Kurz-Übersicht der im Reisebericht Schwarzmeerregion Karadeniz Bölgesi - Türkei
Woche 1
Rundreise Teil 1: Reisebericht Samsun
Rundreise Teil 2: Reisebericht Sinop (...)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Hattuşa (UNESCO-Welterbe)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Corum
Rundreise Teil 5: Reisebericht Tokat
Rundreise Teil 6: Reisebericht Amasya
Woche 2
Rundreise Teil 7: Reisebericht Ordu (...)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Kloster Trabzon (Klosterroute):
Rundreise Teil 9: Reisebericht Giresun (...)
Rundreise Teil 10: Reisebericht Gümüşhane (...)
Rundreise Teil 11: Reisebericht Bayburt (...)
Rundreise Teil 12: Reisebericht Sebinkarahisar (...):
Rundreise Teil 13: Reisebericht Trabzon
Koordinatenliste der Rundreise an der türkischen Schwarzmeerregion
Türk düğün - Hochzeitspaare während der Rundreise - Türkischen Schwarzmeerregion
Rundreise Teil 6: Reisebericht Amasya (...):
Amasya Kalesi / Amasya
⇒ Felsengrab Ayınlı Mağara
⇒ Büyük-Ağa-Medrese (4)
⇒ Amasya Saat Kulesi, Uhrturm (5)
⇒ Pontische Felsgräber (2)
⇒ Kral Kaya Tombs, Kral Kaya Mezarları,
⇒ Kızlar Sarayı (1)
⇒ Şehzadeler Müzesi
⇒ Pontische Felsgräber (2)
⇒ Hazeranlar Mansion, Hazeranlar Konağı (6)
⇒ Yörgüç Pasa Camisi (18)
⇒ Torumtay Türbesi
⇒ Gök Medrese, Gökmedrese Cami (17)
⇒ Halifet Gazi Türbesi (16)
⇒ Grab Şehzade Türbesi (15)
⇒ Amasya Müze, Museum
⇒ Darüşşifa, heute Medizinmuseum (14)
⇒ Sultan Iı. Bayezit Cami, Sultan Beyazıt Külliyesi (13)
⇒ Iı. Bayezid Külliyesi
⇒ Minyatür Amasya Müzesi / Amasya Cami
⇒ Fethiye Camii (19)
⇒ Burmalı Minare Camii, Burmali Minare Mosque (12)
⇒ Taş Hanı / Tashan Otel (10)
⇒ Bedesten Kapali Carsisi (11)
⇒ Atatürk Anıtı, Atatürkstatue (9)
⇒ Darüssifa Hanı, Bimarhane Medresesi (8)
⇒ Mehmet Paşa Camii (7)
⇒ Terziköy Quellen (Fimar Life Thermal Resort - optional)
⇒ Zile Kalesi - Hier siegte einst Caesar kurz und entschlossen und kommentierte es mit "Veni, Vidi, Vici!"
⇒ Zile Kalesi / Tokat
Das heutige Amasya ist der Nachfolger der antiken Stadt Amaseia. Die Geschichte der Stadt geht bis in hethitische Zeit zurück, ihre wichtigste Bedeutung erlangt sie jedoch im Hellenismus: Von ca. 300 v. Chr. bis 183 v. Chr. war Amaseia Hauptstadt des Königreiches Pontos, anschließend wurde die Hauptstadt in das am Meer gelegene Sinope verlegt. Im 3. Mithridatischen Krieg wurde die Stadt 70 v. Chr. von den Römern erobert und 64 v. Chr. zunächst der römischen Provinz Bithynia et Pontus, seit 25 v. Chr. der Provinz Galatia zugeordnet.
In der Spätantike war die Stadt Metropolis der Provinz Diospontus bzw. Helenopontus, in byzantinischer Zeit Sitz des Themas Armeniakon. Theodor von Euchaïta erlitt hier um 306 den Märtyrertod. 1076 wurde hier der verräterische normannische Söldner Roussel Frangopolos von Emir Tutusch an die Byzantiner unter Alexios Komnenos übergeben. Der Danischmenden-Emir Danischmend Ghazi eroberte die Stadt 1075 und hielt sie, bis sie im späten 12. Jahrhundert an den seldschukischen Herrscher Kiliç Arslan II. überging. 1386 wurde die Region um Amasya Teil des Osmanischen Reiches. In osmanischer Zeit erreichte Amasya ab 1396 als Residenz der Prinzen des Herrscherhauses eine Blütezeit und wurde als Bagdad von Rum oder Oxford des Ostens bezeichnet, da sich hier bedeutende Ausbildungsstätten befanden. Spätestens im 19. Jahrhundert aber verlor Amasya an Bedeutung.
