Kurz-Übersicht der Rundreise Armenien im Reisebericht Armenien
Rundreise Teil 1: Reisebericht Chor Virap (Chor Virap, Norawank)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Chndsoresk (Goris, Chndsoresk)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Tatew (Goris, Tatew)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Sewanawank (Selim, Noraduz, Sewanawank, Dilidschan)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Dilidschan (Dilidschan, Gosh)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Kloster Sanahin und Haghpat (Dilidschan, Haghpat / Sanahin Kloster)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Gyumri (Spitak, Gyumri, Harich)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Amberd (Hrasdan, Bjni, Saghmosavank, Ohanavan, Amberd)
Rundreise Teil 9: Reisebericht Etschmiadsin (Jerewan, Etschmiadsin, Swartnoz)
Rundreise Teil 10: Reisebericht Geghard (Jerewan, Garni, Geghard)
Rundreise Teil 11: Reisebericht Jerewan (Jerewan)
Rundreise Teil 12: Reisebericht Eriwan (Eriwan, ...)
weitere Sehenswürdigkeiten Armeniens
Koordinatenliste zur Rundreise
11. Tag - Dienstag, 09.10.2018
Heute standen die mit am meisten besichtigten Sehenswürdigkeiten des Landes auf dem Programm - der Sonnentempel von Garni und das Höhlenkloster Geghard. Vom Apartment in Nor-Nork aus fuhren wir auf der Regionalstraße H3 durch die Ausläufer des Gebirges Gegham in Richtung Garni. Ab dem Dorf Jrvez führte eine breite Straße nach Voghjaberd Ողջաբերդ. Das Wetter war nicht optimal - bereits am Morgen war es diesig.
Unmittelbar am Ortseingang befindet sich auf der rechten Seite der Torbogen Charents Arch des berühmten Architekten Rafayel Israyelyan aus dem Jahr 1957. Diesen Stopp sollte man unbedingt einplanen, denn man hat hier einen herrlichen Blick auf den Berg Ararat (Մասիս / Արարատ / Masis) sowie über die Ararat Ebene.
Wie vermutet - wir sahen den Berg Ararat nicht. Ich habe unser Foto (links) bearbeitet und oben links den Berg doch noch "fototechnisch" sichtbar gemacht, wie wir ihn eigentlich sehen wollten.
Dank der freundlichen Genehmigung von onewaytour.com durften wir ihr Bild verwenden, wie es wir eigentlich zu sehen erhofften - vielen Dank dafür.
Es scheint, dass der Berg Ararat nicht mit dem Boden verbunden ist, sondern vom Himmel herabhängt. Es ist ein wahres Wunder.
Der Arch of Charents wurde zu Ehren des armenischen Dichters Eghishe Charents benannt, der für Armenien herrliche Gedichte voll von wahrer Liebe und Stolz schrieb. Er besuchte häufig diesen Ort. Auf dem Bogen sind folgenden Zeilen von Eghishe Charents festgehalten: "Bereisen Sie die ganze Welt mit ihren Bergen, an die Schönheit des Masis reicht keiner"
An der Ostseite des Dorfes Voghjaberd Ողջաբերդ ist eine Höhlenanlage sichtbar, die im Mittelalter als Höhlengräber genutzt wurden. So fuhren wir in den Ort hinein und fanden eine gute Position (40.170868, 44.650587), sie im Bild festzuhalten.
Man kann sie aber auch von der Regionalstraße H3 sehen und von da aus einige Fotos (Bild links) machen.
Wir fuhren weiter Richtung Garni und verließen dabei die Provinz Eriwan.
Garni liegt in der Provinz Kotajk unmittelbar vor der Basaltschlucht von Awan, deren tiefen Einschnitte in millionen Jahren durch den Fluss Azat geprägt wurden.
Kurz nach 10 Uhr erreichten wir bei gemütlichen 16°C den Parkplatz. Wie üblich wurden wir wieder auf einen der vielen freien Abstellflächen für PKW´s eingewiesen. Nun - das kannten wir ja mittlerweile zu Genüge - natürlich ohne Parkschein.
Am Einlass zahlten wir den Eintritt von 3200 (2x1500, 2x100) DRAM - also nicht einmal 6 Euro für uns Vier.
Gleich hinter dem Eingang sind große Informationstafeln zur Festung. Um nichts zu übersehen sollte man nach einem Lageplan die Besichtigung durchführen, denn Einiges ist nicht auf dem ersten Blick zu sehen und der Tempel ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit.
Das genaue Baudatum des Tempels ist unbekannt und wird diskutiert. Die vorherrschende Ansicht ist, dass es 77 n. Chr. während der Regierungszeit von König Tiridates I. von Armenien errichtet wurde - wahrscheinlich mit Geld, das er von Kaiser Nero während seines Besuchs in Rom erhalten hatte. Das Datum auf der Grundlage eine berechnet griechische Inschrift, entdeckt von Künstlern Martiros Saryan im Juli 1945 im Garni Friedhof, vor kurzem aus einer nahe gelegenen Wassermühle gebracht. Er nennt Tiridates the Sun (Helios Tiridates) als Gründer des Tempels. Die Inschrift ist beschädigt und verschiedene Ablesungen sind möglich.
Per Ashot Abrahamian liest sich der Text in Altgriechisch. Wohingegen einige Historiker wie Hakob Manandjan meinen, es handele sich um Tiridates III. von Armenien.
Die Festung von Garni liegt am Rande einer Klippe in der Nähe des Dorfes Garni im Zentrum von Armeniens Kotayk-Provinz. Erbaut im 1. Jahrhundert n. Chr. von König Tiridates I, der Tempel in der Festung vor der Ausbreitung des Christentums in Armenien und soll für einen Sonnengott in der armenischen Mythologie gebaut worden sein.
Viele heidnische Tempel wurden zerstört, als König Tiridates III. das Christentum die offizielle Staatsreligion erklärte, aber Garni ist einer der wenigen, die überlebt haben. Heute steht es als Symbol des armenischen Neopaganismus und erhält jährlich mehr als 136.000 Besucher und ist damit einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Armeniens. Der Tempel von Garni Գառնու տաճար ist das einzige stehende griechisch-römische Kolonnadengebäude in Armenien und der ehemaligen Sowjetunion. Dieser ionische heidnische Tempel ist das bekannteste Bauwerk und Symbol des vorchristlichen Armeniens.
Die Struktur wurde wahrscheinlich im ersten Jahrhundert nach Christus von König Tiridates I. als Tempel des Sonnengottes Mihr erbaut.
Nach der Bekehrung Armeniens zum Christentum im frühen vierten Jahrhundert wurde es in ein königliches Sommerhaus von Khosrovidukht / Xosroviduxt Խոսրովիդուխտ - Prinzessin der Arsacid Dynastie Armeniens, Schwester von Tiridates III, umgewandelt.
Nach Ansicht einiger Gelehrter war es kein Tempel, sondern ein Grab und überlebte somit die allgemeine Zerstörung der heidnischen Strukturen. Er brach bei einem Erdbeben von 1679 zusammen. Das erneuerte Interesse im 19. Jahrhundert führte zu Ausgrabungen an der Stätte Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts und schließlich zum Wiederaufbau zwischen 1969 und 1975 unter Verwendung der Anastylose Methode. Es ist eine der Haupttouristenattraktionen in Armenien und der zentrale Schrein des armenischen Neopaganismus.
