Weg nach links ab, überquert die Zayghoshani-Brücke (K’nariki Tegh - 41.018100, 45.023700 - mit persischer Inschrift: im Jahr des Hijra 1207, frühes 19. Jh.) und kommt in Richtung Süden zu den schönen Halbruinen des Klosters Deghdznuti Vank des 13. Jahrhundert und weitere 6 km südlich von Deghdznuti das Kloster Samsoni Vank. Dieses ist aber besser über Yenokavan erreichbar.
Vom historischen Ort Chrrvoghan (41.022000, 45.040000) geht man etwa 1,2 km den Weg in südlicher Richtung und biegt nach links ab. Dann befinden sich die Reste der Festung Mahkanaberd (41.011100, 45.045900) aus den 11. bis 12. Jahrhundert - der Hauptsitz der Familie Artsruni in etwa 500 m.
Am rechten Ufer des Flusses Khndzorkut, auf einem Berg zwischen Deghdznuti und Samsoni Vank, soll die mittelalterliche Festung Berdakar aus dem 6. - 4. AC mit Zisternen sein. Diese konnte ich jedoch nicht lokalisieren.
In Nachbereitung meiner Reisen entdecke ich im Internet immer wieder neue sehenswerte Klöster, die teils nicht einmal einheimische Landsleute kennen. So stieß ich auf ein Foto von Kloster Deghdznuti von Soghomon Matevosyan, der mich weiter unterstützte und das folgende Kloster mir wie auch das vorher beschriebene Kloster Samsonavank Monastery beschrieb - herzlichen Dank. Da wir sie nicht besichtigten, möchten wir sie dennoch beschreiben, denn beide Klösterkomplexe können gut in der aktuellen Route eingebunden werden. Für das folgende Kloster Deghdznuti gibt es unter Google zwei Standorte - einmal unter den Koordinaten 40.996456, 45.030212 sowie 600 m entfernt 41.002173, 45.028911 - ich vermute, dass die ersten Koordinaten richtig sein könnten. Der historische Ort Deghdzut wird unter 41.018100, 45.033300 beschrieben.
Das Monastery Deghdznuti Vank / Darmizut [5] bei Acharkut Աճարկուտ aus dem 12.-13. Jahrhundert ist eines der wertvollsten Monumente der armenischen Architektur des Mittelalters. Es befindet sich im Tal des Flusses Khaydzorak im Wald. Der von Archimandrit Arakel aus der Stadt Tarson in Kilikien gegründete Grabstein wurde im Palast des Komplexes (1292) aufbewahrt.
Der Komplex besteht aus einer Kirche und einer Kapelle. Um ihn herum ist ein Friedhof und die Ruinen des gleichen Dorfes. Die Kirche ist eine Kuppelhalle mit einem Ornament, das an den Ostseiten des Altars angebracht ist. Die beiden Seiten der letzteren sind zweigeschossige Gräber. Der Eingang zur zweiten Etage ist auf der Bühne organisiert. Die Kirche ist bemerkenswert mit ihrer reichen Fassade und den mit Wänden bekleideten Wänden. Das Baumaterial besteht aus hellem dunkelrosa Tuff.
Der Platz mit dem Quadratplan ist aus demselben Stein gebaut. Es handelt sich um ein Zentrifugengebäude mit einem Tiegel, das für ähnliche Zeiten typisch ist. Die Wände sind seit dem 13. Jahrhundert erhalten geblieben. Aus diesen Darstellungen geht hervor, dass der Bau des Friedhofs 16 bis 17 Jahre, also von 1258 bis 1274 dauerte. Im Inneren sind Kreuzsteine erhalten, auf denen über die Umstände der Klosterstiftung berichtet wird.
Zurück entlang des Weges befindet sich in westlicher Richtung nach etwa 1,2 km ein prächtiges modernes lokales Denkmal, ein monumentaler steinerner Picknickplatz (41.018377, 45.012145 ???) mit Freilichtmuseum mit einem eisernen Gitter verschlossener Felsenüberhang, der lokalen landwirtschaftliche und Haushaltsgeräte aus dem 19. Jh. beherbergt. Geht man von hier 2 km weiter, kommt man zum Kloster Kirants aus dem 13. bis 14. Jahrhundert. Etwa einen Kilometer vor dem Kloster sind die Reste der historischen Ortschaft T’t’ujur (41.0153, 44.9987).