Ca. 250 m über der Stadt liegt die gut erhaltene Burg, die in Teilen noch hellenistisches Mauerwerk aufweist, in ihrer heutigen Form jedoch größtenteils byzantinisch ist. Stadt und Burg waren von einer teilweise heute noch gut erhaltenen hellenistischen (?) Mauer eingefasst. Im Fels unterhalb der Burg befinden sich in eindrucksvoller Lage fünf Kammergräber mit Fassaden, die den ersten fünf Königen von Pontos zuzurechnen sind.
Neben einigen Moscheen, Medresen und Türben des 13.-14. Jahrhunderts sind aus osmanischer Zeit die 1486 in Auftrag gegebene Sultan-Bayezit-Moschee (Sultan Bayezit Camii) zu nennen, daneben die ungewöhnliche achteckige Kapı-Ağası-Medrese (Kapı Ağası Medresesi) von 1488.
Die Stadt ist mehrfach durch Erdbeben stark zerstört worden, so 1734, 1825 und zuletzt 1936, jedoch immer wieder restauriert worden. Sehenswert sind besonders auch die zahlreichen spätosmanischen Wohnhäuser entlang des Flusses.
Von Interesse ist auch das archäologisch-ethnographische Museum. Von 1864 bis 1924 gab es in der Nähe die theologische Schule namens Anatolia College, welche nach dem Griechisch-türkischen Krieg ins Königreich Griechenland umziehen musste.
Amasya liegt im Hinterland der Südküste des Schwarzen Meeres und ist die Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz. Die Stadt zählt ca. 80.000 Einwohner.
Amasya ist wie aus dem Bilderbuch angelegt. Im Tal des Yeşilırmak-Flusses gibt es alte, gut erhaltene Häuser aus seldschukischer, mongolischer und osmanischer Zeit, die sich aneinander reihen. Hoch oben auf dem Fels ragt die Zitadelle aus byzantinischer Zeit, die auf den Fundamenten eines Gebäude der Hethiter steht. In schwindelnder Höhe in der Felswand finden sich Gräber aus pontischer Zeit. Keine Stadt in der Türkei und nur wenige weltweit können auf eine über dreitausendjährige Geschichte zurückblicken und haben diese dann auch noch perfekt in ihr Stadtbild integriert. Gegründet wurde die Stadt durch die Hethiter gegen Ende der Bronzezeit, die hier eine kleine Festung zum Schutz gegen die Kaschkäer errichteten und diese Hakmiş (Khakm(p)is) nannten. Von dieser wurde um 1275 vor Chr. sogar die mächtige Hethiter Stadt Hattuşa regiert. Doch in den Mittelpunkt der Weltgeschichte sollte Amasya erst ca. tausend Jahre später geraten, als ein paar versprengte persische Soldaten auf der Flucht vor den Truppen von Alexander dem Großen im 3.Jahrhundert v. Chr. hierher flohen. Unter ihnen war Mithradates, der sich hier dann in dieser Stadt, die damals schon Amasseia hieß, kurzerhand zum König erklärte und damit das pontische Königreich erschuf. Dieses dehnte sich in seiner Hochphase über weite Teile der Schwarzmeerküste aus und wurde erst 47 v. Chr. durch Cäsar in Zile beendet. Auf die römische Phase folgte rasch die byzantinische Regentschaft und Amasya erlangte als Bischofssitz erneut regionale Bedeutung. Um 1000 n. Chr. eroberten die Seldschuken die Stadt und gaben ihr ein neues Aussehen. Zweihundert Jahre später fielen auch hier die Mongolen ein und besetzten die Stadt rund 150 Jahre, bis 1392 nach Christus die Osmanen die Stadt den Mongolen entrissen. Unter den Osmanen gelangte Amasya zu einer neuen Blüte. Die Stadt wurde zum wichtigen religiösen Zentrum ausgebaut, in dem junge Prinzen auf ihre Sultansrolle vorbereitet wurden. Zu dieser Zeit wurde Amasya in einem Atemzug mit Städten wie z.B. Bagdad genannt. Mit dem Ende des Osmanischen Reiches nahm der Einfluss der Stadt auf die Weltpolitik ab, aber trotz Erdbeben und Großbränden im 20. Jahrhundert ist Amasya immer noch eine lebendige Provinzhauptstadt mit überregionalem Einfluss in wunderschönem Ambiente. Jeder in der Türkei kennt übrigens auch oder gerade wegen der Äpfel aus dieser Region Amasya. Es sollen die Besten der ganzen Türkei sein.