Die systematische Ausgrabung der Stätte hat sechs Siedlungsschichten zu Tage befördert. Die ältesten Spuren stammen aus der jungsteinzeitlichen Periode. Eine Schicht aus der Bronze- und Eisenzeit wird von drei klar mittelalterlichen Schichten gekrönt. Der Befestigungsring ist aus großen Basaltblöcken zusammengefügt, die bis zu sechs Tonnen wiegen. Die Ringmauern wurden in einer Länge von 314 m freigelegt und offenbaren einige rechteckige Türme, von denen zwei an das antike Eingangstor angeschlossen sind.
Der Tempel befindet sich am Rande einer natürlichen Erhebung. Er wurde 1909–1910 ausgegraben.
Die Stadt Garni war über viele Jahrhunderte im Sommer Residenzstadt der armenischen Könige der Orontiden und Artaxiden. Erst in den letzten Jahrhundert wurden zahlreiche historische Stätten der Festung Garni freigelegt. Im 1. Jahrhundert ließ Tiridates I. (Տրդատ, Tīridāt, Τιριδάτης), ab 53 AD König von Armenien und dem Gründer der Arsacid Dynastie Armeniens, auf den Areal der Festung den hellenistischen Mithras-Tempel errichten. Der Tempel mit 24 ionischen Säulen wurde während eines Erdbebens im Jahr 1679 zerstört. Vor erst 50 Jahren wurde hellenistischen Tempel aus Basalt-Stelen mit den Originalsteinen in alter Schönheit wieder hergestellt. Man fühlt sich im ersten Moment, als ob man in Griechenland ist und nicht in Armenien.
Die Kirche Saint Sion Church ist aus dem Jahr 897 n. Chr.
Bereits dreitausend Jahre vor Christus Geburt (AC) gab es erste Besiedlungen in der Schleife von Azat. Der König Argišti I. (Argištiše, Argischtis) des "Urartäische Reiches" (Urarṭu) eroberte in seiner Regierungszeit 785 bis 753 AC diese Region.
So wurden ein zweigeschossiger Sommerpalast mit gut erhaltenem Mosaikfußboden, ein römisches Badehaus sowie eine antike Kirche aus dem Jahr 897 in blau-schwarzem Basalt und ein Friedhof bei Ausgrabungen freigelegt. Das besterhaltene und bekannteste Gebäude ist jedoch der graeco-römischer Mithras-Tempel. Eine sehr interessante Begleitinschrift wurde in Koine (überregionale Gemeinsprache des Hellenismus) entdeckt: ΜΗΔΕΝ ΛΑΒΟΝΤΕΣ ΗΡΓΑΣΑΜΕΘΑ - wir arbeiteten ohne etwas dafür zu erhalten. Die Festung Garni mit Spuren aus dem Neolithikum (Jungsteinzeit von 12000 bis 5500 CD), Bronze- und Eisenzeit und dem Mittelalter war von einem Befestigungsring von 314 m und mehreren rechteckigen Türmen und einem antike Eingangstor umgeben, wobei einzelne Gesteinsbrocken bis 6 Tonnen wogen.
Der Peripteraltempel, der entgegen anderen griechisch-römischen Tempeln aus Basalt besteht und vermutlich die Eingliederung Armeniens in das Römische Reichs symbolisieren sollte, wurde wahrscheinlich dem Gott Mihr geweiht.
Noch nicht sind alle Ruinen freigelegt. Es wir vermutet, dass nach der Bekehrung Armeniens zum Christentum innerhalb der Festung ein Palast eines Katholikos und mehrere Kirchen errichtet wurden.
Bevor man das Festungsareal verlässt, sollte man den herrlichen Blick in die anliegenden Täler genießen. Es ist mehr als sehenswert.
Nach einen Besichtigungsstopp von etwa 40 Minuten ging die Fahrt wieder zurück in den Ort Garni bogen talabwärts ab. Die Straße ist sehr steil und nicht für eine Standardlimousine geeignet.
Überrascht waren wir, dass bereits an der Festung Garni ein Werbeplakat zum Klosterkomplex Havuts Tar ausgewiesen war, obwohl er gar nicht so einfach erreichbar ist. Unabhängig dessen beschreibe ich ihn, obwohl wir vergeblich versuchten, ihn zu erreichen. Vielleicht kennt aber einer der Nachreisenden einen gangbaren Weg.
Am Ortsausgang von Garni und Ortseingang von Goght sieht man in etwa 1000m Entfernung auf den Hügeln des oberen Dorfes Goght (rechten Seite, hinter den Fluß Azat) die Kirchenruine Havuts Tar. Der Zugang zum Kloster (von hier aus nicht sichtbar) ist nur vom Eingang des Khosrov Reservats (40.116124, 44.748562) aus über dem Pfad Havuts Tar Trail (2,2 km / 40 Gehminuten) möglich.
Bild oben (leider etwas unscharf) wurde von der Geghard Monastery Road / H3 (40.141830, 44.802655) - 1,5 km vor Geghard in einer Entfernung von 3,5 km fotografiert, wo Kirche und Klosterruine aus mit Fernglas gt sichtbar ist.
Der Fluss bildet hier die Grenze von der Provinz Kotajk und der Provinz Ararat. Somit ist der Klosterkomplex zur Provinz Ararat zugehörig.
Die Klosteranlage besteht aus zwei Orten in einer Entfernung von etwa 150 m. Die rechteckige Hauptkirchenruine in der östlichen, ummauerten, halb zerstörten Klosteranlage aus dem aus dem 11. bis 13. Jahrhundert ist innen in Kreuzform errichtet worden. Nach der Zerstörung durch ein großes Erdbeben 1679 wurde es im 17. Jahrhundert von dem damaligen Katholikos wieder aufgebaut.
Die westliche St. Amenaprkiche aus den 10. Jahrhundert ist etwa 150m von der östlichen Klosteranlage entfernt, wurde 1013 von Once Again Grigor Magistros umgebaut und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1721) rekonstruiert.
Weitere Informationen zum Kloster sind unter garnigeghard.com beschrieben.
Etwa 4 km weiter südöstlich und ebenfalls 4km südlich Geghard befindet sich die Klosterruinen vom Stepanos monastery / Kloster Aghjots vank aus den 13. Jahrhundert. Auch hierhin führt keine Straße und ist nur per Pfad zu erreichen. Die Kirche, welche durch Prinz Grigor Khaghbakian und Ivane Zakarian finanziert ist aus dem Jahr 1270. Sie enthält im Gavit viele Inschriften. Im Norden ist eine kleine Kapelle aus dem Jahr 1270 mit einem Portal mit St. Peter und Paul. Das Kloster wurde 1603 verlassen, später restauriert, wieder geplündert und in den muslimisch-christlichen Auseinandersetzungen im Jahr 1905/06 vollständig zerstört.
Wir fuhren noch nach dem Ortsausgang von Goght 2,4 km auf der Geghard Monastery Road bergauf, bevor wir eines der schönsten Klöster im Kaukasus, das mittelalterliche Höhlenkloster Geghard, erreichten - den berühmtesten religiösen Denkmal Armeniens, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Ortschaft Geghard liegt etwa 2 km nordwestlich des Klosters.