Das armenisches Kloster Kirants Monastery Կիրանց Վանք [4] bei Acharkut Աճարկուտ besteht aus drei Kirchen, einem Refektorium, und Überresten von weiteren Bauten mit Nebengebäuden, alles umgeben von Festungsmauern mit weiten Torbögen. Die Hauptkirche ist ungewöhnlich wegen ihrer Backsteinkonstruktion und farbigen Fliesendekoration.
Die meisten Gebäude bestehen aus geranntem Tuff (gebranntem Ziegelstein). Aus dieser Sicht präsentiert das Ensemble eine der einzigartigen Bauten der mittelalterlichen armenischen Architektur - genau wie die Kirche Srvekh in derselben Region.
Die Hauptkirche von Kirants vank stammt aus der Zeit der Kuppelbasiliken des frühen Mittelalters (Odzun, Gayane, Mren, Bagavan) und wurde in der armenischen Architektur des 13. Jahrhunderts (Kirchen des S.Astvatsatsin des Bartsrakash-Klosters) häufig verwendet in Dsegh und Aktala, Karmravank in Astapat und anderen). Es ist von großer Bedeutung für das Erlernen der Geographie seiner Verbreitung und seiner kompositorischen Besonderheiten.
An der Süd- und Westseite der Kirche sind kleine Kirchen mit einschiffigen Gewölbesälen unter einem Dach gebaut. Das Refektorium befindet sich 10 m im westlichen Teil der Hauptkirche entfernt. Die Hauptkirche und das Refektorium wurden mit Kalkmörtel verputzt und innen mit Fresken bedeckt.
Die georgischen Inschriften des letzteren zeugen davon, dass der Kreuzgang der Chalcedonischen Religion angehörte. Auf der südlichen Seite des Klosterterritoriums sind Reste von Wohnhäusern und gewerblichen Bauten der Gemeinde erhalten.
Die Geschichte hinter Kirants ist außergewöhnlich. Diese Kirche, anders als alle anderen in Armenien errichteten Klöster, ist überwiegend aus Ziegeln und Mörtel gebaut. "Kir" ist das Wort für Mörtel. "-ants" bringt Bedeutung mit sich, dass das vorhergehende Wort die Ebene "passiert" hat oder nicht eben oder uneben ist. Das Dorf hatte einen sehr reichen Mann, der eine sehr schöne Tochter hatte. Ein Meister und Maurer war in die Liebe mit der Tochter und sie mit ihm gefallen. Allerdings kam er aus einer sehr armen Familie und er wusste, dass er eine schwierige Zeit hatte, ihren Vater zu überzeugen, ihm zu erlauben, ihre Hand in der Ehe zu haben. Er versuchte nicht weniger und der reiche Mann sagte, er würde seinen Segen geben, wenn er die für seine Talente wohlbekannten Handwerker eine Kirche im Dorf bauen würde. Der Handwerker stimmte zu und baute die schöne Kirche. Er war auf der Spitze der "Trommel oder Kuppel" und nahe der Vollendung der Kirche, als der reiche Mann kam, um zu sehen, wie Sachen entlang kamen. Der Handwerker fragte den Reichen: "Wie sieht die Kirche aus?" Der reiche Mann antwortete, indem er sagte, es sieht toll aus, aber "kiren antsa" oder die Linie der Ziegel und Mörtel sieht uneben. Der Handwerker, der so aufgeregt war, dass die Kirche fertig war und er seine Liebe heiraten konnte, erkannte, dass der reiche Mann nicht die Absicht hatte, seine Töchter in die Ehe zu geben und Sprünge von der "Trommel oder Kuppel", die sein eigenes nahm Leben.