Hoch über der Stadt liegt die Burg auf dem "Harşena" Hügel. Doch diese Erhebung hat noch mehr zu bieten. Der Aufstieg beginnt an der Kızlar Sarayı.
Kızlar Sarayı
(1) - Der einstige Sitz der pontischen Könige, wurde schon unter den Seldschuken nur noch als Waffenlager benutzt. Hier finden sich heute nur noch Mauerreste der Befestigung und von zwei Bädern sowie ein leeres Café.
40.653601, 35.830401 Kral Kaya Tombs, Kral Kaya Mezarları,
40.653143, 35.830847 Kızlar Sarayı (1)
40.652146, 35.830321 Şehzadeler Müzesi
40.653017, 35.829751 Pontische Felsgräber (2)
(3) - Die Nutzung des "Harşena" Hügels als Burgberg geht in etwa auf das Jahr 3000 v. Chr. zurück. Die jetzt noch zu sehende Anlage ist freilich wesentlich jünger, geht aber auf das 3. Jahrhundert v. Chr. zurück. In der persischen Periode wurde der Hügel als heilige Stätte, die dem Gott des Lichtes, Ahura Mazda, gewidmet war, genutzt. Doch mit dem pontischen Königreich wurde der Berg wieder, wie in der hethitischen Periode als Festungshügel zum Schutz der Stadt genutzt. Am Fuße des Berges führt vom Kizlar Sarayı ein Fußweg den Berg hinauf. Dieser ist steil und benötigt unbedingt gutes Schuhwerk. Ansonsten kann man bis auf 10 Minuten Fußweg über die Straße nach Samsun die Burg mit dem Auto anfahren. Die weniger gut erhaltene Ruinenanlage ist weniger den mühsamen Aufstieg wert, als der Ausblick, den man hier genießen kann.
Die Ruinen der pontischen Zitadelle befindet sich am Ufer des Yesil Irmak (Fluss) auf einem Hügel nördlich der Stadt. In ihr befinden sieh eine Zisterne, Gefängnisse, ein unterirdisches Aquädukt und am Fuss des Hügels der Kizlar (Mädchen) Palast, ausserdem Felsengräber von pontischen Königen.
letzten beiden Foto aus academia.edu
Felsengrab Ayınlı Mağara
Büyük-Ağa-Medrese (4)
Amasya Saat Kulesi, Uhrturm (5)
(2) - In der Bergwand liegen die Felsgräber aus pontischer Zeit (3. Jahrhundert v. Chr. bis 40 v. Chr.), die mit einer Höhe von etwa 12 m schon einen imposanten Eindruck hinterlassen. Unbedingt ist hier auf festes Schuhwerk zu achten, da diese nur über Geröllwege und glatten in den Stein gehauenen Stufen zu erreichen sind.
Die Königsgräber befinden sich bei den südlichen und östlichen Hügeln am Yesil Irmak. Hier befinden sich 12 Gräber von pontischen Königen aus dem 3 Jhr.v.Chr.
Unterhalb des Hügels liegt die mit Sehenswürdigkeiten gespickte Stadt, die durch den Yeşilırmak getrennt wird.
Im nördlichen Teil befinden sich diese aufgereiht zwischen Burgberg und Fluss. Vom östlichen Berghang bis zum westlichen Berghang befinden sich:
(4) - Diese an der Kunç-Brücke liegende und heute noch in Funktion befindliche Schule wurde schon 1488 vom Obersten Eunuchen des Sultans Beyazit II. Hüseyin Ağa gegründet. Hier werden noch heute die so genannten "Hafızlar" ausgebildet (die den Koran rezitieren können). Das Gebäude soll im Übrigen das erste mit einem oktogonalen Aufbau gewesen sein. Das gut restaurierte Gebäude lässt sich inklusive Klassenzimmer besichtigen und ist einen Besuch wert.
(5) - Der aus dem 19.Jahrhundert stammende Uhrenturm ist nahe der Hükümet Brücke zu finden.