Nachdem wir den Havuç Tar-Kloster-Komplex von der Geghard Monastery Road / H3 fotografiert hatten, erreichten wir kurz vor 9 Uhr des Klosterkomplexes Geghard.
Bereits auf den letzen Metern vor dem Parkplatz war das Kloster im Hang gut sichtbar.
Der Klosterkomplex befindet sich am Ende der gepflasterten Straße. Im unteren Teil der Parkflächen konnten wir unser Auto "kostenfrei" abstellen.
Auf dem Fußweg vom Parkplatz stehen Frauen, die süßes Brot verkaufen, getrocknete Fruchtblätter (Fruchtlavash), süßes Sujukh (mit Traubenmelasse bedeckte Walnussschnüre) und verschiedene Souvenirs. Eine Gruppe von Musikern spielt normalerweise für einige Sekunden, wenn sich Besucher nähern, und ist vielleicht gewillt, für Geld länger zu spielen. Erwähnenswert ist jedoch, dass sie Händler nicht lästig waren, sondern warteten, bis Interessenten sich für ihre Produkte interessierten.
Bevor wir das Eingangstor erreichten, richteten sich unsere Blicke auf die zahlreiche Khachars - Kopien vom zerstörten armenischen Friedhof in Julfa (Nakhichevan Azerbaijan) sowie mehrere Mühlsteine, die den Weg zum Kloster markierten.
Am Eingang zum Haupteingang im Westen befinden sich kleine Höhlen, Kapellen, Schnitzereien und Bauten am Hang.
Auf der linken Seite war neben dem Kloster im Westen der gewölbte Eingang zu den Höhlen. Das war natürlich etwas für unsere mitreisenden Kinder, die diese Höhlen von innen inspizierten.
Direkt vor dem Eingang befinden sich einige flache Regale in der Klippe, auf die die Menschen versuchen, Kieselsteine zu werfen, um ihren Wunsch zu erfüllen. Direkt am Eingang des Geländes befinden sich die Befestigungsmauern aus dem 12. bis 13. Jahrhundert, die drei Seiten des Komplexes schützen, und die dahinter liegenden Klippen schützen die vierte.
Rechts des Weges war die Zufahrt zum Refektorium, Wohn- und Dienstleistungsgebäude.
Die ein- und zweistöckigen Wohn- und Dienstleistungsgebäude am Hof des Klosters wurden wiederholt rekonstruiert, manchmal aus ihren Fundamenten, wie dies im 17. Jahrhundert und in den Jahren 1968 bis 1971 der Fall war.
Es ist bekannt, dass die meisten Mönche in Zellen lebten, die in der Felswand außerhalb des Hauptgebäudes ausgegraben wurden, die zusammen mit einigen einfachen Oratorien erhalten wurden. Die Felswände über das gesamte Gebiet tragen ausgefeilte Kreuze (Khatchkar), die in Relief gehauen sind.
Mehr als zwanzig Räume mit unterschiedlicher Form und Größe wurden auf verschiedenen Ebenen in massiven Felsmassiven um die Haupthöhlenstrukturen geschnitzt. Diejenigen im westlichen Teil des Komplexes waren zu Servicezwecken und der Rest sind kleine rechteckige Kapellen mit einer halbrunden Apsis und einem Altar.
Es gibt Doppel- und Dreifachkapellen mit einem Eingang, einige der mit Schnitzereien verzierten Eingänge. Es gibt viele oft reich verzierte Khachkars, die auf Felsoberflächen und an den Wänden der Gebäude geschnitten oder auf dem Gelände von Geghard zum Gedenken an einen Verstorbenen oder zur Erinnerung an eine Spende von jemandem an das Kloster aufgestellt wurden.
Im Klosterkomplex angekommen, orientierten wir uns erst einmal am Lageplan. Leider war en die Erläuterungen nicht in deutscher Sprache.
Das Kloster trug ursprünglich den Namen Ajrivank, was Höhlenkloster bedeutet. Der ab dem 13. Jahrhundert bezeugte Name Geghardavank Գեղարդավանք bedeutet „Kloster zur Heiligen Lanze“. Damit ist eine Reliquie der Heiligen Lanze gemeint, die der Apostel Thaddäus ins Land gebracht haben soll und die im Kloster aufbewahrt wurde. Heute befindet sie sich im Museum der Kathedrale von Etschmiadsin.
Geghard Գեղարդ, was "Speer" bedeutet, ist ein mittelalterliches Kloster, das teilweise aus dem angrenzenden Berg gerissen und von Klippen umgeben ist. Es ist ein UNESCO -Weltkulturerbe mit erhöhtem Schutzstatus.
Während die Hauptkapelle im Jahr 1215 gebaut wurde, die Klosteranlage wurde im 4. Jahrhundert gegründet von Gregor den Erleuchter an der Stelle einer heiligen Quelle in einer Höhle. Das Kloster wurde ursprünglich Ayrivank (Այրիվանք) genannt, was "Kloster der Höhle" bedeutet. Der Name, der heute üblicherweise für das Kloster verwendet wird, Geghard oder vollständiger Geghardavank (Գեղարդավանք), was "Kloster des Speers" bedeutet, stammt von dem Speer, der Jesus bei der Kreuzigung verwundet hatte, der angeblich von Apostel Jude nach Armenien gebracht und hier genannt wurde Thaddeus, und unter vielen anderen Relikten aufbewahrt. Jetzt wird es in der Echmiyadzin- Schatzkammer angezeigt .
Die spektakulären, hoch aufragenden Klippen, die das Kloster umgeben, sind Teil der Azat- Schlucht und zusammen mit dem Kloster in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Einige der Kirchen innerhalb des Klosterkomplexes sind vollständig aus den Felsen gebaut worden, andere sind kaum mehr als Höhlen, während andere komplexe Strukturen sind, mit sowohl architektonisch komplexen Mauerabschnitten als auch Räumen im Inneren der Klippe. Die Kombination mit zahlreichen gravierten und freistehenden Khachkars ist ein einzigartiger Anblick, da sie eines der am meisten besuchten Touristenziele in Armenien ist.
Das Kloster wurde im 4. Jahrhundert nach den Überlieferungen von Gregor dem Illuminator gegründet. Die Stätte ist die Quelle einer Quelle, die in einer Höhle entstand, die in vorchristlicher Zeit heilig war, daher einer der Namen, unter denen sie bekannt war, Ayrivank (das Kloster der Höhle). Das erste Kloster wurde im 9. Jahrhundert von Arabern zerstört.
Von den Strukturen von Ayrivank ist nichts geblieben. Laut armenische Historiker des 4., 8. und 10. Jahrhunderts bestand das Kloster neben religiösen Bauten aus gut ausgestatteten Wohn- und Serviceeinrichtungen. Ayrivank litt im Jahr 923 stark unter Nasr, einem Vizeregenten eines arabischen Kalifen in Armenien, der sein wertvolles Eigentum, einschließlich einzigartiger Manuskripte, plünderte und die großartigen Bauwerke des Klosters niederbrannte. Erdbeben verursachten auch keinen kleinen Schaden.