Es gibt viele zerstörte Dörfer und Wohnungen im Aghstev-Tal. Sie gehören zu den verschiedenen Epochen unserer Geschichte. Zu diesen großen Siedlungen zählen neben den Kloster Arakelots das gleichnamige Dorf mit seinen zahlreichen geistigen und weltlichen Gebäuden an den Hängen bewaldeter Berge. Im Mittelalter waren das Tal und die Hänge dicht besiedelt. Dies sind zahlreiche Überreste einer Reihe von Siedlungen, Baudenkmälern, Brücken und anderen Bauten. Im Gebiet um den Arakelots-Klosters sind mehrere Monumente erhalten geblieben.
Auf den Rückweg sollte man das Kloster Arakelots Vank besichtigen. Etwa 80 m vor der eingangs beschriebenen Karawanserei zweigt ein Jeep-Pfad bergauf zum eigentlichen Kloster, sichtbar auf dem Kamm des Hügels im dichten Wald.
Das Kloster Arakelots Vank Սուրբ Առաքելոց Վանք, Surb Arakelots [6] - "Kloster der Apostel" bei Acharkut ist aus dem 13. Jahrhundert. Der Klosterkomplex liegt im Flusstal Khndzorkut (oder Joghas oder Kirants) auf einem Hügelkamm, umgeben von einem dichten Wald am linken Ufer des Flusses Kunen / Marts River.
Obwohl die Kirche des Klosters Arakelots Vank unscheinbar ist, machen der Wald, die bemoosten Grabsteine und die beachtlichen Überreste der Verteidigungslinie diesen Ort zu einem lohnenden Ort.
Das Kloster besteht aus zwei Kirchen (Kreuzkuppelkirche aus dem 13. Jahrhundert und einer kleinen Basilika aus dem 14. Jahrhundert), einem Jhamatun, und einer Gruppe von Nebengebäuden, die alle von gewaltigen Türmen umgeben sind und aus riesigen Steinen bestehen, die im Berg abgebaut wurden. Im Mittelalter waren die kalkverputzten Innenwände der Kirchen mit Fresken verziert, die heute in Fragmenten erhalten sind.
Über dem Südportal des Gawits schreibt eine Inschrift aus dem vermutlichen Baujahr 1245 den Name von Khutlu Bugha Artsruni, dem Sohn von Atabek Sadun, dem Herren von von Mahkanaberd, der eine Festung etwa 3 km südwestlich als Familiensitz hatte.
Die Kirche ist architektonisch bemerkenswert für die Überdachung der Jhamatun (13. Jahrhundert). Über einem quadratischen Raum wird das Dach in der Hazarashen-Methode [7] gebaut, die traditionell in armenischen Häusern verwendet wird, außer dass hier anstelle von Holz Stein verwendet wird. Diese Methode beinhaltet das Schließen eines Quadrats durch das Anordnen von Steinplatten über die Winkel des Quadrats, wobei angrenzende Seiten berührt werden, wodurch Quadrate übereinander in einem Winkel von 45 Grad zueinander angeordnet werden.
Auf dem nächsten Hügel befindet sich auch eine zerstörte Kapelle. Zwei Kilometer nordöstlich von Arakelots Vank ist auf einem flachen Platz auf dem Bergrücken die kleine Kirche mit Khachkar von Khndzorut.
Unverrichteter Dinge fuhren wir wieder zur H26 / M16 zurück und folgten unserer geplanten Streckenführung zur 14 km entfernten Holy Mother of God Church.
Es war schon eine interessante Erfahrung zur Holy Mother of God Church zu fahren, die sich direkt im Grenzgebiet von Armenien und Aserbaidschan liegt. Unsere Routenführung per GPS-Gerät kannte scheinbar nicht die Landesgrenzen und führte uns zu einem Feldweg von etwas über 5 Kilometer zur Kirche. Da ein geöffnetes Metalltor wir hätten durchfahren müssen, stoppten wir erst einmal und entschieden uns, die normale Landstraße weiter zu fahren. Es war natürlich richtig, denn durch aserbaidschanisches Gebiet hätten wir sicher nicht fahren können. Nun - schaut man auf den Grenzverlauf von Google-Map geht die Landstraße doch teils durch Aserbaidschan, ohne je eine Grenze gesehen zu haben.
Als wir angekommen sind, beobachteten uns gleichzeitig mehrere armenische Grenzsoldaten, wobei einer von denen zu uns mit einen Hunden herab gekommen ist und nebenbei die Kirche besuchte. Es ging aber alles friedlich zu, als ich ihm erklärte, dass ich nur einige Fotos machen werden.