(6) - Am Fuße des Berges befindet sich das alte Amasya. Früher noch durch Mauern geschützt liegt hier gerade am Flussufer an der Hazeranlar Sok eine Vielzahl von malerischen Häusern. Das Haranlar Konaği nahe der Alçak-Brücke ist hier für Besichtigungen restauriert worden. Das Haus aus dem Jahre 1483 zeigt Einrichtungen und Gegenstände aus dem 19. Jahrhundert und eine Kunstgalerie. Geöffnet hat es dienstags bis sonntags von 08:00 Uhr bis 16:45 Uhr (Von 11:45 Uhr bis 13:15 ist Mittagsruhe). Der Eintritt beträgt 3 TL.
Im Süden verlaufen parallel zum Yeşilırmak einmal die Uferpromenade Ziya Paşa Bulvarı und ein paar Meter parallel dazu die Einkaufsstraße Mustafa Kemal Paşa Caddesi. Um diese beiden Straßen herum sind viele Sehenswürdigkeiten aus der geschichtsträchtigen Vergangenheit von Amasya (von Ost nach West) zu finden:
(7) – Diese Moschee aus dem Jahre 1486 wurde vom Stellvertreter des Sohnes von Beyazit II. erbaut.
Diese Moschee befindet sich auch in der Priniccistrasse Nr.186.
(8) – Dieses aus dem Jahre 1309 stammende Gebäude ist eines der wenigen aus mongolischer Zeit. Dieses ursprünglich als Nervenheilanstalt mit Lehrstuhl errichtete Haus war eine Stiftung des Ilkhans Ölceytü und seiner Frau Yıldız Hatun. Heute befindet sich hier ein nettes Café. Bemerkenswert ist die Steinmetzarbeit am Portal.
Diese ursprüngliche Heil-und Pflegeanstalt wurde 1309 errichtet und befindet sich in der Pirinccistrasse Nr.47.
(9) - Diese ist durchaus einen Blick wert. Der Platz davor, lädt zum verweilen ein und ist Treffpunkt für Jung und Alt.
(10) – Diese Karawanserei aus dem 17. Jahrhundert ist leider in sehr schlechtem Zustand, wurde aber immer vor kurzem noch von Handel und Handwerk genutzt. Mittlerweile ist diese geschlossen und wartet auf die Renovierung.
(11) – Dieser Basar aus dem Jahre 1483 wird immer noch genutzt. Die Geschäfte verkaufen aber eher billigen internationalen Kitsch ( z.B.: "I Love NY" - Mützen ), als das sich ein Einkauf hier lohnen würde.
(12) - Diese Moschee, direkt hinter dem Taş Hanı liegend, wurde 1242 im Auftrage des Kaisers Kaichosrew II. errichtet. Ihren jetzigen Namen „Moschee mit dem gewundenen Minarett“ erhielt die Moschee durch die Umbauarbeiten im 17.Jahrhundert, als das Minarett schraubenförmig gestaltet wurde.
Burmali Minare Mosehee mir dem gewundenen Minarett wurde 1247 unter dem Seldschukenemir Necmettin Ferrah errichtet. Sie befindet sich neben dem Gesundheitscollege Nr.27 iri dem Wohnviertel Dere.
(13) – Dieser im Stadtzentrum liegende Moscheekomplex aus dem Jahre 1486 wurde von Ahmet, dem Sohn von Beyazit II., gestiftet. Die aus zwei hintereinander angeordneten Kuppeln bestehende Moschee wird überragt durch zwei hohe unterschiedlich verzierte Minarette. Schön umgrünt liegt vor der Moschee der Brunnen für die rituellen Waschungen. Im schönen zugehörigen Park befindet sich die Bibliothek mit über 20.000 Bänden. Dieses Gelände gehört sicherlich zu den Highlights einer Amasya Besichtigung.
Bei der Kusköprüsü (Vogelbrücke) liegt die in Jahre 1414 erbaute Moschee mit zwei grossen Kuppeln .
Die Moschee wurde zwischen 1482 und 1486 unter dem Osmanensultan Beyazid II. errichtet und liegt am Ufer des Flusses.
Bei der Kusköprüsü (Vogelbrücke) liegt die in Jahre 1414 erbaute Moschee mit zwei grossen Kuppeln .
In dem Museum, das 1926 gegenüber der Beyazid Moschee eröffnet wurde, werden 6 Mumien, Tore, Teppiche, Töpfe und eine Münzensammlung ausgestellt.