Obwohl es Inschriften aus den 1160er Jahren gibt, wurde die Hauptkirche im Jahr 1215 unter der Schirmherrschaft der Brüder Zakare und Ivane, der Generäle von Königin Tamar von Georgien, erbaut, die den Großteil Armeniens von den Türken zurücknahmen.
Das teilweise freistehende, teilweise in den Fels gehauene Pavit stammt aus der Zeit vor 1225, und eine Reihe von in den Felsen gehauenen Kapellen stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, nachdem Prinz Prosh Khaghbakian, der Vasall der Zakarians, das Kloster gekauft hatte und Gründer des Fürstentums Proshian.
In kurzer Zeit bauten die Proshyaner die Höhlenkonstruktionen, die Geghard den verdienten Ruhm verschafften - die zweite Höhlenkirche, das Familiengrab von Zhamatun Papak und Ruzukan, Versammlungs- und Studienraum (Mitte des 20. Jahrhunderts zusammengebrochen) und zahlreiche Zellen.
Die Kammer aus dem Nordosten des erreichten Gavit wurde Prinz Prosh Khaghbakian Grab in 1283. Die benachbarte Kammer hat die Arme der Proshian Familie in den Fels gehauen, darunter ein Adler mit einem Lamm in seinen Klauen. Eine Treppe W des Pavits führt zu einer Grabstätte, die 1288 für Papak Proshian und seine Frau Ruzukan ausgemeißelt wurde. Die Proshyan-Fürsten versorgten Geghard im 13. Jahrhundert mit einem Bewässerungssystem. Zu dieser Zeit war es auch als Kloster der sieben Kirchen und als Kloster der Vierzigaltäre bekannt.
Das Kloster war berühmt wegen seiner Reliquien. Der am meisten gefeierte von ihnen war der Speer, der Christus am Kreuz verwundet hatte, der angeblich vom Apostel Thaddeus dorthin gebracht wurde , von dem sein heutiger Name Geghard-avank ("das Kloster des Speers") stammt, der erstmals in einem Dokument von 1250. Dies machte es zu einem beliebten Wallfahrtsort für armenische Christen über viele Jahrhunderte. Reliquien der Apostel Andreas und Johannes wurden im 12. Jahrhundert gespendet, und fromme Besucher machten in den folgenden Jahrhunderten zahlreiche Zuschüsse für Land, Geld, Manuskripte usw. In einer der Höhlenzellen lebte im 13. Jahrhundert der bekannte armenische Historiker Mkhitar Ayrivanetsi .
In Geghard gibt es keine Werke der angewandten Kunst außer dem legendären Speer ( geghard ). Die Welle hat an ihrem Ende eine rautenförmige Platte; Ein griechisches Kreuz mit ausgestellten Enden wird durch die Platte geschnitten. Ein besonderer Fall wurde 1687 dafür gemacht, jetzt im Museum des Echmiadzin Klosters aufbewahrt. Das vergoldete Silbergehäuse ist ein gewöhnlicher Kunstgegenstand aus Armenien aus dem 17. Jahrhundert.
Die Sakristei / Vestry, Gavit
Westlich des Haupttempels befindet sich eine aus Stein errichtete Sakristei in einem zwischen 1215 und 1225 erbauten armenischen Gavit (lat. Narthex ), die mit der Hauptkirche verbunden ist.
Vier massive freistehende Säulen in der Mitte tragen ein Steindach mit einem Loch in der Mitte, um Licht einzulassen. Die peripheren Räume, die sich aus der Lage der Säulen ergeben, sind unterschiedlich überdacht, während der zentrale Raum von einer Kuppel mit Stalaktiten gekrönt wird, dem besten Beispiel für diese Technik in ganz Armenien. Das Gavit wurde für Unterricht und Treffen sowie für die Aufnahme von Pilgern und Besuchern verwendet.
Das westliche Portal unterscheidet sich von anderen Portalen dieser Zeit durch vanförmige Türbänder, die mit einem feinen Blumenmuster verziert sind. Die Verzierung des Tympanons besteht aus großen Blüten mit unterschiedlich geformten Blütenblättern in den verschlungenen Zweigen und den länglichen Blättern.
Die Hauptkirche Kathogike / S. Astvatsatsin des Klosters ist der Muttergottes geweiht. Sie ist eine nach Osten ausgerichtete Kreuzkuppelkirche mit vier Eckkapellen und einem Tambour mit Zeltdach. Obwohl es Inschriften aus den 1160er Jahren gibt, wurde die Hauptkirche im Jahr 1215 unter der Schirmherrschaft der Brüder Zakare und Ivane aus der Familie Zakarid-Mkhargrzeli erbaut, den Generälen von Königin Tamar von Georgien, die den Großteil Armeniens von den Türken aus der Region zurücknahmen. Dies ist die Hauptkirche des Komplexes und in vielerlei Hinsicht traditionell. Diese Kirche ist gegen den Berg gebaut, der selbst im Inneren nicht sichtbar ist. Der Plan bildet ein gleicharmiges Kreuz, das in ein Quadrat eingeschrieben und mit einer Kuppel auf einem quadratischen Sockel bedeckt ist. In den Ecken befinden sich kleine zweistöckige Kapellen mit Tonnengewölbe, deren Stufen von der Wand abstehen. Die Innenwände haben viele Inschriften, in denen Spenden aufgezeichnet werden.
Die Südfassade des Katoghike hat ein Portal mit feinen Schnitzereien. Das Tympanon ist mit einer Darstellung von Bäumen geschmückt, an deren Ästen Granatäpfel hängen, und von Blättern, die sich mit Weintrauben verbinden. Die Taubenbilder werden zwischen dem Bogen und dem äußeren Rahmen platziert. Die Köpfe der Tauben werden zur Portalachse gedreht. Über dem Portal ist ein Löwe geschnitzt, der einen Ochsen angreift und die Macht des Fürsten symbolisiert.
Die gewölbte Oberseite der Bogentreppe der Cupola hat detaillierte Reliefs mit Vögeln, Masken, Tierköpfen, verschiedenen Rosetten und Gefäßen.
Die erste Höhle Kammer, Avazan (Becken), nordwestlich von der Sakristei wurde in dem Jahr 1240 in einer alten Höhle mit einer Feder (ein Ort der Anbetung in heidnischen Zeiten gehauen.
Es ist vollständig aus dem Felsen gegraben und hat einen gleichbewaffneten kreuzförmigen Grundriss. Der Innenraum wird von zwei gekreuzten Bögen mit einer zentralen Stalaktit-Kuppel ausgekleidet.
Eine Inschrift berichtet, dass es das Werk des Architekten Galdzak war, der innerhalb von etwa vierzig Jahren auch die andere Felsenkirche und die Jhamatuns errichtete. Sein Name ist am Fuß des Zeltes eingeschrieben, mit Reliefs, die Granatäpfel zeigen.