Die Kirche Surb Astvatsatsin Ոսկեպարի Սուրբ Աստվածածին եկեղեցի (Holy Mother of God / Heilige Mutter Gottes) im Grenzdorf Voskepar aus dem 7. Jahrhunderts befindet sich in der Nähe der armenisch-aserbaidschanischen Staatsgrenze in der Nähe der Voskepar-Baghanis Straße, die aber für einen Besuch relativ sicher ist. Sie ist eine einsamer Kirche am Rande des Dorfes steht als beständige Wache, die den Glauben und die Seelen ihrer Kinder schützt.
Seine Architektur ähnelt der Mastara Kirche. Ein Blick von der Kirche öffnet sich zum verlassenen Dorf des ehemaligen aserbaidschanischen Nerkin Aksipara (Aşağı Əskipara).
Andere Quellen beschreiben diese Kirche als albanische Kirche während der Besetzung der Albanen-Türken zur Verehrung des Christentums errichtet wurde.
Gegründet wurde sie im VII bis VIII Jahrhundert - das ungefähre Datum des Aufbaus wird mit dem Jahr 590 - 620 beziffert.
Es gehört zu der Art der kreuzförmigen, zentral gewölbten Kirchen (ein gleichseitiges Kreuz, das vier Lappen bildet, auf denen die Kuppel ruht). Im Gegensatz zu ähnlichen Kirchen (Mastara, Arich, Kars, Artik), deren Apsiden pentahedral sind, sind drei (außerhalb der östlichen) Apsiden rechteckig. Auf einem abgestuften Stylobat steht das Gebäude aus großen, kaffeefarbenen Steinen aus reinem Eschensandstein. Die Gebetshalle ist quadratisch, gekrönt mit einer Kuppel auf einer achteckigen Trommel. Der Übergang zur Kuppeltrommel erfolgt mit Hilfe von Tretmühlen. Auf beiden Seiten der Altarapsis befinden sich rechteckige längliche Kapellen mit gewölbter Überlappung.
Die Kirche wird von zwei Eingängen geführt - von Westen und Süden. Beide Portale sind mit einem Giebel gekrönt, der auf gepaarten Halbsäulen ruht. In den rechteckigen Nischen des Tympanons sind die gekreuzten Kreuze eingemeißelt. Die Fenster der Fenster haben eine einfache Form. Auf einer von ihnen (Osten) ist eine Kette von dreiblättrigen Flugblättern ausgeschnitten. Ein ähnliches Muster schmückte das Gesims, von dem nur Fragmente überlebten. All diese dekorativen Elemente sind typisch für die armenische Kunst des frühen Mittelalters. Anfangs wurde das Dach mit Fliesen bedeckt, wie die überlebenden Fragmente zeigen, und dann mit einem Stein ausgelegt. Vermutlich waren die Innenwände einst mit Fresken bedeckt. Architektonische Integrität und eine ideale Harmonie der Proportionen weisen auf das Talent des Architekten hin.
Trotz der Tatsache, dass ein Teil des Daches eingestürzt ist, ist die Kirche heute in einem guten Zustand. Das letzte Mal wurden hier 1975-1977 die Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Trotz heftiger Kämpfe während des Berg-Karabach-Krieges in der Region und der Zerstörung des unmittelbar benachbarten aserischen Dorfes Aşağı Əskipara (Unteres Askipara) steht die Kirche immer noch.
Mit der Kirche Surb Astvatsatsin beendeten wir gegen 15:30 Uhr die Tagestour und fuhren gleiche Strecke nach Dilijan zurück. Eigentlich suchen wir immer neue Routen um einen Rundkurs zu haben. Das wäre auch hier sinnvoll gewesen, denn morgen würden wir gleiche Route nur in entgegen gesetzter Richtung mit neuen Zielen fahren. Wie bereits bei vielen Rundreisen bemerkt, sieht die Natur in entgegen gesetzter Richtung und zu anderen Tageszeiten durchaus anders aus ons kann Sehenswürdigkeiten sehen, die auf der Hinfahrt im Rücken unsichtbar blieben.