(14) – Das früher etwas weiter westlich in der Stadt zu findende Museum enthält Fundstücke aus allen wichtigen Epochen der Stadt. Star der Ausstellung ist zweifellos die sogenannte Statuette von Amasya aus der hethitischen Periode. Diese mit Kegelhut und Mandelaugen versehene Figur ist sehr filigran ausgearbeitet und wurde ganz in der Nähe gefunden. Im dem zu dem Museum gehörende Gartengelände findet man das Grabmal des Sultans Mesud I. aus der seldschukischen Zeit. Hier werden einige Mumien ausgestellt, die man an der Burmalı Minare Camii gefunden hat. Das Museum hat von Dienstag bis Sonntag jeweils von 08:00 Uhr bis 11:45 Uhr und von 13:15 Uhr bis 16:45 Uhr für 3TL geöffnet.
(15) - Dieses auf der Höhe des Museums in einer Seitengasse befindliche Mausoleum ist im Jahre 1513 für einen Sohn Beyazits I. errichtet worden.
(16) - Dieses Mausoleum aus dem Jahre 1145 ist reichlich verziert mit Medusenhäuptern und Widderköpfen. Der Stifter war ein Wesir eines Danischmendidenemirs.
(17) - Diese 1267 fertig gestellte Koranschule aus seldschukischer Zeit wurde von Seyfeddin Torumtay (siehe oben) erbaut. Früher soll die Koranschule komplett blau verkleidet gewesen sein, wovon heute nicht viel erhalten ist. Der aus 15 Kuppeln bestehende Bau bietet eine eher schlichte Innenausstattung. Bemerkenswert sind vor allem das Stalaktitenportal und die Schnitzarbeiten in den Türen. In dem Gebäude wurden zwei Mumien der İlkhane beigesetzt.
Diese Moschee der Blauen Koranschule wurde 1267 errichtet und ist mit farbigen Fliesen geschmückt. Sie liegt westlich der Stadt und wurde zwischen 1926 und 1977 als Museum eröffnet.
(17) - Dieses 1279 erbaute Mausoleum wurde für den Provinzgouverneur Seyfeddin Torumtay erschaffen, der unter anderem die direkt dahinter liegende Gök Medrese (siehe unten) bauen ließ.
(18) - Diese Moschee wurde vom Erzieher des Sultans Mehmet I. Yörgüç errichtet. Hier finden sich weiterhin ein Krankenhaus, drei Türben und eine Koranschule.
Diese Moschee mit zwei grossen Kuppeln wurde 1428 errichtet, sie liegt am südlichen Ufer des Flusses.
(19) - Diese im Süden am Berghang befindliche Moschee wurde ursprünglich im 7. Jahrhundert als Kirche erbaut und im Jahre 1117 zur Moschee umgewandelt. Leider wurde die Moschee im Jahre 1915 bei einem Brand stark beschädigt. Die ursprüngliche byzantinische Kirche wurde 1116 in eine Moschee umgewandelt und befindet sich in der Fethiyestrasse Nr.25 im Stadtteil Fethiye.
- Nördlich der Stadt am Ufer des Yeşilırmak findet sich ein weiteres Felsgrab. Im Inneren finden sich einige Wandmalereien, da dieses zu byzantinischer Zeit als Kirche benutzt wurde.
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In der Umgebung
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- Dieser kleine Bergsee der am Fuß des 2062 m hohen Berges Ak Dağı auf einer Höhe von 1050 m liegt ist zu erreichen wenn man der 100 in Richtung Taşova und Erbaa in nordöstlicher Richtung ca. 50km folgt. Aufgrund seiner Lage und sehr waldreichen Umgebung stellt dieser ein sehr beliebtes Ausflugsziel dar. Möglichkeiten für Camping, Picknick und Trekking sind vorhanden.
- Fährt man in Richtung Çorum erreicht man nach 35 km die Terziköy Thermalquellen. Das 37° warme Quellwasser mit seiner heilenden Wirkung ist über eine gute touristische Infrastruktur mit über 100 Hotelbetten, Cafe, Restaurant, Schwimmbad und Schoppingmöglichkeiten erschlossen.
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Fortsetzung im Teil 7: Reisebericht Ordu (...)
Reisebericht Nordzypern 2014 sowie nach Zypern (westlicher griechischer Teil) 2015 * * Rundreise Lanzarote 2015