Der rechteckige Hauptbereich der Kirche ist mit einem Zelt gekrönt und mit einer Altar-Apsis und zwei tiefen Nischen versehen, die dem Innenraum eine unvollständige Kuppelform verleihen. Auf den halben Säulen der Wände ruhen zwei Paare von sich kreuzenden Spitzbögen, die die Basis des Zeltes bilden. Wie in der Sakristei ist die Innenfläche des Zeltes in anmutiger Form von Stalaktiten gehauen, die auch die Kapitelle der Halbsäulen und die Muschel der Altarapsis schmücken. Die Dekoration der Südwand ist kompositorisch interessant. Darauf sind kleine Dreifachbögen mit unterschiedlich geformten Konchen geformt, die oben und unten durch ein kompliziertes und fein geschnitztes Blumenornament miteinander verbunden sind.
Das Grab der Proshyaner und die zweite Höhle von Astvatsatsin, östlich von Avazan gelegen, wurden 1283 von vermutlich demselben Galdzak gehauen. Diese sind auch über das Gavit erreichbar. Der Zhamatunist eine ungefähr quadratische Kammer, die in den Felsen geschnitten ist, mit tief geschnittenen Reliefs in den Wänden. Interessant ist ein eher primitives Hochrelief an der Nordwand oberhalb der Torbögen. In der Mitte befindet sich ein Widderkopf mit einer Kette im Maul; Die Kette ist um den Hals zweier Löwen gewickelt, die Köpfe sind dem Betrachter zugewandt. Anstelle der Schwanzbüschel gibt es Köpfe aufwärts gerichteter Drachen - symbolische Bilder werden bis in die heidnische Zeit gebracht. Zwischen den Löwen und unter der Kette befinden sich ein Adler mit halb ausgebreiteten Flügeln und ein Lamm in den Krallen. Dies ist wahrscheinlich das Wappen der Proshian Princes.
Die Reliefs der Ostwand sind nicht weniger malerisch. Die Eingänge zu einer kleinen Kapelle und zur Kirche Astvatsatsin haben rechteckige Platinen, die durch zwei Reliefkreuze miteinander verbunden sind. Auf den Portalen der Kapelle befinden sich Sirenen (Fantasie-Harpyie-artige Vögel mit Frauenköpfen), und an den Kirchenwänden erscheinen menschliche Figuren mit gebeugten Ellbogen, langen Gewändern und Nimbusen um den Kopf. Dies sind wahrscheinlich Mitglieder der fürstlichen Familie, die diese Strukturen bauen ließen. In seiner Etage befinden sich Grabbeigaben.
Das Felsengrab bietet Zugang zur zweiten Felsenkirche. Diese Kirche ist aus einer Inschrift bekannt, die im Jahre 1283 erbaut wurde, der Schenkung von Prinz Prosh. Es ist kreuzförmig im Grundriss. Die Ecken sind gebogen und die Trommel ist mit Halbsäulen ausgekleidet, die sich mit Blindfenstern abwechseln. Die Kuppel ist mit einer kreisförmigen Öffnung in der Mitte dekoriert. Die Wände sind mit Reliefdekor versehen, auf denen Tiere, Krieger, Kreuze und Blumenmotive abgebildet sind.
Neben Stalaktiten in Form von Dreiblättern und Vierpassagen sind in der Verzierung der Astvatsatsin-Kirche Rosettenverzierungen und verschiedene geometrische Figuren zu sehen. Die Vorderwand des Altars ist mit einem Muster aus Quadraten und Diamanten verziert. Eine realistische Darstellung einer Ziege befindet sich am Ende der Altartreppe. Männerfiguren befinden sich auf einem Khachkar links von der Altar-Apsis. Der Mann mit einem Stab in seiner rechten Hand und in derselben Haltung wie die Figuren auf dem Portal könnte Prinz Prosh, ein Gründer der Kirche, sein. Eine andere Figur, die einen Speer in der linken Hand hält, nach unten zeigt und ein erhobenes Horn bläst, ist fast im Profil dargestellt.
Der Jhamatun von Papak und Ruzukana wurde 1288 auf einer zweiten Ebene nördlich der Grabstätte der Proshianer über eine Außentreppe (in der Nähe der Gittertür) gehauen. Auch in den Fels gehauen, reproduziert seine Form die eines Pavits. Es enthält die Gräber der Fürsten Merik und Grigor, und andere sind dafür bekannt gewesen, aber jetzt verschwunden. Eine Inschrift zeigt, dass es 1288 fertiggestellt wurde.
Auf der Südseite des Korridors, der zu diesem Jhamatun führt, sind zahlreiche Kreuze geschnitten. Die aus massivem Fels gehauenen Säulen tragen eher niedrige, halbkreisförmige Bögen, die in trapezförmigen Rahmen eingepasst sind und im Grundriss ein Quadrat bilden. Sie dienen als Grundlage für die kugelförmige Kuppel über ihnen mit einer leichten Öffnung im Zenit. Ein Loch in der hinteren rechten Ecke gibt einen Blick auf das Grab im Erdgeschoss.
Die Akustik in dieser Kammer ist außergewöhnlich. Durch eine Öffnung kann man eine Etage tiefer in den Zhamatun blicken.
In der Nordostecke des Klosters sind mehrere kleine Felskapellen, die man über eine Treppe erreicht, in den Fels gehauen.
Die vor 1177 errichtete Felskapelle des Hl. Gregor des Erleuchters / S. Grigor Lousavoritch (ehemals Kapelle der Muttergottes - St. Astvatzatzin) ist der älteste Bau des Klosters. Sie ist teilweise aus massivem Gestein gehauen. Ihre Zusammensetzung wurde aller Wahrscheinlichkeit nach stark von der Form der Höhle beeinflusst, die dort existierte. Die rechteckige Grundkapelle mit hufeisenförmiger Apsis schließt sich aus dem Osten und aus dem Nordosten an Passagen und Nebengebäude an, die auf verschiedenen Ebenen und sogar übereinander angeordnet sind. Spuren von Gips mit Resten dunkler Fresken deuten auf Wandgemälde in der Kapelle hin. Khachkars mit verschiedenen Ornamenten werden in die Außenwände eingefügt und auf die angrenzenden Felsflächen gehauen.
Um das Kloster herum befinden sich Höhlen und Chatschkars. Das Kloster wurde aufgelöst, die Hauptkirche diente im Winter als Unterschlupf der Herden der Karapapakh- Nomaden, bis sie nach der russischen Eroberung von einigen Mönchen aus Ejmiatsin umgesiedelt wurde.
Ein Spaziergang durch den Komplex führt zum sekundären Eingang im Osten, außerhalb davon befindet sich ein Tisch für rituelle Tieropfer (Matagh) und eine Brücke über den Bach.
Für touristische Zwecke wurde das Kloster umfanreich restauriert - nun aber mit einer kleinen kirchlichen Präsenz. So ist der Ort immer noch ein bedeutender Wallfahrtsort Armeniens.
Wir fuhren gleiche Strecke nach Jerewan zurück und hatten als Ziel, vom Kloster Geghard in etwa 32 km entfernten zwei Kapellen im Stadtteil Avan zu besichtigen.
Wir erreichten den Westen vonJerewan mit dem Stadtteil Nor Nork und begannen unsere Route mit der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten im Norden von Jerewan.
Wir passierten die Vakhtangov Streeet im Nordwesten von Jerewan im Stadtteil Nor Nork. Es war nicht schwierig, der Routenempfehlung unseres Navigationsgerätes zu folgen. So erreichten wir die beiden folgenden Kapellen.