Wir drehten aber um und folgten der gleichen Strecke - also über die H26 / M16 und anschließend auf der M4 nach Dilijan. In Idschewan - Hauptstadt von Tawusch - legten wir eine Pause ein, um bei der Bank unsere Geldvorräte aufzufüllen und tauschten Euros in DRAM um. Da wir relativ zeitig wieder in Dilidschan waren, nutzten wir die Zeit, ein wenig durch das Zentrum zu schlendern - gemütlich das Abendbrot in einem Restaurant einnahmen und in unserer Unterkunft den Tag bei einer Flasche armenischen Rotwein beendeten.
Auf Grund der vielen Sehenswürdigkeiten, die wir nicht auf Grund des nicht ausreichend geländegängigen Fahrzuges wäre es sinnvoll, hier eine weitere Nacht einzuplanen und die beschriebenen, von uns leider nicht besuchten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dann wären auch die beschriebenen Fußwege durchführbar gewesen.
Heute: 477 hochauflösende georeferenzierte Fotos 3216x 2136 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)
Optional und durchaus sehenswert:
Festung Fotress Burg Tavush Ցլիկ Ամրամի ամրոց
http://www.burgenwelt.org/armenien/tavush/object.php
Khoranashat Armenian Monastery / Khoranashat Armenian Monastery, Խորանաշատ վանք
http://www.atb.am/ru/armenia/sights/christ/horanashat/
Kloster von Horanashat befindet sich im Dorf von Chinari, Tavush Marz von Armenien.
Das Kloster wurde im 13. Jahrhundert von Vanakan Vardapet gegründet. Das Hauptgebäude, die Kirche St. Astvatsatsin, gebaut in 1211-1222 Jahren. Auf beiden Seiten der Apsis des Klosters sind zweistöckige Grenzen, von den Altaraufsätzen bis zum zweiten Stock führen die Treppen.
In den Jahren 1215-1225. Der armenische Historiker Kirakos Gandzaketsi zog in die Horanashat Wüste, lebte in diesem Kloster. Im Jahr 1225, nachdem die Tataren-Mongolen in Armenien eingefallen waren, zog der Historiker um.
Kloster Tür ist in der Regel verschlossen, aber die Tür öffnete und Dorfbewohner Chinari Aygedzor und Artsvaberd jeden 2. Mai besuchen die Liturgie und gedenken ihrer Toten.
Saint John the Illuminator Church Սուրբ Հովհաննես ավետարանիչ եկեղեցի
Mshkavank bei Koghb Կողբ
Die Hauptstraße führt weiter nach Koghb (4092 v). Mshkavank * oder Mshakavank, mit einer restaurierten Astvatsatsin-Kirche, Gavit, 5.-6. Tsghakhach-Kirche, 6. Jh. Tvaragehtsi Kirche und Friedhof des 12.-13. Jh., Ist auf dem Berg 3-4 km SW, erreichbar mit dem Jeep-Track von Koghb oder Noyemberian . Wenn Sie von Ijevan Richtung Georgien fahren, treffen Sie auf einen Kreisverkehr im Dorf Koghb. Biegen Sie links (SW) in das Dorf ein und fahren Sie hinein. Gehe an der Gedenkstätte des 2. Weltkrieges nach links und überquere die Brücke. Auf dem schönen Feldweg gehen zwei "Schluchten" vom rot-weißen Fernsehturm auf die Anhöhe hinauf und an der Spitze dieser Schlucht geht es den Kamm entlang. Das Kloster ist ca. 3 km nach der Brücke.
[1] Photo: Marcin Konsek / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48374082
[2] Photo: MEDIACRAT CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
[3] Photo: Դավիթ Դավթյան - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62394405
[4] Photo: Raffi Kojian - Own work, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7133349
[5] Photo: Soghomon Matevosyan [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons
[6] Photo: Soghomon Matevosyan - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49495074
[7] Photo: Soghomon Matevosyan - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49495077
Burg Ghalinjakar
http://www.burgenwelt.org/armenien/berdavan/object.php
Fortsetzung im Teil 6: Reisebericht Kloster Sanahin und Haghpat (Dilidschan, Haghpat / Sanahin Kloster)
Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015