Die Kapellen St. Hohannes / Hovhannes (12. - 13. Jhd.) und die folgende Kapelle St. Astvatsatin befinden sich in den Gärten von Avan, südlich des Dorfes, am Abhang des Hügels. Obwohl sie von unterschiedlicher Größe sind, sind sie beide vom gleichen Typ und gehören zu der einschiffigen, gewölbten Kirchengruppe. Bei der oberflächlichen Untersuchung hat T. Toromanjan sie auf das XIII-XIV-Alter datiert, jedoch sind sie laut Untersuchungen viel älter.
Obwohl sie im Mittelalter rekonstruiert wurden, bewahren sie solche Details, die für das frühe Mittelalter charakteristisch sind. Beide Kapellen wurden 1679 durch das Erdbeben zerstört und seither nicht mehr restauriert. Die Kapellen wurden 1968 teilweise vom Staatlichen Komitee für die Erhaltung und Renovierung von Denkmälern rekonstruiert, auch die Umgebung der Kapellen wurde verbessert.
Avan's S. Hovhannes und Aramus 'Ciranavor Avan ist eine bedeutende Kirche in der Geschichte der armenischen Architektur, da sie als Prototyp der Hrip-Zeit gilt, die bis 618 fertiggestellt wurde.
Die Surb-Hovhannes-Kirche kann als eine der bedeutendsten Kuppeln im frühmittelalterlichen christlichen Armenien bezeichnet werden. Dieser architektonische Typ wird auch von anderen großen Baudenkmälern des 7. Jahrhunderts, wie St. Hripsime in Vałaršapat, Sisavan in Sisan, S. T'argmanč'ac in Aygešat, S. Gevorg in Garnahovit und Ciranavor in Aramus, präsentiert.
Nach Angaben des armenischen Historikers Sebeos aus dem 7. Jahrhundert wurden die Kirche und der nahegelegene Ruinenpalast vom rivalisierenden Katholiken Hovhan Baganvanec'i errichtet. Es gibt keine inkriptiven Informationen zum Konstruktionsdatum. Es war jedoch möglich, die Kirche aufgrund historischer Umstände und architektonischer Details zu datieren: Eremyan (1969) geht davon aus, dass die Kirche 588 / 90-595 / 597 erbaut wurde. Łafadaryan und Marut'yan (1976) deuten an, dass es vor dem Beitritt von Hovhan (ca. 582-584) gebaut wurde. Marut'yan schlägt vor, nach dem Bau der Kirche eine Tür unter der nördlichen Apsis zu schaffen (C. 582-584). Es wurde notwendig, einen Durchgang zum Palast (ca. 591-582) des neu errichteten Katholikos zu haben.
Die Kirche war in Ruinen, bis sie 1941 teilweise restauriert wurde. Weitere Arbeiten wurden im Jahr 1968 durchgeführt. Derzeit stehen nur Teile der unteren Mauern. Die oberen Bereiche, Gewölbe, Kuppel und Dach fehlen noch.
Eigentlich kannten wir die St. Astvatsatin Kapelle nicht und wären eigentlich zum nächsten Ziel weiter gefahren. Die freundlichen jungen Männer an der Kapelle St. Hohannes / Hovhannes erklärten uns, dass nur etwa 80 m in nordöstlicher Richtung sich die St. Astvatsatin Kapelle befindet und gingen voran. Das war eine freundliche Geste - vielen Dank.
Die Kathedrale Heilige Mutter Gottes Katoghike Kirche Ավանի Սուրբ Աստվածածին Կաթողիկե Եկեղեցի / Avani Surb Astvatsatsin Kat'oghike Yekeghets'i / Katoghike Tsiranavor Kirche / Surp Hovhannes Church ist eine verfallene Kathedrale des 6. Jahrhundert Kirche in der Ortschaft Avan und die älteste in Teilen erhaltene Kirche innerhalb der Stadtgrenzen von Jerewan. Sie hat einen wichtigen Platz unter den Schätzen der armenischen mittelalterlichen Architektur.
Die Kathedrale von Avan wurde während der kurzen Herrschaft des Anti-Thron-Katholikos Hovhan Baghavantsi am Ende des VI. Jahrhunderts erbaut, als Armenien der Staatlichkeit beraubt wurde und zwischen Persien und Byzanz aufgeteilt wurde.
Byzanz wollte mit der Verbreitung des Chalcedonismus seine Herrschaft in Armenien festigen, mit dem Ziel, das zentrale Anti-Thron-Katholikosat Dvin der Armenischen Apostolischen Kirche zu schaffen und Hovnan Bagavantsi zum Katholikos zu ordinieren (591-603). Die Kathedrale und das Katholikosat in Avan wurden zu dieser Zeit gebaut. Das genaue Datum der Zerstörung der Kathedrale ist ungewiss, aber es wird angenommen, dass es auch ein Opfer des Erdbebens im Jahr 1679 wurde. Die Mauern wurden entlang des gesamten Umfangs erhalten: im östlichen Teil sind sie niedrig, in den anderen sind sie ziemlich hoch. Die Teilrekonstruktion und die Verstärkung der Kathedrale wurden vor dem Zweiten Weltkrieg vom Staatlichen Komitee für Denkmalpflege unter der Leitung des Historikers der armenischen Architektur, Nickolay Tokarskij, vorgenommen.
Die Kirche wurde im späten 6. Jahrhundert zwischen den Jahren 591 und 602 erbaut. Der Bau begann kurz nach Abschluss des langen byzantinisch-sasanischen Krieges (572-591), der zu einer Ausdehnung der direkten byzantinischen Herrschaft über alle westlichen Regionen Armeniens führte.
Um die politische Kontrolle über neu eroberte Regionen zu stärken, beschloss Kaiser Maurice (582-602), den pro- Chalcedon- Teil der armenischen Kirche zu unterstützen. Im Jahr 593 wurde in Theodosiopolis ein Regionalrat der westarmenischen Bischöfe einberufen, der die Chalcedonian-Definition als Treue aussprach. Der Rat wählte John (Yovhannes oder Hovhannes) von Bagaran als neuen Catholicosvon Chalcedonian Armenians. Da der Hauptsitz seines Rivalen, der pro- persische Katholikos Moses II. (574–604), sich in Dvin befand, entschied sich der neu gewählte pro- byzantinische Katholikos, seinen Hauptsitz im byzantinisch kontrollierten Avan zu platzieren.
Der neue Komplex in Avan umfasste die Domkirche und mehrere andere Gebäude. An der Nordseite der Kirche befinden sich die Fundamente der Palastresidenz von Catholicos, die vermutlich vor der Kirche zwischen 581 und 582 errichtet wurde. Nach Angaben des armenischen Historikers Sebeos aus dem 7. Jahrhundert wurden beide Gebäude unter der Aufsicht des Katholikos errichtet. Die Kirche soll den Aposteln geweiht worden sein. Im Jahr 602 eroberte der persische König Khosrov II. Avan und verwandelte den Avanian Catholicos in ein Kloster.
Die Katoghike-Kirche, die später in Surp Hovhannes umbenannt wurde, wurde an dem Ort errichtet, an dem sich vorhergehende Gebäude befanden. Zahlreiche Schmucksteine, die bei Ausgrabungen vorwiegend auf der Westseite des Gebäudes gefunden wurden, bestätigen diese Auffassung. Die Überreste der Struktur sitzen auf einer zweistufigen Plattform, während die Gewölbe, Kuppeln und das Dach der Kirche sowie Teile der oberen Wände fehlen. Der Architekturhistoriker Toros Toramanian glaubte, dass die heutige Kirche ohne Dach einst fünf Kuppeln hatte; Eine einzige größere Kuppel in der Mitte und vier kleinere Kuppeln über jeder Ecke der Kirche, über den kreisförmigen Eckkammern. Wenn es richtig wäre, wäre Avan das erste Beispiel einer Kirche mit fünf Kuppeln.
An der Nordwand befindet sich ein weiterer Eingang, von dem angenommen wurde, dass er zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem die Kirche gebaut wurde, zum Palast des Catholicos führte. Abgesehen von den zuvor genannten Gründen ist die Kirche von S. Hovhannes architektonisch von Bedeutung, da sie vermutlich ein Prototyp der Kirche Saint Hripsime war, die später im Jahr 618 fertiggestellt wurde.
Die Kirche wurde 1940 - 1941 und 1941 erneut konserviert 1956-1966 und 1968.
Wer noch Zeit hat, kann einen Abstecher zur folgenden Kirchenruine Surb Nshan Church, Ciranavor-Kirche in die 10 km entfernte Ortschaft Aramus durchführen.
Das gründlich studierte und vor allem viel besser erhaltene S. Hovhannes Kirche von Avankann dabei helfen, die stark zerstörte Ciranavor-Kirche von Aramus zu verstehen und zu rekonstruieren, die im Rahmen eines interdisziplinären Projekts "Medieval Aramus" im Mittelpunkt eines großen Forschungsprojekts stand im Rahmen des Projektes ARAMUS der Universität Innsbruck und der Landesuniversität Yerevan unter der Leitung des Armenologen J. Dum-Tragut, Universität Salzburg.
Avan's S. Hovhannes und Aramus 'Ciranavor Avan ist eine bedeutende Kirche in der Geschichte der armenischen Architektur, da sie als Prototyp der Hrip-Zeit gilt, die bis 618 fertiggestellt wurde. Es scheint, dass die erste Kirche, die der AVANType folgte, die Ciranavor-Kirche war In Aramus: Es gibt offensichtliche strukturelle Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Kirchen. Und Ciranavor war im 8. Jahrhundert auch eine katholische Kirche: Davit 'Aramonec'i (728-441).
Es gab Diskussionen über die Datierung der Errichtung der Kirche wegen der Berichte armenischer mittelalterlicher Chronisten, dass die Kirche von Katholikos Davit "gebaut" wurde. So wurde erstmals auf das 8. Jahrhundert datiert, aber weitere architektonische Untersuchungen belegen, dass die Kirche im 7. Jahrhundert erbaut wurde und nur von Katholiken Davit 'wieder aufgebaut wurde.
So fuhren wir von der Kathedrale Katoghike Tsiranavor Church in Avan direkt zum Kloster Surp Nshan / Dzagavank Monastery und ließen die folgende Kirche Surb Astvatsatsin yekeghetsi im Jerewaner Stadtteil Nork aus, da sie durch den Wiederaufbau vor wenigen Jahren nicht den historischen Wert hat.
Die Holy Mother of God Church / St.-Astvatsatsin-Kirche (früher "St. Marinos" genannt) befindet sich auf der Höhe des Bezirks Nork. Zusammen mit den anderen Denkmälern von Nork wurde die Kirche durch das verheerende Erdbeben von 1679 zerstört. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche mit den Spenden der Ter-Avetikian Brüder, den bekannten Geschäftsleuten, restauriert. In den 1930er Jahren wurde die Kirche ähnlich wie viele andere, Opfer der Religion verfolgenden Politik.
Obwohl die Kirche ruiniert war, besuchten zahlreiche Pilger aus Nork die anderen Ortschaften Armeniens und besuchten sie an den Feiertagen, die der Heiligen Jungfrau geweiht waren.
Nach der Proklamation der neuen Unabhängigkeit in Armenien 1991 begannen die Einwohner von Nork mit finanzieller Unterstützung der Compatriotic Union of Nork-Marash den Wiederaufbau der Kirche. Im Jahr 1995 öffnete die St. Astvatsatsin Kirche ihre Türen für die Gläubigen.
Dzagavank Monastery / Surp Nshan Kloster, Getargel
In der Ortschaft Getargel (Գետարգել) - früher bekannt als Radiokayanin Kits befindet sich das Kloster Dzagavank - auch als Surp Nshan Monastery von Getargel bekannt. Das Kloster besteht aus zwei Kirchen: der Hauptkirche von Surp Nshan aus dem 7. Jahrhundert und der zweistöckigen Kapelle aus dem 13. Jahrhundert. Der Klosterkomplex wurde zwischen 2001 und 2004 komplett renoviert.
Jeden Sonntag nach dem Ostersonntag ist der "Tag der Wallfahrt des Klosters".
Der Klosterkomplex besteht aus einer Kirche, einem Glockenturm, einer Mauer, einem Wohnviertel und Ruinen anderer Gebäude. Während der Restaurierungsarbeiten benutzten die Bauherren nicht die alten Klostersteine, die für den Einsatz besser geeignet waren. Daher verlor das Kloster an Schönheit und und den historischen Wert. Nicht benutzte Steine, von denen die meisten mit Ornamenten bedeckt sind, sowie die Säulen des Klosters befinden sich außerhalb der Mauern des Klosters. Somit hat das Kloster derzeit eine neu gebaute und gewöhnliche Kirche.
Zu einer Zeit hatte es zwei Kapellen. Die Kirche hat eine Kreuzstruktur. Es ist aus feinen roten Steinen gebaut.
Im Gegensatz zur Kirche wurde der Glockenturm teilweise zerstört. Die Wände bestehen aus feinen Steinen. Es gibt Inschriften und Kreuzsteine. An seiner Nordseite wurde ein alter Friedhof gefunden, auf dem sich noch einige Grabsteine befinden. Zum Zeitpunkt der Restaurierung wurde der Glockenturm etwas verändert. es ist zu einer Kuppel geworden. Auf der Südseite des Abhangs befindet sich ein Teil der zerstörten Kuppel der Surb Nshan-Kirche, um die herum die Einheimischen mehrere Khachkars aufgestellt haben.
Der Glockenturm ist fast vollständig von innen erhalten und es scheint, dass das Kloster einst ein spirituelles Zentrum war.
Getargel ist ein berühmtes armenisches Zentrum aus der Mitte des Jahrhunderts. Es ist ein architektonisches Denkmal. Die Hauptkirche des Klosters - St. Nshan (7. Jh.) - besteht aus dem Dreialtar, einem kleinen kreuzförmigen Gewölbe.
Der Legende nach wollten arabische Eindringlinge das Dorf plündern und die gesamte Bevölkerung abschleppen. Als die Dorfbewohner diesen Plan entdeckten, versammelten sie sich im Kloster und baten Gott, sie zu retten. Als die Araber sich dem Kloster näherten, begann der nahe gelegene kleine See unerwartet zu überlaufen und ertränkte die gesamte arabische Armee. Aus diesem Grund trägt das Kloster den zweiten Namen - Getargel.
Einige Quellen beschreiben, dass sich das Kloster sich in der benachbarten Ortschaft Arinj befidet, was geografisch falsch ist. Die Staatsstraße M15 ist die Grenze der Provinzen Kotajk (auch Kotayk) mit Eriwan, wobei Arinj in der Provonz Eriwan und Getargel mit dem Kloster Dzagavank in der Provinz Kotajk.
Gegen 14:30 Uhr erreichten wir die Untergrund-Höhle von Arinj. Vor deren Eingang wartete bereits eine ältere Dame und ließ uns über einen Nebeneingang auf das Grundstück. Sie ließ uns kurz warten, da ihre Tochter gleich mit uns die Führung beginnen wird und noch mit einer anderen Gruppe unterwegs war.
Im Jahr 1985 bat Tosya Gharibyan, eine Bewohnerin des Dorfes, ihren Mann, im Keller ihres Hauses einen Kartoffelkeller zu graben. Dies veränderte die zukünftige Richtung von Levon Arakelyan's Leben. Levon, der von Beruf Baumeister war, begann die ersten 23 Jahre bis zu seinem Tod zu graben und zu graben. Tosya sagt, dass Levon eine Vision sah und eine Stimme aus einem weißen Nebel hörte, die ihm sagte: "Levon, du wirst ein einzigartiges Wunder in dieser Welt vollbringen. Du wirst krank werden. Fürchte dich nicht vor Krankheit. Welche Bilder du vor deinen Augen siehst, du wirst genau reproduzieren. "
Danach beschloss Meister Levon, den Kartoffelkeller tief und breit zu graben. Levons einzige Werkzeuge waren ein Hammer und ein Meißel. Er glaubte nicht an Elektrowerkzeuge. Der Baumeister ruhte sich nicht aus und arbeitete fast jeden Tag und grub sich durch die Schichten von Schwarzerde, Touf und Basalt. Levon Arakelyan verstarb 2008 mit 67 Jahren plötzlich. Er arbeitete an dem Tag, an dem er starb.
Heute führt die Witwe Tosya ein kleines Museum, das sich ihren Bemühungen außerhalb ihres Hauses widmet und Führungen durch die seltsamen Höhlen ihres Ehemannes anbietet. Ein kleiner Raum wirkt jetzt wie ein behelfsmäßiges Museum und zeigt Artefakte, Bilder und Publikationen, die Levon gewidmet sind. Auf der Tour bemerkt seine Frau auch einen bestimmten Punkt in der Höhle, den ihr Ehemann angeblich mit besonderen magnetischen Eigenschaften hatte.
Die unterirdische Höhle geht 21 Meter tief in die Erde. Das Museum verfügt über sieben Räume, die durch ein Labyrinth von Fluren und Treppen miteinander verbunden sind. Die Grundfläche der Höhle beträgt 280 Quadratmeter und befindet sich unter dem Hof des zweistöckigen Hauses. Tosya Gharibyan sagt, dass die Temperatur in der Höhle im Sommer wie im Winter konstant 10 Grad Celsius beträgt. Die Höhle ist mit zahlreichen Steinmetzarbeiten von Levon geschmückt. Das unterirdische Museum wird auch durch elektrische Lichter beleuchtet.
Heute reisen neugierige Besucher nach Arinj, um die unterirdische Höhle / das Museum mit zahlreichen unterirdischen Passagen, Wendeltreppen, Räumen, unterirdische Korridore und eine Kapelle zu sehen.
Zum Abschluss machten wir noch ein Erinnerungsfoto mit der Führerin und drei Touristen aus Griechenland.
Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr
Wir fuhren gleiche Strecke zur Acharyan St AH83/M4 zurück und bogen in Richtung Norden ab.
In Höhe des Ginetun-Restaurant Գինետուն ռեստորան von Arinj bogen wir nach links auf den Tbilisyan Highway in Richtung Südwesten..
Wir erreichten im Stadtteil Kanaker die Holy Mother of God Church. Vor Ort wurde scheinbar eine Reportage zu diesem historischen Bauwerk gegeben. Wir ließen uns aber nicht von den Kamerateam hindern, unseren Rundgang durchzuführen.
Der Ort Kanaker war reich an prächtigen Baudenkmälern. Nach dem Erdbeben von 1679 und zahlreichen Kriegen blieb leider wenig übrig. Trotzdem sollte man hierher kommen, um zum Beispiel die beiden Kirchen des 17. Jahrhunderts zu bewundern.
Die Surp Astvatsatsin Kirche / Holy Mother of God Church und Surb Hakob stehen in einen Abstand von etwa 150 m nebeneinander. Hier ist die einzige russische Kirche der Fürbitte der Jungfrau in Jerewan.
Nur 150 m weiter war die Saint Jacob Kirche.
Die Kirche Surb Hakob Church of Kanaker / Saint Jacob Kirche wurde am Ende des 17. Jahrhunderts an der Stelle der Kirche erbaut, die durch das Erdbeben von 1679 zerstört wurde. Die St. Hakob Kirche wurde durch die Schenkung von Hakobjan, einem reichen Bewohner von Tiflis, rekonstruiert. Die Diözesanschule, die nach St. Sahak Partev benannt wurde und von Mesrop Archimandrit Smbatyants geleitet wurde, war seit 1868 in der Kirche tätig.
Die St.-Hakob-Kirche gehört zu der dreischiffigen Basilika mit zwei Säulenpaaren, dem Hauptaltar im östlichen Teil und einigen benachbarten Sakristeien. Die Kirche hat Eingänge von südlichen und westlichen Teilen. An der Westfront der Kirche sind schön gemeißelte Kreuzsteine (aus den Jahren 1504, 1571 und 1621) angebracht.
In den Jahren, die Gott verleugneten, war die Kirche verschlossen und diente als Lagerhaus. Später wurde die St. Hakob Kirche von der Regierung grundlegend restauriert und 1990 in Betrieb genommen.
Nun fuhren wir nicht in die Unterkunft zurück, sondern holten die gestern wegen Schließtag nicht besuchten Welterbestätte Zvartnots Cathedral nach. Immerhin war es erst 15 Uhr, als wir das Tagesprogramm an der letzten Sehenswürdigkeit beendeten.
So suchten wir, als wir die Unterkunft Apartment Yerevan in Nor-Nork wieder erreicht hatten, das Restaurant Karas in der Totovents St / Ecke Gai Ave zu Fuß auf, um Abendbrot zu essen Im oberen Geschoss hatten wir einen herrlichen Ausblick auf das abendliche Geschehen. Das Essen war lecker - auch wenn es etwas gedauert hat, bis es zubreitet war.
Foto: eigen, Text: verschiedene Quellen, Wikipedia (teils Übersetzungen);
Z galstyan und Vigen Hakhverdyan (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], via Wikimedia Commons
Heute: 811 hochauflösende georeferenzierte Fotos 32168x 2136 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)
Fortsetzung im Teil 11: Reisebericht Jerewan (Jerewan)
Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015